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Fischgerichte<br />

sind im Trend<br />

Die Power aus der See<br />

Eine Betriebsgastronomie mit<br />

besonderem Angebot: Linde MH<br />

Studentenwerk und Klinikgruppe<br />

gründen Servicegesellschaft<br />

Ausgabe 1, März - Juni <strong>2013</strong>, 12. Jahrgang<br />

Simon Larese und die Almhütte<br />

auf dem Mandarin Oriental


Ein neues Konzept macht Gerichte!<br />

Starke Marken wie ARDO, SCHNE-FROST, TULIP<br />

und UNILEVER FOOD SOLUTIONS bieten in<br />

Kombination ein erstklassiges Produkt- und<br />

Ideenangebot, das keine Wünsche offen lässt.<br />

Kombinieren Sie die abgebildeten UNILEVER FOOD<br />

SOLUTIONS Artikel mit 12 weiteren Artikeln von<br />

ARDO, SCHNE-FROST und TULIP.<br />

Lassen Sie sich von der Qualität und der Kreativität<br />

begeistern.<br />

Besuchen Sie uns auf den <strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong>-<br />

Messen und lassen Sie sich vom<br />

Marktplatz der Inspirationen überraschen!<br />

Rezeptbeispiel aus dem Konzept Marktplatz der Inspirationen:<br />

Schweinerückensteak, überbacken mit buntem Gemüse<br />

und einer Paprikahollandaise, dazu Rosmarin-Kartoffeln<br />

Unilever Food Solutions · Foodservice-Bereich der Unilever Deutschland GmbH · Knorrstraße 1 · 74074 Heilbronn<br />

08 00/8 32 46 36 (gebührenfrei) · serviceteam@unileverfoodsolutions.de · www.unileverfoodsolutions.de


Ausgabe 1 · März - Juni <strong>2013</strong><br />

Editorial<br />

Sehr geehrte Leserinnen, sehr geehrte Leser,<br />

das Schöne am Frühling ist, dass er immer gerade dann kommt, wenn man ihn<br />

braucht. Dies gilt nicht nur im geschäftlichen Sinne, sondern auch in Hinblick<br />

auf das persönliche Wohlbefinden. Lassen auch Sie sich von dieser Aufbruchstimmung<br />

anstecken und nutzen Sie mit Kreativität und frischen Ideen die<br />

Konsumlaune Ihrer Gäste. Dazu passt perfekt unser Trendthema Fisch.<br />

Ebenfalls erfahren Sie im neuen <strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong>-<strong>Magazin</strong>, wie sich die Linde MH<br />

Betriebsgastronomie auf die unterschiedlichen Gästewünsche einzustellen<br />

versteht und wie konsequent Frosta sein Reinheitsgebot zum Erfolg führt.<br />

Kommen Sie mit in die moderne Hightech-Welt der Uni Greifswald und zur<br />

Entspannung in die Almhütte auf dem Dach des 5-Sterne Mandarin Oriental in<br />

München.<br />

Und noch ein Tipp: Beachten Sie die Seminarreise <strong>2013</strong> in die Champagne und<br />

die Trendscout-Expedition in das gastronomische Berlin.<br />

Ihr<br />

Hans-Gerd Janssen<br />

1


Unternehmen<br />

6<br />

Frosta<br />

Blick hinter die Kulissen: Warum<br />

der Peter von Frosta Felix heißt<br />

10<br />

Linde MH<br />

Gästeorientierte Betriebsgastronomie<br />

bei führendem Staplerhersteller<br />

14<br />

GKT-Service<br />

Bitte<br />

beachten Sie die<br />

aktuellen Angebote<br />

in der Heftmitte!<br />

Gültig für Lieferungen im März <strong>2013</strong><br />

Kunden profitieren von<br />

innovativem Servicesystem<br />

Inhalt<br />

13<br />

Buchtipp<br />

19<br />

Verschiedenes<br />

<strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong>-Angebote<br />

36<br />

Terminkalender, Impressum<br />

37<br />

Gewinner, Vorschau<br />

4 Kurznachrichten<br />

16<br />

CITTI Großküchentechnik in Greifswald<br />

Mensa ist ein Wow-Erlebnis<br />

Aufgetischt<br />

Großküchentechnik<br />

Neues von www.gv-partner.de


25<br />

Biss & Bites<br />

Karriere & Management<br />

30<br />

JOMOsoft<br />

XXL-Friese im Havelland<br />

32<br />

<strong>GV</strong> <strong>Partner</strong> Profi Club-<strong>Magazin</strong><br />

Gewinnspiel<br />

Trotz Kau- und Schluckstörung<br />

Vielfalt auf die Teller!<br />

Mitte<br />

Das Club-<strong>Magazin</strong><br />

mit diesen Themen:<br />

• Wie Gourmetkost und Hostessen<br />

Patienten verwöhnen<br />

• Mit Pierre Nierhaus unterwegs<br />

• Allergien und Intoleranzen<br />

• Die Champagne ruft!<br />

Gewinnen Sie einen Tag<br />

in der JEVER Skihalle Neuss<br />

inkl. Übernachtung<br />

im Fire&Ice-Hotel!<br />

Mitmachen<br />

& Gewinnen!<br />

23<br />

Trendthema<br />

Fisch und Meeresfrüchte<br />

werden immer beliebter<br />

26<br />

Marktplatz<br />

Meer-Ideen für<br />

Ihren Warenkorb<br />

34<br />

Gerichte mit Geschichte<br />

Trends & Märkte<br />

Roggenschrot, Wasser,<br />

Wärme, Zeit: fertig!<br />

28<br />

Die besondere Location<br />

Dem Mandarin Oriental<br />

aufs Dach gestiegen<br />

Es(s)kapaden<br />

Foto: Barbara Pheby/Fotolia.com


4<br />

Zitate des Monats<br />

„Die Zufriedenheit der Kunden<br />

mit der Dienstleistung Essen auf Rädern<br />

und dem Mahlzeitenangebot ist<br />

groß. 66 Prozent der Kunden sind<br />

,sehr zufrieden‘, 33 Prozent ‚meist<br />

zufrieden‘.“<br />

Prof. Ulrike Arens-Azevêdo,<br />

Hochschule für angewandte<br />

Wissenschaften Hamburg<br />

Original Irischer Mozzarella<br />

für alle italienischen Klassiker<br />

Original Irischer Red Cheddar<br />

für vollen Geschmack und<br />

ansprechende Optik<br />

„In einem Gesamtkonzept betrieblicher<br />

Gesundheitsvorsorge spielen<br />

die Komponenten gesunde Ernährung<br />

und ausreichend Bewegung eine zentrale<br />

Rolle. Die Bedeutung gesunder<br />

und ausgewogener Ernährung am<br />

Arbeitsplatz wird noch unterschätzt.<br />

Dabei nehmen Millionen von Menschen<br />

ihre Hauptmahlzeit <strong>als</strong> Betriebsverpflegung<br />

ein.“<br />

Dr. Gerd Müller,<br />

Parlamentarischer Staatssekretär,<br />

Bundesministerium für Ernährung,<br />

Landwirtschaft und<br />

Verbraucherschutz<br />

Ausgabe 1 · März - Juni <strong>2013</strong><br />

Kerrygold TK-Reibkäse<br />

überzeugt auf ganzer Linie<br />

• Exzellenter Geschmack durch Einsatz<br />

bester Zutaten und Verzicht auf Endstücke<br />

und Rinden<br />

• Präziser Wareneinsatz: Ideal dosierbar,<br />

kein Verklumpen, Teilentnahmen<br />

möglich, nach Anbruch lange haltbar<br />

• Optimale Hygiene da Reifeprozess<br />

durch Tiefkühlung unterbrochen<br />

„Dass wir nach so kurzer Zeit<br />

einen Michelin-Stern erhalten haben,<br />

ist für mich und mein Team eine großartige<br />

Überraschung und eine tolle<br />

Belohnung für unsere Arbeit. Das<br />

Gourmet-Restaurant Se7en Oceans<br />

freut sich über seinen ersten Stern.“<br />

Sebastian Andrée,<br />

Küchenchef,<br />

Gourmet-Restaurant<br />

Se7en Oceans, Hamburg<br />

Telefon: 02841/88 80-322<br />

eMail: broebers@idb-deutschland.de


Ausgabe 1 · März - Juni <strong>2013</strong><br />

Gewinner<br />

Gewinner des Gewinnspiels aus<br />

dem <strong>Magazin</strong> 3/2012 ist Küchenleiter<br />

Thorsten Grunzke aus dem Seniorenhaus<br />

St. Bonifatius in Kassel, hier mit<br />

JOMO <strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong>-Verkaufsberater<br />

Hartmut Elsner. Grunzke freut sich<br />

über sein neues digitales Internetradio.<br />

<strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong>-Messen<br />

Die <strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong>-Gruppe und Ihre<br />

Lieferanten stellen viele interessante<br />

Neuheiten, wie zum Beispiel das neue<br />

Eigenmarken-Konzept, vor. Die <strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong>-Fachberater<br />

stehen zur Beantwortung<br />

Ihrer Fragen bereit. Wir freuen<br />

uns auf Ihren Besuch.<br />

Bitte notieren Sie diese Termine:<br />

25. – 27.02.<strong>2013</strong><br />

CITTI-Messe Neumünster<br />

Holstenhalle, Neumünster<br />

10. – 11.03.<strong>2013</strong><br />

RINGEL-Messe Ulm<br />

Messe Ulm, Ulm<br />

19. – 20.03.<strong>2013</strong><br />

JOMO-Messe Wallau<br />

ARDEK-Center, Wallau<br />

14. – 15.04.<strong>2013</strong><br />

CITTI-Messe Berlin<br />

Messe Berlin, Berlin<br />

Mehr Infos unter:<br />

www.ihre-messe.de<br />

Neues von www.gv-partner.de<br />

„Lernen und Erleben“ – Seminare für Gastronomie & Hotellerie <strong>2013</strong><br />

Unsere Welt ist geprägt von rasanten Entwicklungen und hoher Innovationsgeschwindigkeit.<br />

Auch in der Gastronomie & Hotellerie ist ein schneller<br />

Wandel spürbar. Um mit den sich verändernden Ansprüchen der Gäste<br />

Schritt halten zu können, müssen Trends zeitnah erkannt und Erfolg versprechende<br />

Innovationen entwickelt werden.<br />

Exklusive Seminarangebote<br />

Unter dem Motto „Lernen und Erleben“<br />

bietet die <strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong>-Akademie <strong>2013</strong><br />

besondere Seminare, die Ihnen mit<br />

praktischen Ideen und fundiertem<br />

Know-how helfen, zukünftige Trends<br />

zu erkennen und neue Anreize für Ihre<br />

Gäste zu realisieren. Maßgeschneidert<br />

für die individuellen Bedürfnisse der<br />

Gastronomie & Hotellerie finden Sie unter<br />

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Seminar- und Weiterbildungsangebote<br />

zum „Lernen und Erleben“.<br />

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Im neu gestalteten Bereich<br />

Gastronomie & Hotellerie<br />

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schnell und bequem<br />

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Informationen zu den Inhalten<br />

der Seminare finden Sie<br />

zusätzlich in der Seminarbroschüre<br />

„Lernen und Erleben.<br />

Gastronomie & Hotellerie<br />

Seminare <strong>2013</strong>“ bequem zum<br />

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In gewohntem Format<br />

finden Sie auf den einzelnen<br />

Seiten der Seminare<br />

alle Informationen zu Inhalten,<br />

Referenten und<br />

Terminen. Selbstverständlich<br />

haben Sie hier<br />

die Möglichkeit, sich bequem<br />

direkt online zu einer<br />

Veranstaltung anzumelden<br />

oder das Formular für die „Anmeldung per Fax“ herunterzuladen. Natürlich<br />

können Sie sich auch weiterhin gerne schriftlich oder telefonisch informieren<br />

und anmelden. Telefon: 02837 80-333<br />

5


6<br />

Lieferantenporträt<br />

Frosta lacht wieder<br />

Genau zehn Jahre ist es her: Frosta positioniert sich im Markt der Tiefkühlkost<br />

<strong>als</strong> einziger Hersteller mit diesem Reinheitsgebot: keine Zusatzstoffe,<br />

keine Geschmacksverstärker! Das selbst auferlegte „Original FRoSTA Reinheitsgebot“<br />

bestimmt: Alle Produkte werden ohne Zusätze wie Farbstoffe,<br />

Aromen, Geschmacksverstärker, Emulgatoren, Stabilisatoren, chemisch<br />

modifizierte Stärken und gehärtete Fette hergestellt. Frosta investiert in eine<br />

teure Werbekampagne und fährt 2003 dennoch das schlechteste Ergebnis<br />

seiner Geschichte ein. Die Folge des Umsatzeinbruchs ist die Entlassung<br />

eines Zehntels der Mitarbeiter sowie des verantwortlichen Vorstandschefs.<br />

Ausgabe 1 · März - Juni <strong>2013</strong><br />

Der eine (Thomas Koch, rechts) produziert,<br />

der andere (Marc Jungen) verkauft. Zusammen<br />

sind sie ein starkes Team.<br />

Zehn Jahre später ist bei Frosta<br />

wieder alles im grünen Bereich. Die<br />

Kunden haben die Neuausrichtung<br />

der Marke Frosta, und die damit verbundenen<br />

Preiswürdigkeiten, akzeptiert<br />

und schätzen die hohe Qualität<br />

sowie die Produktsicherheit des<br />

Frosta-Sortiments außerordentlich.<br />

Dieser Erfolgsweg ist dem Durchhalte-<br />

Felix Ahlers setzt sein Reinheitsgebot durch, wird vom Markt zunächst abgestraft, hält durch und steht heute blendend da: Frosta ist Premiummarke und Qualitätsmarktführer.


Ausgabe 1 · März - Juni <strong>2013</strong><br />

vermögen eines Mannes zu verdanken:<br />

Felix Ahlers (46), Vorstandsvorsitzender.<br />

Die Familie Ahlers ist mit<br />

rund 70 Prozent Hauptaktionär der<br />

mittelständischen Aktiengesellschaft,<br />

fünf Prozent besitzen die Mitarbeiter.<br />

Das <strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong>-<strong>Magazin</strong> besucht<br />

Frosta und spricht mit Ahlers in Bremerhaven.<br />

Felix ist für alle da<br />

„Ich habe ein ganz persönliches<br />

Interesse an guten Lebensmitteln“,<br />

sagt Ahlers und zeigt bereits mit diesem<br />

Satz auf, mit welchem Herzblut<br />

bei Frosta um die besten und reinsten<br />

Produkte gerungen wird: „Wir haben<br />

mit der Entwicklung des Reinheits-<br />

gebotes gezeigt, dass es möglich ist,<br />

das Kochen der traditionellen Küche<br />

auf eine industrielle Produktion zu<br />

übertragen.“ Ahlers weiß, wovon er<br />

spricht, schließlich ist er gelernter<br />

Koch! Der gebürtige Hamburger geht<br />

nach der Kochausbildung nach Paris<br />

und studiert zunächst Volkswirtschaft.<br />

Übernimmt anschließend die Vertriebsleiterposition<br />

beim italienischen<br />

Pastaproduzenten Delverde. Danach<br />

geht es nach Chicago: Ahlers macht<br />

seinen MBA an der renommierten<br />

Kellog School. 1997 kommt er nach<br />

Deutschland zurück, arbeitet erst <strong>als</strong><br />

Manager im Frankfurter Sheraton Hotel<br />

und übernimmt zwei Jahre später die<br />

Leitung von Frosta-Polska und anschließend<br />

den Frosta-Chefsessel.<br />

Unter Ahlers gelingen die Neuausrich-<br />

Marc Jungen trägt die Frosta-Botschaft überzeugend nach außen.<br />

Hightech in der Produktion, beste Zutaten nach<br />

Reinheitsgebot im Produkt: Das ist Frosta.<br />

tung des Unternehmens sowie die<br />

emotionale Aufladung der Marke Frosta.<br />

Aus schnöder Einheits-Tiefkühlkost<br />

wird ein trendiges Lifestyleprodukt.<br />

Der Umsatz erreicht 400 Millionen<br />

Euro, es werden 1600 Mitarbeiter<br />

beschäftigt. Frosta expandiert, „goes<br />

Europe“: „Wir werden auch international<br />

weiter wachsen und fokus-<br />

sieren uns auf einhundert Prozent<br />

gute Lebensmittel in Qualität und<br />

Exzellenz, natürlich frei von Zusatzstoffen“,<br />

sagt Felix Ahlers.<br />

Überzeugende Erfolgsstrategie<br />

Marc Jungen (42) kennt Frosta<br />

nur im Aufwärtstrend. Er ist seit 2003<br />

„an Bord“, Key-Account-Manager bei<br />

der Frosta Foodservice GmbH und damit<br />

direkter Ansprechpartner für die<br />

<strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong>-Gruppe. Der gebürtige<br />

Bremervörder sagt: „Unsere gute<br />

Zusammenarbeit besteht bereits seit<br />

1995, die <strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong>-Gruppe ist einer<br />

unserer wichtigsten Kunden überhaupt,<br />

zumal wir auch Produzent der<br />

Eigenmarken sind.“ Jungen, der das<br />

Food-Service-Geschäft bei Nordmilch<br />

„von der Pike auf“ erlernt, steht hinter<br />

dem Frosta-Reinheitsgebot wie eine<br />

Eins und argumentiert zielsicher über<br />

„eigene Rezepturen für die speziellen<br />

Frosta-Produkte mit dem Zeichen „o.k. plus“<br />

bedürfen keiner besonderen Kennzeichnung auf der<br />

Speisekarte. Der Zusatz „plus“ garantiert darüber<br />

hinaus, dass diese Gerichte frei von Aromen sind,<br />

keine gehärteten Fette enthalten und ohne Hefeextrakte<br />

hergestellt worden sind.<br />

<strong>GV</strong>-Bedürfnisse, Standzeiten, Geling-<br />

und Kalkulationssicherheit“. Jungen<br />

sagt auch: „Bei uns kommt sogar in<br />

die Fischstäbchen nur MSC-zertifizierter<br />

Seelachs.“ Insgesamt produziert<br />

Frosta derzeit rund 1000 Artikel, das<br />

sind insgesamt 184 000 Tonnen Fertigware<br />

im Jahr. „Zu den beliebtesten<br />

Artikeln zählen die Paella-Pfannen-<br />

gerichte, das Grill-Pfannengemüse<br />

Mediterran und das Gesamtpaket<br />

Fisch bis zur Fischfrikadelle“, sagt<br />

Jungen und nennt anschließend drei<br />

Produkte, die „exklusiv für und mit der<br />

<strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong>-Gruppe entwickelt wurden:<br />

7


8<br />

MSC Mini-Grillfisch Mediterran, 60<br />

Gramm, Kabeljau-Naturfilet in Butter-<br />

Semmelbröselpanade, 70-90 Gramm,<br />

und Kabeljau-Naturfilet in feiner<br />

Mehlierung, 90-110 Gramm, alles zu<br />

finden im neuen <strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong>-Fisch-<br />

katalog <strong>2013</strong>“.<br />

Blick hinter die Kulissen<br />

Genug der Theorie, jetzt muss<br />

„Butter bei die Fische“, wir möchten<br />

die Firma kennenlernen, die Produk-<br />

tion sehen, „Frosta-Luft“ schnuppern!<br />

Und begegnen Menschen, die freund-<br />

lich, fast fröhlich und dennoch sachlich<br />

ihre Arbeit machen. Thomas Koch<br />

(50) ist so einer. Der aus Denver, Colorado,<br />

gebürtige „Produktionsleiter im<br />

Schichtdienst“ bringt seine Kennt-<br />

nisse in der Umweltverfahrenstechnik<br />

ein, ist seit fünf Jahren bei Frosta und<br />

vom richtigen Kurs des Reinheitsgebotes<br />

überzeugt. „Bei uns wird zum<br />

Beispiel nur frisch gecutterter Knob-<br />

lauch eingesetzt, niem<strong>als</strong> Knoblauchpulver.<br />

Sogar der Pfeffer wird bei uns<br />

frisch gemahlen, das zeige ich Ihnen<br />

gleich.“ Doch vorher schauen wir die<br />

Spätzle-Produktion an. Mit einer riesigen<br />

Schaufel nimmt Koch zur optischen<br />

Kontrolle eine Probe und ist<br />

zufrieden. Anschließend werden die<br />

nassen Spätzle schockgefrostet, ohne<br />

dass sie zusammenkleben, <strong>als</strong>o später<br />

„einzeln entnehmbar“ sind. Wie das<br />

wohl funktioniert? „Betriebsgeheimnis“,<br />

lacht Koch. Weiter geht es zu<br />

den Fischstäbchen, die sausen in gro-<br />

Ausgabe 1 · März - Juni <strong>2013</strong><br />

Das sind die neuen, für <strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong> produzierten Spezialitäten: MSC Mini-Grillfisch, Kabeljau in Butter-Semmelbröselpanade und Kabeljau in feiner Mehlierung.<br />

Das ist Katrin Felgenhauer.<br />

Sie sorgt bei<br />

Frosta für die grammgenaueGewürz-Portionierung,<br />

während die<br />

Kolleginnen Fischbuletten<br />

in der vom<br />

Kunden gewünschten<br />

Anzahl verpacken.<br />

ßen Mengen an uns vorbei und automatisch<br />

in ihre Kartons. Anders sieht<br />

es aus, wenn Sonderbestellungen<br />

ausgeführt werden, wie gerade bei<br />

den Fischbuletten. Hier ist Handarbeit<br />

gefragt, fleißige Hände sortieren und<br />

packen ab. Koch zeigt stolz die hochmoderne<br />

Produktionssteuerung via<br />

Touch-Screen, doch wir wollen jetzt<br />

das mit den Gewürzen sehen. So<br />

lernen wir Katrin Felgenhauer kennen.<br />

Sie ist „Linienführer Gewürzverwiegung“<br />

und sorgt dafür, dass Produk-<br />

tionschargen grammgenau die richtige<br />

Gewürzmischung erhalten. Der Pfeffer,<br />

der hinzu kommt, wird tatsächlich<br />

erst unmittelbar vor dem Würzen<br />

frisch gemahlen.<br />

Resüme: Frosta schreibt ein<br />

beachtliches Lehrstück, wie sich<br />

transparent nachhaltiges Produzieren<br />

auch wirtschaftlich zum Erfolg führen<br />

lässt. Das stolze Schiff Frosta fährt mit<br />

seinem Kapitän Felix Ahlers samt<br />

Reinheitsgebot auf sicherem Kurs.


