Es erkennt hier eine sprudelnde Quelle. Wir auch. - ULV Leoben ...

Berechnung von Extrusionsschnecken
Berechnung des Drucks und der Temperatur bei der Feststoffförderung für die
Extrusion. Messung der dafür benötigten Stoffdaten wie Dichte, Reibwerte und
Druckanisotropie.
Für die Berechnung des Druckaufbaus und der
Temperaturentwicklung wird ein Computerprogramm
erstellt, in welchem die variablen
Stoffdaten berücksichtigt werden können.
Die Dichte und die Druckanisotropie werden
mit der Druckanisotropie-Messapparatur
(oben rechts) bestimmt. Dabei wird vertikal
ein Druck aufgebracht und der radiale Druck
gemessen. Die Reibwerte zwischen Zylinder
und Granulat werden mit Hilfe des Reibwertmessextruders
(oben links) verarbeitungsnahe
ermittelt.
Stephan Schuschnigg
Institut für Kunststoffverarbeitung - IKV
an der MUL seit: 2005
Email: stephan.schuschnigg@unileoben.ac.at
ikv.unileoben.ac.at
Zur Person:
Studium Kunststofftechnik
derzeit: Dissertation am IKV-Institut für Kunststoffverarbeitung
Druck (bar)
120
100
80
60
40
20
D=60 mm
t=1D
h=7 mm
e=5 mm
i=1
p0=0,1 bar
µi=0.4
µs=0.08
µz=0.22
Nuten =6
bn=6
Bei der Verarbeitung von Kunststoffen
wird das Material im Extruder
aufgeschmolzen und anschließend in
die gewünschte Form gebracht. Dazu
wird meist granulatförmiges Material
in die Einzugszone eingebracht. Durch
die Rotation der Schnecke im Zylinder
wird das Material komprimiert und
der Druck wird aufgebaut. Durch die
unterschiedlichen Reibungswerte an
der Schnecke und am Zylinder erfolgt
eine Förderung zur Schneckenspitze.
Druck bei 40 U/min Druck bei 60 U/min
Temperatur bei 40 U/min Temperatur bei 60 U/min
0
0
1 1,5 2 2,5 3
L/D
Forschungsschwerpunkte:
Schneckenauslegung
Feststoffförderung
Materialdaten von Kunststoffschüttgütern
140
120
100
80
60
40
20
Temperatur (°C)
133