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Ein Messefest im Kleinbasel die - Vogel Gryff

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Gewerbe<br />

Kleinbasler Handwerker<br />

sind Fachmänner.<br />

Seiten 4 und 10<br />

52. Jahrgang,<br />

Offizielles<br />

Organ der<br />

IG <strong>Kleinbasel</strong><br />

Inhalt<br />

Das «Kleinbasler<br />

Stadtspital» feiert<br />

Das St. Claraspital <strong>im</strong> <strong>Kleinbasel</strong><br />

hat einen ganz ureigenen Charakter.<br />

Es ist ein Spital, auf das man<br />

nicht nur <strong>im</strong> <strong>Kleinbasel</strong> auch in<br />

Zukunft nicht verzichten möchte.<br />

<strong>Ein</strong>e bedeutende Rolle kommt<br />

dabei den Ordensschwestern zu.<br />

Dies wurde zum 75ten Geburtstag<br />

mehrfach gewürdigt. Seite 3<br />

6 Parkplätze - eine<br />

unglaubliche Story<br />

Kleinhüningen soll als ehemaliges<br />

Fischerdorf seinen ureigenen<br />

Charakter - wenigstens - teilweise<br />

erhalten. Soll wohnlich bleiben.<br />

Basel will nicht eine weitere Ausbildungsstätte<br />

verlieren. Alle sind<br />

sich einig: Die Lösung liegt bereit.<br />

Sechs kleine Personenwagen-<br />

Parkplätze spielen das Zünglein<br />

an der Waage. Gibt der Amtssch<strong>im</strong>mel<br />

für einmal klein bei?<br />

Seite 7<br />

<strong>Ein</strong> Blick in <strong>die</strong> Basler<br />

Vorfasnachtsszene<br />

Die Fasnachtsmusik neigt zur absoluten<br />

Perfektion. Können <strong>die</strong><br />

Texter noch mithalten? Seite 12<br />

Basel-Stadt informiert<br />

Ob Steuerverwaltung oder<br />

Bürgergemeinde: <strong>die</strong> Infos.<br />

Seite 6<br />

Die Zeitung für das <strong>Kleinbasel</strong><br />

Gastro<br />

<strong>Ein</strong>e Auswahl der besten<br />

Restaurants der Region.<br />

Seite 13<br />

Freitag, 7. Februar 2003 Nr. 3<br />

Schöner Wohnen<br />

Die besten Angebote für<br />

eine neue Wohnung.<br />

Seite 15<br />

<strong>Ein</strong> <strong>Messefest</strong> <strong>im</strong> <strong>Kleinbasel</strong><br />

<strong>die</strong> «mubaplus 2003»<br />

mubaplus 2003. Die Messe<br />

Basel öffnet am 14. Februar ihre<br />

Hallen für <strong>die</strong> Erlebnismesse.<br />

Das neue Konzept der mubaplus,<br />

welches 2002 eingeführt wurde, ist<br />

für <strong>die</strong> mubaplus 2003 weiter opt<strong>im</strong>iert<br />

worden: Mit den Erlebnis-<br />

messen Wohnsinn, Gesund und<br />

Sportdays richtet man sich an ein<br />

ausgewähltes Zielpublikum, das<br />

sich für Lifestyle, Gesundheit und<br />

Sport, aber auch für Mode, Haushalt,<br />

Garten und Reisen interessiert.<br />

Drei Regionen, beziehungsweise<br />

Lachenmeier<br />

Mir hänn Kopf- und Stäggeladäärne<br />

zum Sälbermoole<br />

und alli Farbe fir d’Fasnacht!<br />

Clarastrasse 48, Tel. 061 681 00 36,<br />

Auf der Lyss, Tel. 061 261 67 44<br />

www.lachenmeierfarben.ch<br />

am Claraplatz<br />

Generalagentur<br />

<strong>Kleinbasel</strong>/Riehen<br />

Hans Steiner, Generalagent<br />

Claragraben 64, 4005 Basel<br />

Tel. 061 690 65 65<br />

Fax 061 690 65 51<br />

Foto: messe CH<br />

Länder stellen sich <strong>die</strong>ses Jahr den<br />

BesucherInnen vor. Den weitesten<br />

Weg nach Basel haben <strong>die</strong> Vertreter<br />

des Gastlandes Madagaskar. Kulinarisch<br />

wie auch touristisch prä-<br />

Fortsetzung auf Seite 2


1<br />

<strong>Vogel</strong> <strong>Gryff</strong><br />

Fortsetzung von Seite 1<br />

sentiert sich das Waadtland als<br />

Schweizer Gastkanton. Die Gastregion<br />

Baden, nur einen Katzensprung<br />

von Basel entfernt, lockt mit<br />

einhe<strong>im</strong>ischen Erzeugnissen.<br />

Regio-Messe Lörrach<br />

Die Regio-Messe Lörrach zeigt<br />

auf 2.300 Quadratmetern in der<br />

Halle 2.2 einen Querschnitt der<br />

Region Südbaden. Der Bauernmarkt,<br />

kulinarische Spezialitäten,<br />

Handwerk, Wohnen und Tourismus<br />

stehen <strong>im</strong> Zentrum der Ausstellung.<br />

Dieser Auftritt ist Teil der<br />

Zusammenarbeit, <strong>die</strong> <strong>die</strong> mubaplusBasel<br />

und <strong>die</strong> Regio-Messe vereinbart<br />

haben. <strong>Ein</strong> weiterer Teil<br />

sind <strong>die</strong> <strong>Ein</strong>trittstickets, denn neu<br />

ist das mubaplus-Ticket auch an<br />

der Regio-Messe vom 21. bis 30.<br />

März sowie an weiteren Messen <strong>im</strong><br />

Dreiländereck gültig.<br />

muba-Modeschauen:<br />

Täglich in der Halle 2.1.<br />

<strong>Vogel</strong> <strong>Gryff</strong><br />

Die Zeitung für das <strong>Kleinbasel</strong><br />

51. Jahrgang des offiziellen Organs der<br />

Interessengemeinschaft <strong>Kleinbasel</strong>. Monatlich<br />

2 Ausgaben. Auflage 29 850. Verteilgebiet:<br />

<strong>Kleinbasel</strong> und Riehen-Niederholz.<br />

Herausgeberin: Sa-Na-Verlag AG. Verlag<br />

Redaktion, Inserateverwaltung:<br />

Untere Rebgasse 7, Postfach, 4005 Basel,<br />

Telefon 061/691 06 66, Fax 061/691 36 35.<br />

Verantwortlich für Verlag und Redaktion:<br />

Hans Gerber (hg)<br />

Redaktion: Werner Blatter (ter).<br />

Ständige Mitarbeiter: Melanie Fuchs (mef),<br />

René Häfliger (rehä), Lukas Müller (luk),<br />

Franz Osswald (of), René Matti (tti).<br />

Produktion: Sabine Fischer.<br />

Druck: Basler Zeitung. <strong>Vogel</strong> <strong>Gryff</strong> nicht<br />

erhalten: Tel. 061 264 61 56 oder<br />

061 264 61 58, besten Dank.<br />

<strong>Ein</strong>e Publikation der Basler Me<strong>die</strong>ngruppe.<br />

Inserate: Robert Schlosser.<br />

Sekretariat: Therese Gloor.<br />

Inseratepreis: 1spaltige Mill<strong>im</strong>eterzeile Fr. 1.27,<br />

Reklamen (2spaltig) Fr. 3.80, Titelseite Fr. 3.–.<br />

Insertionspreis Fr./mm zuzüglich 7,6% MwSt.<br />

Rabatt bei grösseren Aufträgen und Wiederholungen.<br />

Abonnementspreis: Jahr Fr. 40.–<br />

Foto: messe CH<br />

sapori italiani<br />

Mediterranes Lebensgefühl geht<br />

- wie Amore auch - durch den Magen.<br />

An der Sonderschau «sapori<br />

italiani» sorgen <strong>die</strong> Aussteller in der<br />

Halle 2.2. mit ihren Degustationsund<br />

Verkaufsständen für italienisches<br />

Wohlbefinden. Hier werden<br />

<strong>die</strong> Messebesucher Bekanntes wie<br />

Oliven, Antipasti, Spaghetti, Amaretti<br />

sowie Olivenöl, Balsamico,<br />

Grappa und Weine finden, aber<br />

auch eher unbekannte Spezialitäten,<br />

<strong>die</strong> nach Hausrezepten gefertigt<br />

sind, oder den Weg in Schweizer<br />

Läden und auf unsere Teller<br />

noch nicht gefunden haben.<br />

Modeschauen<br />

Dre<strong>im</strong>al täglich finden <strong>die</strong> Modeschauen<br />

statt, welche in Zusammenarbeit<br />

mit Radio EDELWEISS<br />

und BIBA MODELS stattfinden.<br />

Trends und News aus Bekleidungswelt<br />

werden von Moderatorin<br />

Jeannette Meier professionell präsentiert.<br />

Jeweils um 11, 14 und 16<br />

Uhr sind <strong>die</strong> Kollektionen auf dem<br />

Laufsteg in der Halle 2.1 zu sehen.<br />

Schweizer Fernsehen live<br />

Während der ganzen mubaplus<br />

ist das Schweizer Fernsehen DRS<br />

vor Ort und sorgt in der Halle 1<br />

gleich be<strong>im</strong> Haupteingang für<br />

spannende Unterhaltung. Unter<br />

anderem präsentiert Sven Epiney<br />

täglich <strong>die</strong> knapp einstündige Livesendung<br />

«Messe live - mubaplus»<br />

mit prominenten Gästen <strong>im</strong> Spielduell,<br />

witzigen Messereportagen,<br />

musikalischen Darbietungen und<br />

Publikumswettbewerben.<br />

Wohnsinn - Ihre Wohnmesse<br />

Die grösste Schweizer Wohnmesse<br />

wartet wiederum mit Trends<br />

und Neuheiten auf. Darunter Spe-<br />

mubaplus<br />

Foto: messe CH<br />

zialausstellungen und Vorträge<br />

zum Thema Wohnen mit Feng-<br />

Shui. Auf speziellen Ausstellungsflächen<br />

in den Hallen 1.1 und 2.2<br />

werden erstmals Neuheiten der<br />

Aussteller zusammengefasst präsentiert.<br />

Die Wohnsinn fördert aber auch<br />

junge Künstler und Designer.<br />

Zwölf der unter dem Motto «Möbel<br />

in Bewegung» entstandenen<br />

Werke, welche <strong>die</strong> erste Jurierung<br />

geschafft haben, sind ausgestellt.<br />

Wer den Wettbewerb gewonnen<br />

hat, wird an der Preisverleihung am<br />

15. Februar in der Halle 1 feierlich<br />

verkündet.<br />

Gesund 2003<br />

Wie bereits in den vergangenen<br />

Jahren sind an der Gesund Schulmedizin<br />

und Kompl<strong>im</strong>entärmedizin<br />

unter einem Dach in der Halle<br />

2.1 vereint.<br />

Sportdays 2003<br />

Bereits zum dritten Mal wird <strong>die</strong><br />

einzige Schweizer Publikumsmesse<br />

GiardinaBASEL 2003: In der Halle 3 ist vom 19. bis 23. Februar ein<br />

Garten-Para<strong>die</strong>s zu sehen.<br />

Freitag, 7. Februar 2003 – Nr. 3<br />

Formel 1-Atmosphäre in der Halle 5: Hauptattraktion ist wiederum<br />

<strong>die</strong> Kart-Bahn, auf der täglich mehrere Rennen durchgeführt werden.<br />

