Treffpunkt Ausgabe Sommer 2010 - staaken.info
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Ein neuer Quartiersrat stellt sich vor<br />
Am 28. Mai – dem Europäischen<br />
Nachbarschaftstag – fand auf<br />
Einladung des Quartiersmanagements<br />
Heerstraße eine Stadtteilversammlung<br />
im Kulturzentrum Gemischtes<br />
statt. Informiert wurde<br />
über die Arbeit des Quartiersmanagements<br />
und geförderte Projekte.<br />
Bewohnerinnen und Bewohner,<br />
die im neuen Quartiersrat für<br />
die Großsiedlung Heerstraße Nord<br />
in Staaken mitarbeiten wollen, stellten<br />
sich an diesem Tag vor und wurden<br />
von den anwesenden Bewohner/innen<br />
bestätigt: Gino Aliji, Filiz<br />
Arslan, Nicole Bädicker, Jutta M.<br />
Bethge, Sibel Ergun, Hanna Funk,<br />
Gudrun Gottschalk, Christopher<br />
Kuhn, Renate Lüdke, Klaus<br />
Ringhand, Gaafar Saad, Uwe<br />
Schröder, Valentina Spieß, Bernd<br />
Werner, Dieter Winkler und Renate<br />
Zander bilden den neuen Quartiersrat.<br />
Mit ihnen sind ältere und jüngere<br />
Frauen und Männer unterschiedlicher<br />
Herkunft vertreten.<br />
Der Quartiersrat hat u. a. die<br />
Aufgabe mit zu entscheiden, welche<br />
Projekte im Gebiet Heerstraße mit<br />
Mitteln aus dem Programm Soziale<br />
Stadt gefördert werden. Bewohnerinnen<br />
und Bewohner sollen, wenn<br />
es um ihren Stadtteil geht, wieder ein<br />
besonderes Gewicht bekommen und<br />
haben deshalb eine Mehrheit im<br />
Quartiersrat. Unterstützt werden sie<br />
durch die sog. Partner/innen der<br />
Quartiersentwicklung aus Einrichtungen,<br />
Wohnungsgesellschaften,<br />
Vereinen und Initiativen. Neu ist,<br />
dass die Sitzungen des Quartiersrates<br />
teilweise öffentlich stattfinden<br />
sollen. Wir werden diese<br />
Termine spätestens eine<br />
Woche im Voraus über das<br />
Stadtteilportal <strong>staaken</strong>.<strong>info</strong><br />
sowie am Fenster von<br />
Gemeinwesenverein und<br />
Quartiersmanagement bekannt<br />
geben.<br />
Wir bedanken uns bei<br />
allen, die dabei sind und<br />
freuen uns auf eine konstruktive<br />
Zusammenarbeit.<br />
Ausdrücklich möchten wir uns an<br />
dieser Stelle auch noch einmal bei<br />
allen, die aus dem Quartiersrat ausgeschieden<br />
sind, für ihr Engagement<br />
bedanken.<br />
Einige Statements<br />
der Quartiersratsmitglieder<br />
Ich möchte im Quartiersrat mitarbeiten,<br />
weil mir unser Kiez mit seinen<br />
Menschen am Herzen liegt und es noch viel<br />
zu tun gibt. Ich möchte nicht eher aufhören,<br />
mich als Anwohner und Mitglied des<br />
Gemeindekirchenrates einzubringen und<br />
meine Mitarbeit anzubieten, bis sich die<br />
Lebensumstände in allen Bereichen unseres<br />
Wohngebietes erkennbar verbessert haben.<br />
Klaus Ringhand<br />
Ich bin bereit, wenn ich denn nominiert und<br />
gewählt würde, im neu zu wählenden Quartiersrat<br />
mitzuarbeiten, weil ich in den dort<br />
betriebenen Projekten eine Chance sehe,<br />
Jugendlichen, die alleine von der Schule und<br />
vom Elternhaus nicht erreicht werden, vielleicht<br />
doch noch eine Orientierung in positivem<br />
Sinne zu geben. Uwe Schröder<br />
Ich möchte im Quartiersrat mitarbeiten,<br />
- weil es mir bisher viel Spaß gemacht hat.<br />
- mir unser Kiez am Herzen liegt.<br />
- man nicht nur mosern kann und sagen,<br />
lass mal die anderen machen.<br />
- auch ganz gute Erfolge bereits sichtbar sind.<br />
Renate Lüdke<br />
Ich möchte im Quartiersrat mitarbeiten,<br />
weil es ohne Bürgerbeteiligung keinen<br />
lebendigen Kiez gibt. Bernd Werner<br />
NEUES VOM QUARTIERSMANAGEMENT 5<br />
Ich möchte im Quartiersrat mitarbeiten,<br />
weil: - ich hier gerne lebe - besorgt<br />
bin über negative Entwicklungen der vergangenen<br />
Jahre - ich am Aufhalten dieser Entwicklungen<br />
interessiert bin und mitwirken<br />
will - ich möchte, dass die Lebensqualität hier<br />
wieder steigt - ich gerne mit den anderen<br />
Mitgliedern des Beirates zusammenarbeite.<br />
Christopher Kuhn<br />
Ich möchte im Quartiersrat mitarbeiten,<br />
damit sich die Situation im Gebiet,<br />
z. B. Einwohnerstruktur, nicht weiter verschlechtert.<br />
Dazu muss eine verstärkte<br />
Zusammenarbeit mit den Wohnungseigentümern/Verwaltungen,<br />
den Institutionen und<br />
den Bewohnern erfolgen. Außerdem finde ich<br />
es wichtig, dass Projekte für Jugendarbeit und<br />
Kulturangebote für alle Generationen gefördert<br />
werden. Gudrun Gottschalk<br />
(Rudolf-Wissell-Siedlung)<br />
Ich möchte im Quartiersrat mitarbeiten,<br />
weil mir ganz besonders als<br />
Deutscher (afroarabischer Herkunft), der seit<br />
31 Jahren mit Familie im Gebiet Heerstr.<br />
Nord lebt, nach langjähriger Tätigkeit im<br />
sozialen Bereich und jetzt Vorruheständler,<br />
die Orientierungslosigkeit der Jugendlichen<br />
Bauchschmerzen bereitet. Mein ehrenamtliches<br />
Engagement gilt auch der alternden<br />
Gesellschaft mit Migrationshintergrund.<br />
Gaafar Saad<br />
Werden Sie Mitglied der<br />
Quartiersfonds 1-Jury!<br />
Eine Bewohner-Jury entscheidet,<br />
welche kleineren Projekte bis<br />
max. 1.000 Euro aus den 10.000<br />
Euro, die jährlich im Quartiersfonds<br />
1 zur Verfügung stehen,<br />
gefördert werden. Diese Projekte<br />
und Aktionen sollen möglichst<br />
von Bewohner/innen angeregt<br />
und durchgeführt werden und<br />
direkt im Stadtteil wirken und der<br />
Stärkung der Nachbarschaft dienen.<br />
Wenn Sie über 16 Jahre alt sind<br />
und im Gebiet Heerstraße Nord<br />
wohnen, können Sie in dieser Jury<br />
an vier bis fünf Sitzungen im Jahr<br />
mitwirken. Bei Interesse melden<br />
Sie sich bitte im Projektbüro des<br />
Quartiersmanagements, Blasewitzer<br />
Ring 32 (Telefon 617 400 77).