VERBUNDEN - evangelisch-in-wissen
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Wir leben von Gottes Liebe - wir feiern Gottes Liebe - wir geben Gottes Liebe weiter<br />
Unser Thema:<br />
Ins Netz gegangen<br />
Wie das Internet<br />
unser Leben<br />
verändert<br />
Risiken und Gefahren<br />
Pfarrer und Internet<br />
Aktuelles und Informatives<br />
aus<br />
dem Geme<strong>in</strong>deleben<br />
<strong>VERBUNDEN</strong><br />
www.<strong>evangelisch</strong>-<strong>in</strong>-<strong>wissen</strong>.de<br />
Der Geme<strong>in</strong>debrief<br />
der Evangelischen Kirchengeme<strong>in</strong>de<br />
Wissen<br />
März bis Mai 2011
2 GEFUNDEN<br />
Liebe Leser, liebe Leser<strong>in</strong>nen,<br />
das Internet ist mittlerweile<br />
alltägliche Realität<br />
geworden - auch<br />
<strong>in</strong> der Kirche.<br />
Vieles macht das Leben<br />
mit dem Netz e<strong>in</strong>facher.<br />
Aber das Netz<br />
hat auch se<strong>in</strong>e Schattenseiten:<br />
Betrug,<br />
Sucht, Verbrechen und<br />
Verleumdung. Von beiden<br />
Seiten können Sie<br />
<strong>in</strong> dieser Ausgabe lesen.<br />
E<strong>in</strong> Artikel beleuchtet<br />
die technischen<br />
Gefahren, der<br />
andere die seelischen.<br />
Wie das Internet andererseits<br />
auch den Alltag<br />
im Pfarramt prägt,<br />
davon berichtet e<strong>in</strong><br />
weiterer Beitrag.<br />
Auch wir haben e<strong>in</strong>e<br />
Internetpräsenz, doch<br />
bleibt der gedruckte<br />
Geme<strong>in</strong>debrief, unser<br />
Magaz<strong>in</strong> <strong>VERBUNDEN</strong>,<br />
immer noch das wichtigste<br />
Medium für unsere<br />
Geme<strong>in</strong>de. Deshalb<br />
freuen wir uns,<br />
dass Sie ihn lesen. Wir<br />
wünschen viel Spaß<br />
damit und gute Information,<br />
Ihre Redaktion<br />
ANGESTOSSEN<br />
Das Ende br<strong>in</strong>gt Freiheit 3<br />
NACHGEDACHT: INS NETZ GEGANGEN<br />
www.pfarrer.de Marcus Tesch 4<br />
Gefangen im Netz Wolfgang Fanter 5<br />
„Im Internet hören es alle“ Re<strong>in</strong>hard Suhre 8<br />
ERLEBT<br />
Freude - Leid - Dankbarkeit Renate Ha<strong>in</strong> 10<br />
Party für Jesus Daniela B<strong>in</strong>gel 11<br />
Ke<strong>in</strong>e Langeweile J. Müller, M. B<strong>in</strong>gel 12<br />
Wissen ist Spitze Christian Müller 13<br />
BENACHBART - BERICHTE AUS DER REGION<br />
Veranstaltungen <strong>in</strong> der Region 15<br />
BEGEISTERND<br />
Unsere Gottesdienste 16<br />
VERSPIELT - DIE SEITEN FÜR KINDER<br />
Die Seite des K<strong>in</strong>dergartens 18<br />
UNGEBREMST<br />
Die Konfi-Seite 21<br />
Berichte aus der Jugendarbeit 22<br />
GELACHT<br />
Humor 24<br />
GEPLANT<br />
H<strong>in</strong>weise auf kommende Geme<strong>in</strong>deveranstaltungen 25<br />
ÜBERSCHRITTEN<br />
Freud und Leid aus der Geme<strong>in</strong>de 28<br />
Unsere Geburtstagsk<strong>in</strong>der 29<br />
ANSPRECHBAR<br />
Telefonnummern und Adressen 31<br />
LAUFEND<br />
regelmäßige Veranstaltungen 32
das<br />
geistliche<br />
Wort<br />
Das Ende br<strong>in</strong>gt Freiheit<br />
M anchmal<br />
erschrecke<br />
ich, wenn ich<br />
mich an „Früher“<br />
er<strong>in</strong>nere, und<br />
stelle mit Erstaunen<br />
fest, dass das,<br />
was mir noch <strong>in</strong><br />
so lebendiger Er<strong>in</strong>nerung ist, schon vor zwanzig<br />
Jahren stattgefunden hat. Unwillkürlich<br />
kommt mir dann die Frage <strong>in</strong> den Kopf: „B<strong>in</strong><br />
ich denn schon so alt?“<br />
Dass auch me<strong>in</strong> Leben <strong>in</strong> dieser Welt vergänglich<br />
ist, merke ich nicht nur an den Haaren<br />
auf me<strong>in</strong>em Kopf, die zwar ausfallen und<br />
nicht wieder nachwachsen. Und auch nicht<br />
nur an me<strong>in</strong>en Augen, von denen mir der Augenarzt<br />
gesagt hat: „Die werden auch nicht<br />
mehr besser.“<br />
Vergänglichkeit merke ich vor allem da-<br />
Auch die Schöpfung wird frei werden von<br />
der Knechtschaft der Vergänglichkeit zu<br />
der herrlichen Freiheit der K<strong>in</strong>der Gottes.<br />
Römer 8,21<br />
MONATSSPRUCH FEBRUAR 2011<br />
ran, dass liebe Menschen, die mir e<strong>in</strong>mal<br />
sehr viel bedeutet haben, nicht mehr unter<br />
uns s<strong>in</strong>d. Mit ihrem Scheiden ist jetzt nicht<br />
nur ihr Name und ihre Telefonnummer aus<br />
dem Adressbuch me<strong>in</strong>es Handys gelöscht<br />
(was mir schon komisch genug vorkommt),<br />
sondern eben auch die lebendige Beziehung<br />
und das Gespräch mit ihnen beendet. Und e<strong>in</strong>es<br />
Tages wird man auch me<strong>in</strong>en Namen aus<br />
ANGESTOSSEN 3<br />
den Datenträgern löschen, die es dann geben<br />
wird.<br />
Die Vergänglichkeit, der Tod - sie setzen unserem<br />
Leben e<strong>in</strong>e endgültige Grenze. Daran<br />
führt nun mal ke<strong>in</strong> Weg vorbei. Unser Bibelvers<br />
setzt dem e<strong>in</strong>e mitreißende Hoffnung<br />
entgegen: Die Hoffnung auf Freiheit und das<br />
Leben als K<strong>in</strong>der Gottes. Diese Hoffnung<br />
gründet auf dem Weg Jesu <strong>in</strong> unserer Welt.<br />
Wir feiern Weihnachten, weil Gott <strong>in</strong> Jesus<br />
sich unserer Vergänglichkeit unterzieht.<br />
Wir feiern Karfreitag, weil Gott sich mit<br />
uns am Kreuz versöhnt. Und vor allem: Wir<br />
feiern Ostern, weil Gott Jesus vom Tod auferweckt<br />
hat. Und nun lebt er - und wir können<br />
uns an ihm festhalten, nun und <strong>in</strong> alle Ewigkeit.<br />
Diese Hoffnung vertröstet nicht, sie tröstet.<br />
Der Apostel malt uns ja ke<strong>in</strong> verschwommenes<br />
Wolkenkuckucksheim vor Augen, sondern<br />
beschreibt die endgültige Erlösung der Welt<br />
als e<strong>in</strong> Leben <strong>in</strong> der Freiheit der K<strong>in</strong>der Gottes.<br />
Als Christ kann und soll ich mich schon<br />
jetzt gegen alle Mächte e<strong>in</strong>setzen, die Menschen<br />
ihrer Freiheit und ihrer Würde berauben.<br />
Denn Gott wird diese Welt e<strong>in</strong>mal so erneuern,<br />
wie es se<strong>in</strong>en guten Absichten entspricht.<br />
Doch sagt mir diese Hoffnung auch:<br />
Wenn de<strong>in</strong> Name auch aus allen menschlichen<br />