Ausgabe 1 · März - Juni <strong>2013</strong><br />

Unsere Kraft für<br />

Ihre Frühlingsumsätze!<br />

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Frische Frühlingsrezepte für die Küche<br />

Auf in die neue Genusssaison – mit unseren verführerischen<br />

Frühlingsrezepten! Entdecken Sie die Vielfalt!


10<br />

Bei Linde MH in Aschaffenburg<br />

Fachkompetenz überzeugt<br />

Sie wuseln auf der ganzen Welt herum, heben, stapeln,<br />

kommissionieren und transportieren Lasten aller Art.<br />

Ohne sie wäre unsere globale Warenwirtschaft gar<br />

nicht vorstellbar, auch nicht die Logistik bei <strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong>.<br />

Ob mit Gas-, Diesel- oder Elektromotor betrieben, tragen<br />

sie bis zu 46 Tonnen Gewicht, sind technische Meisterwerke<br />

und kommen, obwohl sehr robust, recht schick<br />

daher. Egal ob in Produktion oder Logistik eingesetzt,<br />

die Wahrscheinlichkeit, dass der rote Stapler von Linde<br />

MH aus Aschaffenburg stammt, ist relativ hoch.<br />

Die Besonderheiten der Stapler-Produktion und die<br />

damit verbundenen sehr unterschiedlichen Einsatzbedingungen<br />

der in Deutschland arbeitenden rund 4000 Mitarbeiter<br />

bedingen außergewöhnliche Anforderungen an<br />

die Betriebsgastronomie: Die großen starken Jungs aus<br />

der Gießerei bestellen morgens um acht gerne die frisch<br />

gegrillte Haxe mit einer extra großen Portion Kartoffeln,<br />

während die Mädels aus der Verwaltung mittags die<br />

knackige Salatauswahl erwarten. Wie dieser gastronomische<br />

Spagat zur Zufriedenheit aller gelingt, erfahren<br />

wir im Gespräch mit Armin Elbers (51), Food & Beverage-<br />

Manager der Linde Material Handling GmbH in Aschaffenburg<br />

im bayerischen Unterfranken.<br />

Elbers ist ein Mann, der eher leise<br />

und bescheiden auftritt. Im Gespräch<br />

lieber auf die Leistungen des Teams<br />

<strong>als</strong> auf eigene verweist, andererseits<br />

auch deutlich macht, dass er zu führen<br />

und Ziele durchzusetzen versteht.<br />

Fakt ist indessen: So gastronomisch<br />

und wirtschaftlich erfolgreich sich die<br />

Linde MH Betriebsgastronomie heute<br />

präsentiert, hat sie Elbers mit seinem<br />

breiten Fachwissen aus einer „zerobased-structure“<br />

heraus aufgebaut.<br />

Der vom linken Niederrhein gebürtige<br />

Nettetaler lernt zunächst Konditor und<br />

geht anschließend zur Bundeswehr.<br />

V.l.n.r.: Matthias Paetzold und Hans-Georg Helmreich von JOMO <strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong>, Armin Elbers und Karin Schlecht<br />

von Linde MH, Aschaffenburg.<br />

Ausgabe 1 · März - Juni <strong>2013</strong><br />

Armin Elbers ist Food & Beverage-Manager der Linde Material Handling. Er führt<br />

erfolgreich die Mitarbeiter-Gastronomie in sechs Betriebsstätten der Gruppe.<br />

„Hier habe ich meine Chancen erkannt<br />

und genutzt“, sagt Elbers und<br />

zählt eine Reihe von erfolgreich abgeschlossenen<br />

Zusatzausbildungen wie<br />

Küchenmeister, betriebswirtschaft-<br />

liche Weiterbildung im Hotel- und<br />

Gaststättengewerbe und eine EDV-<br />

Zusatzausbildung auf. Während der<br />

Bundeswehrzeit lernt Elbers die<br />

Repräsentationsküche im Bonner<br />

Bundeskanzleramt kennen, um anschließend<br />

für drei Jahre bei der<br />

„German Army Training Establishment<br />

Shilo” in der kanadischen Provinz Manitoba<br />

die Verpflegung der Panzerbatallione<br />

sowie die „Rundumbetreung“<br />

der ca. 200 deutschen Soldaten und<br />

Ihren Familien vor Ort zu übernehmen.<br />

1995 kommt Elbers nach Deutschland<br />

zurück und bewirbt sich bei Linde<br />

<strong>als</strong> Leiter der Verpflegungsbetriebe.<br />

„Können Sie auch berechnen, was<br />

ein Essen kostet?“, wird er beim Ein-


Ausgabe 1 · März - Juni <strong>2013</strong><br />

stellungsgespräch gefragt. Elbers<br />

kann und startet am 1. Januar 1996.<br />

Nach einer Bestandsaufnahme der<br />

Betriebsstätten in Aschaffenburg<br />

Nilkheim und Schweinheim, Weilbach,<br />

Kahl/Main, Ballenstedt und Roxheim<br />

erstellt Elbers ein Verpflegungskonzept,<br />

das über die letzten 16 Jahre<br />

immer wieder angepasst und modernisiert<br />

wird. So wird in den Betriebsrestaurants<br />

bargeldlos mit dem multifunktionalen<br />

Werksausweis bezahlt,<br />

die Verpflegungskosten werden<br />

monatlich über die Gehaltsabrechnung<br />

beglichen. Die Tischgäste können sich<br />

ihre Speisen selbst zusammenstellen<br />

(Komponentenwahl). Zusätzlich sind<br />

in den Werken über 150 Automaten<br />

aufgestellt, die für Mitarbeiter in der<br />

Spät- oder Nachtschicht eine warme<br />

und kalte Verpflegung sowie Snacks<br />

und Getränke bereithalten.<br />

Eindeutiger Trend zu<br />

hochwertigen Speisen<br />

Täglich werden an den Stand-<br />

orten rund 2300 Essen produziert.<br />

„Jeder Standort verfügt über eine<br />

eigene Küche“, sagt Elbers und ergänzt:<br />

„Alles, was der Frische bedarf,<br />

wird lokal produziert, Komponenten<br />

wie zum Beispiel Saucen oder Braten<br />

produzieren wir hier in der Zentral-<br />

küche. Zentral ist auch das Bestellwesen,<br />

die Kalkulation und die<br />

Speiseplanung.“ Elbers ist morgens<br />

ab 7.00 Uhr im Haus „Plant 2“.<br />

„So lassen sich mit<br />

Mitarbeitern noch<br />

Abstimmungen<br />

treffen und Gespräche<br />

führen“, sagt Elbers, „denn ab<br />

8.00 Uhr geht bei uns hier im Hauptwerk<br />

die Post ab, 600 Frühstücke<br />

(Durchschnittsbon drei Euro) und zusätzlich<br />

600 belegte Brötchen für die<br />

Automaten müssen bereitstehen.“ Zusätzlich<br />

stehen zehn warme Gerichte<br />

zur Auswahl, es gibt die von der Frühschicht<br />

(ab 5.00 Uhr) besonders begehrten<br />

Hähnchen, Schnitzel, Currywurst<br />

und die bereits erwähnte Haxe<br />

sowie jeweils auch ein vegetarisches<br />

Gericht.<br />

Mittags wählen die Mitarbeiter<br />

aus drei speziellen Gerichten aus:<br />

„Fit im Job“ steht für die kalorien-<br />

bewusste Ernährung, beliebt besonders<br />

bei den Frauen, die 20 Prozent der<br />

Tischgäste ausmachen. Das klassische<br />

Hauptgericht kommt schon<br />

deftiger daher und das „High-level-<br />

Produkt“, das inklusive Beilagen bis<br />

zu 6,50 Euro kosten kann, bietet zum<br />

Beispiel Kalbsrückensteak, Entenbrust<br />

oder Tournedos vom Rinderfilet.<br />

„Diese Gerichte sind täglich ausverkauft“,<br />

weiß Elbers, „wir beobachten<br />

bei unseren Gästen sehr deutlich den<br />

Trend zu hochwertigen Speisen.“<br />

Im Durchschnitt bezahlt der Tischgast<br />

für sein Essen vier Euro, zuzüglich<br />

gewählter Erfrischungsgetränke. „Der<br />

anschließende Kaffee ist frei, an<br />

allen Standorten sind Coffee-Corner<br />

eingerichtet, auf die Kaffeeautomaten<br />

hat jeder Mitarbeiter kostenfrei Zugriff“,<br />

sagt Elbers und ergänzt: „Das ist<br />

Für das Facelift der Staplerbaureihe<br />

Linde H40 bis H50<br />

wurde Linde Material Handling<br />

(MH) mit dem „iF product<br />

design award 2012“<br />

ausgezeichnet.<br />

11


12<br />

Beim StaplerCup zeigen Staplerfahrer ihr Können. Hier werden mit einem Ministapler, montiert auf der<br />

Gabel eines Hochleistungsstaplers, sogar Golfbälle platziert.<br />

dem Unternehmen jährlich 70 000 Euro<br />

wert.“ Wer erst später zu Hause essen<br />

möchte, kann auch „zum Mitnehmen<br />

in der Aluschale“ bestellen. Insgesamt<br />

gehen im „Plant 2“ täglich rund<br />

1200 Essen über den Tresen. Wer Anregungen<br />

zum Speiseplan hat, meldet<br />

sich per E-Mail. Auf diesem Weg erreicht<br />

auch Lob und Kritik die Küche.<br />

Noch lieber sucht Elbers das direkte<br />

Gespräch mit den Gästen und ist<br />

so, „die Abräumwagen fest im Blick“,<br />

immer zeitnah bestens informiert.<br />

High-level-Produkte sind heiß begehrt<br />

Zusätzlich bieten die Küchen zur<br />

Abwechslung immer wieder willkommene<br />

Aktionen, wie zum Beispiel eine<br />

bayerische, chinesische, amerikanische<br />

oder auch eine „Burger“-Woche<br />

an. „Unser Aktions-Highlight ist die<br />

jeweils im Mai und Juni stattfindende<br />

Spargelwoche mit frischem Spargel<br />

aus der Region“, sagt Elbers, „dafür<br />

brauchen wir insgesamt zweieinhalb<br />

Tonnen Spargel!“ Elbers, der den gesamten<br />

Verpflegungsbereich der Linde<br />

Material Handling GmbH mit 35 Mit-<br />

arbeitern führt, stemmt mit seiner Stellvertreterin<br />

Karin Schlecht zusätzlich<br />

4000 Veranstaltungen in der Größenordnung<br />

von zwei bis zu 15 000 Gästen<br />

pro Jahr. „Auch dabei kommt uns zugute,<br />

dass wir ausschließlich bestens ausgebildete<br />

Fachkräfte beschäftigen“,<br />

sagt Elbers. Die größte Veranstaltung<br />

ist der „StaplerCup“, die jährlich unter<br />

der Schirmherrschaft des Bundeswirtschaftsministers<br />

in Aschaffenburg<br />

stattfindende „Deutsche Meisterschaft<br />

der Staplerfahrer” mit internationaler<br />

Beteiligung (www.staplercup.com).<br />

Diese bereits mehrfach ausgezeichnete<br />

Veranstaltung wird durch einen<br />

weiteren Award gekrönt: Die Jury der<br />

ADC Group wählt den StaplerCup zum<br />

„Besten Sportevent des Jahres”. Die<br />

Verpflegung der 15 000 Gäste erfolgt in<br />

Eigenregie!<br />

Exzellente Zusammenarbeit<br />

mit JOMO <strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong><br />

Die Lebensmittellieferungen erfolgen<br />

durch die Niederlassung von<br />

JOMO <strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong> in Wöllstein. „Seit<br />

drei Jahren haben wir eine exzellente<br />

Zusammenarbeit, die Betreuung durch<br />

die Herren Helmreich und Paetzold ist<br />

fachlich kompetent und menschlich<br />

wirklich sehr gut“, lobt Elbers und<br />

ergänzt: „Alle Absprachen werden<br />

verlässlich eingehalten, wir profitieren<br />

von einer absoluten Liefertreue<br />

und hoher Produktqualität, die wir bei<br />

den Frischfleischprodukten ganz besonders<br />

schätzen.“ Elbers, der in allen<br />

Bereichen auf Effizienz achtet, sieht<br />

die Vorteile einer Belieferung aus einer<br />

Hand: „Eine Anlieferung, eine<br />

Kontrolle, eine Rechnung, fertig!“<br />

Elbers sagt auch: „Wir haben lange<br />

nach dem richtigen <strong>Partner</strong> gesucht,<br />

Ausgabe 1 · März - Juni <strong>2013</strong><br />

denn wir haben einen hohen Anspruch<br />

an die Produktqualität und die Einhaltung<br />

von Vereinbarungen. Mit JOMO<br />

<strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong> haben wir den richtigen<br />

Lieferanten gefunden.“<br />

Win-Win in Aschaffenburg<br />

So engagiert wie Armin Elbers<br />

seiner Profession nachgeht, ist er<br />

auch im Privatleben. Ganz selten,<br />

dass er einen Marathonlauf auslässt,<br />

denn das Laufen hat er zu seinem<br />

Hobby gemacht. Ansonsten ist Elbers<br />

ein Familienmensch, glücklich verheiratet<br />

und Vater zweier Kinder. Der<br />

Sohn hat inzwischen seine Ausbildung<br />

<strong>als</strong> Industriemechaniker beendet und<br />

wurde <strong>als</strong> Facharbeiter übernommen.<br />

Wo? Bei der Linde Material Handling<br />

GmbH! Wo sonst?<br />

Die Linde Material Handling GmbH,<br />

ein Unternehmen der KION Group,<br />

ist einer der weltweit führenden<br />

Hersteller von Gabelstaplern und<br />

Lagertechnikgeräten und Marktführer<br />

in Europa. Zudem bietet das<br />

Unternehmen sein Know-how aus<br />

der jahrzehntelangen Entwicklung<br />

und Fertigung von elektrischen<br />

Antriebssystemen auch externen<br />

Kunden für vielfältige Anwendungen<br />

an. Als international agierendes<br />

Unternehmen unterhält Linde<br />

Material Handling Produktions-<br />

und Montagewerke in allen wichtigen<br />

Regionen weltweit sowie ein<br />

globales Vertriebs- und Servicenetzwerk<br />

mit Vertretungen in über<br />

100 Ländern. Im Geschäftsjahr<br />

2011 erzielte Linde Material Handling<br />

mit rund 13 800 Mitarbeitern<br />

einen Umsatz von 2,86 Milliarden<br />

Euro.


Ausgabe 1 · März - Juni <strong>2013</strong><br />

Buchtipp<br />

Oecotrophologinnen schreiben frische Fischrezepte<br />

Sie suchen Anregungen für abwechslungsreiche Fischgerichte? Möchten Ihre Gäste gerne<br />

mit ungewöhnlichen Kreationen überraschen? Dann ist unser Buchtipp genau das Richtige<br />

für Sie: Über 100 Rezepte, zusammengestellt von zwei erfahrenen Oecotrophologinnen, bieten<br />

wertvolle Ideen für Vorspeisen und Salate, Suppen und Eintöpfe, Snacks und Häppchen sowie<br />

zahlreiche Hauptgerichte. Das Buch enthält zusätzlich alles Wissenswerte zum Thema Fisch<br />

und viele praktische Tipps für die Küchenpraxis.<br />

Susanne Thiel ist Diplom-<br />

Oecotrophologin und leidenschaftliche<br />

Köchin.<br />

Anna Fischer ist Journalistin mit<br />

dem Background einer Diplom-<br />

Oecotrophologin.<br />

Die beiden Autorinnen Susanne<br />

Thiel und Anna Fischer haben viel Begeisterung<br />

und Kreativität in die Rezeptentwicklung<br />

gesteckt und geben<br />

eine perfekte Anleitung für gelungene<br />

Kochergebnisse. Fischfreunde werden<br />

dieses Buch wie einen Krimi genießen!<br />

Vandemoortele Deutschland / Österreich ist ein<br />

europäisches Familienunternehmen mit Hauptsitz<br />

in Herford. Mit unserem vielfältigen, qualitativ<br />

hochwertigen Angebot aus den Bereichen Tiefkühl-<br />

Backwaren sowie Margarine & Fette richten wir uns<br />

an professionelle Kunden, die Wert auf maximalen<br />

Convenience legen. Unsere Unternehmenskultur<br />

entspricht dem hohen Qualitätsanspruch unserer<br />

Produkte und wir sehen unsere Kunden <strong>als</strong> <strong>Partner</strong>,<br />

denen wir jederzeit den bestmöglichen Service für<br />

ihren Geschäftserfolg bieten wollen.<br />

Tel.: 05221-767-193 · Fax: 05221-767-190<br />

foodservice@vandemoortele.com<br />

www.vandemoortele.de<br />

Verlag systemed<br />

Das große LOGI-Fischkochbuch<br />

Format: 165 x 235 mm,<br />

192 Seiten, 4-farbig,<br />

Klappenbroschur,<br />

ISBN 978-3-942772-07-5,<br />

19,99 Euro<br />

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14<br />

Großküchentechnik verbessert technische Dienste<br />

Die Zukunft im Service ist da<br />

Eric Holderied, Leiter Bereich Großküchentechnik<br />

bei <strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong>, hat<br />

mit seinem Team an der Zukunft<br />

gearbeitet: In Kiel stellt er ein in der<br />

Großküchentechnik Richtung weisendes,<br />

neues Servicemanagement<br />

vor. Holderied präsentiert ein hochmodernes<br />

System auf aktuellem<br />

Stand der Technik, das, gemessen an<br />

Zeit und Kosten, ganz im Sinne der<br />

Kunden die Erbringung besonders<br />

effizienter Serviceleistungen ermöglicht.<br />

Das <strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong>-<strong>Magazin</strong> hat<br />

sich in Kiel von der fortschrittlichen<br />

Funktionalität überzeugt. „Der Service<br />

der Zukunft muss dem Wandel der Kunden<br />

in ihren Konsum- und Nutzungsgewohnheiten<br />

folgen, sich dynamisch<br />

und flexibel ihren geänderten Bedürfnissen<br />

anpassen und gleichzeitig<br />

intelligente und individuelle Lösungen<br />

bieten“, umreißt Prokurist Holderied<br />

die Aufgabenstellung. Im Ergebnis<br />

bedeutet dies eine verbesserte Zeit-<br />

und Ergebnisökonomie sowie eine<br />

Festigung der Kundenbeziehung<br />

durch eine bessere, effizientere und<br />

schnellere Leistung.<br />

Eric Holderied sorgt für größere Effizienz und Flexibilität im GKT-Service.<br />