Foto: messe CH<br />

für Sportbegeisterte durchgeführt.<br />

Das Spektrum in den Hallen 1 und<br />

5 reicht von Golf, Leichtathletik<br />

und Motorsport bis zu Sportmedizin<br />

und Ernährung. Für <strong>die</strong> MessebesucherInnen<br />

ist jedoch besonders<br />

spannend, dass sie <strong>die</strong> meisten der<br />

präsentierten Sportarten auch selber<br />

ausprobieren können. Auf der<br />

Showbühne sorgen das Schweizer<br />

Radio DRS und das Sportdays-<br />

Entertainment-Team für unterhaltsame<br />

Shows, Talkrunden und Interviews<br />

mit Stars und Sternchen<br />

aus der Sportszene.<br />

Gratis mit der Blaggedde<br />

Am 14. Februar haben <strong>die</strong><br />

Besitzer aller Basler Fasnachtsplakette<br />

gratis <strong>Ein</strong>tritt zur mubaplus<br />

2003. Weisen Sie ihre Plakette an<br />

der Kasse vor und Sie erhalten eine<br />

Gratiseintrittskarte.<br />

GiardinaBASEL<br />

Vom 19. bis 23. Februar verwandelt<br />

<strong>die</strong> GiardinaBASEL <strong>die</strong><br />

Halle 3 in ein wahres Garten- und<br />

Lifestyle-Para<strong>die</strong>s. Von Gartenmöbeln<br />

und Wintergärten über ausgewählte,<br />

edle Pflanzensorten bis zu<br />

originellen Gestaltungsideen werden<br />

BesucherInnen und Hobbygärtner<br />

finden, was ihr Herz begehrt.<br />

Basler Ferienmesse<br />

An der Basler Ferienmesse, <strong>die</strong><br />

vom 21. bis 23. Februar in der<br />

Halle 3 stattfindet, präsentieren<br />

über 200 Aussteller <strong>die</strong> schönsten<br />

Feriendestinationen <strong>im</strong> In- und<br />

Ausland und <strong>im</strong> Film-Bus kann<br />

man sich einige davon in bewegten<br />

Bildern anschauen. Die Besucher<br />

können Reisen buchen, sich gründlich<br />

informieren und für Stunden zu<br />

veritablen Weltenbummler werden.<br />

Werner Blatter<br />

Weitere Informationen zur mubaplus auf<br />

Seite 5 in <strong>die</strong>sem <strong>Vogel</strong> <strong>Gryff</strong>.


<strong>Vogel</strong> <strong>Gryff</strong> Freitag, 7. Februar 2003 – Nr. 3<br />

<strong>Kleinbasel</strong> aktuell<br />

3<br />

Claraspital<br />

Das «Kleinbasler<br />

Stadtspital» ist 75 Jahre alt<br />

In einem Festakt in der<br />

St. Clarakirche wurde das<br />

75-jährige Bestehen des<br />

Kleinbasler St. Claraspital<br />

feierlich begangen.<br />

Von Franz Osswald<br />

Das Wirken der Ordensschwestern<br />

verleihe dem Krankenhaus eine familiäre<br />

und menschliche Atmosphäre.<br />

<strong>Ein</strong> Spital, auf das man <strong>im</strong><br />

<strong>Kleinbasel</strong> auch in Zukunft nicht<br />

verzichten möchte.<br />

Jubiläumsfeier<br />

Die Kirche war gut besetzt, <strong>die</strong><br />

Bevölkerung zeigte mit ihrer Präsenz,<br />

dass sie <strong>die</strong> Leistungen des St.<br />

Claraspitals schätzt und würdigt.<br />

<strong>Ein</strong>en würdigen Auftakt zum Festakt<br />

bot der Berufschor des Theater<br />

Basel mit Händels «Hallelujah», einem<br />

«Renner», der punkto Tempus<br />

<strong>die</strong>ser Bezeichnung gerecht wurde<br />

- ein furioser Auftakt.<br />

Traditionelle Wurzeln<br />

Hans-Rudolf Widmer, Präsident<br />

des Verwaltungsrates, verwies<br />

auf <strong>die</strong> Wurzeln, <strong>die</strong> das Spital<br />

«nährten»: <strong>die</strong> Bevölkerung, das<br />

Gemeinwesen und <strong>die</strong> Trägerschaft.<br />

So stehe der Patient <strong>im</strong> Zentrum<br />

des Wirkens, ohne Blick auf<br />

dessen Herkunft. Die Erfolgsgeschichte<br />

des Spitals wäre indessen<br />

ohne gute Zusammenarbeit mit<br />

den Behörden nicht möglich gewesen.<br />

Die christliche Gesinnung der<br />

Trägerschaft wiederum durchdringe<br />

das ganze Spital seinem Geist.<br />

Ordensschwestern: Sr Marianne<br />

Kämpf (l.) und Matthia Honold<br />

von der Pflege<strong>die</strong>nstleitung.<br />

Foto: hg<br />

Foto: hg<br />

Das «Kleinbasler Stadtspital: Unscheinbar <strong>im</strong> Hirzbrunnenquartier<br />