Datenträgern gelöscht und vergessen se<strong>in</strong><br />
sollte, im Buch des Lebens bleibt er stehen,<br />
Gott wird auch dich endgültig aus der Knechtschaft<br />
der Vergänglichkeit befreien, mögen<br />
auch noch so viele Haare ausfallen oder<br />
schmerzliche Abschiede zu verkraften se<strong>in</strong>.<br />
Marcus Tesch
4 NACHGEDACHT<br />
www.pfarrer.de<br />
Wie das Internet die Tätigkeit<br />
im Pfarreralltag verändert.<br />
E<strong>in</strong>e Momentaufnahme von<br />
Marcus Tesch<br />
Vor vielen Jahren, noch zur Zeit me<strong>in</strong>es<br />
Studiums, gab es e<strong>in</strong>e Zeitschrift<br />
mit dem Titel „Pfarrer und PC“.<br />
Damals hatte ich noch ke<strong>in</strong>e Ahnung, wie<br />
sehr die modernen Informationstechnologien<br />
auch die Arbeit im Bereich der Kirche<br />
bee<strong>in</strong>flussen würden. Pfarrer und PC - das<br />
klang nach e<strong>in</strong>em ausgefallenen Hobby e<strong>in</strong>er<br />
kle<strong>in</strong>en Gruppe technikbegeisterter<br />
Geistlicher.<br />
Mittlerweile s<strong>in</strong>d mehr als 20 Jahre vergangen<br />
und nicht der PC als solcher, sondern<br />
vor allem das Internet mit se<strong>in</strong>en vielfältigen<br />
Möglichkeiten bestimmt immer<br />
mehr unser Leben,<br />
auch das<br />
Leben e<strong>in</strong>er Kirchengeme<strong>in</strong>de<br />
und ihres Pfarrers.<br />
Wenn heute<br />
Jugendliche als<br />
„digitale Ure<strong>in</strong>wohner“<br />
(engl.<br />
„digital natives“)<br />
bezeichnet werden,<br />
b<strong>in</strong> ich<br />
selbst wohl das,<br />
was entsprechend<br />
e<strong>in</strong> „digitalerE<strong>in</strong>wanderer“<br />
nennen<br />
Unser Thema:<br />
INS NETZ GEGANGEN<br />
würde. Ohne PC und Internet aufgewachsen,<br />
weiß ich auch heute noch die alten Medien<br />
zu schätzen und lese Nachrichten nach<br />
wie vor lieber auf Papier als auf dem Bildschirm.<br />
Trotzdem komme ich <strong>in</strong> me<strong>in</strong>er Tätigkeit<br />
am Arbeiten mit PC und im Internet<br />
überhaupt nicht mehr vorbei. Im Gegenteil,<br />
das Internet bietet ungeahnte viele Möglichkeiten<br />
der Information und der Kommunikation,<br />
die vor Jahren noch undenkbar gewesen<br />
wären.<br />
Für mich war das erste e<strong>in</strong>schneidende<br />
Erlebnis bereits 1999, als ich bei der Planung<br />
e<strong>in</strong>er Jugendfreizeit <strong>in</strong> Dänemark e<strong>in</strong>en<br />
Tagesausflug mit Übernachtung nach<br />
Kopenhagen durch Recherche im Internet<br />
und Buchung e<strong>in</strong>er Jugendherberge organisieren<br />
konnte. Heute vielleicht selbstverständlich,<br />
war das damals e<strong>in</strong> absolut faszi-
Unser Thema:<br />
INS NETZ GEGANGEN<br />
nierender Vorgang für mich. Wie viel umständlicher<br />
wäre das ganze ohne das Internet<br />
gewesen!<br />
Seitdem s<strong>in</strong>d viele Arbeitsvorgänge im Internet<br />
für mich heute selbstverständlich:<br />
Z.B. diese Ausgabe von <strong>VERBUNDEN</strong> habe<br />
ich am PC erstellt und die fertige Datei<br />
sende ich an die Geme<strong>in</strong>debriefdruckerei <strong>in</strong><br />
Niedersachsen. Nach e<strong>in</strong>er Woche kommen<br />
die fertigen Geme<strong>in</strong>debriefe nach Wissen.<br />
Bibeltexte lese ich sehr häufig im Internet,<br />
am liebsten bei www.die-bibel.de und zwar<br />
<strong>in</strong> ganz unterschiedlichen Übersetzungen,<br />
die ich mir gar nicht mehr erst als Buch kaufen<br />
muss. Viele Themen für die Frauenhilfe<br />
konnte ich mit den Informationen der Internet-Enzyklopädie<br />
Wikipedia hervorragend<br />
vorbereiten. Unsere Meldedaten s<strong>in</strong>d ebenfalls<br />
im Netz für mich greifbar und können<br />
Gefangen im Netz?<br />
Medien können anregen und<br />
bereichern, aber übermäßiger<br />
Medienkonsum schadet K<strong>in</strong>dern<br />
<strong>in</strong> ihrer Entwicklung und<br />
macht körperlich und psychisch<br />
krank. Dazu schreibt<br />
Wolfgang Fanter, Diplom-Psychologe,<br />
Leiter der Beratungsstelle<br />
für K<strong>in</strong>der, Jugendliche<br />
und Erwachsene des Evangelischen<br />
Kirchenkreises<br />
In der psychologischen Beratung und<br />
Therapie fällt auf, wie stark das Leben<br />
von K<strong>in</strong>dern und Erwachsenen gleichermaßen<br />
durch die modernen Medien<br />
von mir an jedem PC abgerufen werden.<br />
NACHGEDACHT 5<br />
Und wenn wir Material für den Konfirmandenunterricht<br />
brauchen, lässt sich im Netz<br />
problemlos herausf<strong>in</strong>den, was es alles so<br />
gibt.<br />
Daneben bildet aber die Kommunikation<br />
über das Internet e<strong>in</strong>en ganz wesentlichen<br />
Teil me<strong>in</strong>er Arbeit. Mit e<strong>in</strong>er E-<br />
Mail können nicht nur blitzschnell Dokumente<br />
zwischen Geme<strong>in</strong>debüro, Verwaltungsamt,<br />
Super<strong>in</strong>tendentur und mir ausgetauscht<br />
werden. Die E-Mail wird auch ganz<br />
selbstverständlich als Mittel von Geme<strong>in</strong>demitgliedern<br />
gewählt, um mit mir Kontakt<br />
aufzunehmen und umgekehrt. Das Internet<br />
wird zwar nie das persönliche Gespräche<br />
oder den Besuch ersetzen, aber es s<strong>in</strong>d die<br />
Menschen, die <strong>in</strong> zunehmenden Maße dieses<br />
Medium für die Kommunikation auch mit<br />
der Kirche wählen.<br />
geprägt ist. K<strong>in</strong>der machen Vorschläge,<br />
und ihre Eltern kaufen die gewünschten<br />
Computerspiele oder Hardware, wie Handys<br />
und Spielkonsolen, meist ohne zu ahnen,<br />
was sie ihren K<strong>in</strong>dern und Jugendlichen<br />
konkret gekauft haben bzw. <strong>in</strong> welche Lage<br />
sie ihre K<strong>in</strong>der damit versetzen. Auf die Frage<br />
„Warum haben Sie Ihrem K<strong>in</strong>d das Computerspiel<br />
gekauft?“ antworten Eltern: „Er<br />
(oder sie) hat es sich gewünscht und die anderen<br />
haben es auch.“<br />
Bereits e<strong>in</strong>e<strong>in</strong>halbjährige Kle<strong>in</strong>k<strong>in</strong>der laufen<br />
morgens ziellos im K<strong>in</strong>dergarten mit Bauste<strong>in</strong>en<br />
und anderen Spielmaterialien herum,<br />
die sie ans Ohr halten: sie telefonieren.