Multifunktionaler Tablet-Computer<br />

bietet wichtige Informationen<br />

Hans Nissen ist ein erfahrener<br />

Service-Techniker bei CITTI <strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong><br />

in Kiel. Seit zwölf Jahren kümmert<br />

er sich jeden Tag um Wartungs- und<br />

Reparaturaufträge, bevorzugt in der<br />

Gastronomie des Kieler Umlands.<br />

„Geräte gehen oft kaputt, wenn sie<br />

besonders dringend gebraucht wer-<br />

Ausgabe 1 · März - Juni <strong>2013</strong><br />

den“, weiß Nissen, „dann erwartet<br />

der Kunde von uns eine schnelle<br />

Hilfestellung, die wir dank unseres<br />

neuen Systems tatsächlich zeitnah<br />

erbringen können.“ Das neue Office<br />

von Hans Nissen und seiner Kollegen<br />

ist gerade 12,2 x 19,4 cm groß. „Wir<br />

haben uns blitzschnell an die neuen<br />

Tablet-Computer gewöhnt”, weiß<br />

Nissen, „denn die Vorteile liegen auf<br />

der Hand.” Zum Einsatz kommen trag-


are, flache Computer in besonders<br />

leichter Ausführung mit einem Touchscreen-Display.<br />

Überblick schafft Kundennähe<br />

Björn Stuber ist Disponent in der<br />

Service-Zentrale der Großküchentechnik<br />

in Kiel. Hier laufen die Hilferufe<br />

der Kunden telefonisch ein, z.B.,<br />

wenn am Nachmittag, ausgerechnet<br />

vor einem Bankettabend, der Kombidämpfer<br />

ausfällt. „Mit dem Track-Pilot<br />

an der Wand sehe ich sofort, welcher<br />

unserer Monteure in geringster Entfernung<br />

zum Kunden unterwegs ist,<br />

und kann ihn sofort umdirigieren und<br />

im Idealfall dem Kunden sagen, dass<br />

der Service-Techniker bereits in einer<br />

Viertelstunde vor Ort sein wird.“ Mit<br />

einem Mausklick wird der Techniker<br />

über den brennenden Eilauftrag informiert<br />

und hat sofort alle relevanten<br />

Daten auf seinem portablen Display,<br />

inklusive Navigation zum Kunden. Hat<br />

er Rückfragen, genügt das Anklicken<br />

der Kunden-Telefonnummer. Auch alle<br />

Daten des defekten Gerätes inklusive<br />

der bisherigen Reparaturhistorie sind<br />

sofort abrufbar. „Das neue System erhöht<br />

spürbar unsere Flexibilität“, sagt<br />

Stuber und ergänzt: „Nicht nur im<br />

Notfall können wir erheblich schneller<br />

reagieren <strong>als</strong> bisher und so eine noch<br />

bessere Servicequalität bieten.“<br />

„Jeder unserer 80 Techniker aus<br />

den 10 Servicestützpunkten erledigt<br />

täglich zwischen vier und fünf Aufträge,<br />

20 Techniker arbeiten von zu Hause<br />

aus und nutzen den Tablet-Computer<br />

<strong>als</strong> einziges Kommunikationsgerät für<br />

alle Anwendungen. Sie nutzen eines<br />

der modernsten Systeme für wirtschaftliches<br />

Servicemanagement, das<br />

weltweit verfügbar ist“, weiß Holderied.<br />

Darüber hinaus ist das System<br />

direkt an das zentrale Warenwirtschaftssystem<br />

von <strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong> angeschlossen<br />

und kann bei Bedarf zum<br />

Beispiel sofort den Bestand und die<br />

Verfügbarkeit von in den Depots lagernden<br />

Ersatzteilen abrufen. „Wichtig<br />

und vorteilhaft für uns Techniker ist<br />

auch, dass jetzt der ganze Papierkram<br />

wegfällt“, sagt Hans Nissen, „haben<br />

wir früher handschriftliche Serviceberichte<br />

erstellt, genügen heute wenige<br />

Eingaben und weiter geht’s zum nächsten<br />

Kunden.“ Tatsächlich spart der<br />

Servicetechniker viel Zeit. Denn die<br />

mobile Software erfasst Arbeits- und<br />

Fahrzeiten ebenso unkompliziert wie<br />

Ersatzteile, Unterschriften und zur<br />

Dokumentation erstellte Fotos. Diese<br />

Daten erreichen über das Mobilfunk-<br />

netz die Zentrale. Dort prüft das System<br />

automatisch, wie die Leistungen zu<br />

berechnen sind und erstellt am gleichen<br />

Tag die Rechnung.<br />

„Die Dynamik des Servicemarktes<br />

wird sich bereits durch die technologische<br />

Entwicklung weiter verstärken,<br />

neue Bedürfnisse entstehen, sodass<br />

sich niemand mehr auf bewährte<br />

Lösungen der Vergangenheit verlassen<br />

sollte. Durch die ständige Optimierung<br />

und Nutzung innovativer Service-<br />

systeme können wir diese Leistungsprozesse<br />

positiv gestalten und damit<br />

auch die bestehenden Potenziale<br />

besser nutzen“, resümiert Eric Holderied<br />

die Neuaufstellung des Service-<br />

Angebotes bei <strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong>-Groß-<br />

küchentechnik.<br />

15


16<br />

Mit CITTI Großküchentechnik in Greifswald<br />

Die erfolgreiche Symbiose<br />

Dr. Cornelia Wolf-Körnert nimmt sich<br />

persönlich die Zeit, eine wohl bisher<br />

in Deutschland einmalige Konstruktion<br />

zu erläutern: Das Studentenwerk<br />

Greifswald gründet gemeinsam mit<br />

dem Klinikbetreiber „Universitätsmedizin<br />

Greifswald“ ein innovatives<br />

Betreibermodell, die Campus Belieferungsgesellschaft<br />

mbH, Greifswald<br />

(CBG). „So konnten wertvolle Synergien<br />

für Klinik und Mensa geschaffen<br />

werden, die sich in Euro und Cent<br />

auszahlen“, sagt Dr. Wolf-Körnert.<br />

Die CBG ist für die Belieferung<br />

des Studentenwerkes zur Studenten-<br />

und Mitarbeiterversorgung und der<br />

Universitätsmedizin zur Patientenversorgung<br />

zuständig. In der Vorlesungszeit<br />

sind es mittags bis zu 2700 Portionen<br />

für den neuen Standort Berthold-<br />

Beitz-Platz und 1700 für die bisherige<br />

Innenstadt-Mensa „Am Schießwall“.<br />

Dazu kommt die Verpflegungsleistung<br />

für das Klinikum, das mit seinen<br />

870 Betten und 4400 Mitarbeitern jährlich<br />

etwa 146 000 Patienten, davon<br />

etwa 36 000 stationär, versorgt. Die<br />

technischen Voraussetzungen, Thermik,<br />

Kühlung und Ausgaben für die<br />

Ausgabe 1 · März - Juni <strong>2013</strong><br />

Dr. Cornelia Wolf-Körnert ist Geschäftsführerin des Studentenwerks Greifswald. Seinen gesetzlichen Auftrag erfüllt das Studentenwerk durch das Betreiben von<br />

Mensen und Cafeterien, das Errichten und Betreiben von Wohnheimen sowie die Ausführung des Bundesausbildungsförderungsgesetzes im Auftrag des Bundes.<br />

Speisenversorgung inklusive modernster<br />

Rührkühlkessel wurden von CITTI<br />

Großküchentechnik erbracht. Das<br />

<strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong>-<strong>Magazin</strong> hat sich für Sie<br />

in der Kreisstadt des Landkreises Vorpommern-Greifswald<br />

umgeschaut.


Ausgabe 1 · März - Juni <strong>2013</strong><br />

Stehen für gute Zusammenarbeit: CBG-Geschäftsfüher André Woryna, Andreas Haaren von Giel,<br />

Thomas Melzer von CITTI GKT und CBG-Geschäftsführerin Kathrin Klieve.<br />

Lob für CITTI Großküchentechnik<br />

Die neue Mensa ist ein echtes<br />

Wow-Erlebnis: modernste Architektur,<br />

viel Licht und Fläche, überall integriert:<br />

Technik neuester Stand. Die<br />

von Projektleiter Wolfgang Neu von<br />

der Ludwigsburger Giel Planungs-<br />

gesellschaft mbH ausgearbeitete<br />

Küchenplanung wurde zusammen mit<br />

CITTI Großküchentechnik exzellent<br />

umgesetzt. Die 17,3 Millionen teure<br />

Mensa-Investition kann sich wahrlich<br />

sehen lassen. Dr. Wolf-Körnert wird<br />

später sagen: „Wir wurden von CITTI<br />

GKT sehr gut betreut, alles funktioniert<br />

wie erwartet und von Thomas<br />

Melzer wurden immer wieder schnelle<br />

und flexible Lösungen angeboten.“<br />

Auch für Andreas Haaren, der für Giel<br />

<strong>als</strong> Leiter TGA für die gesamte Haustechnik<br />

verantwortlich ist, lobt die<br />

gute Zusammenarbeit: „Das war eine<br />

neue Herausforderung. Gut, wenn<br />

man dann mit bewährten <strong>Partner</strong>n<br />

zusammenarbeiten kann.“<br />

Hightech in Greifswald<br />

Die CBG mbH wird von zwei<br />

Geschäftsführern geleitet: Der kaufmännischen<br />

Part und die Patientenversorgung<br />

fällt in das Ressort von<br />

Kathrin Klieve, während die Speisenproduktion<br />

und die Versorgung der<br />

Studenten in den Händen von André<br />

Woryna liegt. Insgesamt sind 31 Mitarbeiter<br />

beschäftigt. Patienten und<br />

Studenten profitieren gleichermaßen<br />

von der gastronomischen Zusammenlegung,<br />

auch wenn diese für beide<br />

Gästegruppen gar nicht sichtbar ist.<br />

Die Studenten genießen bereits vor<br />

dem Speisen die große Auswahl in<br />

Produktionsküche und<br />

Ausgabe sind funkelnagelneu<br />

und gut<br />

bestückt. Die Studenten<br />

können kommen.<br />

17


18<br />

einem stylischen, weiß dominierten<br />

Ambiente, geprägt von puristisch anmutender<br />

Ausstattung mit viel Edelstahl.<br />

Von Montag bis Freitag, jeweils<br />

von 11.00 Uhr bis 14.30 Uhr, gibt es alles,<br />

was Herz und Magen begehrt.<br />

Neben dem „Tellergericht“ gleich drei<br />

Menüangebote, dazu „Mensavital“<br />

sowie Speisen von der Aktionstheke<br />

zuzüglich frei wählbarer Sättigungs-<br />

und Gemüse-Beilagen.<br />

Viel Abwechslung und große<br />

Auswahl zu moderaten Preisen<br />

Wie kommt das Essen zu den Patienten?<br />

Das muss man gesehen haben!<br />

Wir haben für Sie, lieber Leser des<br />

<strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong>-<strong>Magazin</strong>s, extra Fotos gemacht,<br />

denn sonst glaubt man es<br />

kaum: 32 vollautomatisch agierende<br />

Transportwagen bringen die Speisen<br />

in Containern auf die Stationen. Sie<br />

kennen ihren Weg, fahren sogar alleine<br />

mit dem Fahrstuhl rauf und runter<br />

und liefern zuverlässig überallhin. Die<br />

über Transponder gesteuerten Plattformen<br />

transportieren ebenso z.B.<br />

Wäsche. Mensch und Maschine haben<br />

sich schnell aneinander gewöhnt. Nur<br />

neugierige Besucher, wie unser Autor,<br />

Wie von Geisterhand gesteuert,<br />

übernehmen die „swisslogs“<br />

Transportaufgaben im Klinikum.<br />

Ausgabe 1 · März - Juni <strong>2013</strong><br />

stellen sich mit Absicht in den Weg<br />

und stoppen so das Gerät. Um anschließend<br />

zu hören: „Ich bin ein<br />

automatischer Transport. Bitte gehen<br />

Sie aus dem Weg.“<br />

NEU<br />

aus der Region:<br />

Die Apfel-Quitte-<br />

Sahneschnitte.<br />

Fruchtige Tradition<br />

trifft auf moderne Frische –<br />

ein wahrer Genuss<br />

Die Pfalzgraf Konditorei vereint seit mehr <strong>als</strong> 25 Jahren traditio-<br />

nelle Werte mit modernster Technologie. Bewährte Rezepturen<br />

bereichern ebenso das umfangreiche Kuchen- und Tortensortiment<br />

wie innovative Kreationen.<br />

Das neueste Glanzstück, die feine Apfel-Quitte-Sahneschnitte,<br />

vereint diese Komponenten: Die beinahe in Vergessenheit geratene<br />

Quitte wird durch beliebte Zutaten ergänzt, wodurch eine<br />

einzigartige Geschmackskomposition entsteht. Die Pfalzgraf<br />

Konditorei beweist mit dieser feinen Köstlichkeit erneut Gespür<br />

für die Bedürfnisse ihrer Kunden. Die innovative Apfel-Quitte-<br />

Sahneschnitte – ein Stück Heimat zum Genießen.<br />

Pfalzgraf Konditorei GmbH<br />

Zeißstraße 6 | D-72285 Pfalzgrafenweiler | Tel. 07445 8510-0<br />

Fax 07445 8510-27 | E-Mail: info@pfalzgraf.de | www.pfalzgraf.de


„Im Krankenhaus in<br />

Restaurantqualität essen?<br />

Was heute Trend ist, leben<br />

wir in Wattenscheid schon<br />

seit 17 Jahren“, sagt<br />

Chefkoch Sascha Waller,<br />

den so mancher noch<br />

<strong>als</strong> Fernsehkoch aus der<br />

WDR-Sendung „Rundum<br />

gesund“ erkennt.<br />

Schnittchen für Phil Collins<br />

Spezialitäten vom Chefkoch<br />

Wattenscheid ist da, wo die Bundesliga<br />

spannend ist: im Westen<br />

Schalke, im Osten Dortmund und<br />

mittendrin Sascha Waller, der im<br />

Martin-Luther-Krankenhaus gGmbH<br />

mit seiner Gourmetküche Patienten<br />

und Mitarbeiter professionell auf<br />

Bundesliga-Niveau bekocht. Seine<br />

Philosophie: „Ich habe Gäste, die<br />

Ärzte haben Patienten und die Verwaltung<br />

hat Kunden.“<br />

Sascha Waller (46) lernt die feine<br />

Gourmet-Küche von der Pike auf.<br />

Startet <strong>als</strong> Kochazubi im feinen<br />

Gelsenkirchener Maritim-Hotel,<br />

wird nach der Ausbildung gern übernommen,<br />

sucht und findet anschließend<br />

eine neue Herausforderung.<br />

Die LSG (Lufthansa) baut gerade ihre<br />

Top-VIP-Gastronomie aus. Sascha<br />

Waller ist dabei. „Hier wurde auf<br />

höchstem Niveau genau wie in der<br />

Sterne-Gastronomie gekocht“, erinnert<br />

sich Waller, „für die First-class-<br />

Flüge und den Gourmetservice“.<br />

Waller hat auf einmal mit viel Prominenz<br />

zu tun und kreiert für den<br />

Sänger Phil Collins ganz besondere<br />

Canapés. Seine Leidenschaft zur<br />

Profession bringt ihm verschiedene<br />

Auszeichnungen ein, zum Beispiel<br />

die Goldmedaille in der Kochartistik.<br />

Doch Waller bleibt bodenständig,<br />

macht nebenher seine Ausbilder-<br />

Eignungsprüfung und geht, zunächst<br />

<strong>als</strong> Stellvertreter, dann <strong>als</strong> Küchenchef<br />

zurück ins Maritim nach Gelsenkirchen.<br />

Mit 36 Mitarbeitern kocht<br />

er fast fünf Jahre lang das Haus<br />

„Am Stadtgarten“ zum kulinarischen<br />

Hotspot der Stadt hoch.<br />

Gourmetkoch goes Care<br />

„Auf einmal reifte der Gedanke in<br />

mir, weg vom Bling-Bling mal was<br />

ganz anderes zu machen“, sagt<br />

Waller und berichtet von seinem<br />

spontan-radikalen Wechsel <strong>als</strong><br />

Koch in die Care-Gastronomie, in<br />

das katholische Franz Sales Haus<br />

nach Essen. Hier stehen auf einmal<br />

Menschen mit geistigen Behinderungen<br />

im Mittelpunkt. Waller im<br />

Ausgabe 1, März <strong>2013</strong>, 13. Jahrgang<br />

<strong>GV</strong>-Branche<br />

1 Wie Gourmetkost und<br />

Hostessen Patienten<br />

verwöhnen<br />

Dialog<br />

2 Editorial<br />

Uwe Kranepuhl<br />

Akademie<br />

4 Mit Pierre Nierhaus<br />

unterwegs<br />

6 Allergien und Intoleranzen<br />

Club<br />

8 Die Champagne ruft!<br />

Impressum<br />

<strong>GV</strong> PARTNER PROFI CLUB<br />

magazin<br />

Herausgeber:<br />

<strong>GV</strong> PARTNER PROFI CLUB<br />

c/o JOMO <strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong> Großhandel<br />

GmbH & Co. KG<br />

Holtumsweg 26<br />

47652 Weeze<br />

Telefon: 02837 80-182<br />

Telefax: 02837 80-334<br />

E-Mail:<br />

info@gv-partner-profi-club.de<br />

Internet:<br />

www.gv-partner-profi-club.de<br />

Konzeption und Realisation:<br />

www.best-page.de


2 Dialog Editorial<br />

Liebe Club-Mitglieder,<br />

die Vollkosten für eine sehr gute<br />

gastronomische Verpflegung belaufen<br />

sich in einem Krankenhaus auf<br />

drei bis vier Prozent der Gesamtkosten<br />

des Hauses. Ungleich höher<br />

und quasi unbezahlbar ist allerdings<br />

die Werbewirkung in der Öffentlichkeit,<br />

die das Haus durch eine exzellente<br />

Verpflegungsleistung erreichen<br />

kann. Wie das geht, zeigt bereits<br />

seit Jahren Küchenchef Sascha<br />

Waller im Wattenscheider Luther-<br />

Krankenhaus. Dort lassen sich<br />

Patienten sogar bevorzugt zu den<br />

kulinarischen Aktionswochen einweisen!<br />

Frische fachliche Anregungen<br />

vermitteln Ihnen ebenfalls die beiden<br />

neuen Seminarveranstaltungen,<br />

Gastrotrends und die Reise in die<br />

Champagne. Beide Veranstaltungen<br />

wurden mit großer Initiative von uns<br />

vorbereitet. Ich rate Ihnen daher:<br />

Rechtzeitig Plätze sichern!<br />

Ihr<br />

Uwe Kranepuhl<br />

Club-Manager<br />

Rückblick: „Diese soziale Prägung<br />

war eine sehr wertvolle Erfahrung<br />

für mich und überaus lehrreich im<br />

Umgang mit Menschen.“ Die Kombination<br />

von Gourmetküche und Care-<br />

Gastronomie fasziniert ihn. Als das<br />

Martin-Luther-Krankenhaus in Wattenscheid<br />

einen Küchenchef sucht,<br />

stellt Waller dem Geschäftsführer<br />

Dietmar Ewerling sein ungewöhnliches<br />

Konzept vor, überzeugt und<br />

Das Küchenteam ist<br />

spontan zum Gruppenfoto<br />

bereit.<br />

Das Serviceteam der<br />

Komfortstation (v.l.n.r.):<br />

Sylke Gehring,<br />

Zezem Bulut und<br />

Elisabeth Kemper.<br />

arbeitet jetzt bereits seit 1996<br />

bei Wattenscheids größtem Arbeitgeber.<br />

Cook & Serve dank kurzer Wege<br />

Die bereits 1886 gegründete<br />

Wattenscheider Klinik versorgt jährlich<br />

etwa 8000 Patienten stationär<br />

und etwa 13 000 Patienten ambulant.<br />

Im Haus arbeiten etwa 500 Beschäftigte,<br />

davon über 200 Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter im Pflegedienst.<br />

