Es erkennt hier eine sprudelnde Quelle. Wir auch. - ULV Leoben ...

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Zur Person:
Studium der Technischen Chemie (TU Graz)
derzeit: Dissertation am Lehrstuhl für Allgemeine und
Analytische Chemie (MUL)
Chrom in Umweltproben
Untersuchung von Bachsedimenten hinsichtlich der Gehalte an Chrom mit Hilfe
von XRF und ICP-MS und Aufklärung ob diese Gehalte geogener bzw. antropogener
Herkunft sind mit Hilfe von Speziationsanalytik.
Durch anthropogene Einflüsse kann es zu chemischen
Reaktionen und in der Folge zu Umwandlungen der
Spezies und damit zu löslichen Verbindungen und
erhöhter Bioverfügbarkeit kommen.
Sowohl aufgrund der geologischen Besonderheit der
Gegend um Leoben, mit teilweise erhöhtem Chromgehalt
in geologischem Untergrund, als auch durch
die jahrhundertealte metallurgische Tradition in dieser
Region, sind die Chromwerte deutlich erhöht.
Detaillierte analytisch-chemische, geochemische und
mineralogische Untersuchungen sowohl im Feld als
auch im Labor ermöglichen es, beobachtete Änderungen
in der Oxidationsstufe der Chromspezies zu
erklären.
Friedrich Pichler
Lehrstuhl für Allgemeine und Analytische Chemie
an der MUL seit: 2008
Email: friedrich.pichler@unileoben.ac.at
www.unileoben.ac.at/allgchem
Ko-Autor: T. Meisel
Chrom ist ein Schwermetall mit großer technischer
und biologischer Bedeutung. Metallisches Chrom
und Chrom (III)–Verbindungen sind gewöhnlich
nicht gesundheitsschädlich. Oral aufgenommene
Chrom (VI)-Verbindungen sind im Gegensatz
dazu als äußerst giftig und krebserregend einzustufen.
Bei der Bewertung der Umweltrelevanz
ist daher nicht nur auf die Gesamtkonzentration
von Chrom sondern auch auf die Speziation, also
auf die chemische Form, einzugehen. Weiters ist
neben der Oxidationsstufe auch noch die Löslichkeit
und damit die Bioverfügbarkeit der Chromverbindungen
wesentlich.
Forschungspartner:
Forschungsschwerpunkte:
Speziationsanalytik
Röntgenfluoreszenzanalyse
Probenahme