6 NACHGEDACHT<br />
Fernsehen, Computer und Handys gehören<br />
heute vielfach zur „Grundausstattung“ e<strong>in</strong>es<br />
K<strong>in</strong>derzimmers und was der Nachwuchs<br />
dort konkret mit den Medien treibt, entzieht<br />
sich der Kenntnis vieler Eltern.<br />
Der Fernseher ist zwar noch Familienmittelpunkt,<br />
verliert diese zentrale Stellung<br />
jedoch zunehmend an das Internet. Dies bedeutet:<br />
Jedes Familienmitglied sitzt vor<br />
dem eigenen Bildschirm. Auch wenn es um<br />
Unterhaltung und Entspannung geht, z. B.<br />
durch das Anschauen von Filmen oder Musik,<br />
ziehen viele Familienmitglieder es vor,<br />
diese Erlebnisse für sich alle<strong>in</strong> und ganz nach<br />
dem <strong>in</strong>dividuellen Geschmack oder persönlichen<br />
Vorlieben zu genießen. Geme<strong>in</strong>sames<br />
Medienerleben im familiären Alltag wird weniger.<br />
Es geht hier nicht um e<strong>in</strong>e<br />
dosierte altersgemäße Nutzung<br />
von Medien, sondern<br />
um ihren exzessiven Gebrauch,<br />
der tendenziell<br />
Suchtcharakter hat. Die Erziehungs-<br />
und eigene Lebenspraxis<br />
von Eltern h<strong>in</strong>sichtlich<br />
des Medienkonsums steht<br />
zunehmend im krassen Widerspruch<br />
zu <strong>wissen</strong>schaftlichen<br />
Forschungsergebnissen,<br />
wie sie von namhaften Hirnforschern<br />
oder von namhaften<br />
Psychotherapeuten wie<br />
Wolfgang Bergmann immer<br />
wieder vorgetragen werden.<br />
Dabei s<strong>in</strong>d die <strong>wissen</strong>schaftlich erwiesenen<br />
negativen Auswirkungen von<br />
Computerspielen mehr als klar:<br />
Unser Thema:<br />
INS NETZ GEGANGEN<br />
Die Sprache, das Denken und die<br />
Emotionalität junger Menschen werden<br />
zunehmend undifferenziert und verflachen.<br />
Das soziale E<strong>in</strong>fühlungsvermögen<br />
stumpft ab; es entsteht e<strong>in</strong>e aggressive<br />
Handlungsbereitschaft<br />
Das Surfen, Spielen, Mailen und Chatten<br />
im Netz schadet der Entwicklung<br />
und der Wahrnehmung<br />
zwischenmenschlicher Kommunikation<br />
<strong>in</strong> lebendigen Beziehungen<br />
Jugendliche berichten von vielen<br />
Freunden im Netz, haben aber ke<strong>in</strong>e im<br />
wirklichen Leben<br />
Das Verharren und die Bewegungsstarre<br />
vor dem Bildschirm führen zu<br />
weitreichenden körperlichen Schäden<br />
bei jungen Menschen, wie z. B. Haltungsschäden<br />
und Übergewicht
Unser Thema:<br />
INS NETZ GEGANGEN<br />
Das Verhalten von K<strong>in</strong>dern und Jugendlichen<br />
wird sexualisiert und pornographisiert,<br />
dies zu Lasten der Beziehungs-<br />
und Liebesfähigkeit<br />
Der private Raum geht im öffentlich<br />
zugänglichen Netz verloren; es entsteht<br />
e<strong>in</strong> Verlust an Intimität. Die Rufschädigung<br />
junger Menschen und die Demontage<br />
ihrer noch jugendlichen und<br />
schutzbedürftigen Persönlichkeiten<br />
durch Cyber Mobb<strong>in</strong>g breitet sich epidemieartig<br />
aus. Ganze Schulen s<strong>in</strong>d betroffen.<br />
Das Vertrauen <strong>in</strong> die Schulgeme<strong>in</strong>schaften<br />
und der Respekt vore<strong>in</strong>ander<br />
gehen verloren; Angst, Misstrauen<br />
und Hass dagegen wachsen. Die Autorität<br />
des pädagogischen Personals<br />
wird untergraben.<br />
K<strong>in</strong>der erleben abends und an Wochenenden<br />
oft Väter und - wenn auch weniger<br />
häufig - Mütter, die ihre Freizeit <strong>in</strong> zeitlich<br />
ausufernder Weise mit dem Surfen im Internet<br />
verbr<strong>in</strong>gen. Sie erleben Streit zwischen<br />
den Eltern, bei dem sich überlastete, unzufriedene<br />
Mütter mit ihren Partnern wegen<br />
mangelnder Unterstützung <strong>in</strong> Familie und<br />
Haushalt streiten.<br />
In der Paarberatung erfahren wir immer<br />
häufiger, dass Partner der verme<strong>in</strong>tlichen<br />
oder tatsächlichen bedrückenden Enge ihres<br />
Beziehungs- und Familienalltags entfliehen<br />
möchten, <strong>in</strong>dem sie mit Hilfe des Internets,<br />
wie z. B. ICQ, Facebook oder wer-kenntwen,<br />
nach potentiellem Partner-Ersatz Ausschau<br />
halten oder neuen „prickelnden“ Erfahrungen<br />
auf der Spur s<strong>in</strong>d, die ihrem Be-<br />
NACHGEDACHT 7<br />
ziehungsalltag e<strong>in</strong>en neuen oder sogar den<br />
„ultimativen Kick“ geben sollen.<br />
Was kann helfen? Viele Familien benötigen<br />
Hilfestellungen bei der Entwicklung von Medienkompetenz,<br />
damit Medien anregen und<br />
bereichern und nicht seelisch und sozial zur<br />
Verarmung führen:<br />
STOPP zu sagen, gehört dabei zu den wichtigsten<br />
Tugenden im Umgang mit Medien,<br />
ebenso wie die Fähigkeit, medienfreie Zeiten<br />
für K<strong>in</strong>der und Familien am Wochenende<br />
durchzusetzen und zu organisieren. Von Gesellschaftsspielen<br />
z. B. können alle Familienmitglieder<br />
profitieren.<br />
Solange K<strong>in</strong>der und Jugendliche nicht dazu<br />
<strong>in</strong> der Lage s<strong>in</strong>d, sollten Eltern ihrer Verantwortung<br />
gerecht werden und Computerzeiten<br />
begrenzen. Notfalls sollten sie bereit<br />
se<strong>in</strong>, „den Stecker zu ziehen“. Eltern sollten<br />
sich durchaus e<strong>in</strong>en E<strong>in</strong>blick verschaffen und<br />
e<strong>in</strong>en Blick auf die Internetseiten werfen, die<br />
ihre K<strong>in</strong>der besuchen. Das kann das Vertrauen<br />
fördern. Jugendliche können zunehmend<br />
eigenverantwortlich mit den Medien umgehen.<br />
E<strong>in</strong>e konsequente Erziehungshaltung <strong>in</strong> Sachen<br />
Mediennutzung verh<strong>in</strong>dert nicht den<br />
sachgerechten Umgang, sondern fördert<br />
ihn. Auch hier kann die Grundregel des „weniger<br />
ist mehr“ gelten. K<strong>in</strong>der und Jugendlich<br />
müssen sich ganzheitlich, d. h. ihren<br />
Körper, ihre Seele und ihren Geist, entwickeln<br />
können. Medien, wie z. B. Computerspiele,<br />
können dies nicht oder nur zu e<strong>in</strong>em<br />
sehr ger<strong>in</strong>gen Teil leisten.