Das Haus verfügt über 295 Betten,<br />

darunter allein 123 Betten im<br />

Bereich der Psychiatrie. Es besitzt<br />

die Fachabteilungen Anästhesie/<br />

Intensivmedizin, Augenheilkunde<br />

(Belegabteilung) mit 4 Betten,<br />

Ausgabe 1 · März <strong>2013</strong><br />

Unfall-, Allgemein- und Visceralchirurgie<br />

mit 77 Betten, Innere<br />

Medizin mit 91 Betten und Psychiatrie<br />

inklusive einer psychiatrischen<br />

Tagesklinik.<br />

„Die ersten zwei Jahre waren<br />

reines Change-Management“, resümiert<br />

Waller, „es ging darum, die<br />

Qualität der Verpflegung deutlich zu<br />

erhöhen und mit knapper Kalkulation<br />

kostendeckend zu arbeiten.“<br />

Das Konzept ging auf. Waller arbeitet<br />

mit 17 engagierten Mitarbeitern<br />

in Vollzeit, davon vier Köchen und<br />

zwei Diätassistentinnen. „Da im<br />

Haus alle Patienten auf kurzen<br />

Wegen erreicht werden, wird bei<br />

uns im Cook & Serve alles frisch<br />

gekocht und schnell serviert, wir<br />

verstehen uns <strong>als</strong> eine À-la-carte-<br />

Küche und das Fließband ist unser<br />

Küchenpass.“ 580 Mittagessen<br />

werden täglich zubereitet. Nach<br />

einer Küchensanierung in 2001<br />

für zwei Millionen Euro ist die Verpflegung<br />

neben der exzellenten<br />

medizinischen Versorgung heute ein<br />

anerkanntes Highlight des Martin-<br />

Luther-Krankenhauses. „Die Menschen<br />

in Wattenscheid und Umge-


Ausgabe 1 · März <strong>2013</strong><br />

bung sprechen über das gute Essen“,<br />

weiß Waller, „so mancher informiert<br />

sich vor der Einweisung über den<br />

Speiseplan, zum Beispiel wenn es<br />

unsere Wildspezialitäten gibt.“ Bei<br />

unserem Besuch in Wattenscheid<br />

stehen diese traditionellen Wildgerichte<br />

aktuell auf der Speisekarte:<br />

„Hirschrückensteak an Preiselbeersauce,<br />

Rosenkohl und Pommes<br />

Dauphine“, „Wildschweinbraten mit<br />

Schwarzwurzeln in Rahm und Kartoffelkroketten“,<br />

„Glacierte Entenkeule<br />

an Orangensauce mit Rotkohl<br />

und Kartoffelklößen“ sowie „Herzhaftes<br />

Wildragout mit Waldpilzen,<br />

Schupfnudeln und Apfelmus“ werden<br />

nicht nur den Patienten, sondern<br />

auch den Mitarbeitern serviert.<br />

Aktionen begeistern<br />

„Ein anderes Highlight ist unsere<br />

jährliche Spargelaktion, inzwischen<br />

auch ein Marketinginstrument der<br />

Klinik“, sagt Waller und zeigt den<br />

bereits für Mai vorbereiteten Speiseplan,<br />

der einem schnell das Wasser<br />

im Mund zusammenlaufen lässt:<br />

„Frischer Stangenspargel mit Rumpsteak<br />

an Sauce Béarnaise und neuen<br />

Kartoffeln“ und „ Frischer Stangenspargel,<br />

überbacken mit Graved<br />

Lachs, Sauce Hollandaise und kleinen<br />

Kartoffeln“ sind nur zwei von<br />

fünf Gerichten. „20 Prozent unseres<br />

Wareneinsatzes sind Convenienceprodukte,<br />

zum Beispiel TK-Gemüse,<br />

geschälte Kartoffeln oder geputzte<br />

Salate“, sagt Waller, „andere Pro-<br />

dukte wie Braten oder Saucen werden<br />

grundsätzlich selbst gemacht.“<br />

Wenn Chefkoch Sascha Waller einkauft,<br />

achtet er zunächst auf die<br />

Qualität und erst dann auf den Preis.<br />

Für die Patienten und Mitarbeiter<br />

kommt nur auf den Teller, was er<br />

selbst für gut befunden hat.<br />

Gesteuert wird die Verpflegungsleistung<br />

über die MLK-Service<br />

GmbH, eine Tochtergesellschaft des<br />

Krankenhauses. Sie hat es sich zur<br />

Aufgabe gemacht, das Krankenhauspersonal<br />

in den nichtmedizinischen<br />

Bereichen zu unterstützen.<br />

So werden die gesamte Reinigungsdienstleistung,<br />

die Verpflegung der<br />

Patienten und Mitarbeiter und viele<br />

Transport- und Servicedienste<br />

durch die Mitarbeiter der MLK-<br />

Service GmbH erbracht. Darüber<br />

hinaus bietet die MLK-Service<br />

GmbH auch Dienstleistungen für die<br />

Bevölkerung in der Umgebung an. In<br />

Zusammenarbeit mit der ambulanten<br />

Pflege des Hauses wird Essen<br />

auf Rädern mit gehobenen Qualitätsmerkmalen<br />

angeboten. „Derzeit<br />

liefern wir an sieben Tagen in der<br />

Woche täglich 260 Essen aus. Qualität<br />

auf Porzellan. Ein Essen kostet<br />

6,50 Euro“, sagt Waller.<br />

Die Details machen<br />

den Unterschied<br />

Besonderes Augenmerk wird den<br />

Wahlleistungspatienten zuteil. Diese<br />

profitieren von einer größeren<br />

Auswahl, einem Coffee Corner mit<br />

freien Heiß- und Kaltgetränken und<br />

einer Menükarte wie im feinen<br />

Restaurant. Das Serviceteam auf<br />

der Komfortstation serviert die<br />

Speisen ganz stilvoll unter einer<br />

Cloche aus hochwertigem Chrom-<br />

Nickel-Stahl. „Bei uns stimmt das<br />

Verhältnis von Qualität, Kosten und<br />

Arbeitsprozessen“, resümiert Waller,<br />

„dennoch sind wir ständig dabei,<br />

weiter zu optieren.“ Waller verweist<br />

auf seine „gläserne Küche“, hat alle<br />

Zahlen sofort parat und erstellt<br />

monatliche Gewinn- und Verlustrechnungen<br />

versus Budget. „Die<br />

Vollkosten für eine qualitativ hochwertige<br />

Verpflegung machen im<br />

Krankenhaus drei bis vier Prozent<br />

der Gesamtkosten aus“, weiß Waller,<br />

„die Werbewirkung eines sehr<br />

guten Essens in Restaurantqualität<br />

ist ungleich höher.“ Wie recht er<br />

hat!<br />

Branche<br />

Trägt die goldene<br />

Verdienstnadel des<br />

Verbandes der Köche<br />

Deutschlands e. V. zu<br />

Recht: Waller hat in<br />

mehreren Ordnern Lobschreiben<br />

zufriedener<br />

Gäste.<br />

3


4 Akademie<br />

Mit Pierre Nierhaus auf Scout-Tour in Berlin<br />

Zeit und Raum für eigenes Erfahren, Erleben,<br />

Entdecken<br />

„Jeden Tag lernen wir Dinge, von<br />

denen wir keine Ahnung haben“,<br />

schreibt Voltaire in einem seiner<br />

Briefe an Friedrich den Großen und<br />

ergänzt: „Reisen bildet wirklich<br />

sehr.“ Besonders, wenn man mit<br />

einem Trendscout wie Pierre Nierhaus<br />

auf die Reise geht. Durch<br />

seine langjährige Erfahrung <strong>als</strong><br />

Gastrocoach und seine intensive<br />

internationale Reisetätigkeit weiß<br />

er nicht nur, wo auf der Welt die<br />

wirklichen gastronomischen High-<br />

lights zu bestaunen sind, sondern<br />

kann mit großer Wahrscheinlich<br />

zukünftige Entwicklungen<br />

vorhersagen.<br />

Oder, um es mit Oscar<br />

Wilde zu sagen: „Reisen<br />

veredelt den<br />

Geist und räumt mit<br />

Vorurteilen auf.“<br />

Am Donnerstag,<br />

25. April <strong>2013</strong>,<br />

und am Freitag,<br />

26. April <strong>2013</strong>,<br />

besteht für Kunden<br />

der <strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong>-Gruppe<br />

in<br />

Berlin die bisher<br />

einmalige Gelegenheit,<br />

vom<br />

speziellen Wissen<br />

des Pierre Nierhaus<br />

zu profitieren,<br />

der für sein<br />

neues, individuell für<br />

die <strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong>-Akademie<br />

entwickeltes Seminar<br />

Theorie und Praxis<br />

trefflich zu verbinden versteht.<br />

Zur Vorbereitung des<br />

Seminars erhält jeder Teilnehmer<br />

drei Wochen vor dem Seminar das<br />

268-Seiten-Buch „reich in der<br />

gastronomie“, das ganzheitliche<br />

Strategien und Erfolgsfaktoren<br />

beleuchtet. Für einen optimalen persönlichen<br />

Seminarerfolg wird von<br />

Nierhaus empfohlen, das Buch zur<br />

Seminareinstimmung vorher zu lesen.<br />

Unverzichtbares Know-how zu<br />

aktuellen Trends der Gastronomie<br />

Treffpunkt ist am Donnerstag,<br />

25. April, das stylische Design-Hotel<br />

ARCOTEL John F in Berlin-Mitte am<br />

Werderschen Markt zwischen<br />

Museumsinsel und Gendarmen-<br />

Ausgabe 1 · März <strong>2013</strong><br />

markt. Um 11.30 Uhr beginnt das<br />

Seminar „Erfolg-Reich in der<br />

Gastronomie“. „Wir werden mit der<br />

Mind-Map-Technik systematisch<br />

arbeiten“, sagt Pierre Nierhaus und<br />

ergänzt: „Es gibt bestimmte Regeln,<br />

Elemente, Zeiten und Märkte. Dazu<br />

Fragen wie: ,Gibt es einen Markt für<br />

meine Idee, passt diese zu mir<br />

selbst?‘“. Nierhaus (Jahrgang 1957)<br />

sieht große Chancen für Gastronomen,<br />

die „strukturieren und systematisieren“,<br />

und rät von allem ab,<br />

was aus dem „Bauch heraus<br />

gemacht wird“. Wie es aussieht,<br />

wenn gastronomische Konzepte<br />

erfolgreich umgesetzt werden, erleben<br />

die Teilnehmer ab 19.00 Uhr live<br />

während einer „Trendtour“. „Wir<br />

besuchen vier Betriebe der Berliner<br />

Szene, gehen zusammen essen und<br />

checken die Konzepte“, verspricht<br />

Nierhaus einen spannenden und<br />

interessanten Abend.<br />

Am darauf folgenden Freitag ist<br />

in der Zeit von 9.00 bis 15.00 Uhr<br />

Seminararbeit angesagt. „Was<br />

haben wir gesehen, was haben wir<br />

gelernt?“, wird Nierhaus fragen. Mit<br />

der De-Bono-Kreativitätstechnik


Ausgabe 1 · März <strong>2013</strong><br />

(Six Thinking Hats) werden<br />

von den Teilnehmern<br />

diverse Ideen verifiziert<br />

und Musterprojekte weiterentweiterentwickelt. Es handelt sich dabei um<br />

eine Gruppendiskussion, bei der die<br />

Seminarteilnehmer durch verschiedenfarbige<br />

Hüte repräsentierte Rollen<br />

einnehmen. Jeder Hut entspricht<br />

einer Denkweise oder einem Blickwinkel,<br />

wodurch ein effizienter Diskurs<br />

über ein Thema erreicht werden<br />

soll und gleichzeitig kein Blickwinkel<br />

außer Acht gelassen wird.<br />

Neue Impulse für innovative und<br />

erfolgreiche Veränderungsprozesse<br />

Das Seminar wird mit 12 bis 15<br />

Teilnehmern optimal besetzt sein.<br />

Wer sich für die Teilnahme interessiert,<br />

sollte sich schnell anmelden.<br />

(www.gv-partner-akademie.de) Die<br />

Teilnahme kostet pro Person 410,-<br />

Euro (zzgl. MwSt.) sowie 127,- Euro<br />

Das ist das Angenehme auf Reisen,<br />

dass auch das Gewöhnliche durch Neuheit<br />

und Überraschung das Aussehen eines<br />

Abenteuers gewinnt.<br />

(Goethe, Italienische Reise)<br />

(inkl. MwSt.) für die Übernachtung<br />

mit Frühstück im Hotel ARCOTEL<br />

John F Berlin. In der Seminargebühr<br />

sind sämtliche Seminarunterlagen,<br />

ein Zertifikat, alle Mahlzeiten und<br />

Getränke während des Seminars,<br />

das genannte Buch sowie die<br />

Trendtour bereits enthalten. Kleiner<br />

Berlin-Tipp zum Schluss: Eine Übernachtung<br />

dranhängen und am Freitagabend<br />

Udo Lindenbergs Musical<br />

„Hinterm Horizont“ besuchen.<br />

Der Referent<br />

Pierre Nierhaus ist Gastronom,<br />

Berater, Trendexperte und Autor.<br />

Im Alter von 26 Jahren eröffnete er<br />

seinen ersten eigenen Gastronomiebetrieb.<br />

In seiner Laufbahn<br />

hat der gebürtige Düsseldorfer<br />

15 Betriebe allein und mit <strong>Partner</strong>n<br />

geführt. Mit seinem 1982 gegründeten<br />

Consultingbüro entwickelte und<br />

setzte er über hundert Gastronomiekonzepte<br />

in allen Segmenten um.<br />

Die Kompetenz <strong>als</strong> Betreiber und<br />

Berater erhält elementare Inspiration<br />

aus Pierre Nierhaus‘ Passion für<br />

Innovation, die er bei seinen Recherchereisen<br />

in die Trend-Schlüsselstädte<br />

der Welt sichtet und auswertet.<br />

Parallel ist er <strong>als</strong> Berater für<br />

Marketing und PR für die großen<br />

Unternehmen der amerikanischen<br />

Filmindustrie tätig. Von diesem<br />

übergreifenden Fachwissen profitieren<br />

Großunternehmen wie mittelständische<br />

Gastronomen bei Beratungsleistungen<br />

sowie auf den<br />

Trend- und Innovationsworkshops.<br />

Nierhaus ist ferner gefragter Vortragsredner<br />

zu den Themen Innovation<br />

und Zukunftsstrategien im<br />

Kontext internationaler Gastronomie.<br />

Berlins Gastronomieszene ist international, vielfältig, multikulti und meistens originell. Da die gute Küche allein oft nicht mehr ausreicht, findet man in der<br />

Metropole zahlreiche Erlebniskonzepte wie Dunkelrestaurants, Dinnerkrimis, Theater-Restaurants, mittelalterliche Tafelfreuden, Lesungen, Kabarett oder<br />

Livemusik - in Berlin gibt es nichts, was es nicht gibt.<br />

Akademie<br />

5


6 Akademie<br />

Referentin der <strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong>-<br />