liegt ein hervorragendes medizinisches Zentrum: Das St. Claraspital.<br />

Widmer versprach deshalb, dass<br />

das Claraspital seinen Wurzeln treu<br />

bleiben werde.<br />

Edelina Uhr, Provinzoberin des<br />

Klosters Ingenbohl, strich den Leitsatz<br />

der Gründer des Spitals heraus:<br />

«Das Bedürfnis der Zeit, ist der Wille<br />

Gottes». Diesem Grundsatz folgend<br />

wurde das St. Claraspital für<br />

<strong>die</strong> Katholiken Basels erbaut. Es<br />

stand aber für alle Menschen jeglicher<br />

Konfession zur Verfügung. Im<br />

ständigen Bestreben, <strong>die</strong> Bedürfnisse<br />

der Zeit zu erkennen, hat das Spital<br />

manchen Wandel erlebt, das Wesentliche<br />

ist aber geblieben. Die<br />

christlichen Werte sollen auch<br />

künftig <strong>die</strong> Grundlage bei Entscheidungen<br />

bilden, ohne <strong>die</strong> Wirtschaftlichkeit<br />

der Institution zu<br />

vergessen: «ohne Wirtschaftlichkeit<br />

schaffen wir es nicht, ohne<br />

Menschlichkeit ertragen wir es<br />

nicht», schloss Edelina Uhr.<br />

Grüsse der Regierung<br />

Bei fünf aufgerundet hat Regierungspräsident<br />

Carlo Conti, der<br />

dem Claraspital zu einem «runden<br />

Jubiläum» gratulierte. Das «Kleinbasler<br />

Stadtspital» überzeuge<br />

durch eine hohe Leistungsqualität<br />

dank einer hohen Arbeitsethik, sagte<br />

Conti. In seinem politischen Ausblick<br />

kam er auf <strong>die</strong> steigenden<br />

Kosten <strong>im</strong> Gesundheitswesen zu<br />

sprechen. Um Kosten zu sparen,<br />

müsse <strong>die</strong> Planung regional erfolgen<br />

und müssten Synergien genutzt<br />

werden. Drei Ziele stelle er in den<br />

Vordergrund: den Erhalt der medizinischen<br />

Fakultät, einen regiona-<br />

len Verbund mit Kompetenzzentren,<br />

und <strong>die</strong> Notwendigkeit, <strong>die</strong><br />

Rolle aller Betroffenen zu definieren,<br />

auch jene der Privatspitäler.<br />

Dass <strong>die</strong>ses Bestreben auch wehtun<br />

kann, liess Conti durchblicken:<br />

«Veränderungen sollten positiv angesehen<br />

werden, auch wenn Bewährtes<br />

wegfallen könnte».<br />

Persönliche Beziehung<br />

<strong>Ein</strong>e innige Beziehung hat<br />

Grossratspräsident Ernst-Ulrich<br />

Katzenstein zum St. Claraspital,<br />

wie er eingangs seiner Rede betonte.<br />

Ihr lag <strong>die</strong> Antwort Heinrich<br />

Bölls auf <strong>die</strong> Frage, was er vom<br />

Christentum halte, zu Grunde.<br />

Zentraler Satz der Antwort: Unter<br />

Christen ist Barmherzigkeit wenigstens<br />

möglich. <strong>Ein</strong> Beispiel <strong>die</strong>ser<br />

Barmherzigkeit lebten seit 75 Jahren<br />

<strong>die</strong> Schwestern aus Ingenbohl<br />

<strong>im</strong> St. Claraspital vor. Die Katholiken<br />

in Basel seien ein früher Beweis<br />

für gelungene Integration – <strong>die</strong>s<br />

dank des offenen, ökumenischen<br />

Geistes <strong>im</strong> Orden. Katzenstein<br />

wünschte sich <strong>die</strong>se Eigenschaft für<br />

uns alle, damit auch wir ohne Vorbehalt<br />

anderen Menschen in unserer<br />

Stadt begegnen könnten.<br />

Nach den Lobreden schloss der<br />

Theaterchor unter Leitung von<br />

Henryk Polus den Festakt mit dem<br />

Lobgesang von Johannes Brahms<br />

ab. Zuvor sang der Chor aus der<br />

«Schöpfung» von Haydn «St<strong>im</strong>mt<br />

an <strong>die</strong> Saiten, ergreift <strong>die</strong> Leier!»<br />

und «Die H<strong>im</strong>mel erzählen <strong>die</strong> Ehre<br />

Gottes».<br />

Nachrichten<br />

ter. Mit grosser Freude dürfen <strong>die</strong><br />

vier Ueli <strong>die</strong>ses Jahr von einem<br />

stolzen Sammelergebnis berichten.<br />

In ihren Büchsen trugen sie<br />

am <strong>Vogel</strong> <strong>Gryff</strong> Noten und Münzen<br />

<strong>im</strong> Wert von insgesamt CHF<br />

28’584.60 zusammen.<br />

Ausserdem gab es viele fremde<br />

Währungen, exotische Münzen<br />

und - wie <strong>im</strong>mer - Hosenknöpfe,<br />

Unterlagsscheiben, Bierbons,<br />

Büroklammern, Kaffi-Jetons,<br />

Schoggitaler etc.. Das sehr zahlreiche<br />

Publikum zeigte am <strong>Vogel</strong>-<br />

<strong>Gryff</strong>-Tag eine begeisternde Verbundenheit<br />

mit dem alten Volksbrauch<br />

und erwies sich als sehr<br />

grosszügig. Dies gilt auch für <strong>die</strong><br />

vielen Kinder, <strong>die</strong> durch <strong>die</strong> Gassen<br />

zogen und ihren Uelibatzen<br />

mitbrachten.<br />

Die strahlenden Kinderaugen<br />

sind der wertvollste Lohn für <strong>die</strong><br />

grosse Leistung der schweissgebadeten<br />

Uelis, sowie für den Leu,<br />

Wild Ma und <strong>Vogel</strong> <strong>Gryff</strong>. Das<br />

gesammelte Geld kommt Bedürftigen<br />

oder in Not geratenen MitbürgerInnen<br />

in Form von Schuhen,<br />

Kleidung, Heizmaterial und<br />

anderen Naturalien zugut.<br />

Foto: hg «Ueli-Dangg»<br />

Täglich zwölf<br />

Feuerwehreinsätze<br />

ter. Die Feuerwehr Basel hatte <strong>im</strong><br />

vergangenen Jahr zwar gewohnt<br />

viel zu tun, es kam aber zu keinen<br />

aussergewöhnlichen <strong>Ein</strong>sätzen,<br />

Grossbränden oder gar Katastrophen.<br />

Insgesamt wurde <strong>die</strong> Feuerwehr<br />

in 4551 Fällen alarmiert.<br />

Alleine <strong>die</strong> Berufsfeuerwehr hatte<br />

2492 oder täglich fast sieben Ereignisse<br />

zu bewältigen.<br />

Die Feuerwehr Basel, bestehend<br />

aus der Berufsfeuerwehr,<br />

den Bezirks- und den Werkfeuerwehren,<br />

wurde <strong>im</strong> vergangenen<br />

Jahr mehr als 12 Mal täglich alarmiert.<br />

Inbegriffen sind <strong>die</strong> <strong>Ein</strong>sätze<br />

<strong>im</strong> Ausland und auch <strong>die</strong> 52 <strong>im</strong><br />

Rahmen der kantonalen Nachbarhilfe<br />

<strong>im</strong> Baselbiet geleisteten<br />

Unterstützungseinsätze.


<strong>Vogel</strong> <strong>Gryff</strong> Freitag, 7. Februar 2003 – Nr. 3<br />

Erlebnismessen<br />

5<br />

mubaplus<br />

Dieter Hug. Messeleiter der<br />

grössten Publikumsmesse<br />

der Schweiz.<br />

Von Werner Blatter<br />

Am Freitag 14. Februar öffnet<br />

<strong>die</strong> mubaplus mit den Erlebnismessen<br />

Wohnsinn, Gesund und<br />

Sportdays ihre Pforten. Darin<br />

integriert sind <strong>die</strong> ImmoFoire<br />

und <strong>die</strong> FitMesse, <strong>die</strong> am 21.<br />

eröffnen und alle bis zum 23.<br />

Februar dauern. Ausserdem<br />

findet vom 21. bis 23. Februar<br />

<strong>die</strong> Ferienmesse statt. Die GiardinaBASEL<br />

öffnet bereits am 19.<br />

Nicht ein bisschen viel Terminwirrwarr?<br />

Die Vielfältigkeit des Angebots<br />

ist ein wesentlicher Bestandteil des<br />

Konzeptes der mubaplus. Mit ihren<br />

parallel stattfindenden Messen<br />

Wohnsinn, Gesund und Sportdays<br />

können wir unseren Besuchern eine<br />

breite Palette von Themen und Produktangebote<br />

bieten. <strong>Ein</strong>zelne Veranstaltungen<br />

wie z.B. ImmoFoire,<br />

FitMesse werden von anderen Ver-<br />

Im Gespräch mit...<br />

Dieter Hug: Der Messeleiter<br />

anstaltern organisiert und haben<br />

was <strong>die</strong> Messedauer betrifft andere<br />

Bedürfnisse. Wir sind überzeugt,<br />

dass sowohl <strong>die</strong> Besucher als auch<br />

<strong>die</strong> Aussteller von den verschiedenen<br />

«Events» profitieren.<br />

Des Baslers liebstes Kind ist und<br />

bleibt <strong>die</strong> Degustation. Gibt es<br />

hier grössere Änderungen?<br />

Neu haben wir innerhalb der<br />

Degustation unter dem Motto<br />

Foto : ter<br />

«sapori italiani» eine Sonderschau,<br />

in welcher für Liebhaber der italienischen<br />

Küche ein Angebot an Spezialitäten<br />

unseres südlichen Nachbarn<br />

präsentiert wird. Ferner stellt<br />

sich das Waadtland innerhalb der<br />

Degustation unseren Messebesuchern<br />

vor.<br />

<strong>Ein</strong>e befreundete Familie hat<br />

sich zum Besuch der mubaplus<br />

angekündigt. Sie haben einen<br />

halben Tag Zeit <strong>die</strong>se Gäste<br />

durch <strong>die</strong> Messe zu führen. Wie<br />

sieht Ihr Rundgang aus?<br />

Beginnen wir mit dem Besuch<br />

der Halle 1. Die Sportdays bieten<br />

auch <strong>die</strong>ses Jahr einiges zum Zusehen<br />

und zum Mitmachen. Golf,<br />

Kampfsport, Leichtathletik sind<br />

nur einige Sportarten <strong>die</strong> wir in <strong>die</strong>ser<br />

Halle antreffen. In der Halle 5<br />

kann dann <strong>die</strong> ganze Familie Rennsportatmosphäre<br />

schnuppern. Im<br />

ersten Stock der Halle 1 bestaunen<br />

wir <strong>die</strong> Arbeiten der Gewinner des<br />

Designwettbewerbs Perspektiven<br />

03 zum Thema «Möbel in Bewegung»<br />

und das grosse Angebot der<br />

Wohnsinn bietet garantiert für je-<br />

den Geschmack etwas. Im Gebäude<br />

2 besuchen wir <strong>die</strong> Modeschau,<br />

<strong>die</strong> Halle der Gastregion Baden, das<br />

Gastland Madagaskar, <strong>die</strong> Vorführungen<br />

der Kochlehrlinge innerhalb<br />

der Sonderschau Menü<br />

und beteiligen uns am Gesund Tip<br />

2003 wo mehrere kostenlose Tests<br />

Hinweise geben wie wir unsere Gesundheit<br />

erhalten oder verbessern<br />

können. Das sind natürlich nur einige<br />

Höhepunkte der <strong>die</strong>sjährigen<br />

mubaplus. Um aber alles besuchen<br />

zu können, reicht ein halber Tag best<strong>im</strong>mt<br />

nicht.<br />

Hat der Messeleiter einen ganz<br />

persönlichen Wunsch an <strong>die</strong><br />

Kleinbasler?<br />

Es werden auch <strong>die</strong>ses Jahr eine<br />

Menge Besucher nach Basel an <strong>die</strong><br />

mubaplus reisen. Obwohl sie natürlich<br />

den grössten Teil ihres Aufenthaltes<br />

in unseren Hallen verbringen,<br />

verbinden viele den Besuch<br />

an unserer Publikumsmesse<br />

auch mit einem Rundgang durch<br />

unsere Stadt. Wenn unsere Besucher<br />

mit einem positiven Gesamteindruck<br />

nach Hause gehen, bin ich<br />

sicher, dass sie bei anderer Gelegenheit<br />

gerne wieder kommen. Zu<br />

<strong>die</strong>sem positiven <strong>Ein</strong>druck kann<br />

jeder einzelne von uns beitragen.


<strong>Vogel</strong> <strong>Gryff</strong> Freitag, 7. Februar 2003 – Nr. 3<br />

<strong>Kleinbasel</strong> aktuell<br />

7<br />

Kleinhüningen<br />

Sechs PW-Parkplätze<br />

schüren <strong>die</strong> Emotionen<br />

Der Stadtbasler Amtssch<strong>im</strong>mel<br />

wiehert. Zieht das Ausbildungszentrum<br />

der Elektriker<br />

nach 25-Jahren ins<br />

benachbarte Baselbiet?<br />

Von Werner Blatter<br />

«<strong>Ein</strong>e Lösung <strong>im</strong> Baselbiet streben<br />

wir nicht an. Aber falls alle Stricke<br />

reissen ziehen wir <strong>die</strong>se durchaus in<br />

Betracht» meinte anlässlich einer<br />

Me<strong>die</strong>norientierung der Präsident<br />

des Verbandes Basler Elektro-Installations-Firmen<br />

VBEI, Alfred<br />

Loewenguth, zum <strong>Vogel</strong> <strong>Gryff</strong>. Der<br />

Verband hat eine valable Lösung<br />

für einen Umzug aus Kleinhüningen<br />

ins Dreispitzareal bereit. Doch<br />

hoffen alle, dass in den Amtsstuben<br />

<strong>Ein</strong>sicht einkehrt und einer der von<br />

der IG Schulgasse und dem VBEI<br />

vorgeschlagenen Lösungen zugest<strong>im</strong>mt<br />

wird. Basel sollte und kann<br />

sich nicht leisten eine weitere, namhafte<br />

Ausbildungsstätte an den<br />

Nachbarkanton zu verlieren. Jährlich<br />

werden durch den VBEI über<br />

400 Lehrlinge <strong>im</strong> Ausbildungszentrum<br />

an der Kleinhüninger Bonergasse<br />

geschult.<br />

Bonergasse 22: Wahrlich genügend<br />

Raum für weitere Parkplätze .<br />

Karl Schnyders Zusage<br />

Als der Verband <strong>im</strong> Jahre 1977<br />

mit Hilfe des Kantons Basel-Stadt<br />

und des Bundes sein Ausbildungszentrum<br />

an der Bonergasse 22 erstellte,<br />

wurde vom damaligen Vorsteher<br />

des PMD Karl Schnyder zugesichert,<br />

dass Fahrzeuge auf den<br />

früher nie als Kehrplatz bezeichneten<br />

Areal parkieren können.<br />

Neue Parkverbotschilder<br />

Am 17. Mai 2001 stellte <strong>die</strong> Verkehrsabteilung<br />

des PMD ohne vor-<br />

Foto: ter<br />

Foto: ter<br />

Der beliebte Kinderspielplatz: Nach der IG Schulgasse sollen <strong>die</strong> Kinder<br />