8 NACHGEDACHT<br />
„Im Internet hören es alle“<br />
Re<strong>in</strong>hard Suhre, der sich beruflich<br />
mit der Sicherheit von<br />
Netzwerken beschäftigt, gibt<br />
E<strong>in</strong>blick <strong>in</strong> die Gefahren und<br />
Risiken des Internets.<br />
Vor wenigen Wochen waren wir zu<br />
e<strong>in</strong>em 50. Geburtstag e<strong>in</strong>geladen.<br />
Während wir auf das Essen warteten, zog<br />
e<strong>in</strong>er der Gäste plötzlich alle Aufmerksamkeit<br />
auf sich. Von e<strong>in</strong>er Rechsanwaltskanzlei<br />
Unser Thema:<br />
INS NETZ GEGANGEN<br />
hatte er e<strong>in</strong>e Abmahnung erhalten mit der<br />
Aufforderung etwa 800 € zu zahlen. Im<br />
Sommer 2010 wurde über se<strong>in</strong>en Internetzugang<br />
e<strong>in</strong> Film heruntergeladen und gleichzeitg<br />
im Internet angeboten. Das ist e<strong>in</strong> Verstoß<br />
gegen das Urheberrechtsgesetz. Das<br />
Problem: Wie soll er jetzt noch nachweisen,<br />
was damals geschehen ist? Nachdem er das<br />
mit e<strong>in</strong>em Rechtsanwalt vorübergehend geklärt<br />
hat f<strong>in</strong>det er zu Hause e<strong>in</strong>e weiteren<br />
Brief mit ähnlichem Inhalt von e<strong>in</strong>er<br />
anderen Kanzlei. Se<strong>in</strong> Fazit: Die<br />
können mich <strong>in</strong> den privaten Ru<strong>in</strong> treiben<br />
und ich b<strong>in</strong> weder <strong>in</strong> der Lage, genügend<br />
Wissen aufzubauen, um das zu<br />
verh<strong>in</strong>dern, noch kann ich sicherstellen,<br />
dass das nicht mehr vorkommt.<br />
Bei den vielen Vorteilen, die uns das<br />
Internet, oder sagen wir besser die<br />
neuen Medien, denn Handy, Smartphones<br />
und andere Geräte gehören<br />
längst zu den vernetzten Geräten, bieten,<br />
gibt es auch viele Risiken. Oft spüre<br />
ich die Angst me<strong>in</strong>er Gesprächspartner,<br />
wenn es um die Themen des Internets<br />
geht: „Wie soll ich mich als Laie<br />
gegen das 'geballte Know How' des Internets<br />
zur Wehr setzen, wie soll ich<br />
entscheiden, was 'böse' und was 'gut'<br />
ist ohne mich stunden- und tagelang<br />
weiterbilden zu müssen?“<br />
Fast me<strong>in</strong> ganzes Berufsleben beschäftige<br />
ich mich mit Computern<br />
und der Vernetzung dieser Geräte, dazu<br />
gehört auch das Internet etwa ab der<br />
Zeit der kommerziellen Nutzung. Dieses Me-
Unser Thema:<br />
INS NETZ GEGANGEN<br />
dium bee<strong>in</strong>flusst unser Leben wie ke<strong>in</strong> anderes<br />
jemals zuvor. Angst vor der „Macht des<br />
Netzes“ ist also durchaus nachvollziehbar.<br />
Ich rate zur mutigen Ause<strong>in</strong>andersetzung<br />
mit diesen neuen Medien. Nur dann kann<br />
ich lernen, Gefahren und Qualitäten zu erkennen<br />
und entsprechend mit ihnen umzugehen.<br />
Das Risko lässt sich dabei nicht völlig<br />
ausschalten, aber es gibt viele Möglichkeiten,<br />
es ger<strong>in</strong>g zu halten: Nutze den Verstand!<br />
Was <strong>in</strong> der realen Welt seriös ist, ist<br />
<strong>in</strong> der Regel auch im Internet seriös. Was<br />
man dem Fremden, der nach dem Weg<br />
fragt nicht erzählt, das 'erzählt' man auch<br />
nicht dem Internet. (Man beachte: der<br />
Fremde ist nur 'e<strong>in</strong>er', das Internet s<strong>in</strong>d<br />
'alle'!) Vorsicht ist geboten, wenn ich zur<br />
E<strong>in</strong>gabe persönlicher Daten, zum Beispiel<br />
NACHGEDACHT 9<br />
me<strong>in</strong>er E-Mail Adresse aufgefordert werde!<br />
Vieles im Internet ist Werbung oder hat<br />
Spaß-, heute: Fun Charakter, solche Inhalte<br />
sollte man mit äußerster Vorsicht genießen!<br />
Versprechungen s<strong>in</strong>d oft Fallen! Das Internet<br />
ist völlig ungeeignet, Konflikte auszutragen:<br />
auf der Straße zu jemandem „Blödmann“<br />
zu sagen hören nur wenige, im Internet<br />
„hören es alle“! E<strong>in</strong> Tipp für Experten:<br />
Der Internetzugang (DSL Router) sollte nicht<br />
eigenmächtig durch Computer umkonfiguriert<br />
werden können! Das kann man <strong>in</strong> der<br />
Regel e<strong>in</strong>stellen. Ist man <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e Internetfalle<br />
getappt, hilft auch schon mal e<strong>in</strong> Anruf bei<br />
den Verbraucherzentralen.<br />
Abschließend möchte ich für weitere Informationen<br />
die Internetseite BSI für Bürger,<br />
www.bsi-fuer-buerger.de“ empfehlen.<br />
Neuigkeiten aus dem Presbyterium<br />
Wohnung zu vermieten ab sofort<br />
Wohnung im Geme<strong>in</strong>dehaus, Auf der Rahm 18, <strong>in</strong> Wissen zu vermieten, 56qm, 1.<br />
OG, 2 KDB, Kaltmiete: 267,- EUR<br />
Bei Interesse wenden Sie sich entweder an unser Geme<strong>in</strong>debüro (Telefon<br />
02742/9110110) oder an Pfarrer Marcus Tesch (02742/937032).<br />
Neue Mitglieder des Jugendausschusses<br />
In se<strong>in</strong>er Sitzung vom 17.2.2011 hat das Presbyterium beschlossen, Markus B<strong>in</strong>gel,<br />
Jennifer Schmidt, Clarissa Scholz und Annika Tesch <strong>in</strong> den Jugendausschuss<br />
nachzuberufen.<br />
Ströungsfreier Freitag<br />
Ab sofort hat unser Geme<strong>in</strong>debüro wieder von Montag bis Freitag<br />
geöffnet. Der versuchsweise e<strong>in</strong>geführte störungsfreie Freitag<br />
wurde wieder zurückgenommen.