Akademie und Mitarbeiterin<br />

von JOMO <strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong>,<br />

Beratung: Iris Hassel,<br />

Diätassistentin/<br />

Diätküchenleiterin DGE,<br />

Ernährungsmed. Beraterin<br />

DGE, Mediatorin,<br />

Fachbuchautorin,<br />

VDD-Förderpreisträgerin 2012.<br />

Wichtiges Wissen für die Gemeinschaftsverpflegung<br />

Nahrungsmittelallergien<br />

und -intoleranzen<br />

In Deutschland leiden 7–10 % der<br />

Kinder und etwa 5 % der Erwachsenen<br />

unter einer Lebensmittelallergie,<br />

weitere 20 – 30 % leiden unter<br />

einer Lebensmittelunverträglichkeit.<br />

Schon geringe Spuren von Allergenen<br />

in einem Lebensmittel können<br />

bei empfindlichen Menschen<br />

zu starken allergischen Reaktionen<br />

führen. Somit ist das Wissen um<br />

den richtigen Umgang mit Speisen<br />

und Getränken für Patienten,<br />

Bewohner und andere Tischgäste<br />

mit Allergien oder Intoleranzen<br />

wichtiger denn je.<br />

Allergien<br />

Unter einer Allergie versteht man<br />

eine Überempfindlichkeit gegenüber<br />

von außen zugeführten Substanzen<br />

(z.B. Pollen, Nahrungsmittel,<br />

Insektengifte, Berufsstoffe). Der<br />

Körper reagiert mit Niesen und tränenden<br />

Augen, mit Übelkeit und<br />

Erbrechen oder Durchfall oder mit<br />

Juckreiz auf der Haut oder im<br />

schlimmsten Fall mit Luftnot und<br />

Herzrasen. Das heißt, die körperlichen<br />

Reaktionen (Symptome) sind je<br />

nach Empfindlichkeit gegenüber<br />

dem Allergen (der Stoff, der die Allergie<br />

auslöst, z.B. Milcheiweiß oder<br />

Haselnüsse) sehr unterschiedlich.<br />

Der behandelnde Arzt findet bei<br />

einer Untersuchung entsprechende<br />

Antikörper im Blut. Durch Weglassen<br />

des Allergens versucht man die<br />

Symptome zu vermeiden, d.h., der<br />

Betroffene muss die Kuhmilch oder<br />

die Haselnüsse aus Speisen und<br />

Getränken herauslassen. Erst wenn<br />

man durch eine gezielte Provokation<br />

(unter ärztlicher Aufsicht werden<br />

kleine Mengen des Allergens in der<br />

Nahrung versteckt) eine eindeutige<br />

Reaktion des Körpers feststellen<br />

kann, legt der Arzt die eindeutige<br />

Diagnose „Allergie“ fest. Warum<br />

der ganze Aufwand? Wenn der Arzt<br />

das Allergen abschließend definiert,<br />

bedeutet das für den Betroffenen,<br />

dieses Allergen und alle Speisen<br />

und Getränke, die es enthalten, konsequent<br />

zu meiden. Wenn es sich<br />

dabei um Kuhmilcheiweiß handelt,<br />

bedeutet das eine komplette<br />

Umstellung der Ernährung.<br />

Intoleranzen<br />

Ausgabe 1 · März <strong>2013</strong><br />

Bei einer Nahrungsmittelintoleranz<br />

sind häufig Enzyme nicht in<br />

ausreichender Menge vorhanden.<br />

Bei der Laktoseintoleranz z.B. ist die<br />

Laktase, das Enzym, welches den<br />

Milchzucker aufspaltet, um ihn in<br />

Einzelteilen im Körper weitertransportieren<br />

zu können, nicht ausreichend<br />

vorhanden. Das führt nach<br />

dem Genuss von einem Glas Milch<br />

zu Übelkeit und Durchfall. Reduziert<br />

man die Laktoseaufnahme auf ein<br />

verträgliches Maß, verschwinden<br />

die Symptome. Hierbei geht es im<br />

Gegensatz zur Allergie um das<br />

Austesten der Restverträglichkeit<br />

von Laktose, Fruktose oder Histamin<br />

und nicht um das konsequente Meiden<br />

eines Allergens.<br />

In der Allergologie unterscheidet<br />

man noch Häufigkeit und Vorkommen<br />

von Allergien auf bestimmte<br />

Allergene.<br />

Kinder<br />

Das Auftreten von Allergien auf<br />

Kuhmilch, Hühnerei, Weizen und<br />

Soja sieht man in erster Linie im<br />

Säuglings- und Kleinkindalter. Mit<br />

Eintritt ins Schulalter verschwinden<br />

diese Allergien zum überwiegenden<br />

Teil, dies bedeutet, dass Eltern von


Ausgabe 1 · März <strong>2013</strong><br />

allergischen Kindern alle 1-2 Jahre<br />

austesten lassen sollten, ob die<br />

Milch- oder Ei-Allergie noch<br />

besteht. Der Familienspeiseplan<br />

entspannt sich deutlich, wenn<br />

bestimmte Grundnahrungsmittel wie<br />

Milch, Eier oder Mehl nicht mehr<br />

ausgetauscht werden müssen.<br />

Erwachsene<br />

Im erwachsenen Alter verschiebt<br />

sich das Allergenspektrum. Allergien<br />

gegen Nüsse bzw. Erdnüsse und<br />

Fisch bleiben auch im Wachstum<br />

erhalten. Hinzu können pollenassoziierte<br />

Nahrungsmittelallergien<br />

kommen. Das betrifft in erster Linie<br />

„Heuschnupfen“-Betroffene. Im<br />

Laufe der Jahre können zur Pollenallergie<br />

(z.B. auf Baumpollen) auch<br />

Kreuzreaktionen auf Haselnüsse,<br />

Karotten oder Äpfel hinzukommen.<br />

Diese Allergene führen jedoch häufig<br />

nur im rohen Zustand zu Sympto-<br />

Original<br />

italienischer<br />

Genuss<br />

mit Galbani<br />

Verfeinern Sie jedes original italienische Gericht mit<br />

den Produkten von Galbani. Ob der cremige Mascarpone,<br />

der milchig-frische Mozzarella, der würzige Gorgonzola<br />

Intenso oder der fein-würzige Taleggio: Galbanis<br />

Produkte sind so vielfältig wie die Cucina Italiana.<br />

Servieren Sie Ihren Kunden ein Stück Italien!<br />

men wie Kribbeln an der Lippe oder<br />

Juckreiz im Mund und sind meist im<br />

gekochten Zustand wieder verträglich.<br />

Alltag in der Gemeinschaftsverpflegung/Gastronomie<br />

Fast jede Küche muss sich mit<br />

diesem Thema auseinandersetzen,<br />

da immer mehr Anfragen seitens<br />

der Tischgäste, Patienten oder<br />

Bewohner kommen. Verantwort-<br />

liche in den Verpflegungsbetrieben<br />

wissen, dass Ende 2014 die Allergenkennzeichnungspflicht<br />

auch für<br />

ihren Bereich eintritt. Das Thema an<br />

sich ist komplex, es herrscht viel<br />

Unsicherheit darüber, wie man mit<br />

dem Thema umgehen soll. Der<br />

zunehmende Druck führt manchmal<br />

zu den wildesten Kennzeichnungen<br />

auf den Speiseplänen oder -karten.<br />

Es lohnt sich, die folgenden zwei<br />

Jahre zu nutzen und für den eigenen<br />

Betrieb eine solide und nutzbringende<br />

Vorgehensweise bei der Speiseplanung,<br />

dem Einkauf, der Produktion<br />

der Speisen und der Kommunikation<br />

mit dem Tischgast zu entwickeln.<br />

Nur mit einem adäquaten Konzept<br />

kann sich die Küche <strong>als</strong> kompetenter<br />

Ansprechpartner auch in Sachen<br />

Allergien und Intoleranzen darstellen.<br />

Weitere Informationen:<br />

Telefon: 02837 80-333<br />

www.gvpbs.de<br />

Akademie<br />

7


8 Club Entdecken Sie die Poesie der Sinne<br />

Machen Sie der Königin Ihre Aufwartung!<br />

Champagner, das festlichste aller<br />

Getränke, rollt in einer Auflage von<br />

knapp 10 Millionen Litern jährlich<br />

nach Deutschland und krönt jede<br />

Feierlichkeit von Rang. Die Königin<br />

der zweiten Flaschengärung ist<br />

anspruchsvoll: Nur Flascheninhalte<br />

aus dem Champagne-Gebiet, aus<br />

den drei einzig zugelassenen Rebsorten<br />

– und nach der Champagnermethode<br />

schäumend geworden,<br />

dürfen sich seit 1935 noch Champagner<br />

(franz. champagne) nennen.<br />

Alles andere ist Schaumwein.<br />

Exklusive Seminar-Reise<br />

mit fachkundiger Begleitung<br />

Entdecken Sie mit der einzigartigen<br />

<strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong>-Gruppenreise die<br />

Champagner-Produktion „live“, zum<br />

Beispiel bei Vranken Pommery Monopole,<br />

Piper-Heidsieck, Taittinger und<br />

Drappier. Erleben Sie vier spannende<br />

Tage in der landschaftlich reizvollen<br />

Champagne, mit fachkundiger Reiseleitung<br />

durch unseren Weinexperten<br />

Michael van den Höövel.<br />

Reservieren Sie jetzt Ihren Platz<br />

bei der diesjährigen <strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong>-<br />

Wein-Bildungsreise vom 9. bis 12.<br />

Juni <strong>2013</strong>. Fahren Sie mit dem<br />

Luxus-Reisebus ab Weeze, Köln<br />

oder Frankfurt nach Reims und<br />

genießen Sie die lehrreiche Tour mit<br />

allen Sinnen. Eine erfahrene Reiseleitung<br />

kümmert sich um alles.<br />

Inklusive Anreise, aller Transfers,<br />

Übernachtungen, Mahlzeiten und<br />

Getränken beträgt die Reisegebühr<br />

515,- Euro zzgl. MwSt. pro Person,<br />

Ausgabe 1 · März <strong>2013</strong><br />

bei Übernachtung im Einzelzimmer<br />

beträgt der Aufschlag 49,- Euro zzgl.<br />

MwSt.<br />

Weitere Einzelheiten zur Reise<br />

und das Anmeldeformular finden Sie<br />

in der Broschüre <strong>2013</strong>, „Gastronomie<br />

und Hotellerie“. Für telefonische<br />

Rückfragen steht Ihnen die Service-<br />

Hotline unter 02827 80-333 zur<br />

Verfügung. Bon voyage et beaucoup<br />

de plaisir!


DALOON<br />

TK Mini Frühlingsrolle<br />

vegetarisch<br />

gefüllt mit Mungobohnensprossen,<br />

Weißkohl, Möhrenstreifen, Porree und<br />

Bambussprossen<br />

!1037-jfgb! 288 x 20 g<br />

St 0,13 5<br />

KEMPER<br />

TK Lammhacksteak<br />

„Istanbul“<br />

gebraten, zerkleinertes Lammfl eisch,<br />

mit feinen Gewürzen harmonisch<br />

abgestimmt<br />

!1049-iajf! 60 x 70 g<br />

St 0,59<br />

ARDO<br />

TK Blattspinat-<br />

Portionen<br />

vorblanchiert, in Portionen à 50 g<br />

gefroren<br />

!1035-jfha! 4 x 2,5 kg<br />

kg 1,09<br />

DR.OETKER FOODSERVICE<br />

TK Kartoffeltasche<br />

mit Frischkäse und Kräutern<br />

(1-39-206486)<br />

Füllung aus cremigem Frischkäse und feinen<br />

Kräutern in knuspriger Kartoffelhülle, ideal geeignet<br />

<strong>als</strong> Hauptgericht, aber auch <strong>als</strong> schnelle Mahlzeit<br />

zwischendurch<br />

!1035-acdc! 70 x 75 g<br />

St 0,56<br />

Gültig für Lieferungen im Monat März <strong>2013</strong><br />

FVZ WESTFOOD / COMBI LINE VITAL<br />

TK Paprikahälfte gefüllt<br />

rote Paprikahälfte, gefüllt mit einer pikant<br />

gewürzten Mischung aus Gemüse, Getreide,<br />

Rind- und Schweinefl eisch, bestreut<br />

mit Mozzarella, kombidämpferfertig,<br />

(3,9 g Fett pro 100 g)<br />

!2011-fhga! 50 x 200 g<br />

St 1,09<br />

YSCO<br />

TK Vanille-Eistörtchen<br />

mit Schokofuß<br />

Eis mit Vanillegeschmack (91 %) und<br />

kakaohaltiger Fettglasur (9 %)<br />

!1331-baha! 24 x 110 ml<br />

St 0,39<br />

HANNA<br />

TK Hähnchenbrustfilet<br />

mit Bärlauch<br />

Hähnchenbrustfi let wie gewachsen,<br />

gefüllt mit Bärlauch-Käsecreme, roh,<br />

unpaniert, 20 x ca. 150 g<br />

!1287-fcdi! 3 kg<br />

kg 8,69<br />

19


20<br />

Friesenkrone<br />

MSC Heringshäppchen<br />

in Joghurtsauce<br />

zarte Heringshappen in milder Joghurtsauce<br />

mit Äpfeln und Gurken, „leicht und<br />

bekömmlich“, nur 18 mg Cholesterin<br />

pro 100 g, ohne Konservierungsstoffe,<br />

glutenfrei, Fischeinwaage: 525 g<br />

!1321-ffef! 1500 g<br />

Sh 10,39<br />

Steinemann<br />

Bacon<br />

geschnitten, gefächert, geräuchert,<br />

ca. 60 Scheiben / Packung<br />

!1173-bhii! ca. 1 kg<br />

kg 5,49<br />

Klaas & Pitsch<br />

Lachsschinken ohne Speckmantel<br />

geschnitten, gefächert, Kaliber 90, ca. 48 Scheiben / Packung,<br />

Fettgehalt ca. 2 %<br />

!2006-gfhe! 500 g Pk 5,19<br />

<strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong><br />

TK Schollen-Doppelfilet<br />

unpaniert, ohne schwarze Haut, Nordsee,<br />

praktisch grätenfrei, 10 % Glasur, IQF,<br />

ca. 33 Stück à ca. 140-160 g<br />

!1035-ciaj! 5 kg<br />

kg 6,69<br />

TK Gravedlachs „Gastro“<br />

vorgeschnitten, ganze Seite, vakuumverpackt,<br />

ca. 1 kg<br />

!1302-jigj! 1 kg<br />

Pk 11,79<br />

Klümper<br />

Italienischer<br />

Landschinken<br />

Prosciutto Crudo, geschnitten, gefächert,<br />

gepökelt, 10 Monate gereift,<br />

ca. 21 Scheiben / Packung<br />

!2016-hidh! 300 g<br />

Pk 4,79<br />

Langewiesche<br />

Jungschweinebraten<br />

geschnitten, gefächert, oval,<br />

ca. 40 Scheiben / Packung, Fettgehalt ca. 3 %<br />

!2005-igaj! 500 g Pk 5,29<br />

Friesenkrone<br />

MSC Bratröllchen<br />

goldbraune Heringsröllchen, schonend<br />

gebraten und in mild-würziger Zwiebelmarinade<br />

pfannenfrisch eingelegt,<br />

ohne Konservierungsstoffe, 6 % Panade,<br />

Fischeinwaage: 1750 g, ca. 85 Stück<br />

à ca. 21 g<br />

!1013-ijdj! 2 x 2500 g<br />

Sh 15,69<br />

Klaas & Pitsch<br />

Rohwurst Mix-Pack<br />

3-fach sortiert: Salami, Schinkenplockwurst<br />

1a, Cervelatwurst, geschnitten,<br />

gefächert, ca. 39 Scheiben / Packung,<br />

Kailber 90-100<br />

!2014-digc! 500 g<br />

Pk 3,99


KNORR<br />

Gekörnte Brühe<br />

sofort löslich, besonders würzig<br />

schmeckend<br />

!1296-fbjj! Gemüse rein pflanzlich<br />

12,5-kg-Ei kg 7,29<br />

!1296-fcaf! Huhn ohne Suppengrün<br />

12,5-kg-Ei kg 8,99<br />

NESTLÈ<br />

Le Parfait Tomate<br />

rein pflanzlicher Brotaufstrich mit mildem<br />

Tomatengeschmack, <strong>als</strong> Alternative<br />

zu Wurst und Käse, ideal <strong>als</strong> herzhafter<br />

Brotaufstrich<br />

!2015-idaj! 120 x 25 g<br />

St 0,41 9<br />

MAGGI<br />

Zitronen-Buttersauce<br />

hellgelbliche Buttersauce mit feinem<br />

Zitronengeschmack, koch- und mikrowellenstabil,<br />

tiefkühlstabil, vegetarisch<br />

!1392-bchj! 2 x 2 kg<br />

kg 17,99<br />

Géramont Scheiben<br />

60 % Fett i.Tr.<br />

französischer Weichkäse in Scheiben,<br />

zart cremig und mild, 1 Scheibe = 30 g<br />

!2015-igbd! 4 x 450 g<br />

Pk 4,99<br />

OETKER<br />

Crème Brûlée<br />

(1-39-202580)<br />

klassisch helles Creme-<br />

Dessert mit Flambierzucker,<br />

voll gezuckert, Flambier-<br />

zucker ist der Packung<br />

bereits beigelegt<br />

!1355-ebfg!<br />

450 g (8) Fs 3,99<br />

FRISCHLI<br />

Milchpudding 1,5 %<br />

Schoko<br />

!1355-ccic!<br />

Vanilla<br />

!1355-cdcj!<br />

5 kg<br />

kg 1,39<br />

CHAMPIGNON<br />

Gourmet Käsebuffet<br />

Weichkäse, laktosefrei, 7-fach sortiert:<br />

Meisterstück 60 % F.i.T., 200 g; Rougette<br />

Landkäse fein würzig, 65 % F.i.T., 180 g;<br />

Cambozola Classic, 70 % F.i.T., 400 g;<br />

Hoch-Genuss zart schmelzend, 70 % F.i.T.,<br />

200 g; Hoch-Genuss cremig würzig,<br />

70 % F.i.T., 200 g; Champignon Camembert,<br />

55 % F.i.T., 250 g; Striegestaler Zwerge<br />

Brie, 45 % F.i.T., 100 g<br />

!1401-hfgi! 1,53 kg<br />

Kt 16,99<br />

21


22<br />

KUCHENMEISTER<br />

Herzwaffeln<br />

fertig gebackene Waffeln in Herzform, mit einem<br />

Stich Butter und leichtem Vanillearoma, mit<br />

Puderzucker bestäubt<br />

!1511-hfcg! 60 x 30 g<br />

Po 0,26 9<br />

SCA - Tork<br />

Zelltuch-Servietten<br />

33 x 33 cm, 1/4-Falz, 3-lagig<br />

!1142-giee! weiß<br />

8 x 250 St Pk 4,99<br />

!1142-gjji! bordeaux<br />

!1142-gjib! dunkelblau<br />

!1142-gjed! gelb<br />

!1142-gjfa! grün<br />

!1142-gjbc! rot<br />

!1142-haih! elfenbein<br />

8 x 250 St Pk 6,69<br />

Hennessy<br />

Fine de Cognac 40 %<br />

!1021-affa! 6 x 0,7 l<br />

Fl 29,99<br />

Aperol 15 %<br />

italienischer Aperitif mit nur 15 % Vol.<br />

Alkohol, basierend auf Orange, Chinin,<br />

Enzian und anderen Kräuterextrakten<br />

!1019-jegg! 6 x 0,7 l<br />

Fl 8,99<br />

BAHLSEN<br />

Confiserie<br />

eine Komposition feinster<br />

Premium-Gebäckspezialitäten<br />

mit Schweizer Schokolade,<br />

7-fach sortiert: Chocomousse,<br />

Japonais, Truffet, Capucine,<br />

Suprême Typ Gianduja, Granor,<br />

Cœurs chocolatés<br />

!1118-dbdg! 4 x 250 g<br />

Pk 6,69<br />

Preise zuzügl. der gesetzlichen<br />

MwSt., Irrtum vorbehalten


Ausgabe 1 · März - Juni <strong>2013</strong><br />

Fischgerichte sind im Trend<br />

Die Power aus der See<br />

Fische und Meeresfrüchte erfreuen sich nicht nur in Deutschland zunehmender<br />

Beliebtheit. Besonders die leichte und die mediterrane Küche setzen<br />

bevorzugt auf die gesunden und schmackhaften Produkte aus See und Meer.<br />

Wir Deutsche haben trotz höherer Preise den Fischverzehr in den letzten<br />

30 Jahren um 40 Prozent auf 15,5 Kilo pro Jahr gesteigert. Damit liegen wir<br />

im internationalen Vergleich allerdings weit hinten. Länder wie Portugal<br />

oder Norwegen verzehren mehr <strong>als</strong> dreimal so viel Fisch wie wir, die Spanier<br />

das 2,6-Fache und die Franzosen essen 85 Prozent mehr Fisch <strong>als</strong> ihre deutschen<br />

Nachbarn. Im Durchschnitt der EU-27-Länder werden pro Jahr und Kopf<br />

23,3 Kilo Fisch verzehrt. Weltweit gesehen verspeisen Bewohner entwickelter<br />

Länder 27 Kilo pro Jahr und Kopf.<br />

Ein Fischgericht ist eine stets<br />

willkommene Mahlzeit. Fisch ist<br />

beliebt und schmeckt in seiner ganzen<br />

Vielfalt der Sorten und Zubereitungsarten.<br />

Die Ernährungswissenschaft<br />

rät dazu, den gesunden Fisch zweimal<br />

pro Woche zu genießen. Besonders in<br />

der Betriebsgastronomie und den<br />

Senioreneinrichtungen sind die leckeren<br />

Fischgerichte inzwischen ein fester<br />

und willkommener Bestandteil des<br />

Speiseplans.<br />

Der erhobene Zeigefinger<br />

„Ist der Fischverzehr denn auch<br />

gesund? Schadet sein Genuss etwa<br />

dem Weltklima?“ Wer in Deutschland<br />

in Sachen Fisch recherchiert, stößt<br />

sofort auf diese Fragen und kommt auf<br />

die Idee, dass Probleme inzwischen<br />

gefragter sind <strong>als</strong> Lösungen. Soll uns<br />

das Fischstäbchen quer im H<strong>als</strong>e<br />

stecken bleiben? Sollen wir vielleicht<br />

ein schlechtes Gewissen haben,<br />

wenn wir leckere Fischgerichte auf<br />

Speiseplan und Speisekarte setzen?<br />

Vielleicht können ein paar Fakten<br />

helfen: Weltweit werden jährlich<br />

knapp 100 Millionen Tonnen Fisch<br />

verzehrt, auf Deutschland entfallen<br />

davon gerade 1,3 Millionen Tonnen,


24<br />

<strong>als</strong>o etwas über ein Prozent. Acht<br />

Prozent der Weltbevölkerung verdienen<br />

ihren Lebensunterhalt mit der<br />

Fischerei oder mit Aquakulturen. Fisch<br />

bleibt weltweit eines der wichtigsten<br />

und meistgehandelten Nahrungsmittel.<br />

Der Wert global konsumierter<br />

Fischprodukte beläuft sich auf mehr<br />

<strong>als</strong> 110 Milliarden US-Dollar.<br />

Fisch auf den Tisch!<br />

„Fisch ist ein Nahrungsmittel mit<br />

Zukunft“, ist Thomas Lauenroth, Vorsitzender<br />

des Fisch-Informationszentrums<br />

e. V., überzeugt und betont:<br />

„Immer mehr Verbraucher schätzen<br />

die Vorzüge von Fisch und Meeresfrüchten<br />

in der Ernährung. Für diese<br />

wird es auch in der Zukunft ein großes<br />

Angebot geben.“ Neben der großen<br />

Vielfalt besonders in der gehobenen<br />

Gastronomie geschätzter Speziali-<br />

3. 4.<br />

2.<br />

täten sind allseits bekannte Fischarten<br />

unter den Top 5, dabei ist nur ein<br />

reiner Süßwasserfisch zu finden: An<br />

erster Stelle steht Alaska-Seelachs<br />

(23,3 %), gefolgt von Hering (18,5 %),<br />

Lachs (12,5 %), Thunfisch (11,2 %) und<br />

Pangasius (4,8 %), der inzwischen die<br />

Forelle (4,5%) überholt hat. Allerdings<br />

verteilt sich der Fischverzehr nicht<br />

gleichmäßig über die Republik.<br />

Im Ländervergleich verspeisen die<br />

Hamburger den meisten Fisch. Auf<br />

den Plätzen zwei und drei folgen<br />

Schleswig-Holstein und Sachsen.<br />

Das Saarland bildet das Schlusslicht<br />

dieser Statistik.<br />

Der Markt wächst hochwertig<br />

31 Prozent der in Deutschland<br />

auf den Markt kommenden Fischprodukte<br />

sind, mit steigender Tendenz,<br />

tiefgekühlt. 25 Prozent sind, mit ab-<br />

1.<br />

Ausgabe 1 · März - Juni <strong>2013</strong><br />

Der Fischbesorger: Thorsten Schönfisch ist<br />

Fisch-Zentraleinkäufer bei <strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong>.<br />

nehmender Tendenz, Konserven und<br />

Marinaden. 17 Prozent sind Krebs- und<br />

Weichtiere, oft ebenfalls tiefgekühlt,<br />

aber statistisch anders erfasst. Frischfisch<br />

und Räucherfisch kommen auf<br />

jeweils neun Prozent, der Rest sind<br />

sonstige Fischerzeugnisse und Fischsalate.<br />

Ein komplettes Sortiment bei<br />

<strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong> macht Fisch rund ums Jahr<br />

verfügbar. „Wir bedienen mit unserem<br />

Fischkatalog vom Preiseinstieg bis zur<br />

gehobenen Gastronomieware die gesamte<br />

Welt der Fisch-Spezialitäten“,<br />

sagt Thorsten Schönfisch, Fisch-<br />

Zentraleinkäufer bei <strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong>.<br />