hier auch in Zukunft verschont von Autoverkehr spielen können.<br />

herige Rücksprache mit den Betroffenen<br />

und vorerst ohne Publikation<br />

<strong>im</strong> Kantonsblatt Parkverbotschilder<br />

auf. Rechtlich sicher<br />

korrekt, doch für das Ausbildungszentrum<br />

nicht tragbar. Ärgerlich,<br />

dass ohne Vorwahrnung gleichentags<br />

saftige Parkbussen unter <strong>die</strong><br />

Scheibenwischer der abgestellten<br />

acht Autos geklemmt wurden.<br />

Schlechte Lösung Schulgasse<br />

Der VBEI fand eine Lösung.<br />

Hinter seiner Liegenschaft auf dem<br />

bisher ungenutzten Hofareal könnten<br />

entlang der Silomauer <strong>die</strong> 6<br />

benötigen Parkplätze erstellt werden.<br />

Allerdings muss dazu eine Zufahrt<br />

via Schulgasse und dem beliebten<br />

Kinderspielplatz <strong>im</strong> alten<br />

Kleinhüninger Dorfkern erstellt<br />

werden. Dagegen setzen sich <strong>die</strong><br />

Anwohner der Schulgasse zur<br />

Wehr. Deren Rekurs gegen <strong>die</strong> Baubewilligung<br />

wurde nun aber abgelehnt.<br />

Der Verband könnte bauen.<br />

Damit wäre aber auch das Projekt<br />

Begegnungszone (Wohnstrasse)<br />

Schulgasse arg gefährdet. Grosszügig<br />

gewährte der VBEI für zwei Monate<br />

sein Baugesuch zu sistieren.<br />

Nun ist für Verhandlungen, <strong>Ein</strong>bringen<br />

von Ideen etwas Zeit vorhanden.<br />

Gute Lösung Bonergasse<br />

Allen ge<strong>die</strong>nt wäre, wenn das<br />

Baudepartement seine Rolle als<br />

Vermittler wahrn<strong>im</strong>mt und bereit<br />

ist, Varianten zu diskutieren und<br />

gemeinsam eine Lösung zu finden<br />

und <strong>die</strong>se gar innert kürzester Zeit<br />

zu verwirklichen.<br />

Auf der Allmend an der Boner-<br />

gasse könnten beispielsweise zusätzliche<br />

Parkfelder ausgezeichnet<br />

werden. Platz ist genügend vorhanden.<br />

Der Verkehr (wenn hier<br />

überhaupt von Verkehr gesprochen<br />

werden kann - innert einer Stunde<br />

passierte werktags um 11.00 Uhr<br />

ein einziger Velofahrer <strong>die</strong> vieldiskutierte<br />

Stelle) würde best<strong>im</strong>mt<br />

nicht behindert. Das Trottoir ist mit<br />

seinen 3 Meter Breite ebenfalls<br />

reichlich überd<strong>im</strong>ensioniert.<br />

Lösung Gewerbe-Parkkarte<br />

Im Sinne einer für alle verständlichen<br />

Ausnahme könnte <strong>die</strong> Kantonspolizei<br />

Basel-Stadt dem VBEI<br />

für <strong>die</strong> Bonergasse eine Anzahl<br />

«Gewerbe-Parkkarten» ausstellen.<br />

Diese erlauben laut einer seit 1. Januar<br />

1996 geltenden Änderung der<br />

kantonalen Verordnung über den<br />

Strassenverkehr vom 7. Dezember<br />

1964 das Parkierung in Parkverbotszonen<br />

bis max<strong>im</strong>al 4 Stunden.<br />

Mit <strong>die</strong>ser - fast zu einfachen -<br />

Lösung wäre allen Beteiligten geholfen.<br />

Zudem könnten unnötige<br />

Kosten gespart werden. Es wären<br />

keinerlei bauliche Veränderungen<br />

notwendig. Die Kinder können<br />

ihren Spielplatz behalten und weiterhin<br />

«Autofrei» ihren Hobbys<br />

nachgehen. Auch der Option<br />

«Wohnstrasse Schulstrasse» stünde<br />

nichts mehr <strong>im</strong> Wege.<br />

Mit gutem Willen kann <strong>die</strong> Kantons-Polizei<br />

Basel-Stadt <strong>die</strong>se zusätzlichen<br />

Karten ausstellen. Karten<br />

<strong>die</strong> auch heute schon nicht besonders<br />

restriktiv ausgestellt werden<br />

- was tagtäglich in verschiedensten<br />

Orten ersichtlich ist.<br />

Foto: hg<br />

Nachrichten<br />

Fahrverbot in den<br />

Langen Erlen<br />

PMD. Damit es während der Fasnacht<br />

auch ordentlich schränzt<br />

und Pfeifer und Tambouren den<br />

ganz besonderen baslerischen<br />

Gleichschritt zur Intionation<br />

etwas eines Gluggsi wieder drin<br />

haben, sind Marschübungen von<br />

Gugge und Clique unabdingbar.<br />

Diese werden in der Vorfasnachtszeit<br />

auch in den Langen Erlen<br />

durchgeführt. Das ist gut so.<br />

Weniger erfreulich ist aber,<br />

dass offenbar viele Fasnächtler<br />

der Meinung sind, das signalisierte<br />

Fahrverbot sei für sie ausser<br />

Kraft. Dem ist klar nicht so. Die<br />

Kantonspolizei und das Amt für<br />

Umwelt und Energie machen darauf<br />

aufmerksam, dass <strong>die</strong> Langen<br />

Erlen für <strong>die</strong> Trinkwasserversorgung<br />

von Basel äusserst wichtig<br />

ist und darum eine Grundwasser-<br />

Schutzzone ist. Autos haben hier<br />

nichts zu suchen und <strong>die</strong> entsprechenden<br />

Fahrverbote sind signaliert.<br />

Zuwiderhandelnde werden,<br />

Marschübungen hin oder her, gebüsst.<br />

Eventhouse macht zur<br />

Fasnacht auf<br />

ter. Der Eröffnung des Eventhouse<br />

an der Klybeckstrasse 15 steht<br />

nichts mehr <strong>im</strong> Weg. Abgeschmettert<br />

wurden alle <strong>Ein</strong>sprachen gegen<br />

das geplante Musiklokal. Vor<br />

allem Anwohner-Proteste hatten<br />

das Lokal in der ehemaligen Ciba-<br />

Kantine bisher verhindert. In den<br />

nächsten Wochen nun soll der<br />

Umbau über <strong>die</strong> Bühne gehen.<br />

«Wir planen, am 10. März - das<br />

ist der Fasnachtsmontag - zu<br />

eröffnen.» meinte der Geschäftsführer<br />

Andreas Mühlhe<strong>im</strong>. Er verspricht<br />

auch in Bezug auf den von<br />

den Anwohnern gefürchteten<br />

Lärm Rücksicht zu nehmen.<br />

Neuer Treffpunkt: Zur Fasnacht<br />

wird hier ein Musiklokal eröffnet.


<strong>Vogel</strong> <strong>Gryff</strong> Freitag, 7. Februar 2003 – Nr. 3<br />

<strong>Kleinbasel</strong> aktuell<br />

9<br />

Bildung<br />

TEKO Basel, Schweizerische<br />

Fachschule an der Clarastrasse<br />

Die TEKO Basel ist erfolgreich<br />

am neuen Standort <strong>im</strong><br />

<strong>Kleinbasel</strong> gestartet.<br />

PR. TEKO ist eine an den Standorten<br />

Basel, Bern, Luzern und Olten<br />

tätige Schweizerische Fachschule,<br />

welche sich seit ihrer Gründung vor<br />

35 Jahren mit Weiterbildung und<br />

Umschulung Erwachsener befasst.<br />

Wenn Entwicklungsmöglichkeiten<br />

<strong>im</strong> erlernten Beruf erschöpft sind,<br />

wenn beruflicher Erfolg von einer<br />

höheren Qualifikation abhängig ist<br />

oder wenn berufliche Umorientierung<br />

notwendig wird, ist Weiterbildung<br />

das Mittel der Wahl. Diese<br />

Erkenntnis motiviert unsere Studenten<br />

für ihr Studium und uns für<br />

<strong>die</strong> ständige Weiterentwicklung unserer<br />

Angebote.<br />

Erste Erfolge am neuen Standort<br />

haben sich bereits eingestellt: Neben<br />

den laufenden Kursen starten<br />

schon <strong>im</strong> April <strong>die</strong>ses Jahres <strong>die</strong><br />

neuen Ausbildungsgänge. Besonders<br />

freut uns <strong>die</strong> beachtliche Zahl<br />

Armee Kreuzchen,<br />

Kreuzchen, Strich<br />

of. Mir ist seit kurzem klar, warum<br />

sich <strong>die</strong> Armee XXI Armee XXI<br />

schreibt und nicht Armee 21. Letzthin<br />

las ich, dass <strong>die</strong> Schweizer<br />

Armee daran sei, neue Ausbildungsgänge<br />

zu schaffen, <strong>die</strong> auch<br />

von der Wirtschaft anerkannt würden.<br />

Damit verbunden seien auch<br />

neue Dienstgrade.<br />

Der Sohn von Bekannten darf<br />

<strong>die</strong>ses Jahr seinen 18. Geburtstag<br />

feiern und muss sich deshalb dem<br />

Militär stellen – und vielleicht<br />

schon bald von den Neuerungen<br />

profitieren. Deshalb hat er einen<br />

Marschbefehl erhalten. «Orientierungstag»<br />

steht unter dem Titel<br />

«Art des Dienstes».<br />

Die Orientierung verloren hat<br />

offensichtlich das Kreiskommando<br />

be<strong>im</strong> Ausfüllen des Marschbefehls.<br />

Als <strong>Ein</strong>rücktag ist der 21. Februar,<br />

8.00 Uhr vermerkt. Ungünstig ist<br />

dabei nur, dass er an <strong>die</strong>sem Datum<br />

bereits seit zwei Tagen entlassen ist,<br />

denn Abtreten ist laut Marschbefehl<br />

bereits am 19. Februar 2003.<br />

Zurück in <strong>die</strong> Zukunft lautet hier<br />

das Motto.<br />

Doch eigentlich muss ihn das gar<br />

nicht kümmern, denn er wird<br />

Foto: zVg<br />

Modernste Schulungsräume <strong>im</strong> <strong>Kleinbasel</strong>: Funktionale Räumlichkeiten<br />