10 ERLEBT<br />
Freude - Leid - Dankbarkeit<br />
Renate Ha<strong>in</strong> über ihr Engagement<br />
im Altenheim<br />
Freud und Leid, beides gehört <strong>in</strong> unserem<br />
Leben zusammen, wir kennen<br />
es alle. Im Altenheim<br />
liegen Freud<br />
und Leid besonders<br />
dicht beie<strong>in</strong>ander,<br />
wobei das Leid überwiegt.<br />
Ich möchte Ihnen<br />
von me<strong>in</strong>en Besuchen<br />
erzählen. Für<br />
mich ist es immer<br />
e<strong>in</strong> trauriger Anblick,<br />
wenn ich die Bewohner<br />
<strong>in</strong> ihren Zimmern,<br />
auf dem Flur<br />
oder im Speiseraum<br />
sitzen sehe. Vielleicht<br />
kennen Sie den Anblick,<br />
er macht mich<br />
im ersten Moment<br />
etwas mutlos und<br />
nachdenklich.<br />
Was ist aus ihnen<br />
geworden? Hilflos sitzen sie da, der Körper<br />
ist kraftlos, die Augen wirken müde, der<br />
Mund schweigsam, der Blick richtet sich<br />
nach unten. Wie kann ich ihnen e<strong>in</strong> wenig<br />
Wärme und Geborgenheit schenken? Meistens<br />
begrüße ich sie, setze mich zu Ihnen,<br />
erzähle oder frage sie etwas. Oft lese ich ihnen<br />
auch etwas vor, nehme ihre Hand und<br />
gebe ihnen das Gefühl, dass ich da b<strong>in</strong>. E<strong>in</strong><br />
dankbares Gesicht schaut mich an. Bei mei-<br />
nen Geburtstagsbesuchen erlebe ich z.B. immer<br />
wieder, wie e<strong>in</strong>e Bewohner<strong>in</strong> bei e<strong>in</strong>em<br />
Bibel- oder Liedvers oder Gebet mich dankbar<br />
ansieht. Oft kommt e<strong>in</strong> Lächeln über die<br />
Lippen. Ich bekomme die Hand gereicht und<br />
gesagt: „Danke, es<br />
ist schön, dass du<br />
gekommen bist,<br />
bleib doch noch etwas<br />
hier. Wann<br />
kommst du wieder?“<br />
Ich spüre, wie<br />
die Besuchte aus ihrer<br />
E<strong>in</strong>samkeit erwacht.<br />
Die Augen<br />
leuchten. Es ist jemand<br />
für sie da und<br />
hat Zeit. Das ist für<br />
mich e<strong>in</strong>e große<br />
Freude.<br />
E<strong>in</strong> älterer<br />
Mensch kann so<br />
viel geben. Hörst<br />
du ihm nur zu, bist<br />
du für ihn da, hast<br />
du Zeit für ihn,<br />
spürt er de<strong>in</strong>e Nähe, dann ist er unendlich<br />
dankbar. Das Lächeln <strong>in</strong> se<strong>in</strong>en müden Augen,<br />
das Wörtchen „Danke“ macht mich immer<br />
aufs Neue reich an Lebenserfahrung.<br />
Freud und Leid gehören zusammen. Gerade<br />
bei me<strong>in</strong>en oder unseren Besuchen <strong>in</strong><br />
den Seniorenheimen liegen sie ganz dicht<br />
beie<strong>in</strong>ander. Wir können den Menschen mit<br />
unseren Besuchen e<strong>in</strong> wenig Freude und Zuneigung<br />
schenken. Dankbar nehmen sie es
an und geben uns so viel zurück: e<strong>in</strong> Lächeln,<br />
e<strong>in</strong>en Händedruck, e<strong>in</strong>en dankbaren<br />
Blick oder e<strong>in</strong> stilles Zuhören.<br />
Party für Jesus<br />
Über e<strong>in</strong>e ungewöhnliche<br />
Weihnachtsfeier berichtet Daniela<br />
B<strong>in</strong>gel<br />
Ob sich wirklich jemand anmelden<br />
würde, um Heilig Abend im Geme<strong>in</strong>dehaus<br />
zu feiern?<br />
Die Idee fanden ja viele gut. Und tatsächlich.<br />
Wir waren ziemlich genau 40 Leute am<br />
24. Dezember! Durch die Anmeldungen<br />
konnte das Essen gut geplant werden. Denn<br />
das ist ja erst mal das wichtigste, wenn<br />
ERLEBT 11<br />
Reich beschenkt gehe ich nach me<strong>in</strong>en Besuchen<br />
immer wieder nach Hause zurück.<br />
Wer sich auf denselben Weg macht und<br />
dies selber erfährt, wird es ganz sicher nicht<br />
bereuen.<br />
man e<strong>in</strong>e Party feiern will. Und dann war es<br />
auch schon so weit. Als der 17 Uhr Gottesdienst<br />
vorbei war, kamen die Gäste trotz<br />
Schneefall! Und die nicht kommen konnten,<br />
wurden durch spontane Besucher ersetzt.<br />
Am Buffet war für jeden Geschmack etwas<br />
zu f<strong>in</strong>den: von Salat über verschiedenes<br />
Fleisch mit Beilagen bis h<strong>in</strong> zu reichlich<br />
Nachtisch.<br />
Die restliche Feier verbrachten wir mit Geschichten,<br />
Vorträgen und natürlich S<strong>in</strong>gen.
12 ERLEBT<br />
Sogar die meisten Liedwünsche konnten erfüllt<br />
werden. Auch die Gäste steuerten mit<br />
Gitarrenspiel, als eifriger Fotograf, und kle<strong>in</strong>er<br />
Dekoüberraschung für e<strong>in</strong>e gelungene,<br />
fröhliche geme<strong>in</strong>same Zeit bei. Für e<strong>in</strong> Spiel<br />
teilten wir uns <strong>in</strong> zwei Gruppen und lernten<br />
mit viel Spaß ganz neue Seiten der Anderen<br />
kennen.<br />
Was natürlich nicht fehlen durfte war<br />
die Bescherung. Vor allem die K<strong>in</strong>der freuten<br />
sich, als endlich die Geschenke, die schon<br />
Ke<strong>in</strong>e Langeweile<br />
Die beiden neuen im Presbyterium,<br />
Johanna Müller und<br />
Markus B<strong>in</strong>gel, stellen sich<br />
mit ihren Zielen und Wünschen<br />
für die Arbeit vor<br />
Markus B<strong>in</strong>gel: Tja, Johanna, jetzt s<strong>in</strong>d<br />
wir beide auch im Presbyterium. Ich wurde<br />
ja bereits gefragt, ob ich nicht schon genug<br />
zu tun hätte: Jungschar, Gottesdienste, Familie...<br />
Als ich aber gefragt wurde, ob ich<br />
nicht auch im Presbyterium mitarbeiten<br />
wolle, wurde mir bewusst, welches Vertrauen<br />
mir für dieses wichtige Amt entgegen<br />
gebracht wird. Wie war das denn bei Dir?<br />
Johanna Müller: Ich b<strong>in</strong> auch nicht im<br />
Presbyterium, weil ich Langeweile hatte. Ich<br />
habe mich auch sehr geehrt gefühlt durch<br />
das Vertrauen, das mir durch die Anfrage<br />
entgegengebracht wurde und ich freu mich<br />
auf neue Herausforderungen <strong>in</strong> dieser Ar-<br />
unter dem Baum warteten, verteilt wurden.<br />
Aber auch für die Erwachsenen gab es natürlich<br />
etwas.<br />
Da beim anschließenden Aufräumen, Spülen<br />
und Saubermachen viele noch mithalfen,<br />
wurde der Abend auch für uns Mitarbeitende<br />
nicht zu lang.<br />
So g<strong>in</strong>gen wir mit dem Wunsch ause<strong>in</strong>ander,<br />
es nächstes Jahr doch noch e<strong>in</strong>mal zu<br />
tun.<br />
beit. Es geht hier ja um die Leitung der Geme<strong>in</strong>de.<br />
Als hauptamtliche Mitarbeiter<strong>in</strong> <strong>in</strong> der K<strong>in</strong>der-<br />
und Jugendarbeit sehe ich natürlich<br />
auch da me<strong>in</strong>en Schwerpunkt. Mir ist wichtig,<br />
dass bei allen Überlegungen auch die<br />
K<strong>in</strong>der- und Jugendarbeit berücksichtigt<br />
wird.<br />
Welche Schwerpunkte wirst Du denn im<br />
Presbyterium setzen?<br />
Markus B<strong>in</strong>gel: Als Jungscharleiter ist mir<br />
natürlich auch die Arbeit mit K<strong>in</strong>dern sehr<br />
wichtig. Durch me<strong>in</strong>e Predigtdienste als Prädikant<br />
liegen mir auch unsere Gottesdienste<br />
sehr am Herzen. Ich wünsche mir, dass diese<br />
noch mehr zu e<strong>in</strong>em Zentrum <strong>in</strong> unserer<br />
Geme<strong>in</strong>dearbeit für Jung und Alt werden.<br />
Johanna Müller: So haben wir wohl ziemlich<br />
die gleichen Ziele <strong>in</strong> unserer Arbeit im<br />
Presbyterium. Wollen wir mal sehen, wie<br />
wir uns hier mit unseren Gaben und Fähigkeiten<br />
e<strong>in</strong>setzen können.
