Es erkennt hier eine sprudelnde Quelle. Wir auch. - ULV Leoben ...
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156<br />
Sekundärmetallurgie hoch manganhaltiger<br />
Stähle<br />
Untersuchungen zu metallurgischen Grundlagen der Herstellung von hoch manganhaltigen<br />
Stählen mittels thermodynamischer Berechnungen und Laborexperimenten.<br />
Im Zuge der Arbeit werden Untersuchungen zu Desoxidationsgleichgewichten,Stahl-Schlacke-Wechselwirkungen<br />
und Nitridbildung durchgeführt.<br />
Die hohen Mangangehalten führen zu erhöhter<br />
Stickstofflöslichkeit und in Kombination mit Nitridbildnern<br />
zu nitridischen nichtmetallischen Einschlüssen.<br />
Der Bildungszeitpunkt und die Übersättigung<br />
bestimmen Menge, Größenverteilung<br />
und Morphologie der Nitride.<br />
Jakob Wiener<br />
Lehrstuhl für Metallurgie<br />
an der MUL seit: 2006<br />
Email: jakob.wiener@unileoben.ac.at<br />
www.metallurgy.ac.at<br />
Zur Person:<br />
Studium Metallurgie an der MUL<br />
derzeit: Dissertation am Lehrstuhl für Metallurgie<br />
Hoch manganhaltige Stähle stellen <strong>eine</strong>n der<br />
Megatrends in der Entwicklung von Stahlwerkstoffen<br />
dar. Grund ist die überragende Kombination<br />
von bester Umformbarkeit und hohem Festigkeitsniveau.<br />
Dadurch ergeben sich beispielsweise für<br />
Strukturbauteile in Kraftfahrzeugen die Potentiale für<br />
Leichtbau und erweiterte Gestaltungsmöglichkeiten.<br />
Diese neuartigen TRIP (Transformation Induced<br />
Plasticity) und TWIP (TWinning Induced Plasticity)<br />
Stähle lassen sich in Bezug auf die Legierungslage<br />
nicht mit konventionellen Flachbandgüten vergleichen<br />
und sind <strong>eine</strong> besondere Herausforderung in<br />
der Herstellung.<br />
Forschungsschwerpunkte:<br />
Sekundärmetallurgie<br />
Nichtmetallische Einschlüsse<br />
Stahl-Schlacke-Wechselwirkungen<br />
Hoch manganhaltige Stähle