tragen mit zum Erfolg der Fachschule an der Clarastrasse bei.<br />

von Anmeldungen für <strong>die</strong> Ausbildung<br />

zum Betriebstechniker TS.<br />

Diese Ausrichtung der Techniker-<br />

Ausbildung ist speziell für <strong>die</strong> <strong>im</strong><br />

Grossraum Basel behe<strong>im</strong>ateten Industriezweige<br />

interessant.<br />

das provisorische Ausbildungszentrum<br />

gar nie erreichen. Bei den<br />

Bemerkungen heisst es nämlich,<br />

man solle mit Bus 37 bis Gymnasium<br />

Bäumlihof fahren. Da <strong>die</strong>se<br />

Linie von Bottmingen zum Bruderholz-Spital<br />

fährt, wird er <strong>die</strong> Kreise<br />

des Kreiskommandos nicht stören,<br />

sondern seine Kreise zwischen<br />

Bottmingen und Bruderholz-Spital<br />

fahren – ohne je zum Bäumlihof zu<br />

gelangen. Mitzubringen hätte er<br />

den ärztlichen Fragebogen, der offensichtlich<br />

gleich noch als<br />

Deutschtest <strong>die</strong>nt (weil ja so wenig<br />

Zeit zwischen An- und Abtreten<br />

ist). Da fehlt hier ein Komma, dort<br />

heisst es «weshalb» (haben Sie den<br />

Fehler bemerkt?), einmal «Ja»<br />

gross, dann «ja» klein, dafür in Anführungszeichen.<br />

Nachdem ich das gelesen habe,<br />

weiss ich nun, dass <strong>die</strong> Armee 21<br />

Armee XXI heisst, damit es <strong>die</strong> Mitarbeitenden<br />

des Kreiskommandos<br />

einfacher haben, ihre Kreuzchen<br />

und Strichchen anzubringen, denn<br />

mit Zahlen haben sie dort ihre liebe<br />

Mühe. Der neue passende Grad<br />

dazu: <strong>im</strong> höchsten Grade untauglich.<br />

Unser Tageskurs für Technische<br />

Kaufleute wird <strong>die</strong>sen Sommer <strong>die</strong><br />

eidgen. Prüfungen ablegen. Bei <strong>die</strong>sen<br />

Prüfungen waren bisher gegen<br />

90% unserer Absolventinnen und<br />

Absolventen erfolgreich und wir<br />

gehen davon aus, dass auch <strong>die</strong>ses<br />

Jahr ähnlich gute Ergebnisse erzielt<br />

werden.<br />

Unsere Wirtschaftsinformatiker<br />

haben den Weg in <strong>die</strong> professionelle<br />

Informatik unter <strong>die</strong> Füsse<br />

genommen. Die Absolventinnen<br />

und Absolventen des ersten Kurses<br />

legen <strong>die</strong>sen Sommer <strong>die</strong> Prüfung<br />

zum Office-Supporter ab und<br />

werden sich vom nächsten Semester<br />

an mehr betriebswirtschaftlichen<br />

Fächern zuwenden. Wer <strong>die</strong><br />

beruflichen Voraussetzungen bereits<br />

mitbringt, hat bei uns <strong>die</strong> Möglichkeit<br />

eine Zusatzausbildung zur<br />

Erlangung des eidgen. Fachausweises<br />

zu absolvieren.<br />

Auch in der berufsbegleitenden<br />

Handelsschule, deren Lehrplan<br />

nach den Vorgaben des VSH ausgestaltet<br />

ist, bereitet man sich auf<br />

den Abschluss vor. In einigen<br />

Fächern haben bereits Diplomprüfungen<br />

stattgefunden.<br />

Haben wir Sie neugierig gemacht?<br />

Besuchen Sie uns an der<br />

Clarastrasse 15, besuchen Sie unseren<br />

Orientierungsabend am 19.<br />

März 2003 um 19.00 Uhr, vereinbaren<br />

Sie unverbindlich einen Termin<br />

mit uns oder besuchen Sie nach<br />

Voranmeldung eine Unterrichtsstunde<br />

in einem unserer Kurse.<br />

Aufruf des Quartiervereins<br />

an alle Beizer<br />

ter. «Gourmet-Ausflüge <strong>im</strong> <strong>Kleinbasel</strong>»<br />

nennt sich eine Aktion des<br />

Neutralen Quartiervereins Unteres<br />

<strong>Kleinbasel</strong>. Ziel der rührigen Aktion<br />

ist es, <strong>die</strong> Vielfalt und <strong>die</strong> Qualität<br />

der kulinarischen Angebote<br />

bekannter zu machen. Bekanntlich<br />

liegt ein besonderer Reiz des <strong>Kleinbasel</strong>s<br />

in seinen alten Traditionen<br />

und in seiner kulturellen Vielfalt.<br />

Dies spiegelt sich nicht zuletzt <strong>im</strong><br />

reichhaltigen Angebot seiner Beizen.<br />

Während drei Tagen sollen nun<br />

möglichst viele Lokale <strong>im</strong> Unteren<br />

<strong>Kleinbasel</strong> etwas Besonderes anbieten<br />

Vom 1. bis 2. April 2003<br />

Die erstmalige Aktion läuft anfangs<br />

April. Bereits haben sich über 20<br />

Betriebe entschlossen, während<br />

drei Tagen etwas Besonders zu offerieren.<br />

Sei es ein Spezialgericht,<br />

Sonderrabatt oder ein Dessert gratis.<br />

Wir vom VG werden auf <strong>die</strong><br />

Aktion noch speziell hinweisen.


<strong>Vogel</strong> <strong>Gryff</strong> Freitag, 7. Februar 2003 – Nr. 3<br />

<strong>Kleinbasel</strong> aktuell<br />

11<br />

Streuguet<br />

«Groovy Wood»<br />

Von Roger Thiriet<br />

Letzte Woche<br />

hat 3-Sat mal<br />

wieder den<br />

Johnny-Depp-<br />

Streifen «Ed<br />

Wood» ausgestrahlt.<br />

Johnny<br />

Depp werden<br />

Sie kennen, Ed<br />

Wood vielleicht weniger. Dieser<br />

war ein viertklassiger Hollywood-Filmemacher,<br />

zu Lebzeiten<br />

ausgelacht und verhöhnt und<br />

nach seinem Tod mit dem zweifelhaften<br />

Titel «Schlechtester Regisseur<br />

aller Zeiten» dekoriert.<br />

Trotzdem - oder gerade deswegen<br />

- sind seine Filme Kult geworden<br />

und er selbst zur Ikone der Filmgeschichte.<br />

Nun droht <strong>die</strong>ser Nachruhm allerdings<br />

jäh zu verblassen. <strong>Ein</strong><br />

Basler Filmteam mit Domizil <strong>im</strong><br />

<strong>Kleinbasel</strong> hat mit seiner TV-Serie<br />

Nachruf<br />

Erinnerung an den<br />

Kleinbasler Robert Hiltbrand<br />

<strong>Ein</strong>er der vielseitigsten<br />

Kleinbasler ist <strong>im</strong> Alter von<br />

73 Jahren verstorben.<br />

Von Roger Thiriet<br />

In der «Fischerstube» gehörte er<br />

lange Jahre quasi zum Inventar. Die<br />

Brauereibeiz, deren Signet und Auftritt<br />

er 1974 gestaltet hatte, war<br />

praktisch sein zweites Wohnz<strong>im</strong>mer.<br />

Wenn er bei einem Zweier <strong>die</strong><br />

Zeitung stu<strong>die</strong>rte, durfte man ihn<br />

nicht stören. Hatte er jedoch ausgelesen,<br />

übernahm er souverän <strong>die</strong><br />

Lufthoheit über den Stammtisch<br />

und unterhielt das Lokal mit Geschichten<br />

aus «seiner» Rheingasse,<br />

Schilderungen seiner zahlreichen<br />

Reisen oder prägnanten poltischen<br />

und gesellschaftlichen Lagebeurteilungen.<br />

Er war Kleinbasler und<br />

Weltreisender, Kreativer und<br />

Sammler, Fasnächtler und Familienvater<br />

zugleich. Vor allem aber<br />

war er ein begnadeter Erzähler.<br />

Robert Hiltbrand wurde 1929<br />

<strong>im</strong> Claraspital geboren und wohnte<br />

ausser einigen Schuljahren <strong>im</strong><br />

Bernbiet <strong>im</strong>mer <strong>im</strong> <strong>Kleinbasel</strong>.<br />

Foto: zVg<br />

«Groovy World» zum Sturm auf<br />

das Denkmal von Ed Wood geblasen.<br />

«Basels erste TV-Soap»,<br />

derzeit <strong>im</strong> Programm von Tele-<br />

Basel, schlägt alles, was der manische<br />

Schaffer je auf eine Leinwand<br />

gebracht hat. Das lässt sich<br />

auch von ungeübtem Auge schon<br />

nach 6 von insgesamt 24 angedrohten<br />

Folgen abschätzen.<br />

Drehbuch, Schauspieler, Dialoge,<br />

Kamera, Ton und Schnitt von<br />

«Groovy World» orientieren sich<br />

Klappe für Klappe an Standards,<br />

von denen der gute Ed auch in<br />

seinen kreativsten Tagen nur geträumt<br />

hat. Und wie jener seine<br />

Hauptrollen nach den wechselnden<br />

Wünschen seiner <strong>im</strong>mer neuen<br />

Geldgeber be- und wieder umbesetzte,<br />

orientieren sich Handlungsfaden<br />

und Schauplätze von<br />

«Groovy World» nicht an einer<br />

inneren oder äusseren Logik, sondern<br />

ausschliesslich an den Sponsoren<br />

des Oeuvre - von der Bar<br />

über <strong>die</strong> Café-Marke bis zum<br />

Brautkleid-Laden.<br />

Bedauerlicherweise beschäftigen<br />

sich <strong>die</strong> Me<strong>die</strong>n der Region derart<br />

Die Rheingasse war seine He<strong>im</strong>at: Robert Hiltbrand war Grafiker,<br />