Wissen ist spitze!<br />
ERLEBT 13<br />
Bernd Kuball <strong>in</strong>terviewt für <strong>VERBUNDEN</strong> den Tafelgast Christian<br />
Müller<br />
<strong>VERBUNDEN</strong>: Wie lange kommen Sie<br />
schon zur Tafel nach Wissen?<br />
Christian Müller: Seit es die Tafel gibt, also<br />
2 Jahre. Ich b<strong>in</strong> zurzeit berufsunfähig geschrieben<br />
wegen e<strong>in</strong>es Rückenproblems.<br />
<strong>VERBUNDEN</strong>: Sie kommen mit Ihrer Familie.<br />
Wer ist das alles?<br />
Christian Müller: Me<strong>in</strong>e Frau, me<strong>in</strong>e kle<strong>in</strong>e<br />
Tochter und unser Baby. Dazu me<strong>in</strong>e<br />
Schwiegereltern und<br />
neuerd<strong>in</strong>gs auch<br />
me<strong>in</strong>e Schwäger<strong>in</strong>,<br />
die ihre Arbeit verloren<br />
hat.<br />
<strong>VERBUNDEN</strong>:<br />
Wie gefällt es Ihnen<br />
bei der Tafel?<br />
Christian Müller:<br />
Extrem gut! Die Mitarbeiter<br />
behandeln<br />
e<strong>in</strong>en auch sehr <strong>in</strong>dividuell<br />
und zuvorkommend.<br />
Mit vielen<br />
verstehen wir<br />
uns super und haben<br />
fast freundschaftlichen<br />
Umgang. Ich<br />
denke, wenn man ihnen<br />
freundlich gegenübertritt,<br />
kommt auch etwas davon wieder<br />
zurück.<br />
Das wirkt sich auch auf das Publikum und<br />
die ganze Stimmung aus. Alles ist hier ziem-<br />
lich freundlich und entspannt, nicht so stressig.<br />
Die Gäste bemühen sich auch um e<strong>in</strong><br />
vernünftiges Auftreten.<br />
<strong>VERBUNDEN</strong>: Wie f<strong>in</strong>den sie die Eröffnungszeremonie<br />
mit kle<strong>in</strong>er Ansprache und<br />
Gebet vor dem Essen?<br />
Christian Müller: Gut! Besonders toll f<strong>in</strong>de<br />
ich die Regel, dass man dazu ke<strong>in</strong>en Lautsprecher<br />
benutzt, sondern dass e<strong>in</strong>fach alle<br />
vorher ruhig se<strong>in</strong><br />
müssen! Dadurch<br />
hat man für e<strong>in</strong>e gewisse<br />
Zeit auch mal<br />
Stille, denn es ist<br />
sonst extrem laut im<br />
Raum mit so vielen<br />
Leuten. Ich f<strong>in</strong>de es<br />
angenehm, dass man<br />
das durchsetzt und<br />
dann <strong>in</strong> Ruhe gebetet<br />
wird. Das sollte auch<br />
jeder Nicht-Christ respektieren<br />
können!<br />
<strong>VERBUNDEN</strong>:<br />
Und wie ist das Essen<br />
danach?<br />
Christian Müller:<br />
Das ist super! Die Küche<br />
ist richtig gut<br />
und es gibt immer e<strong>in</strong>e gute Auswahl. Klar,<br />
es gab auch schon mal etwas, das ich nicht<br />
essen konnte, z. B. Fisch. Dagegen b<strong>in</strong> ich allergisch,<br />
aber das betrifft nur mich.
14 ERLEBT<br />
<strong>VERBUNDEN</strong>: Wie sehen Sie das Verhältnis<br />
der Gäste untere<strong>in</strong>ander?<br />
Christian Müller: Wir kommen mit vielen<br />
Leuten gut klar. Vor allem me<strong>in</strong>e Frau, die<br />
sehr offen ist. Ich selbst b<strong>in</strong> eher ruhig und<br />
distanziert, unterhalte mich aber <strong>in</strong>zwischen<br />
auch mit vielen. Die Atmosphäre untere<strong>in</strong>ander<br />
ist gut. Man nimmt auch Rücksicht<br />
auf e<strong>in</strong>ander. Wenn man bedenkt, dass da<br />
immer 120 bis 150 Leute zusammen kommen<br />
-. so viele unterschiedliche Charaktere<br />
auf so engem Raum – dafür läuft doch alles<br />
super!<br />
<strong>VERBUNDEN</strong>:Wie s<strong>in</strong>d Sie mit den Lebensmitteln<br />
zufrieden, die Sie hier bekommen?<br />
Christian Müller: Ja, sehr! Vor allem mit<br />
dem Obst- und Gemüsebereich. Gut ist<br />
auch, dass immer schon vorsortiert wird.<br />
Dadurch kommt es nur selten vor, dass etwas<br />
dabei ist, was nicht mehr so gut ist..<br />
<strong>VERBUNDEN</strong>: Was wäre anders, wenn<br />
es die Tafel nicht gäbe?<br />
Christian Müller: Vieles. Klar, irgendwie<br />
käme man wohl auch ohne die Tafel über<br />
die Runden, aber Hartz IV ist schon recht<br />
knapp bemessen und alles wird immer teurer.<br />
Besonders <strong>in</strong> bestimmten Situationen<br />
hilft uns die Tafel sehr, z. B. wenn wir mal<br />
für e<strong>in</strong>e Geburtstagsfeier backen und kochen<br />
wollen und dazu hier Eier, Käse, Tomaten<br />
und all die teuren Sachen bekommen,<br />
die wir sonst kaufen müssten. Ich habe hier<br />
auch schon viel Neues ausprobiert, was ich<br />
vorher gar nicht kannte und mir wohl auch<br />
nie gekauft hätte.<br />
<strong>VERBUNDEN</strong>: Gibt es außer Essen und<br />
Lebensmittel auch andere Hilfen, die Sie<br />
durch die Tafel bekommen?<br />
Christian Müller: Oh ja! Z. B. die Aktion<br />
mit der Musikschule. Wir hätten uns nie e<strong>in</strong>e<br />
musikalische Früherziehung für unsere<br />
Tochter leisten können, aber durch die Tafel<br />
kann sie damit jetzt im August anfangen.<br />
Darauf freut sie sich schon. Das andere ist<br />
Frau Jüssen Lehmann von der Diakonie <strong>in</strong><br />
Altenkirchen. Sie bietet verschiedene Beratungen<br />
und Hilfen an und hat mir schon<br />
geholfen. Ohne sie wäre alles nicht so e<strong>in</strong>fach<br />
für uns.<br />
<strong>VERBUNDEN</strong>: Gibt es noch etwas, das<br />
Sie gerne zur Tafel sagen möchten?<br />
Christian Müller: Ja, ich f<strong>in</strong>de es gut, dass<br />
man beim E<strong>in</strong>lass Nummern zieht und es<br />
nicht drauf ankommt, möglichst früh hier<br />
schon Schlange zu stehen.<br />
<strong>VERBUNDEN</strong>: Möchten sie noch e<strong>in</strong>e kritische<br />
Anmerkung machen?<br />
Christian Müller: OK, man könnte sicherlich<br />
noch Kle<strong>in</strong>igkeiten verbessern, aber eigentlich<br />
läuft alles ziemlich gut. Für uns ist<br />
der Freitag immer e<strong>in</strong> angenehmer Tag. Ich<br />
halte mir den von anderen Term<strong>in</strong>en frei,<br />
damit wir <strong>in</strong> Ruhe zur Tafel kommen können<br />
und denke mir, gäbe es die Tafel nicht,<br />
stünden viele Leute sicherlich viel schlechter<br />
da<br />
<strong>VERBUNDEN</strong>: Gibt es für sie persönlich<br />
e<strong>in</strong>e Perspektive, dass sie e<strong>in</strong>es Tages nicht<br />
mehr zur Tafel kommen brauchen?<br />
Christian Müller: Ja, sobald ich e<strong>in</strong>e Umschulung<br />
besucht habe und wieder im Arbeitsleben<br />
stehe. Aber solange komme ich<br />
noch gerne zu Tafel. Ich würde auch gerne<br />
später ehrenamtlich helfen.