Gefragt nach den aktuellen Trends,<br />

antwortet Schönfisch: „Wir registrieren<br />

bei unseren Kunden eine Neuorientierung<br />

in Richtung europäische<br />

Ware. So ist der Kabeljau inzwischen<br />

sehr begehrt, gefolgt vom Zander, der<br />

Begehrte und beliebte Spezialitäten:<br />

1. Seeteufelschwanz<br />

2. Wolfsbarsch<br />

3. Steinbeißer<br />

4. Jakobsmuscheln


Ausgabe 1 · März - Juni <strong>2013</strong><br />

wieder in einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis<br />

erhältlich ist. Dazu<br />

gehören in der Gastronomie der<br />

geschnittene Räucherlachs sowie<br />

Garnelen, deren Anteil konstant steigt.<br />

In der Betriebsgastronomie und im<br />

Carebereich führen die Seelachsblöcke<br />

und die Interleaved-Ware.“<br />

Köstliches aus dem Meer<br />

Allgemein erkennt Schönfisch in<br />

der Kundennachfrage einen Trend<br />

zum höherwertigen Fischprodukt.<br />

„Besonders die Gastronomie fragt<br />

verstärkt nach besonderen Produkten<br />

wie Seeteufelschwanz aus Schottland,<br />

Wolfsbarsch, Steinbeißer aus<br />

Island und schottischen Jakobsmuscheln<br />

mit Fleisch und Rogen“,<br />

weiß Schönfisch und ergänzt: „Doch<br />

auch bei Zuchtfischen hat sich viel<br />

getan, heute muss niemand Bedenken<br />

haben, es gibt verstärkte Kontrollen,<br />

diverse Auflagen und wirksame Nachhaltigkeitsprogramme.“<br />

Bei der wild<br />

gefangenen Ware setzt die <strong>GV</strong>-Part-<br />

Gewinnspiel! Antwortcoupon bitte kopieren, ausfüllen und faxen an: 02837 80-334<br />

2. -10. Preis:<br />

TEUBNER Fisch & Meeresfrüchte<br />

Auch dieser Band der TEUBNER Handbuch-Reihe bietet<br />

wieder die bewährte Aufteilung in Zutaten, Küchenpraxis<br />

und Rezepte. Angefangen bei Aal über Garnelen bis hin zu<br />

Zander werden alphabethisch geordnet über 150 Produkte<br />

in Text und Bild unter Berücksichtigung gefährdeter Arten<br />

vorgestellt.<br />

TEUBNER Verlag, 416 Seiten mit über 600 Farbfotos,<br />

Format 16 x 21,5 cm, Hardcover, 25,- Euro,<br />

ISBN: 978-3-8338-2041-0<br />

ner-Gruppe auf die MSC-Zertifizierung.<br />

„Wir sind bemüht, jeden Fisch,<br />

der <strong>als</strong> MSC verfügbar ist, auf MSC<br />

umzustellen“, sagt Schönfisch. Der<br />

„Marine Stewardship Council“ (MSC)<br />

vergibt <strong>als</strong> unabhängige Umweltorganisation<br />

ein Siegel für Fischereien, die<br />

nachhaltig arbeiten. Fischereien, die<br />

ihre Produkte mit dem MSC-Siegel<br />

vermarkten wollen, werden von unabhängigen<br />

Gutachtern umfassend<br />

überprüft. Es dürfen keine bedrohten<br />

Bestände abgefischt werden. Die<br />

Fangmethoden müssen umweltverträglich<br />

eingesetzt werden und der<br />

Beifang darf den betroffenen Arten<br />

nicht schaden.<br />

Viele gesunde Gründe für Fisch<br />

Keine Frage, der meist fettarme<br />

Fisch ist cholesterinarm und eiweißreich<br />

und enthält alle essentiellen<br />

Aminosäuren, die Vitamine A, D, K und<br />

den Vitamin-B-Komplex sowie Mineralien<br />

wie Kalzium, Kupfer, Jod, Eisen,<br />

Zink und Selen. Der am häufigsten<br />

1. Preis:<br />

Fire & Ice-Arrangement „2 Tage im Schnee“<br />

in der JEVER Skihalle Neuss bei eigener Anreise.<br />

• 1 Übernachtung inkl. Frühstücksbüffet<br />

im Premium Doppelzimmer (zwei Personen)<br />

• 1 Tageskarte für die Piste<br />

• 1 Abendessen inkl. 1 Flasche Wein<br />

• Parkplatz<br />

• Nutzung des Wellness-Bereichs<br />

✃<br />

zitierte gesundheitliche Nutzen liegt in<br />

den essentiellen Omega-3-Fettsäuren,<br />

die sich in besonders hohen Konzentrationen<br />

in Fischarten wie Makrele,<br />

Hering, frischem Thunfisch und Sardine<br />

finden.<br />

Wie hoch ist der Fischverzehr pro Kopf und Jahr<br />

im Durchschnitt der EU-27-Länder?<br />

15,5 kg<br />

23,3 kg<br />

27,0 kg<br />

Absenderangaben:<br />

Name/Vorname<br />

Betrieb<br />

Straße/Nr.<br />

PLZ/Ort<br />

Kd.-Nr.<br />

Ihre Antwort, Name und Anschrift sowie Name und Ort der Einrichtung,<br />

in der Sie arbeiten, und Ihre Kundennummer schreiben Sie bitte auf den<br />

Antwortcoupon, Stichwort: „<strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong>-<strong>Magazin</strong> Nr. 1/13“. Senden oder<br />

faxen Sie den Coupon an: <strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong>-<strong>Magazin</strong> Redaktion c/o JOMO<br />

<strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong> Großhandel GmbH & Co. KG, Holtumsweg 26, 47652 Weeze,<br />

Telefax 02837 80-334 oder senden Sie eine E-Mail an gv-partner- magazin.<br />

jomo @gv-partner.de. Gehen mehr richtige Antworten ein, <strong>als</strong> Preise vorhanden<br />

sind, entscheidet das Los. Der Rechtsweg ist aus geschlossen.<br />

Einsendeschluss ist der 28.03.<strong>2013</strong>. Mitarbeiterinnen und Mitar beiter<br />

der <strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong>-Gruppe sowie deren Angehörige dürfen nicht mit machen.<br />

Die Gewinner werden im nächsten <strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong>-<strong>Magazin</strong> veröffentlicht.


26<br />

Marktplatz<br />

TK Garnelen<br />

„Camarones“<br />

Die im kalten, klaren Polarmeerwasser<br />

lebenden Camarones zeichnen sich<br />

durch aromatisches, knackiges Garnelenfleisch<br />

aus. Tiefsee-Kaltwassergarnelen,<br />

geschält, gekocht, Chile-Garnelen,<br />

10 % Glasur, IQF, 100-200 Stück per Ib.<br />

500-g-Beutel<br />

!1266-iieh!<br />

TK MSC Kap-Seehecht-Naturfilet<br />

Der Seehecht ist ein wohlschmeckender<br />

Fisch, der zu den Feinfischen zählt. Sein<br />

weißes, festes Fleisch eignet sich besonders<br />

gut für Fischfondue, Fischgulasch<br />

oder Fischspieße. Der Seehecht lebt in<br />

Teilen des Atlantiks. Unpaniert,<br />

praktisch grätenfrei, ohne Haut,<br />

8-10 % Glasur, IQF, ca. 33 Stück à ca.<br />

140-160 g.<br />

5 kg<br />

!1448-ahdh!<br />

Ausgabe 1 · März - Juni <strong>2013</strong><br />

Als Service stellen wir Ihnen auf den „Marktplatz-Seiten“ Produkte aus dem<br />

<strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong>-Sortiment vor, die wir Ihrer besonderen Aufmerksamkeit empfehlen.<br />

Auf dieser Doppelseite finden Sie neue oder bereits bewährte Produkte.<br />

TK Seawater<br />

Cocktailgarnelen<br />

Seawater-Garnelen in vollendeter Form:<br />

entdarmt, geschält, mit Schwanzsegment,<br />

gekocht, IQF, 20 % Glasur, nach dem Auftauen<br />

sofort verzehrbar, Nettogewicht:<br />

ca. 16 g, 26-30 Stück per Ib.<br />

1 kg<br />

!1437-jehf!<br />

TK MSC<br />

Heilbuttfilet<br />

Der schwarze Heilbutt gehört zu den Plattfischen,<br />

ist aber wesentlich kleiner <strong>als</strong> sein<br />

Verwandter, der weiße Heilbutt. Der<br />

schwarze Heilbutt wird überwiegend in<br />

arktischen Gewässern gefangen, er wird<br />

bis zu 1 m lang und bis zu 10 kg schwer.<br />

Kenner schätzen seinen zarten Geschmack.<br />

Unpaniert, ohne Haut, 10 % Glasur, IQF,<br />

ca. 29 Stück à ca. 160-180 g.<br />

5 kg<br />

!1374-ccha!<br />

TK Merlan-<br />

Naturfilet<br />

Der Merlan oder Wittling ist einer der beliebtesten<br />

Konsumfische der Franzosen. Er<br />

wird in der Nord- und westlichen Ostsee<br />

und im Nordatlantik gefangen. Sein Fleisch<br />

ist sehr zart und leicht bekömmlich, in Butter<br />

kurz gebraten, entfaltet er sein Aroma<br />

am besten. Paniert, vorgebacken, praktisch<br />

grätenfrei, 40 % Panade, IQF,<br />

ca. 33 Stück à ca. 140-170 g.<br />

5 kg<br />

!1132-cbcc!<br />

TK Lachsfilet<br />

Der Atlantische Lachs gehört zur Gattung<br />

der Lachse, die größtenteils im Atlantischen<br />

Ozean leben. Sie verbringen ihre<br />

Wachstumsphase im Meer und wandern<br />

zum Laichen zurück in die Flüsse. Bei der<br />

Trimmstufe „D“ werden zusätzlich die<br />

Gräten, der Fettansatz des Bauchlappens,<br />

der Kragenknochen, das Schwanzstück<br />

und der Fettstrang am Rücken herausgeschnitten.<br />

Mit Haut, vakuumiert, praktisch<br />

grätenfrei, Trimmstufe D, 0-1 % Glasur, IQF,<br />

1-1,5 kg je Seite.<br />

1 kg<br />

!1037-befj!


Ausgabe 1 · März - Juni <strong>2013</strong><br />

RICKMERS BALI<br />

Jasmin Reis<br />

Eine Reissorte, die bereits beim Kochen ihr<br />

fernöstliches Aroma entwickelt. Ideal <strong>als</strong><br />

Beilage für Curry-, Gemüse- und Fischgerichte.<br />

Auch geeignet für Gerichte, die mit<br />

Stäbchen gegessen werden. Ergiebigkeit:<br />

ca. 40 Portionen.<br />

2 kg<br />

!<strong>2013</strong>-afij!<br />

MAGGI<br />

Maridor Fisch-<br />

Würzmischung<br />

Spezialwürzmischung für alle Fischgerichte.<br />

Bindet den Fischgeruch, säuert und würzt<br />

zugleich, deklarationsfrei und rein pflanzlich.<br />

1 kg<br />

!1011-dfeh!<br />

ETO<br />

Hochzeitssuppe<br />

Reichhaltige, klare Suppe mit feinen<br />

Klößchen, Eiermuscheln und Gemüse.<br />

2 x 2 kg<br />

!1444-dcjj!<br />

ETO<br />

Royal Sauce<br />

Limonaise<br />

Zartgelbe, cremige Soße mit ausgeprägtem<br />

Buttercharakter und leicht spritziger<br />

Zitronennote.<br />

4-kg-Eimer<br />

!1444-gegh!<br />

ETO<br />

Frühlingssuppe<br />

Feine, klare Frühlingssuppe mit Gemüse<br />

und Eiernudeln.<br />

2 x 2 kg<br />

!1444-chfj!<br />

CHEF<br />

Fischfond pastös<br />

Hochwertige Grundlage für Fischsuppen,<br />

<strong>als</strong> Geschmacksträger für Kaltspeisen und<br />

Fischterrinen oder einfach zum Auffüllen<br />

selbst hergestellter Fonds. Ergiebigkeit bis<br />

zu 15 Litern.<br />

630 g<br />

!1413-hhaj!<br />

Hummerfond<br />

pastös<br />

Hochwertige Grundlage für maritime<br />

Suppenkreationen, <strong>als</strong> Geschmacksträger<br />

für Kaltspeisen und Fischterrinen<br />

oder zum Verfeinern selbst<br />

hergestellter Fonds. Ergiebigkeit bis<br />

zu 14 Litern.<br />

560 g<br />

!1413-hhda!<br />

27


28<br />

Die besondere Location<br />

Hüttenzauber über den Dächern Münchens<br />

Statt mühseligem Aufstieg zum<br />

Gipfel lässt sich die prominenteste<br />

Almhütte Münchens (oder sogar<br />

Deutschlands?) bequem mit dem<br />

Fahrstuhl erreichen. Ein Garant dafür,<br />

dass niemand müde oben ankommt.<br />

Wäre auch schade, denn geboten<br />

wird nicht nur ein spektakulärer<br />

Panoramablick über München bis<br />

zu den Alpen, sondern das bis ins<br />

Detail perfekt stimmige und absolut<br />

authentische Ambiente einer urigen<br />

Almhütte. Entdecken lässt sich das<br />

Kleinod auf dem Dach des vornehmen<br />

Mandarin-Oriental-Luxushotels<br />

in der Münchener Neuturmstraße.<br />

Das <strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong>-<strong>Magazin</strong> ist für Sie<br />

hingefahren.<br />

Die Mandarin Oriental Hotel<br />

Group, kurz Mandarin Oriental, ist<br />

eine südostasiatische Hotelkette, die<br />

weltweit 27 luxuriöse Häuser der<br />

5-Sterne-Kategorie betreibt. Seit zwölf<br />

Jahren in München ansässig, wird vor<br />

drei Jahren erstm<strong>als</strong> mit der Almhütte<br />

auf der Dachterrasse eine ganz außergewöhnliche<br />

Idee erfolgreich in die<br />

Tat umgesetzt. Eben noch in der Lobby<br />

auf Fuß schmeichelnden weichen<br />

Teppichen in hochwertigem Ambiente<br />

unterwegs, beschleunigt der Fahrstuhl<br />

zur Dachterrasse auf 32 Meter<br />

Höhe: Der Wind bläst, das Auge<br />

schaut bis zu schneebedeckten Alpengipfeln<br />

und entdeckt eine Treppe höher<br />

die Almhütte, die authentischer nicht<br />

sein kann.<br />

Top-Gaudi on top<br />

Mit einer Kapazität bis zu 60 Personen<br />

zeigt sich die Alm <strong>als</strong> einzigartiger<br />

Veranstaltungsort für private Feiern<br />

Ausgabe 1 · März - Juni <strong>2013</strong><br />

V.l.n.r.: Talisa Simon und Laura Wieser sorgen<br />

charmant für freundlichen Service, Sebastian Walther,<br />

quasi der Hüttenchef, mit Clemens Heinrich,<br />

F&B-Manager des Mandarin Oriental, Munich.<br />

und Firmenevents. Hotelgäste und<br />

Außer-Haus-Gäste, die ihr Downtown-<br />

Shopping in der perfekten Winterlocation<br />

ausklingen lassen möchten, sind<br />

ebenso willkommen und werden von<br />

den Supervisors der Almhütte, Sandro<br />

Christofori und Sebastian Walther<br />

(bay. Woidda), in breitem Bayerisch<br />

100 Prozent Authentizität: Das Dach des Mandarin-<br />

Oriental-Hotels ziert eine echte Almhütte!