Illustrator, Plakatkünstler, Sammler und Laternenmaler.<br />

Nach der Schule sollte er eigentlich<br />

Maschineningenieur werden.<br />

Nach der Grundschule ging er in<br />

<strong>die</strong> Maschinenzeichnerlehre zur<br />

Haefely AG und dann zur Aufnahmeprüfung<br />

ans Technikum<br />

Biel. Dort geriet er zufällig in eine<br />

Ausstellung der Grafikerfachklasse<br />

- ein nachhaltiges Erlebnis,<br />

welches das sofortige Ende seiner<br />

ausschliesslich mit der Heiligsprechung<br />

von Arthur Cohn, dass<br />

<strong>die</strong> bevorstehende Neuschreibung<br />

der Filmgeschichte völlig an<br />

ihnen vorbeigeht. Sogar <strong>die</strong> Kollegen<br />

vom «Baslerstab», welche<br />

dem Projekt anfänglich sogar einmal<br />

<strong>die</strong> routinemässige Herbstmesse-Klage<br />

von Willi Erzberger<br />

opferten, haben sich offenbar von<br />

«Groovy World» verabschiedet.<br />

Daraus erwuchs der Kleinbasler<br />

Zeitung «<strong>Vogel</strong> <strong>Gryff</strong>» und ihrem<br />

Verlagsleiter <strong>die</strong> unverhoffte<br />

Chance, in Folge 6 (derzeit <strong>im</strong><br />

TeleBasel-Programm) kurzfristig<br />

tragende Rollen zu übernehmen.<br />

Hans Gerber, und dazu gratuliert<br />

ihm Streugut herzlich, hat sich<br />

mit seinem einfühlsam und anrührend<br />

gesprochenen Satz «Das<br />

bringe mir in dr näggschte Nummere!»<br />

- angelegt irgendwo zwischen<br />

Sir Laurence Olivier und<br />

Dani von Wattenwyl - bereits eine<br />

Oscar-Nomination eingehandelt.<br />

In der Kategorie «Bester Dialektsatz<br />

in der schlechtesten ausländischen<br />

TV-Soap.» Ed Wood<br />

würde es nicht gerne hören.<br />

lngenieurlaufbahn bedeutete. Er<br />

schrieb sich statt dessen an der<br />

Grafikfachklasse der hiesigen Gewerbeschule<br />

bei Armin Hofmann,<br />

Donald Brun und Max Sulzbachner<br />

ein. 1955 machte er sich selbstständig;<br />

erste Auftritte waren ein<br />

Signet für das «Drachen-Center»<br />

und Stückplakate für das Stadttheater.<br />

Bald entdeckten <strong>die</strong> Basler<br />

Nachrichten<br />

Zofingerconzärtli<br />

ter. Das Zofingerconzärtli ist <strong>die</strong><br />

älteste Basler Vorfasnachtsveranstaltung<br />

und wird seit 1889 von<br />

der Studentenverbindung Zofingia<br />

Basel auf <strong>die</strong> Bühne gebracht.<br />

Trotzdem ist das Conzärtli jung<br />

geblieben und begeistert durch<br />

seinen Witz und Charme - eben<br />

Basler Humor pur. Traditionsgemäss<br />

wird der Conzärtli-Abend<br />

mit dem Conzärtlicantos eröffnet.<br />

Dieser fagt seit Jahren bissig:<br />

«Was isch <strong>im</strong> ledschde Johr passiert?<br />

wo het sich na<strong>im</strong>e-n-ain blamiert?».<br />

Nach dem Prolog in Versform<br />

und dem Konzertteil folgt der<br />

Hauptteil: das Stiggli. Ganz nach<br />

dem Motto:<br />

«s’wird kritisiert, s’ wird paro<strong>die</strong>rt,<br />

s’ wird uf dr Bini ummegfiert.»<br />

werden prominente Persönlichkeiten<br />

persifliert, unter anderem <strong>die</strong><br />

sog. «Lyyche».<br />

Vorstellungen Donnerstag, Freitag<br />

und Samstag 20. bis 22. Februar<br />

2003 jeweilen 20.00 Uhr <strong>im</strong> Stadtcasino,<br />

Grosser Festsaal.<br />

Vorverkauf BaZ am Aeschenplatz.<br />

Museen Robert Hiltbrands Qualitäten<br />

als Ausstellungsmacher. Für<br />

das damalige Völker- und Volkskundemuseum,<br />

aber auch für das<br />

Kupferstichkabinett, Münster-,<br />

Sport- und andere Museen hat er<br />

Dutzende von Katalogen und Ausstellungen<br />

gestaltet. Manche davon<br />

profitierten von seinen Sammlungen<br />

von europäischer Keramik,<br />

Ostereiern und Krippenfiguren, <strong>die</strong><br />

er und seine Frau Cécile auf ihren<br />

ausgedehnten Reisen in Ost- und<br />

Südeuropa, aber auch in Mexiko<br />

zusammentrugen.<br />

Der Rheingässler hat bei den<br />

Kleinbasler Ehrengesellschaften<br />

und in der Kleinbasler Fasnachtswelt<br />

markante Spuren hinterlassen.<br />

Mancher <strong>Gryff</strong>emähli-Bhaltis trug<br />

seine Handschrift und für <strong>die</strong> «Alte<br />

Glaibasler», <strong>die</strong> «Schnurebegge»,<br />

«Spezi» und <strong>die</strong> Alte Garde der<br />

«Olympia» malte er insgesamt<br />

über 50 Laternen. <strong>Ein</strong> besonderes<br />

Verhältnis verband ihn jedoch mit<br />

den «Kuttlebutzern». Sein letztes<br />

Buch über <strong>die</strong> Kultclique, das er<br />

noch kurz vor seinem Tod vorangekündigt<br />

hat, wird uns nun zu seinem<br />

Vermächtnis.<br />

Der Basler Grafiker, Illustrator,<br />

Plakatkünstler, Ausstellungsmacher,<br />

Sammler und Laternenmaler<br />

Robert Hiltbrand ist am 3. Januar<br />

<strong>im</strong> Alter von 74 Jahren gestorben.<br />

Er hat bis kurz vor seinem Tod in<br />

seinem Haus an der Rheingasse 66<br />

gewohnt.


12<br />

<strong>Vogel</strong> <strong>Gryff</strong><br />

Tinguely Museum<br />

<strong>Kleinbasel</strong> ist um ein Stück<br />

Kultur reicher: Jean Tinguelys<br />

Luminator ist zurück.<br />

Von Werner Blatter<br />

Sieben Jahre lang war der<br />

«Grosse Luminator» <strong>die</strong> unbestrittene<br />

Attraktion <strong>im</strong> Basler Centralbahnhof.<br />

Für <strong>die</strong> in Basel ankommenden<br />

Reisenden war er gleichsam<br />

ein Symbol für <strong>die</strong> Kunst- und<br />

Kulturstadt und nebst dem Fasnachtsbrunnen<br />

auf dem Theaterplatz<br />

das einzige Werk Tinguelys <strong>im</strong><br />

öffentlichen Raum. Doch dann be-<br />

gannen <strong>die</strong> Umbauarbeiten <strong>im</strong> und<br />

am Bahnhof. Der Luminator wurde<br />

Ende 1998 abmontiert.<br />

Das Werk entstand <strong>im</strong> Jahre<br />

1991 in Zusammenhang mit Klaus<br />

Littmanns Kulturzug zur ART. Die<br />

UBS kaufte <strong>die</strong> Skulptur damals an<br />

und noch <strong>im</strong> selben Jahr, zwei Monate<br />

nach Tinguelys Tod, wurde sie<br />

in der Basler Schalterhalle auftgestellt.<br />

Im grössten Kopfbahnhof Euro-<br />

Basel aktuell<br />

Freitag, 7. Februar 2003 – Nr. 3<br />

Jean Tinguelys Luminator ist zurück<br />

Foto: ter<br />

Die «Lampe» für <strong>die</strong> Kunstzug-Halle: Jean Tinguely schuf den<br />