Auf den Spuren<br />
Mart<strong>in</strong> Luthers<br />
nach Rom<br />
Im Jahr 2011 jährt sich die Romreise des<br />
jungen August<strong>in</strong>ermönchs und späteren Reformators<br />
Mart<strong>in</strong> Luther zum 500.Mal. Welches<br />
Rom sah er dort? Wie wirkten sich se<strong>in</strong>e<br />
Erfahrungen auf se<strong>in</strong>e späteren Erkenntnisse<br />
aus? Wie erleben Protestanten diese<br />
e<strong>in</strong>zigartige Stadt heute? Diesen und vielen<br />
anderen Fragen wollen wir auf den Grund<br />
gehen, wenn wir uns im September auf den<br />
Weg nach Rom machen unser Reiseprogramm<br />
sieht folgendermaßen aus:<br />
1. Tag: Fahrt bis Nürnberg. Rundgang<br />
mit Besuch der Lorenzkirche, zum Albrecht-<br />
Dürer-Haus, zum Handwerkerhof, zur<br />
Frauenkirche u.a.<br />
2. Tag: Fahrt nach Bologna. Besichtigung<br />
beg<strong>in</strong>nend an der Piazza Maggiore; von der<br />
Basilika San Petronio ausgehend schweift<br />
der Blick über den Palazzo die Notai, den<br />
Palazzo d'Accursio, den Palazzo del Podestà<br />
u. den Palazzo dei Banchi. Übernachtung<br />
<strong>in</strong>/bei Bologna.<br />
3. Tag: Fahrt über Viterbo nach Rom.<br />
Rundfahrt sowie zur Kirche Sankt Paul vor<br />
den Mauern. Fahrt entlang der Via Appia<br />
zur Kirche San Sebastiano. Fahrt zum Hotelbezug<br />
für 3 Nächte <strong>in</strong> Rom.<br />
4. Tag: Besuch des Gianicolo; weiter zur<br />
Kirche Santa Maria Maggiore und zur Basilika<br />
Santa Prassede. Luthers 3. Station war<br />
die Laternasbasilika.<br />
BENACHBART 15<br />
5. Tag: Fahrt zum Petersdom. Gang<br />
durch den Petersdom; weiter über den Petersplatz,<br />
zur Engelsbrücke und zum Mausoleum.<br />
Gang durch die Altstadt.<br />
6. Tag: Fahrt nach Siena. Gang zur Piazza<br />
del Campo; weiter zur Piazza del Duomo.<br />
Besichtigung des Domes Santa Maria Assunta.<br />
Fahrt an den Gardasee zur Übernachtung.<br />
7. Tag: Spaziergang im Gardaseegebiet;<br />
danach Antritt der Heimfahrt zum Ausgangspunkt<br />
der Bildungsreise.<br />
Leistungen: Fahrt, Rundfahrt und Ausflüge<br />
im modernen Fernreisebus mit erfahrenen<br />
Fahrern; Übernachtung <strong>in</strong> landestypischen<br />
Mittelklasse-Hotels oder kirchlichen<br />
Gästehäusern im DZ mit Bad oder Dusche/WC,<br />
Halbpension; deutschsprachige<br />
fachkundige Führungen lt. Programm; Karten-<br />
und Informationsmaterial, Insolvenzversicherung.<br />
Nicht enthalten: Tr<strong>in</strong>k- und E<strong>in</strong>trittsgeld,<br />
Getränke, Fakultatives, persönliche Ausgaben,<br />
evtl. Kraftstoffzuschlag.<br />
Der Reisepreis beträgt 640 Euro p.P. bei<br />
Übernachtung im DZ.<br />
Anmeldeunterlagen erhalten Sie bei Pfr.<br />
Aust, Tel.: 22375 oder im Betzdorfer Geme<strong>in</strong>debüro,<br />
Tel.: 22231
16 BEGEISTERND<br />
Katzw<strong>in</strong>kel Niederhövels Wissen<br />
Samstag 17.30 Uhr Sonntag 9 Uhr Sonntag 10.15 Uhr<br />
Monatsspruch MÄRZ: Bei Gott alle<strong>in</strong> kommt me<strong>in</strong>e Seele zur Ruhe; denn von<br />
ihm kommt me<strong>in</strong>e Hoffnung. Psalm 62,6<br />
5.3. m. A. (We<strong>in</strong>)<br />
M. Aust<br />
6.3. m. A. (We<strong>in</strong>)<br />
M. Aust<br />
6.3. m. A. (We<strong>in</strong>)<br />
M. Aust<br />
12.3. A. Scharf 13.3. A. Scharf 13.3. A. Scharf<br />
19.3. M. B<strong>in</strong>gel 20.3. M. B<strong>in</strong>gel 20.3. M. B<strong>in</strong>gel<br />
27.3. K<strong>in</strong>der für K<strong>in</strong>der<br />
Gottesdienst mit dem<br />
K<strong>in</strong>dergarten Apfelbaum<br />
Monatsspruch APRIL: Wachet und betet, dass ihr nicht <strong>in</strong> Anfechtung fallt!<br />
Matthäus 26,41<br />
2.4. m. A. (Saft)<br />
H.G. Br<strong>in</strong>ken<br />
3.4. m. A. (Saft)<br />
H.G. Br<strong>in</strong>ken<br />
3.4. m. A. (Saft)<br />
H.G. Br<strong>in</strong>ken<br />
10.4. 11 Uhr TANKSTELLE -<br />
Gottesdienst für alle Generationen<br />
16.4. A. Scharf 17.4. A. Scharf 17.4. A. Scharf<br />
21.4. Gründonnerstag 18<br />
Uhr m.A. (Saft)<br />
H.G. Br<strong>in</strong>ken<br />
25.4. Ostermontag<br />
10.15 Uhr M. Tesch<br />
22.4. Karfreitag m. A.<br />
(We<strong>in</strong>) M. Tesch<br />
25.4. Ostermontag<br />
M. Tesch<br />
21.4. Gründonnerstag<br />
19.30 Uhr m.A. (Saft)<br />
H.G. Br<strong>in</strong>ken<br />
22.4. Karfreitag m. A.<br />
(We<strong>in</strong>) M. Tesch<br />
23.4. Osternacht<br />
21.30 Uhr<br />
24.4. Ostersonntag<br />
M. Tesch
Katzw<strong>in</strong>kel Niederhövels Wissen<br />
Samstag 17.30 Uhr Sonntag 9 Uhr Sonntag 10.15 Uhr<br />
Monatsspruch MAI: Der Gott der Hoffnung aber erfülle euch mit aller Freude<br />
und Frieden im Glauben, dass ihr immer reicher werdet an Hoffnung durch die<br />
Kraft des Heiligen Geistes. Römer 15,13<br />
30.4. A. Scharf 1.5. A. Scharf 1.5. A. Scharf<br />
7.5. m. A. (We<strong>in</strong>) M. Tesch 8.5. m. A. (We<strong>in</strong>) M. Tesch 8.5. m. A. (We<strong>in</strong>) M. Tesch<br />
14.5. M. Aust 15.5. M. Aust 15.5. M. Aust<br />
22.5. 11 Uhr TANKSTELLE -<br />
Gottesdienst für alle Generationen<br />
29.5. 11 Uhr anschl. Ökumenisches<br />