Ausgabe 1 · März - Juni <strong>2013</strong><br />

auf das Herzlichste begrüßt. Einer der<br />

besten und wegen der großartigen<br />

Aussicht begehrtesten Tische ist der<br />

„Dom Pérignon Alm-Stammtisch“,<br />

dessen Buchung „Mit gmiatlichem<br />

Blick auf Minga und a gstandnen<br />

Magnum Flaschn Dom Pérignon“ einen<br />

Grundumsatz von 590,- Euro auslöst.<br />

Komplette Menüs werden von 49,- bis<br />

79,- Euro angeboten. Wer es weniger<br />

opulent mag, bestellt ein „Original<br />

Almhütt’n Brotzeitbrettel für 16,- Euro<br />

mit einem Halben „König Ludwig<br />

Weißbier vom Fass“ für 7,- Euro dazu.<br />

Alles wird sehr freundlich serviert von<br />

Laura und Talisa, die nicht nur wegen<br />

ihrer schicken Dirndln eine charmante<br />

Augenweide sind.<br />

Für das stimmige Angebot an<br />

Speisen und Getränken auf der Hütt’n<br />

und im Mandarin Oriental, Munich<br />

sorgt der emphatische Food & Beverage-Manager<br />

Clemens Heinrich (33).<br />

Der gebürtige Grevesmühlener (bei<br />

Lübeck) ist ausgebildeter Hotelfachmann<br />

und hat nach seiner Ausbildung<br />

in Deutschland und England in verschiedenen,<br />

stets führenden Häusern<br />

gearbeitet. Seit vier Jahren arbeitet<br />

Heinrich im Mandarin Oriental, Munich,<br />

lebt mit seiner Familie in München.<br />

„Die Idee mit der Almhütte habe<br />

ich von Beginn an unterstützt“, sagt<br />

Heinrich, „im Ergebnis haben wir begeisterte<br />

Gäste, eine gute PR und<br />

auch eine positive Werbung für unser<br />

Haus.“ In der Tat punktet das Mandarin<br />

Oriental, Munich mit der besonderen<br />

Attraktion seiner Almhütte. „Bereits<br />

jetzt im Frühjahr liegen uns zahlreiche<br />

Anfragen und Buchungen für die kommende<br />

Saison ab Oktober <strong>2013</strong> vor“,<br />

sagt Heinrich und ergänzt: „Wer sich<br />

für eine Veranstaltung bei uns interessiert,<br />

sollte sich bald melden.“<br />

Die perfekte Almhütte bietet<br />

exquisite Speisen und Getränke<br />

Die gehobene bayerische und<br />

alpine Küche der Almhütte bietet genau<br />

das, was der Gast sich erwartet.<br />

Ob „Schmankerln“, „Deftiges“ oder<br />

„Was Sias“ wie den hausgemachten<br />

Kaiserschmarrn, frisch aus dem Ofen,<br />

(17,- Euro): Ein jeder findet in dem<br />

reichhaltigen und hochwertigen Angebot<br />

sein Labsal. Die Getränkekarte<br />

hält eine große Auswahl bereit, Biere,<br />

Weine, Champagner und Longdrinks<br />

sind ebenso erhältlich wie alkoholfreie<br />

Getränke. Für die harten Jungs<br />

Treffen sich<br />

über den Dächern<br />

Münchens (v.l.n.r.):<br />

Andreas Beilhack<br />

(RINGEL <strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong>),<br />

Simon Larese<br />

(Küchenchef<br />

Mandarin Oriental,<br />

Munich) und<br />

Claus Meisinger<br />

(RINGEL <strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong>).<br />

gibt es „Alm Wannerl“, 0,7 l Belvedere<br />

Vodka inklusive Softdrinks für 250,- Euro<br />

oder den halben Meter (10 St.) „Heiße<br />

Witwe mit Sahne“ für 45,-Euro.<br />

Bei unserem Besuch auf der Alm<br />

lässt es sich der Chefkoch des Mandarin<br />

Oriental, Munich, Simon Larese,<br />

nicht nehmen, kurz „hochzuschauen“<br />

und uns und ganz besonders den RIN-<br />

GEL-Gebietsleiter Andreas Beilhack<br />

herzlich zu begrüßen. Larese ist für<br />

das Speisenangebot verantwortlich,<br />

spielt indessen in einer ganz anderen<br />

Liga: Im mit einem Michelin-Stern<br />

ausgezeichneten Gourmet-Restaurant<br />

Mark’s im ersten Stock offeriert Larese<br />

eine klassisch französisch-asiatisch<br />

interpretierte Küche vom Feinsten.<br />

Ein Erlebnis das man nicht vergisst<br />

Das feine 5-Sterne-Haus beweist<br />

mit seiner erfolgreichen Interpretation<br />

einer Almhütte, wie gerne vom Pub-<br />

likum außergewöhnliche gastronomische<br />

Angebote bei hoher Preisbereitschaft<br />

angenommen werden. Erlebnisfaktor<br />

und gastronomische Qualität<br />

gehen auf dem Dach des Münchener<br />

Oriental eine wunderbare Erfolgs-<br />

Symbiose ein. Kompliment! Spätestens<br />

wenn die Almhütte im Oktober<br />

<strong>2013</strong> erneut aufgebaut wird, kommen<br />

wir gerne wieder vorbei.<br />

29


30<br />

Von Abba bis Zappa<br />

Ein echter Sylter<br />

im Havelland<br />

Der Sylter gilt allgemein <strong>als</strong> freiheitsliebend,<br />

vielseitig und bodenständig<br />

(„Lewwer duad üs Slaav!“).<br />

Hauke Hinrichsen (44) ist genau aus<br />

diesem Holz geschnitzt. Nur dass er,<br />

475 Kilometer von seinem Elternhaus<br />

in Westerland auf Sylt entfernt, in<br />

Nauen bei Berlin <strong>als</strong> „Geschäftsbereichsleiter<br />

Gastronomie“ bei<br />

der Gesundheitsservicegesellschaft<br />

Havelland mbH arbeitet.<br />

Und das kam so: Als Frau Hinrichsen<br />

1989 eine Stelle in der Berliner<br />

Charité antritt, geht der gelernte Koch<br />

mit in die Hauptstadt und schmurgelt<br />

in Deutschlands berühmtestem Kaufhaus,<br />

dem Berliner KaDeWe an der<br />

Tauentzienstraße. Arbeitet anschließend,<br />

quasi um die Ecke, <strong>als</strong> Vorstandskoch<br />

bei der Eternit AG, besucht<br />

parallel die Berliner Hotelfachschule<br />

und wird Betriebswirt für Hotellerie<br />

und Gastronomie. Anschließend<br />

arbeitet er drei Jahre <strong>als</strong> Betriebsleiter<br />

eines Jugend- und Fürsorgewerkes,<br />

danach fast 10 Jahre bei einem internationalen<br />

Caterer und startet 2007 in<br />

seine jetzige Position <strong>als</strong> Geschäftsbereichsleiter<br />

Gastronomie in der<br />

Gesundheitsservicegesellschaft Havelland<br />

mbH (GSG).<br />

Die Havelland Kliniken Unternehmensgruppe<br />

(HKU) stellt in dem strukturschwachen<br />

Landkreis Havelland,<br />

westlich Berlins, mit rund 1500 Mitarbeitern<br />

den größten Arbeitgeber,<br />

bewirtschaftet 507 Patientenbetten,<br />

550 Plätze in Senioreneinrichtungen<br />

und betreibt das Medizinische Dienstleistungszentrum<br />

mit Arztpraxen und<br />

Funktionsbereichen sowie <strong>als</strong> neuestes<br />

Geschäftsfeld den Rettungsdienst<br />

im Havelland. Für Patienten, Bewohner,<br />

Mitarbeiter und Gäste werden<br />

täglich bis zu 2000 Mittagessen produziert,<br />

dazu kommen 600 mobile Essen<br />

Ausgabe 1 · März - Juni <strong>2013</strong><br />

Treffen sich in Nauen: CITTI-Verkaufsleiter Renè Koop, Geschäftsbereichsleiter Gastronomie in der Unternehmensgruppe<br />

der Havelland-Kliniken, Hauke Hinrichsen und Teamleiter JOMOsoft Vertrieb Christian Wolff.<br />

Christian Wolff kann sich freuen: Kunde Hauke Hinrichsen ist mit JOMOsoft rundum zufrieden, das System funktioniert reibungslos.<br />

für Menschen in der Region. So ist die<br />

GSG einer der größten regionalen<br />

Anbieter für täglich frisch gekochte<br />

„Essen auf Rädern“. Zurzeit betreibt<br />

die GSG innerhalb des Havellandes<br />

fünf Küchen mit insgesamt ca. 80 Mitarbeitern.<br />

Seit 2010 wird die Speisenversorgung<br />

reorganisiert. Ein spannender<br />

Prozess, in dem neben der<br />

notwendigen Sanierung einiger Küchen<br />

die Produktion des Mittagessens<br />

jeweils zweier Häuser gebündelt<br />

wird. Es entstehen jeweils eine<br />

Produktions- und eine Verteilküche.<br />

Diese versorgen Patienten und Be-


Ausgabe 1 · März - Juni <strong>2013</strong><br />

wohner täglich mit einem auf individuelle<br />

Bedürfnisse abgestimmten<br />

Speisenangebot. Verschiedene Kostformen<br />

stehen täglich auf dem Speiseplan.<br />

Diäten werden nach ärztlicher<br />

Anordnung zubereitet. Diätassistentinnen<br />

stehen im Rahmen des stationären<br />

Aufenthaltes den Patienten für<br />

individuelle Diätberatungen zur Verfügung.<br />

Alle Küchen sind HACCP-<br />

zertifiziert. Für Privatpatienten gibt<br />

es eine erweiterte Speisekarte und<br />

zusätzliche Servicepakete.<br />

Konzentration spart Kosten<br />

„Für mich war es von Anfang an<br />

wichtig, schnelle und präzise Aussagen<br />

zur gesamten Warenwirtschaft zu<br />

erhalten“, reflektiert Hinrichsen die<br />

Zusammenarbeit mit JOMOsoft, „denn<br />

nur mit exakten kaufmännischen Auswertungen<br />

kann der Budgetverantwortung<br />

Rechnung getragen werden.“<br />

Hinrichsen nennt in unserem Gespräch<br />

Beispiele wie zunächst die Schaffung<br />

von Synergien im Wareneinsatz: „Wir<br />

hatten 11 Sorten Rotkohl im Bestand<br />

und haben jetzt nur noch zwei Sorten.<br />

Artikel wurden reduziert, die Mengen<br />

der einzelnen Produkte entsprechend<br />

erhöht, was zu erheblichen Vorteilen<br />

führte.“<br />

Hostessen fragen Menüwünsche ab<br />

Einen anderen Bereich der Zusammenarbeit<br />

mit JOMOsoft stellt die<br />

Menüwunscherfassung dar, die sich<br />

hervorragend bewährt: „Im Geschäfts-<br />

bereich Gastronomie arbeiten acht<br />

Servicedamen ,Hostessen’, die an<br />

sieben Tagen in der Woche bei den<br />

Patienten die Speisenwünsche ,Heute<br />

für morgen’ abfragen und die Patientenwünsche<br />

sofort in die JOMOsoft-<br />

Tablet-Computer einlesen. Die so<br />

gesammelten Daten münden in den<br />

Produktionsplan der Küchen. „Die Betreuung<br />

durch JOMOsoft war zu jeder<br />

Zeit sehr gut und absolut zuverlässig“,<br />

resümiert Hinrichsen, „ebenso wie die<br />

Lebensmittellieferungen durch CITTI<br />

<strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong>.“ Dies freut Verkaufsleiter<br />

Renè Koop, der an dem Tag unseres<br />

Besuchs in Nauen ebenfalls vor Ort<br />

ist. „Christian Wolff von JOMOsoft<br />

sieht die gute Zusammenarbeit auch<br />

in der Kooperation mit der IT-Abtei-<br />

lung begründet: „Wir haben eine wirklich<br />

tolle Unterstützung erhalten“,<br />

sagt Wolff und ergänzt: „Alle Mitarbeiter<br />

der IT-Abteilung zeigten sich stets<br />

lösungs- statt problemorientiert.“<br />

Das gut funktionierende System<br />

schafft wertvolle Freiräume<br />

Nach der erfolgreichen Installation<br />

der JOMOsoft-Module schaut<br />

Projektleiter Josef Hoffer in regelmäßigen<br />

Abständen in Nauen vorbei, um<br />

das Programm mit jeweils aktuellen<br />

Daten „zu füttern“, für die telefonische<br />

Unterstützung ist der „Teamleiter Support<br />

Innen”, Werner van Stephaudt,<br />

bewährter Ansprechpartner. Hauke<br />

Hinrichsen ist sehr zufrieden: „Das<br />

System läuft einwandfrei. Im Ergebnis<br />

profitieren die Gesundheitsservicegesellschaft<br />

und die weiteren Teile<br />

der Havellandkliniken Unternehmensgruppe<br />

von der großen Transparenz<br />

im Bestellmanagement, der Warenwirtschaft<br />

und den Auswertungen, die<br />

das System bietet“, sagt Hinrichsen<br />

und ergänzt: „Der Weg eines so umfangreichen<br />

Systems geht durch viele<br />

Bereiche des Konzerns und benötigt<br />

auch eine gewisse Zeit. Gerade die<br />

Schnittstellen der einzelnen organisatorischen<br />

Bereiche müssen gut abgestimmt<br />

werden, damit wirklich auch<br />

alle davon profitieren. Mit JOMOsoft<br />

ist es uns durch die Transparenz in der<br />

Beschaffung gelungen, eine Artikeldichte<br />

herzustellen und dadurch auch<br />

Preissteigerungen abzufedern.“<br />

Für Hauke Hinrichsen schafft das<br />

mit sehr guten Ergebnissen laufende<br />

System auch persönliche Freiräume.<br />

Der sympathische XXL-Nordfriese besucht<br />

gerne Konzerte. „Von Bach bis<br />

Händel, von Abba bis Zappa“, und ist<br />

gemeinsam mit seiner Frau ein begeisterter<br />

Tänzer, bevorzugt Standard-<br />

und lateinamerikanische Tänze. Übrigens<br />

ist es vielleicht kein Zufall, dass<br />

er mittlerweile mit seiner Familie im<br />

Havelland heimisch geworden ist.<br />

Bereits 1920 betrieben seine Urgroßeltern<br />

in der Kreisstadt Rathenow eine<br />

Fleischerei. Aber das ist eine andere<br />

Geschichte ...<br />

31


32<br />

Ein Hauch Nouvelle Cuisine?<br />

Eine erfrischende Variante in der Caregastronomie<br />

Die Zeiten, <strong>als</strong> Senioren und Patienten<br />

mit Kau- und Schluckstörungen<br />

in wahrstem Wortsinn mit undefinierbaren<br />

Speisebrei-Häufchen<br />

abgespeist wurden, sind in den allermeisten<br />

Senioreneinrichtungen und<br />

Kliniken vorbei. Glücklicherweise,<br />

denn wer für längere Zeit, vielleicht<br />

sogar tagtäglich, auf pürierte oder<br />

passierte Kost angewiesen ist, vermisst<br />

schnell ein Stück Lebensqualität.<br />

Die zu erhalten, muss <strong>als</strong>o das<br />

Ziel sein.<br />

13 Teilnehmer finden bei RINGEL<br />

<strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong> durch ihren Besuch des<br />

neuen <strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong>-Seminars „Pürierte/passierte<br />

Kost und Schaumkost in<br />

Form gebracht“ wertvolle neue Anregungen<br />

für den täglichen Speiseplan.<br />

Die erfahrenen Küchenleiter, Diätassistentinnen<br />

und Pflegefachkräfte, tätig<br />

in verschiedenen Senioreneinrichtungen<br />

und Kliniken, freuen sich insbesondere<br />

über ein Highlight, das Einzug<br />

in die Caregastronomie halten könnte:<br />

die Schaumkost. „Eigentlich kommt<br />

sie aus der Nouvelle Cuisine und der<br />

sogenannten Molekularküche. Hergestellt<br />

werden Schäume auf süßer oder<br />

pikanter Basis, welche bei Dysphagie<br />

leicht geschluckt werden können. Bei<br />

der Zubereitung unterstützt ein Paco<br />

jet. Es ist einfach ein Supergerät, ich<br />

bin begeistert!“, sagt Referentin<br />

Martina Walter-Kunkel.<br />

Vielfalt auf dem Teller inszenieren<br />

Für die neuartige Variation, das<br />

Essen sagenhaft schaumig-frisch herzustellen,<br />

muss bei Verwendung des<br />

Paco jet die verwendete Ware unbedingt<br />

über Nacht gefroren werden.<br />

Scharfe Messer fräsen sich dann<br />

durch die steife Masse und zerkleinern<br />

sie gleichmäßig und hauchfein.<br />

Anschließend wird die produzierte<br />

Masse mit einem Isi-whip aufgeschäumt<br />

und portioniert. „Hinterher<br />

sind die Erbsen so grün wie die frisch<br />

blanchierten und schmecken auch<br />

so“, versichert Walter-Kunkel. Dabei<br />

hat die gelernte Köchin und Diätassistentin<br />

während ihrer 25-jährigen Berufslaufbahn<br />

viel gesehen und probiert.<br />

Im Rahmen ihrer Tätigkeit für die<br />

<strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong>-Akademie gibt sie ihre<br />

Kenntnisse in der Seniorenverpflegung<br />

<strong>als</strong> Referentin weiter.<br />

Ausgabe 1 · März - Juni <strong>2013</strong><br />

Martina Walter-Kunkel verrät in ihrem Seminar Tricks, wie<br />

pürierte Kost gelingt und schmeckt – alle haben probiert!<br />

Neben ernährungswissenschaftlichen<br />

Standards und Neuerungen erhalten<br />

die Teilnehmer Tipps und<br />

Tricks, wie sie Vielfalt optisch ansprechend<br />

auf dem Teller inszenieren und<br />

welche Küchengeräte sich besonders<br />

für die Zubereitung größerer Mengen<br />

eignen. Walter-Kunkel ermuntert die<br />

Frauen und Männer, die eigene Kreativität<br />

spielen zu lassen. „Es ist ja nun<br />

so: Das Auge isst mit.“ Da die besten<br />

Ideen bei der Umsetzung entstehen,


Ausgabe 1 · März - Juni <strong>2013</strong><br />

folgen nach dem ersten Theorie-Block<br />

praktische Übungen. Konzentriert<br />

studieren sie die Rezepte, schnippeln<br />

Gemüse, befüllen Mixer, „robot coupe“,<br />

Isi-Whip und anschließend Becher<br />

und Förmchen, wohlgemerkt geeignete<br />

aus Silikon und keine Sandkastenförmchen.<br />

„Letztere sind nicht lebens-<br />

mittelecht“, warnt Walter-Kunkel,<br />

wenngleich mancher bei der Vorstellung<br />

der allzu kreativen Umsetzung<br />

schmunzeln muss.<br />

Frühstück, schaumig-frisch<br />

Die viel zitierte Weisheit, dass<br />

viele Köche den Brei verderben, widerlegt<br />

das Team sodann. Am besten<br />

mundet das im Profimixer zerkleinerte,<br />

cremig-schaumige Müsli. Als „interessant,<br />

aber warum nicht?!“ beurteilen<br />

die Verkoster den frisch kredenzten<br />

Frühstücksschaum, bestehend aus<br />

Toast, Milch, Butter, Mascarpone,<br />

Zucker, Sahne, starkem Kaffee und<br />

zuvor eingeweichter Blattgelatine.<br />

Aufgeschäumt und kurz vor dem<br />

Servieren mit Kakaopulver dekoriert,<br />

erinnert das Produkt an einen echten<br />

italienischen Cappuccino mit herr-<br />

licher Schaumkrone. Mit Spannung<br />

erwarten die „Köche“, wie die fertig<br />

gegarten, püriert und in Form gebrachten<br />

Hähnchenbeine schmecken. Fazit:<br />

überraschend frisch und aromatisch,<br />

zudem appetitlich anzurichten. Wichtig<br />

sei nämlich auch, sagt Martina<br />

Walter-Kunkel, dass man das ursprüngliche<br />

Produkt noch erkennen<br />

kann.<br />

Fix für Abwechslung sorgen<br />

Interessiert folgen die Teilnehmer<br />

den Ausführungen der Referentin<br />

und steuern auch eigene Erfahrungen<br />

bei. Günter Kindig, Küchenleiter in<br />

einer Senioreneinrichtung und einem<br />

Behindertenheim, äußert sich sehr<br />

zufrieden über das Seminar, das er<br />

ausgewählt habe, um „neue Eindrücke<br />

und neue Zubereitungsformen kennenzulernen“.<br />

Auch für Helge Carstensen,<br />

stellvertretender Küchenleiter einer<br />

Ulmer Senioreneinrichtung, hat sich<br />

die ganztägige Fortbildung gelohnt.<br />

„Es ist sehr interessant, und Frau<br />

Walter-Kunkel macht das sehr gut“,<br />

resümiert Carstensen. Karin Laßmann<br />

vertritt <strong>als</strong> einzige Teilnehmerin den<br />

Pflegebereich. „Das Zusammenspiel<br />

von Küche und Pflege, der Informa-<br />

tionsaustausch ist total wichtig“,<br />

erläutert sie ihre Motivation, das<br />

Seminar zu besuchen. Dabei zieht sie<br />

nicht nur ihren Nutzen aus den vermittelten<br />

Inhalten, sondern lobt zudem<br />

die Organisation der <strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong>-<br />