Luminator für den 1991 initiierten Kunstzug an der Art 1991.<br />

pas, einer der grössten Bahnhofshallen<br />

überhaupt, erfreute <strong>die</strong> Lichtermaschine<br />

während zwei Jahren<br />

unzählige Reisende und extra hingefahrende<br />

Bewunderer. Danach<br />

wurde <strong>die</strong> Skulptur nach Basel<br />

zurückgebracht und eingelagert.<br />

Die Verantwortlichen des EuroAir-<br />

port zeigten wenig Begeisterung,<br />

als der Luminator als künstlerischer<br />

Schmuck für <strong>die</strong> neuen Abflughallen<br />

ins Gespräch kamen.<br />

Ebenso futierten sich gewisse SBB<br />

Kreise, ohne jeh detailliertere Abklärungen<br />

gemacht zu haben.<br />

Unbestritten der ideale Standort<br />

Vorfasnacht<br />

s’Muusigtheater vo dr<br />

Basler Fasnacht - s’Charivari<br />

Was engagierte Vorfasnachtskoriphäen<br />

mit<br />

Homers Odysseus gemacht<br />

haben. Otti S. Heuss irrt<br />

durch s’ <strong>Kleinbasel</strong>.<br />

Von Werner Blatter<br />

Exakt wie in der Griechischen<br />

Tragö<strong>die</strong> ist natürlich Odysseus <strong>die</strong><br />

Hauptperson <strong>im</strong> Charivari 2003,<br />

das übermorgen Sonntag, am 9. Februar<br />

auf der Volkshausbühne Premiere<br />

feiert. Aber das Charivari<br />

wäre nicht das in der Vorfasnachtsszene<br />

für viel Innovation bekannte<br />

Charivari, würde nicht eine<br />

beachtliche «Hampfle» an Satire<br />

ins Programm eingebracht. Die<br />

Hauptperson beispielsweise heisst<br />

zu Basel Otti S. Heuss. Ist - wie<br />

könnte es anders sein - ein Meckerer<br />

erster Güte. Gewinnt gar, klar<br />

nicht umsonst, das prestigeträchtige<br />

Bryyspfiffe, dank Bestechung.<br />

Otti S. Heuss läuft von einem Fettnäpfchen<br />

ins andere. Halt...es soll<br />

hier nicht <strong>die</strong> ganze Geschichte ver-<br />

Foto: ter<br />

Garanten für innovative Vorfasnacht: Bettina Dieterle als Regisseurin<br />

und Charivari-Programmchef Daniel Thiriet bürgen für eine fei-<br />

ne Vorfasnachtsgeschichte samt exzellenter Fasnachtsmusik.<br />

raten werden. Es lohnt sich wirklich<br />

den «Fall» um das Troianische<br />

Pferd auf der Kleinbasler Volkshausbühne<br />

auszusehen. Nur soviel<br />

sei noch festgehalten: Das Charivari<br />

ist Garant für Fasnachtsmusik<br />

erster Güte, <strong>die</strong> CCB als Clique,<br />

d Schränz Gritte als Gugge,den<br />

beiden Trommelkönigen Pascal<br />

Caviezel und Yvan K<strong>im</strong> kommt eine<br />

Pfyffergruppe um Kurt Stalder (Gehe<strong>im</strong>tipp!)<br />

auf <strong>die</strong> Bühne. Und - lassen<br />

Sie sich überraschen - hier wird<br />

echter Basler Humor geboten.<br />

für den Luminator ist der Basler<br />

Centralbahnhof. Nach Abschluss<br />

der Bauarbeiten der neuen Passarelle<br />

- <strong>die</strong> noch <strong>die</strong>ses Herbdst feierlich<br />

eröffnet wird - würde sich der<br />

Luminator ideal in <strong>die</strong> grosse Schalterhalle<br />

einfügen. Die Kunststadt<br />

Basel hätte eine feine Visitenkarte.<br />

Doch irgendwie mahlen <strong>die</strong><br />

Mühlen der Verwaltungen, sei es<br />

SBB oder am hiesigen Münsterplatz<br />

derart langsam, dass wohl mit dem<br />

eher mühsamen Instrument «Petition»<br />

eine Wiederaufstellung <strong>im</strong><br />

Basler Bahnhof angestrebt weden<br />

muss.<br />

Im <strong>Kleinbasel</strong><br />

Vorerst hat der Luminator einen<br />

Platz <strong>im</strong> Kleinbasler Tinguely Museum<br />

gefunden. Doch sollte eigentlich<br />

gemäss Galerist Klaus Littmann<br />

Jeannots letzter Wunsch respektiert<br />

werden: «Der Luminator<br />

soll in den Basler Bahnhof zurückkehren».<br />

Die Eigentümerin des<br />

Werks, <strong>die</strong> UBS, hat <strong>im</strong>mer wieder<br />

den Wunsch geäussert, dem Werk<br />

in Basel eine He<strong>im</strong>at zu geben.<br />

Erfrischende Klänge<br />

d’Räppli-Serenade<br />

ter. Alle zwei Jahre bringen d Bajass<br />

Clique, d Barfiessler, d Harlekin,<br />

<strong>die</strong> Junge Naarebaschi, d Mihlireedli<br />

und d Schotte-Clique einen<br />

Vorfasnachts Event der Extraklasse<br />

auf <strong>die</strong> Bühne <strong>im</strong> Rhypark-Saal.<br />

Heuer zeigten sich nun wirklich alle<br />

von der allerbesten Seite. Vom lupenrein<br />

gepfiffenen und perfekt getrommelten<br />

Nunnefirzli, das d<br />

Harlekin geben bis zum wuchtigen,<br />

für Gugge vorbildlichen, Finale der<br />

Schotte-Clique machen alle Töne<br />

durchwegs Spass. Das gutgelaunte<br />

Publikum hatte seine helle Freude<br />

an <strong>die</strong>ser mit viel Herzblut vorgetragenen<br />

erstklassigen Fasnachtsmusik.<br />

Variété-Zwischenspiele<br />

Erstmals war David Schoenauer<br />

der Variété-Prinz, mit seiner hellfarbenen<br />

Komödiantin Gwendolyne<br />

für Zwischenspiele auf der Bühne.<br />

Dabei überspielte Schoenauer<br />

mit seiner hohen Professionalität in<br />

M<strong>im</strong>ik, Sprache und Gestik, <strong>die</strong><br />

teilweise etwas holprigen <strong>Ein</strong>spielungen.<br />

Ganz <strong>im</strong> Basler Vorfasnachtstrend<br />

liegt auch <strong>die</strong> Räppli-<br />

Serenade: <strong>die</strong> Fasnachtsmusikanten<br />

werden <strong>im</strong>mer perfekter<br />

während <strong>die</strong> «Zwischenspieler»<br />

Mühe haben <strong>die</strong>se Liga zu halten.


