Es erkennt hier eine sprudelnde Quelle. Wir auch. - ULV Leoben ...

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Porositätsbestimmung mit dem GeoPyc 1360
Für die Porositätsbestimmung gibt es viele Verfahren, wie die Quecksilberporosimetrie,
Gasadsorptionsmethoden oder Tränkverfahren, die aus verschiedenen
Gründen für die Anwendung im Aufbereitungslabor nicht geeignet sind.
Bei Proben in der Aufbereitungstechnik handelt es sich
meist um Zerkleinerungsprodukte, aus denen keine
definierten Körper für Tränkverfahren hergestellt werden
können. Darüber hinaus sollen die Proben nach
der Messung für weitere Untersuchungen zur Verfügung
stehen. Die Gasadsorptionsmethoden beschränken
sich auf Porengrößen bis zu 1 µm und decken
damit nur einen kleinen Bereich ab.
Eine Alternative stellt die Bestimmung mit zwei
Pyknometermessungen dar. Allerdings können damit
keine Aussagen über Porengrößen und –verteilungen
gemacht werden. Allerdings eignet sich das GeoPyc
1360 zur Dichtebestimmung von Produkten aus der
Stückigmachung, da es unsensibel auf in Proben enthaltenes
Wasser ist.
Alfred Stadtschnitzer
Lehrstuhl für Aufbereitung und Veredlung
an der MUL seit: 6/2006
Email: alfred.stadtschnitzer@unileoben.ac.at
Zur Person:
1999-2006: Studium an der MUL (Gesteinshüttenwesen)
Mit einem Heliumgaspyknometer kann das Volumen
der eingesetzten Probe exklusive Poren bestimmt und
damit eine „Reindichte“ ρ Rein berechnet werden. Mit dem
GeoPyc 1360 kann das einhüllende Volumen der Probe
inklusive der Poren bestimmt werden, da das verwendete
Kunststoffgranulat nicht in diese eindringt. Somit
kann eine Rohdichte ρ Roh und daraus die Porosität P der
Probe berechnet werden.
Die untere Korngröße liegt bei etwa 1 mm. Die Probe
kann durch Siebung vom Kunststoffgranulat getrennt
und für weitere Untersuchungen verwendet werden.
Vergleichsmessungen mit einem Quecksilberporosimeter
belegten die prinzipielle Tauglichkeit dieser Methode zur
Bestimmung der Porosität von Gesteinskörnungen.
r
Roh
Roh
P
1 1
100 % Glg. 1
r
r Rein
Forschungsschwerpunkte:
Industriemineralaufbereitung
Dichtesortierung