Akademie.<br />

Da die Zeit überall rar ist, wünschen<br />

sich die Teilnehmer effizient arbeitendes<br />

Küchengerät. Der Isi-Whip<br />

zum Beispiel eignet sich für Schäume<br />

(Tipp: halb Apfelmus, halb Sahne), ist<br />

schnell einsatzbereit, auch für einen<br />

„Nachschlag“ zwischendurch. Den<br />

Profi-Standmixer mit 32 000 Umdrehungen<br />

pro Minute verwendet man<br />

für Schäume, Smoothies und Suppen.<br />

„Der haut wirklich alles klein“, sagt<br />

Walter-Kunkel. Weitere Möglichkeiten<br />

eröffnen sich für den Anwender des<br />

leistungsstarken „robot coupes“. Der<br />

Typ Blixer 3 zum Beispiel mixt rohe<br />

und gekochte Lebensmittel zu flüs-<br />

sigen bis breiigen Endprodukten. Aber<br />

auch wenn ein solches Gerät nicht im<br />

Budget liegen sollte – mit kreativem<br />

Gespür kann das Küchenteam viel<br />

bewirken, nämlich den Menschen<br />

helfen, die Freude am Essen zurückzugewinnen.<br />

Wer in Sachen „Pürierte/passierte<br />

Kost und Schaumkost“ auf dem neuesten<br />

Stand sein möchte, kommt an<br />

diesem interessanten Seminar kaum<br />

vorbei. Termine und Informationen erhalten<br />

Sie unter: 02827 80-333.<br />

33


Foto: Doris Heinrichs /Fotolia.com<br />

34<br />

Backalternative mit Tradition<br />

Pumpernickel – die dunkle Kraft des Brotes<br />

Eigentlich ist Brot ein Grundnahrungsmittel<br />

und doch so viel mehr!<br />

Erst seit rund 6000 Jahren kennen<br />

wir Weizen, Gerste und Hirse.<br />

Unsere Vorfahren haben diese<br />

Getreidepflanzen mit Reibsteinen<br />

zu Schrot verarbeitet. Mit Wasser,<br />

Milch und Fett angerührt, entsteht<br />

ein Brei, der noch heute für 60 % der<br />

Weltbevölkerung Grundbestandteil<br />

der täglichen Kost bedeutet. Auf<br />

Steine gelegt und in die heiße Asche<br />

geschoben, heißt das Ergebnis Fladenbrot.<br />

Idealer Food-to-go-Reiseproviant<br />

für die bronzezeitlichen Jäger um<br />

2000 vor Christus. Abgekühlt sind<br />

diese Energieriegel steinhart und<br />

wollen vor dem Verzehr eingeweicht<br />

werden, wir würden heute sagen<br />

„regeneriert“.<br />

Der älteste Energieriegel der Welt<br />

Erst um 800 vor Christus gelingt<br />

durch direkte Mehlversäuerung die<br />

Sauerteig-Herstellung. Die ersten<br />

Brote sind ein raues Gemisch aus<br />

zerstoßenen Weizenkörnern und<br />

Wasser, das für mehrere Stunden in<br />

der Sonne steht. So kann sich vor dem<br />

Backen ein natürlicher Fermentierungsprozess<br />

vollziehen. Endlich gibt<br />

es ein lockeres Gebäck statt harter<br />

Fladen. Das „tägliche Brot“ beginnt<br />

das Denken zu beherrschen. Doch<br />

jede Missernte stellt die Existenz infrage.<br />

So erklärt sich auch die Bitte im<br />

„Vater unser“: „...unser täglich Brot<br />

gib uns heute...“ Brot ist lebensnotwendig.<br />

Nur leider nicht lange haltbar.<br />

Schimmel heißt der Feind, der eine<br />

dauerhafte Bevorratung unter den damaligen<br />

Bedingungen nicht zulässt.<br />

Für den Tagesverzehr entstehen in<br />

den nächsten 2000 Jahren unzählige<br />

Sorten köstliches Brot und Kleingebäck.<br />

Eine Frage treibt Bäcker und<br />

Verbraucher gleichermaßen um: Wie<br />

lässt sich Brot haltbar machen? Zum<br />

Beispiel für das Militär? Das Kommissbrot<br />

entsteht, ein einfaches,<br />

relativ haltbares Brot zur Versorgung<br />

der Soldaten. Auch wird Brot zur Haltbarmachung<br />

in Dosen abgefüllt. Was<br />

die Haltbarkeit angeht, entsteht diese<br />

Faustregel: Brot bleibt umso länger<br />

frisch, je dunkler es ist. Und welches<br />

Brot eignet sich am besten für eine<br />

Notration? Hier kommt das malzigsüß-säuerliche<br />

Pumpernickel ins<br />

Spiel.<br />

Ein bröckeliger Exzentriker<br />

hilft überleben<br />

Bedenken Sie, dass früher<br />

Hungersnöte und Belagerungen<br />

leider an der Tagesordnung<br />

waren. In Westfalen waren Städte<br />

wie Gütersloh, Osnabrück und Soest<br />

fast vollständig von Feinden umgeben<br />

und wurden im Mittelalter immer<br />

wieder und teilweise ausdauernd<br />

belagert. Die Felder außerhalb<br />

der Stadtmauern bleiben unerreichbar,<br />

man ist darauf angewiesen,<br />

sich mit eingelagerten<br />

Ausgabe 1 · März - Juni <strong>2013</strong><br />

Vorräten zu behelfen. Dam<strong>als</strong> hat das<br />

Pumpernickel den Bürgern <strong>als</strong> Überlebens-Notration<br />

gedient. Dieses<br />

besondere Brot ist schwarz, etwas<br />

feucht, süßlich und bröckelt leicht.<br />

Pumpernickel wird nicht gebacken<br />

wie normales Brot, sondern gart in<br />

geschlossenen Behältern im eigenen<br />

Dampf. Es ist ein Schwarzbrot aus<br />

Roggenback-, Roggenvollkornschrot,<br />

bzw. Roggenmehl und nur wenig Sauerteig.<br />

Gegart wird das krustenlose Brot<br />

mindestens 16, meist 24 Stunden in<br />

Wasserbadformen in saunaähnlichen<br />

Dampfkammern bei 180 Grad Celsius.<br />

Dadurch wird es auch pasteurisiert<br />

und hält gut verpackt über mehrere<br />

Monate. Im Dampf karamellisieren die<br />

Zuckerstoffe des Getreides und der<br />

Schrot verklebt – so entstehen die<br />

fast schwarze Farbe und der herbsüße<br />

Geschmack. Während alle anderen<br />

Brote außen fest und innen weich<br />

sind, zeigt das Pumpernickel eine<br />

durchgängig gleiche Konsistenz auf.<br />

Kein Brot der Welt braucht mehr Zeit<br />

<strong>als</strong> das aufwendig gedämpfte Pumpernickel.<br />

Roggenschrot, Wasser, Wärme, Zeit<br />

Bis weit in das 20. Jahrhundert<br />

ist das Pumpernickel das tägliche<br />

Brot der Westfalen. Da man keine<br />

Mühle brauchte – es reichte, den<br />

Roggenschrot mit einem Mörser zu<br />

zerstampfen – wurde auf allen Höfen<br />

„Ein gewisser trockener, schwarzer und klebriger<br />

Stein, bestehend, wie man sagt, aus einer Art<br />

Roggen, ist die Nahrung des Hausherrn.“<br />

(Voltaires Urteil über Pumpernickel)


Ausgabe 1 · März - Juni <strong>2013</strong><br />

das praktische Pumpernickel selbst<br />

hergestellt. Die Bauernschaft aß es<br />

morgens in die Biersuppe gebrockt,<br />

nach der Feldarbeit mit Butter zum<br />

Malzkaffee und abends wieder zur<br />

Suppe. Sehr praktisch. Woher der<br />

Name Pumpernickel stammt, ist nicht<br />

klar nachzuvollziehen. Es gibt verschiedene<br />

Versionen, niemand weiß,<br />

Foto: Marek Gottschalk/Fotolia.com<br />

Probieren Sie den ersten<br />

Milchpudding für die Kinder- und<br />

Schulverpfl egung!<br />

*Deutsche Gesellschaft für Ernährung<br />

welche richtig ist. Deshalb ersparen<br />

wir Ihnen, lieber Leser, das Stochern<br />

im ungewissen westfälischen Namensursprungsnebel<br />

und das Deuten von<br />

Verben wie zum Beispiel „pumpern“.<br />

Wir erwähnen lieber den berühmten<br />

Chemiker Justus Liebig, der über<br />

Westfalen und das Pumpernickel<br />

schrieb: „Es gibt kein Land, in welchem<br />

Die Kinder- und Schulverpfl egung ist innerhalb der<br />

Gemeinschaftsverpfl egung ein deutlicher Wachstumsmarkt.<br />

frischli bietet <strong>als</strong> erstes Unternehmen<br />

einen Milchpudding für Kita, Schule und Mensa<br />

entsprechend der DGE-Qualitätsstandards.<br />

weniger <strong>als</strong><br />

99 kcal/100g<br />

die Verdauungswerkzeuge der Menschen<br />

sich in besserem Zustand<br />

befinden.“<br />

Heute findet das Schwarzbrot<br />

der Westfalen sehr gerne Verwendung<br />

im Catering. Unzählige Fingerfood-Varianten<br />

bedienen sich dieser<br />

schmackhaften Unterlage. Zum<br />

Beispiel Pumpernickeltaler mit Matjestartar,<br />

gerösteter Leberwurst, Lachs,<br />

überbacken mit Ziegenkäse und Birne<br />

oder schnell zubereitete Käseecken<br />

und Goudaröllchen. Wird Pumper-<br />

nickel zur Brotzeit gereicht, soll westfälischer<br />

Schinken den schmack-<br />

haftesten Belag stellen. Dazu ein<br />

kühles Bier, fertig ist das kleine kulinarische<br />

Glück. Übrigens: Beim Fündigwerden<br />

der Fermentierung entdeckt<br />

der Mensch neben dem Sauerteig auch<br />

das erste Bier. Backen und Brauen<br />

entwickeln sich in der Menschheitsgeschichte<br />

parallel. Daher ist es<br />

durchaus legitim, von Bier <strong>als</strong> „flüssigem<br />

Brot“ zu sprechen.<br />

Konform✓<br />

DGE *<br />

✓ Leichter Genuss – nur 1,5% Fett<br />

✓ Weniger Zucker, ohne Süßstoff<br />

✓ Ohne Gelatine, ohne Gluten<br />

✓ für Muslime und Vegetarier geeignet<br />

35<br />

frischli Milchwerke GmbH · Bahndamm 4 · 31547 Rehburg-Loccum · www.frischli.de


36<br />

Terminkalender<br />

März<br />

08. – 13. März <strong>2013</strong><br />

Internorga<br />

Internationale Fachmesse für Hotellerie,<br />

Gastronomie, Gemeinschaftsverpflegung,<br />

Bäckereien und Konditoreien<br />

Hamburg<br />

10. – 11. März <strong>2013</strong><br />

RINGEL-Messe Ulm<br />

Messe Ulm, Ulm<br />

12. – 13. März <strong>2013</strong><br />

HACCP-Beauftragte/-r<br />

Qualifizierung für betriebliche HACCP-<br />

Beauftragte in der Gastronomie und<br />

Gemeinschaftsverpflegung<br />

Marcotel, Marl<br />

19. – 20. März <strong>2013</strong><br />

JOMO-Messe Wallau<br />

Ardek-Center, Wallau<br />

20. – 21. März <strong>2013</strong><br />

Allergien und Intoleranzen<br />

Was muss in der Gemeinschaftsverpflegung<br />

beachtet werden?<br />

Ringhotel Waldschlößchen, Schleswig<br />

24. – 26. März <strong>2013</strong><br />

Prowein<br />

Internationale Fachmesse für Weine<br />

und Spirituosen<br />

Düsseldorf<br />

NEU<br />

April<br />

08. – 09. April <strong>2013</strong><br />

Gast & Küche<br />

Fachmesse für Hotellerie, Gastronomie<br />

und <strong>GV</strong><br />

Passau<br />

09. – 10. April <strong>2013</strong><br />

Risikomanagement Mangelernährung<br />

Der gemeinsame Weg zu einer<br />

guten Ernährung<br />

Welcome Hotel, Bad Arolsen<br />

09. – 11. April <strong>2013</strong><br />

Hygiene- und Qualitätsmanagement<br />

Neue Vorschriften einbinden, abgesichert<br />

sein und dabei Zeit und Kosten sparen<br />

CITTI <strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong>, Bremen<br />

09. – 11. April <strong>2013</strong><br />

Altenpflege<br />

Die Leitmesse für die Pflegewirtschaft<br />

Nürnberg<br />

14. – 15. April <strong>2013</strong><br />

CITTI-Messe Berlin<br />

Messe Berlin, Berlin<br />

15. – 17. April <strong>2013</strong><br />

Konstruktive Gesprächsführung<br />

Kommunikation am Rande des Konflikts<br />

Kurhaus am Inselsee, Güstrow<br />

15. – 17. April <strong>2013</strong><br />

Dynamische Personalführung<br />

„Wer nicht führt, wird vorgeführt“<br />

Stadthotel Münster, Münster<br />

22. April <strong>2013</strong><br />

Erfolgreiches Online-Marketing<br />

in der Hotellerie & Gastronomie<br />

Die perfekte Homepage und effizientes<br />

Social-Media-Marketing!<br />

Maritim Airport Hotel, Hannover<br />

NEU<br />

NEU<br />

25. – 26. April <strong>2013</strong><br />

Erfolg-Reich in der Gastronomie<br />

Voll im Trend: Konzepte für die Zukunft<br />

ARCOTEL John F Berlin, Berlin<br />

25. – 27. April <strong>2013</strong><br />

Rehab<br />

Messe für Rehabilitation, Pflege u. Integration<br />

Karlsruhe<br />

Mai<br />

06. – 07. Mai <strong>2013</strong><br />

Weinwissen pur<br />

Erleben Sie direkt im Weingut die<br />

Aromenvielfalt deutscher Weine<br />

Weingut Juliusspital, Würzburg<br />

13. – 17. Mai <strong>2013</strong><br />

Focus: Küche<br />

Ganzheitliches Küchenmanagment<br />

im (Über-)Blick<br />

Tagungshotel Schleiden, Schleiden<br />

14. – 15. Mai <strong>2013</strong><br />

Allergien und Intoleranzen<br />

Was muss in der Gemeinschaftsverpflegung<br />

beachtet werden?<br />

Stadthotel Münster, Münster<br />

22. – 23. Mai <strong>2013</strong><br />

Seniorengerechte Ernährung?<br />

Kostformen unter der Lupe<br />

Marcotel, Marl<br />

22. – 23. Mai <strong>2013</strong><br />

HACCP-Beauftragte/-r<br />

Qualifizierung für betriebliche HACCP-<br />

Beauftragte in der Gastronomie und<br />

Gemeinschaftsverpflegung<br />

Moselhotel Hähn, Koblenz<br />

NEU<br />

Juni<br />

03. – 05. Juni <strong>2013</strong><br />

Konstruktive Gesprächsführung<br />

Kommunikation am Rande des Konflikts<br />

CPH Hotel Haus Oberwinter, Remagen<br />

03. – 07. Juni <strong>2013</strong><br />

Hygienebeauftragte/-r im Heim<br />

Qualifizierung für betriebliche<br />

Hygienebeauftragte<br />

Parkhotel Surenburg, Hörstel-Riesenbeck<br />

04. – 05. Juni <strong>2013</strong><br />

Allergien und Intoleranzen<br />

Was muss in der Gemeinschaftsverpflegung<br />

beachtet werden?<br />

Quality Hotel Country Park,<br />

Sandersdorf-Brehna<br />

09. – 12. Juni <strong>2013</strong><br />

8. <strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong> Wein-Bildungsreise<br />

Champagner – die Grand Dame<br />

wird niem<strong>als</strong> alt!<br />

Reims (Champagne), Frankreich<br />

11. – 12. Juni <strong>2013</strong><br />

Gelebte Gastfreundschaft im Klinikund<br />

Heimrestaurant<br />

Positiv kommunizieren,<br />

gastorientiert präsentieren<br />

Hotel Silicium, Höhr-Grenzhausen<br />

NEU<br />

NEU<br />

Ausgabe 1 · März - Juni <strong>2013</strong><br />

Seminar der <strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong>-Akademie <strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong>-Messe allg. Messe<br />

„Lernen & Erleben“ Gastronomie & Hotellerie<br />

11. – 12. Juni <strong>2013</strong><br />

Zielvereinbarungen kooperativ führen<br />

Das Führungsinstrument Nr. 1<br />

Stadthotel Münster, Münster<br />

17. – 18. Juni <strong>2013</strong><br />

Dienstplangestaltung mit System<br />

Effiziente Mitarbeitereinsatzplanung<br />

CPH Hotel Haus Oberwinter, Remagen<br />

18. – 19. Juni <strong>2013</strong><br />

Nachhaltigkeitsmanagement<br />

Auf dem Weg zu einer zukunftsfähigen<br />

Profiküche<br />

Parkhotel Surenburg, Hörstel-Riesenbeck<br />

18. – 19. Juni <strong>2013</strong><br />

Zeitmanagement<br />

Erfolgreicher und zufriedener durch<br />

Effektivität und Effizienz<br />

Stadthotel Münster, Münster<br />

25. – 26. Juni <strong>2013</strong><br />

Optimierte Speiseplangestaltung<br />

Aktuellste Vorgaben erfüllen und<br />

neuestes Ernährungswissen aktiv in<br />

der Seniorenverpflegung umsetzen!<br />

Stadthotel Münster, Münster<br />

25. – 26. Juni <strong>2013</strong><br />

Esskultur im Heim<br />

Ein biografischer Ansatz „auf den<br />

Spuren der Erinnerung“<br />

CPH-Hotel Haus Oberwinter, Remagen<br />

25. – 26. Juni <strong>2013</strong><br />

Wirtschaftlichkeit: gewußt wie!<br />

Kostenoptimale Betriebsführung im<br />

Unternehmen Küche<br />

Marcotel Feierabendhaus, Marl<br />

NEU<br />

Impressum<br />

Herausgeber:<br />

<strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong> Warenhandelsgesellschaft mbH<br />

24145 Kiel<br />

Verantwortlich:<br />

JOMO <strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong> Großhandel<br />

GmbH & Co. KG<br />

Holtumsweg 26, 47652 Weeze<br />

Telefon: 02837 80 - 0<br />

Telefax: 02837 80 -173<br />

Redaktion:<br />

Richard S. Beerbaum<br />

Thomas Carmienke<br />

Hans-Gerd Janssen<br />

Uwe Kranepuhl<br />

Carola Metzger<br />

Stefan Schwarck<br />

Cathrin Strunk<br />

Realisation:<br />

BestPage Kommunikation GmbH & Co. KG<br />

www.best-page.de<br />

Gestaltung/Umsetzung: Katrin Pfaff<br />

Anzeigen: Torben Görtz<br />

Telefon: 02837 80-141<br />

E-Mail: torben.goertz.jomo@gv-partner.de<br />

Erscheinungsweise:<br />

4 x jährlich, die nächste Ausgabe<br />

erscheint zum 1. Juni <strong>2013</strong>


Vorschau Gewinner<br />

Qualitativ hochwertiges Rindfleisch immer beliebter<br />

Viele Gäste erwarten auf ihrem Teller zunehmend Qualität,<br />

die man auf der Zunge schmecken kann, die Zielgruppe<br />

der „Quality Eater“ wächst rasant. Für hochwertiges Rindfleisch<br />

mit spezieller Marmorierung und Saftigkeit besteht<br />

daher bei den Konsumenten eine hohe Preisbereitschaft.<br />

Erfahren Sie im nächsten <strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong>-<strong>Magazin</strong>, warum<br />

die besten Steaks auch auf Ihre(n) Speisekarte/Speiseplan<br />

gehören.<br />

Endlich<br />

Frühling!<br />

Spring Signs<br />

In der letzten Ausgabe des <strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong>-<br />

<strong>Magazin</strong>s wollten wir wissen, wann die<br />

erste <strong>GV</strong>-<strong>Partner</strong>-Messe <strong>2013</strong> stattfindet.<br />

Richtig ist Antwort A:<br />

25. – 27. Februar <strong>2013</strong><br />

Vielen Dank den zahlreichen Teilnehmern.<br />

Das Los hat entschieden.<br />

Den 1. Preis, einen Chefmanship Centre-<br />

Teilnahmegutschein, hat gewonnen:<br />

Martina Schmidt-Gleser, Homburg<br />

Den 2.-10 Preis, je ein Buch „TEUBNER Klassiker“,<br />

haben gewonnen:<br />

Carla Liebisch, Lückendorf<br />

Detlef Sprengkamp, List<br />

Günter Boxhorn, Weiden<br />

Kerstin Grahl, Str<strong>als</strong>und<br />

Birgitta Hübner, Hirschfelde<br />

Karin Wagschal, Alveslohe<br />

Daniela Leistner-Jung, Kellinghusen<br />

Gerlinde Schuette, Münster<br />

Christine Schlecht, Rattenberg<br />

Draußen endlich wieder Licht und Farben,<br />

erste Blüten, erstes Grün. „Lass Blumen<br />

sprechen“ – das gilt auch für den einladenden<br />

Frühlingstisch. Nichts einfacher <strong>als</strong> das<br />

– mit der neuen Duni-Frühlingskollektion.<br />

Neu im Programm: Das Motiv „Spring<br />

Signs“, das in freundlichen Gelb- und Grüntönen<br />

Gastgeber und Gäste in Frühlingsstimmung<br />

bringt.<br />

Mit dem neuen Duni-Motiv „Spring Tulip“<br />

blühen Tische frühzeitig auf und locken<br />

frühlingshungrige Gäste an. Speziell für die<br />

Ostertage ist das Motiv „Easter Mood“ gemacht.<br />

Mit der neuen Duni-Frühlingskollektion blüht<br />

Easter Mood Ihnen was! Lassen Sie sich inspirieren!<br />

Spring Tulip


Ganz groß<br />

im Handling!<br />

Profi -Granulate von eto<br />

Dr. Oetker Food-Service 0800 5891773 www.oetker-food-service.de<br />

Im hektischen Küchenalltag zeigen die<br />

Granulat-Soßen von eto, was sie können.<br />

Profi tieren Sie von Soßenklassikern wie<br />

Delikatess-Soße zu Braten, Tomatensoße,<br />

Rahmsoße und vielen mehr, die<br />

durch optimale Handlingeigenschaften<br />

überzeugen.<br />

Exzellente Streufähigkeit<br />

Optimales Einrührverhalten<br />

Hervorragende Löslichkeit<br />

Unkompliziertes Nachdosieren<br />

Die perfekte und schmackhafte Lösung<br />

für alle Küchenprofi s.

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