14<br />

<strong>Vogel</strong> <strong>Gryff</strong><br />

Klatsch<br />

Die «Alten» sind <strong>die</strong> Stars<br />

der Zukunft. Hazy <strong>im</strong><br />

«M<strong>im</strong>ösli», Trudi <strong>im</strong> «Charivari»,<br />

Willi <strong>im</strong> «Schafeck»,<br />

Dieter <strong>im</strong> «Torstübli» und<br />

Bruno bei den «Schotte»<br />

Von Werner Blatter<br />

Runde Geburtstage sind wahrlich<br />

Feiertage. Dieter Muchenberger -<br />

der rührige «Lälli-Alt-Obmaa» feierte<br />

gleich mehrmals seinen 70ten<br />

Ehrentag. So mit dem schluckgewaltigen<br />

«Donnschtigs-Stamm»<br />

<strong>im</strong> Torstübli. Allwo <strong>Kleinbasel</strong>s<br />

sympathischster Handwerker Peter<br />

Deiss, Steinkünstler Seppi<br />

Bossart, von Obdenhülften Claude<br />

Caspar samt der ungekrönten<br />

Stoffkönigin aus der fernen Colmarerstrasse<br />

Heidi Kägi den Jubilar<br />

hochleben liessen. Mit seinen<br />

Jagdfreunden feierte er <strong>im</strong> tiefen<br />

Schwarzwald, mit der «Lälli»<br />

gleich vor, während und nach der<br />

Übungsstunde. Zuletzt gar <strong>im</strong> engen<br />

Freundes- und Familienkreis in<br />

<strong>Kleinbasel</strong>s he<strong>im</strong>eligstem Jagd-<br />

Fasnachts-Keller am Theodorsgraben<br />

umschwärmt von den allerschönsten<br />

Helgen Rose-Marie Jorays.<br />

Wahrlich eine würdige Geburtstagswoche.<br />

Charivarinachwuchs: Obmaa<br />

Armin Faes und Trudi Roth.<br />

Gar ein Jahrzehnt mehr auf seinem<br />

Buckel bejubelte ein Kleinbasler<br />

Velo-Journalist, der einst in seiner<br />

Aktivzeit als Basels erste<br />

«Bergfloh», <strong>die</strong> damals noch dichten<br />

Zuschauerreihen am Strassenrand<br />

mit seinen trockenen Sprints<br />

hell begeisterte. Diskretion ist unter<br />

Schreiberlingen Ehrensache,<br />

darum werden hier keine Details<br />

aus der «lüpfigen» Runde <strong>im</strong><br />

he<strong>im</strong>eligen Restaurant Schafeck<br />

unter Oberaufsicht von Lisa Hunziker<br />

verraten. Nur soviel: dem Jubilar<br />

entsprechend traten <strong>die</strong> «Antigge»<br />

mit einem veritablen Ständeli<br />

in Erscheinung. Auch scheinen<br />

Foto: ter<br />

alle Jubiliare den Umgang unversehrt<br />

überstanden zu haben.<br />

Messe Fit AG<br />

Eigentlich sollte unsere gute, alte<br />

«Muschtermäss» nicht so amtlich<br />

MCH Messe Schweiz AG sondern<br />

Messe Fit AG heissen. Nicht nur der<br />

unter der Ägide von mubaplus<br />

Messeleiter Dieter Hug samt seiner<br />

Kunstpromotoren: Galeristin<br />

Felicitas Schuler-Lüdin mit Künstler<br />

Lorenz Grieder.<br />

Kommunikationsperle Andrea<br />

Weber wegen veranstalteten<br />

Sportdays 2003. Tagtäglich zur<br />

frühen Morgenstunde tr<strong>im</strong>men<br />

sich CEO René Kamm samt Pudel<br />

und Messeleiter Ueli Blaser an der<br />

Kleinbasler Rheinpromenade fit.<br />

Ob <strong>die</strong>se beiden Fitnessgurus sich<br />

für den New York-Marathon vorbereiten<br />

oder gar nach dem Muster<br />

der Art Basel-Miami Sportdays Basel-New<br />

York planen? Im Bereich<br />

der Messen scheint wirklich nichts<br />

mehr vermessen zu sein.<br />

Fasnachts-Kultur<br />

Seine so einzigartigen Helgen<br />

zeigt Schnooggekerzli-Lampenmaler<br />

Lorenz Grieder in Paul Lüdins<br />

Galerie <strong>im</strong> <strong>Kleinbasel</strong>. Patronesse<br />

Felicitas Schuler-Lüdin begrüsste<br />

charmant <strong>die</strong> extra zur Vernissage<br />

über den Bach angereisten jungen<br />

und etwas älteren «Schnoogge» mit<br />

LDP-Präsident Ruedy vonder<br />

Mühll, Luzi Probst, Balz Fischer,<br />

Christoph Weiland und Walter<br />

von Wartburg an der Spitze. Alt-<br />

Obmaa Felix Haberthür führte<br />

seinen Filius Patrice in <strong>die</strong> Welt der<br />

Künstler ein. Während s’Bötschli<br />

sich <strong>die</strong> allerletzten Ideen für den<br />

Drummeli Rahmen und Yvonne<br />

Walzer für <strong>die</strong> anstehende Züüglete<br />

einholten. Die «Glasschnyder»<br />

gaben <strong>die</strong> feinen Töne und leiteten<br />

zur Laudatio von Bürgerratspräsident<br />

Felix Eymann über, der als<br />

einzigen Ehrengast Hansjörg<br />

Hofer persönlich begrüsst. <strong>Kleinbasel</strong>s<br />

allerhübschtes Schuggermüüsli<br />

- für einmal ohne Gugel-<br />

People<br />

Tante Clara meint<br />

Foto: ter<br />

hopf-Helm - lächelte ebenso<br />

charment in <strong>die</strong> gute gelaunte<br />

Runde.<br />

Ennet dem Bach (<strong>im</strong> Grossen<br />

Basel) bat Anneli Feuz unzählige<br />

Kleinbasler zur Vernissage<br />

- es fasnächtelet - allwo<br />

Hans Bertschmann (HAB)<br />

seine Helgen zeigt, bald werden<br />

sich auch Peter Heitz und<br />

Peter Fürst zusammen mit<br />

Mischa Kammermann mit<br />

ihren Werken einer breiten Öffentlichkeit<br />

zeigen. Schöner Wohnen<br />

ist angesagt...<br />

Vorfasnachtspremieren<br />

Vor ausverkauften Häusern gibt<br />

Häbse Hansjörg Hersberger zusammen<br />

mit seinem Ensemble das<br />

M<strong>im</strong>ösli 2003. Johnny Engeler<br />

und Harald Lachnit ziehen still<br />

und leise <strong>im</strong> Hintergrund schmunzelnd<br />

<strong>die</strong> berühmten Fäden. Rolf<br />

Schlebach spielt gekonnt das<br />

«Tambourengewissen». Auf der<br />

Bühne tummeln sich wie eh und je<br />

Hedy Kaufmann und Nicole<br />

Loretan während M<strong>im</strong>e Eugen<br />

Urfer <strong>im</strong> Warteraum seinem Schulspezi<br />

Hazy Osterwald <strong>die</strong> allerneusten<br />

Streiche erzählt.<br />

Grosse Premiere auch <strong>im</strong> fernen<br />

Grossbasel. Obmaa Rolf Meyer<br />

bat zur Räppli-Serenade in den<br />

Rhypark-Saal. <strong>Vogel</strong>-<strong>Gryff</strong>-Oberflossbauer<br />

René Thoma, Schnitzelbänggler<br />

André Auderset,<br />

Familie Vogt aus Allschwil, <strong>die</strong><br />

Piccolovirtuosen Kevin Klappka<br />

und Roger M. Zehringer, Alt-<br />

Banker Franz Keiser Fasnachtsreporter<br />

Nummer 1 René Häfliger<br />

und selbstverständlich Schotte<br />

König Bruno Löliger feierten <strong>die</strong><br />

herrvorragende Fasnachtsmusik.<br />

Routiniert hingegen sieht Charivariobmaa<br />

Armin Faes seiner<br />

sonntäglichen Premiere entgegen.<br />

Sie seien schon «fascht e Familie»<br />

meinte er mit Blick auf Trudi Roth,<br />

<strong>die</strong> in ihren «Fingge» <strong>die</strong> Bühne zur<br />

gemütliche Stube verzaubert. Da-<br />

Ski-WM in St. Moritz: Corinne<br />

Rey-Bellet mit Medaillenchancen.<br />

Münzer’s<br />

Foto: ter<br />

Freitag, 7. Februar 2003 – Nr. 3<br />

TEPPICH-DISCOUNT<br />

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Telefon 061 681 98 55<br />

Natel 079 435 90 74<br />

Mo–Fr 13.00–18.30 Uhr<br />

Sa 08.00–13.00 Uhr<br />

J1791697<br />

niel Thirietstrahlt mit Bettina Dieterle<br />

in heller Vorfreude, Rico<br />

Tarelli strahlt über ein (fast) ausverkauftes<br />

Haus, Jonas Blechschmidt<br />

strahlt der perfekten Proben<br />

wegen. Welch eine Odysseus!<br />

Ski-Weltmeisterschaften<br />

Endlich - <strong>die</strong> Schweiz <strong>im</strong> Blick<br />

der Welt. Für den grössten je durchgeführten<br />

Sportanlass hat sich St.<br />

Moritz ganz mächtig herausgeputzt.<br />

Basel hätte auch mal so eine<br />

Veranstaltung nötig, damit analog<br />

dem Grand Hotel Kempinski les<br />

Bains der hiesige Renommierkasten<br />

Drei Könige am Rhein innert<br />

14 Monaten auf Vordermann gebracht<br />

würde. Zu hoffen bleibt<br />

auch, dass Corinne Rey-Bellet<br />

nach dem gutgemeinten Wachstipp<br />

von Tante Clara ein goldenes Abzeichen<br />

ergattert.<br />

Kulturelles Ceresio<br />

Die rührige Wirtefamilie Franco<br />

und Monica Riccardi haben es<br />

einmal mehr verstanden - Kultur<br />

für’s Ohr und Kultur für den Magen<br />

fein zu vereinen. Selbst Esther<br />

de Pommery hat für einmal den<br />

Weg über eine der Rheinbrücken<br />

ins mindere Basel gefunden um sich<br />

Julia Milanova am Klavier begleitet<br />

von Krass<strong>im</strong>iria Hristova anzuhören.<br />

Engelkünstler Ivan Grill<br />

meinte, dass selbst Giuseppe Verdi<br />

an <strong>die</strong>ser Aufführung Freude gehabt<br />

hätte. Freude jedenfalls hatten<br />

auch Sonja und Hansruedi Kaiser<br />

<strong>die</strong> den Abend <strong>im</strong> Kreise zweier<br />

Ingebohler Schwestern aus dem<br />

St. Claraspital genossen.<br />

Goldene Hochzeit<br />

Zum gemütlichen Meeli bitten<br />

morgen Ernest und Pia Kiefer-<br />

Benz ins Rebhaus. Gar ein Staatsschreiber<br />

reiste ins Kleine Basel, um<br />

dem Jubelpaar <strong>die</strong> obligate goldene<br />

Medaille abzugeben. Aus den 50<br />

langen Ehejahren entsprang <strong>Kleinbasel</strong>s<br />

filigranster Rahmenkünstler<br />

Hans Kiefer, der an der Seite von<br />

Gattin Susi an <strong>die</strong> von Hannes und<br />

Sabine Fringeli fein gedeckten<br />

Tische sausen wird. Gratulation.


J1791709<br />

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Veranstaltungskalender<br />

Kasernentreff<br />

Kasernenstrasse 23<br />

bis Fr 14.2. / Di bis Sa 14 bis 18 Uhr<br />

Stricken, Nähen und Filzen.<br />

Sa 15.2. ab 15 Uhr<br />

Finissage der Textil-Arbeiten. Ausstellung<br />

von Taschen, Babykleider,<br />

Filzschmuck usw.<br />

Pfarrei St. Joseph<br />

Markgräflerstrasse 14a<br />

Sa 15.2. / 12 bis 14 Uhr<br />

Quartiermittagessen des Quartiersekretariats<br />

- Türkisches Menü -<br />

angerichtet vom «Verein der<br />

Arbeiter und Arbeiterinnen aus der<br />

Türkei.<br />

Elisabethenkirche<br />

Elisabethenstrasse 10<br />

15.2. / 20 bis 02 Uhr<br />

Ol<strong>die</strong>s but Gol<strong>die</strong>s - Discoabend mit<br />

den Superhits der 60er- bis 90er-Jahre.<br />

<strong>Ein</strong>lass ab 18 Jahren.<br />

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Keller, Lift, WK mit<br />

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Pensionskasse<br />

Solothurnerstr. 35<br />

4053 Basel<br />

Tel. 061 367 97 97<br />

J1791707<br />

Inserate<br />

<strong>im</strong><br />

<strong>Vogel</strong> <strong>Gryff</strong><br />

061 695 90 02<br />

● Konzert<br />

Dräffpunggt zum Lamm<br />

Rebgasse 16<br />

Fr 7.2. / 15 Uhr<br />

Konzert mit dem Kammerchor<br />

NEVA aus St. Petersburg mit Gesängen<br />

aus der russischen Liturgie und<br />

russischen Volksliedern.<br />

● Ausstellungen<br />

Galerie Paul Lüdin<br />

Riehenstrasse 6<br />

Di-Fr 9 bis 12 und 14 bis 18.30 Uhr<br />

Sa 9 bis 12 und 14 bis 17 Uhr<br />

Rund um d’Fasnacht - Arbeiten von<br />

Lorenz Grieder.<br />

APH Marienhaus<br />

Horburgstrasse 54<br />

Täglich 8 bis 18 Uhr.<br />

Fasnächtliche Kunst. Aquarelle von<br />

Barbara Wolf, Fasnachtsfiguren von<br />

Erika Hostettler und Scherenschnitte<br />

von Esther Zoller.<br />

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Helmut Förnbach Theater<br />

Alte Zollhalle / Bad Bahnhof<br />

«S’Ridicule 2003 - e Nase voll Fasnacht.<br />

Die ganz besondere Vorfasnachtsveranstaltung.<br />

«Sennentuntschi» - <strong>die</strong> starke<br />

Alpensaga von H.J. Schneider.<br />

«Sonny Boys»- eine Broadway<br />

Komö<strong>die</strong> von Neil S<strong>im</strong>on.<br />

«Der eingebildete Kranke» -<br />

Komö<strong>die</strong> von Molière. (Aufführdaten<br />

entnehmen Sie der Tagespresse).<br />

«Baseldytschi Bihni<br />

Kellertheater Im Lohnhof 4<br />

bis 8.2. / 20.15 h<br />

Die Chinchilla-Bande - Senioren-<br />

Theater Allschwil. Von Peter Coke,<br />

Dialektbearbeitung und Couplettexte<br />

Paul Göttin,<br />

ab Do 13. bis Sa 22.2. / 20.15 Uhr<br />

D’r Schuldebuckel - von Raymond<br />

Knibihler. Gastspiel Cercle Théâtral<br />

Alsacien Mulhouse.<br />

Wir vermieten per April 03 oder nach<br />

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Mietzins Fr. 965.– inkl. NK.<br />

Auskunft/Vermietung<br />

Telefon 061 261 78 69<br />

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CHF 735.–<br />

Garage-Boxe<br />

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CHF 190.–<br />

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S 061 690 40 72<br />

mriebel@gribitheurillat.ch<br />

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Allmendhaus<br />

Allmendstrasse 36<br />

Sa 8.2. / 10 bis 18 Uh<br />

«Fasnachtskleiderbörse» - Annahme<br />

(10 bis 12 Uhr) von Fasnachtskleider<br />

in allen Grössen, Larven und Accessoires.<br />

Verkauf: 14 bis 16.30 Uhr<br />

und Rückgabe: 17.30 bis 18 Uhr.<br />

Basler Kinder Theater<br />

Schützengraben 9<br />

jeweils Mi/Sa/So um 16 Uhr<br />

«Bürli macht sich verdächtig». <strong>Ein</strong><br />

amüsantes Kr<strong>im</strong>inalstück für Kinder<br />

und Erwachsene von 4-104 Jahren.<br />

Quartiertreffpunkt<br />

Hirzbrunnen<br />

Mo 10.2. / 15 bis 17 Uhr<br />

Jugentreff für <strong>die</strong> Überbauung<br />

Rheinacker und Anlieger, für 9 bis<br />

16 jährige, <strong>die</strong> sich für <strong>die</strong> Gestaltung<br />

des Fussballfeldes interessieren<br />

und geselliges Zusammensein.

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