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Augenbewegungsstörungen bei Parkinson-Syndromen mit und ...

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Einleitung 13<br />

innerhalb der ersten 100 ms, in denen es noch kein visuelles Feedback gibt. Diese<br />

Parameter können jedoch nur unter Laborbedingungen <strong>mit</strong>tels Okulographie bestimmt<br />

werden, wie es im Rahmen dieser Studie erfolgt.<br />

Die prädiktive Komponente der AFB wird durch okulographische Verfahren untersucht,<br />

indem man sogenannte prädiktive Stimuli, <strong>mit</strong> einer periodischen Bewegung des visuellen<br />

Blickziels, benutzt. Die Versuchsperson vermutet da<strong>bei</strong> nach kurzer Zeit schon im Voraus,<br />

wie sich das Ziel bewegen wird. Dazu muss eine interne Repräsentation (Antizipation) der<br />

Bewegungstrajektorien vorhanden sein. Für diese interne Repräsentation sind vor allem<br />

kortikale Areale verantwortlich (siehe Kapitel 1.2.5.1 Kortikale Areale). In dieser Studie<br />

werden Wellenformen <strong>mit</strong> Sinus- <strong>und</strong> Dreiecksbewegungen als Stimuli präsentiert, um die<br />

prädiktive Komponente der Augenfolgebewegungen zu analysieren (<strong>mit</strong> einem Optimum<br />

von 0,2-0,5 Hz; in der vorliegenden Studie werden 0,3 Hz benutzt). Der „pursuit gain“ <strong>und</strong><br />

die phasische Verzögerung der Augenbewegungsspur sind hier<strong>bei</strong> die wichtigsten<br />

Untersuchungsparameter. Die phasische Verzögerung liegt nahe <strong>bei</strong> dem Wert 0 für<br />

Frequenzen bis zu 2 Hz <strong>bei</strong> Normalpersonen.

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