Es erkennt hier eine sprudelnde Quelle. Wir auch. - ULV Leoben ...

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Inhibitoreinfluss auf die Erosionskorrosion
15% aller Korrosionsschäden in der Erdöl- und Erdgasförderung werden auf
Grund von Erosionskorrosion hervorgerufen.
Hierzu werden zwei unterschiedliche Versuchsaufbauten eingesetzt:
• Jet-Impingement Zelle:
Das Dreiphasengemisch wird mit dem zu testenden Inhibitor versehen und
anschließend über ein Düsensystem auf die Probenoberfläche geschossen. Diese
hohen Geschwindigkeiten sind mit keinem anderen Versuchsaufbau realisierbar. Die
Auswertung erfolgt mittels Profilometrie.
• Flow-Loop:
Das Dreiphasengemisch wird mit dem zu testenden Inhibitor versehen und durchströmt
anschließend einen Testkreislauf. Somit können reale Rohrbedingungen im
Labormassstab getestet werden. Die Auswertung erfolgt über den Massenabtrag.
Ziel ist die Identifikation wirksamer Inhibitoren und die Klärung der Versagens-
und Schutzmechanismen.
Thomas Vogl
Lehrstuhl für Allgemeine und Analytische Chemie
CD Labor für örtliche Korrosion
an der MUL seit: 2002
Email: thomas.vogl@unileoben.ac.at
www.unileoben.ac.at/korrosion
Ko-Autor: G. Mori
Zur Person:
10/2002 - 3/2009: Studium Werkstoffwissenschaft
seit 5/2009: Dissertation CD Labor
Der durch Korrosion verursachte Materialverlust
kann mit Hilfe von Inhibitoren verlangsamt werden.
Die Inhibitoren bilden an der Metalloberfläche
einen Schutzfilm, der den Materialabtrag
deutlich verlangsamt. Die inhibierende Wirkung
dieser Schicht ist allerdings abhängig vom mit
geförderten Feststoffanteil und von der Strömungsgeschwindigkeit
des geförderten Fluids.
Um in Zukunft das Verhalten der Inhibitoren im
Produktionsbetrieb vorherzusehen, wird in diesem
Projekt die Schutzwirkung der Inhibitoren
in Abhängigkeit der Strömungsgeschwindigkeit
eines Dreiphasengemisches (CO 2 , Meerwasser,
Quarzsand) getestet.
Forschungspartner:
Forschungsschwerpunkte:
Erosionskorrosion