Geme<strong>in</strong>defest<br />
M. Tesch<br />
Monatsspruch JUNI: E<strong>in</strong>er teilt reichlich aus und hat immer mehr; e<strong>in</strong> andrer<br />
kargt, wo er nicht soll, und wird doch ärmer. Sprüche 11,24<br />
2.6. 9 Uhr Christi Himmelfahrt<br />
M. Tesch<br />
13.6. 10.15 Uhr Pf<strong>in</strong>gstmontag<br />
M. Tesch<br />
2.6. Christi Himmelfahrt<br />
M. Tesch<br />
5.6. m.A. (Saft) M. Aust 5.6. m.A. (Saft) M. Aust<br />
13.6. P<strong>in</strong>gstmontag<br />
M. Tesch<br />
12.6. Pf<strong>in</strong>gstsonntag<br />
M. Tesch<br />
18.6. 16 Uhr Konfirmation<br />
19.6. 9 Uhr Konfirmation<br />
11 Uhr Konfirmation<br />
25.6. A. Scharf 26.6. A. Scharf 26.6. A. Scharf<br />
Monatsspruch JULI: E<strong>in</strong>er teilt reichlich aus und hat immer mehr; e<strong>in</strong> andrer<br />
kargt, wo er nicht soll, und wird doch ärmer. Sprüche 11,24<br />
3.7. m.A. (We<strong>in</strong>)<br />
M. B<strong>in</strong>gel<br />
9.7. H.G. Br<strong>in</strong>ken 10.7. H.G. Br<strong>in</strong>ken 10.7. H.G. Br<strong>in</strong>ken<br />
16.7. A. Scharf 17.7. A. Scharf 17.7. A. Scharf<br />
Mona<br />
denn<br />
Mona<br />
andre
18 VERSPIELT<br />
Dieses Mal Chile<br />
Am Sonntag, dem 27.03.2011 gestalten<br />
wir (die Kita Apfelbaum)<br />
den Familiengottesdienst.<br />
Wir möchten mit den Spenden, die an diesem<br />
Morgen gesammelt werden, den Wiederaufbau<br />
e<strong>in</strong>er K<strong>in</strong>dertagesstätte <strong>in</strong> Chile<br />
unterstützen.<br />
Das Erdbeben <strong>in</strong> Chile, das im Februar<br />
2010 e<strong>in</strong>e Schneise der Verwüstung verursacht<br />
hat, brachte sehr großes Leid über<br />
die K<strong>in</strong>der und Familien <strong>in</strong> Chile. E<strong>in</strong>e halbe<br />
Million Wohnungen wurden zerstört oder<br />
schwer beschädigt. Besonders die Stadt<br />
Concepcion hat es schwer getroffen. E<strong>in</strong><br />
Drama vor allem <strong>in</strong> den Armenvierteln. Viele<br />
Menschen haben alles verloren. Für die<br />
K<strong>in</strong>der ist diese Situation extrem belastend.<br />
Die Eltern s<strong>in</strong>d mit der Betreuung ihrer<br />
traumatisierten K<strong>in</strong>der überfordert.<br />
Ohne die<br />
K<strong>in</strong>dertagesstätten<br />
wären die<br />
K<strong>in</strong>der <strong>in</strong><br />
Chile ganztägig<br />
sich selbst<br />
über-lassen und würden<br />
unbeaufsichtigt auf der<br />
Straße spielen. Hier wären<br />
sie der Gefahr ausgesetzt,<br />
schon frühzeitig mit Drogen<br />
(wie Klebstoffdämpfen<br />
etc.) <strong>in</strong> Berührung zu<br />
kommen oder gar Opfer<br />
von sexuellem Missbrauch<br />
zu werden. Die K<strong>in</strong>dernothilfe<br />
begann sofort mit<br />
dem Wiederaufbau.<br />
Die Tagesstätte „Hermanos<br />
en Cristo“ ist<br />
aufgrund der schweren<br />
Schäden teilweise nicht<br />
mehr nutzbar. Die K<strong>in</strong>derkrippenräume<br />
müssen abgerissen und neu gebaut werden.<br />
Die Arbeit mit den K<strong>in</strong>dern geht jedoch weiter<br />
– teilweise unter freiem Himmel. E<strong>in</strong>es<br />
der Hauptziele des Bauprojektes ist, e<strong>in</strong>en<br />
Bau zu realisieren, der mit allen nötigen Sicherheitsvorkehrungen<br />
für die Arbeit mit<br />
über 100 K<strong>in</strong>dern ausgestattet wird.<br />
Dieses Vorhaben möchten wir unterstützen.<br />
Nähere Informationen erhalten Sie<br />
auch während des Gottesdienste .<br />
S i e k ö n n e n h e l f e n mit Ihrer<br />
S p e n d e a m 2 7 . 0 3 . !<br />
Foto: K<strong>in</strong>dernothilfe
K<strong>in</strong>der <strong>in</strong> der Geme<strong>in</strong>de<br />
VERSPIELT 19
20 VERSPIELT
KU-Anmeldung<br />
Der neue Konfirmandenjahrgang beg<strong>in</strong>nt<br />
nach den Sommerferien.<br />
Um am KU teilnehmen zu können, ist<br />
e<strong>in</strong> M<strong>in</strong>destalter von 12 Jahren vorgesehen<br />
(Stichtag ist der 1. August). Die<br />
UNGEBREMST 21<br />
Taufe ist ke<strong>in</strong>e Voraussetzung<br />
zur Teilnahme am Konfirmandenunterricht.<br />
Sie erfolgt<br />
dann statt der Konfirmation<br />
am Ende des Unterrichts.<br />
Anmeldeabend ist der 17. Au- Au-<br />
gust um 19 Uhr im Geme<strong>in</strong>dehaus.<br />
Die Eltern haben bereits<br />
e<strong>in</strong>en E<strong>in</strong>ladungsbrief erhalten.<br />
Wer e<strong>in</strong>en solchen nicht<br />
bekommen hat, kann sich<br />
trotzdem zur Konfirmation<br />
anmelden, falls er das entsprechende<br />
Alter erreicht. Zur Anmeldung<br />
br<strong>in</strong>gen Sie bitte das Familienstammbuch<br />
mit und den ausgefüllten<br />
Anmeldebogen, den Sie im Geme<strong>in</strong>debüro<br />
erhalten.<br />
Die Term<strong>in</strong>e für den Unterricht f<strong>in</strong>den<br />
Sie <strong>in</strong> der Tabelle unten:<br />
17.08.2011 Elternabend 19 Uhr Geme<strong>in</strong>dehaus<br />
Freizeitheim<br />
Anmeldung und<br />
Informationen<br />
09.-11.09.11 Konfi-Freizeit 16 Uhr Marienheide Bibel<br />
24.09.2011 KU-Tag 9 Uhr Geme<strong>in</strong>dehaus Gottesdienst<br />
25.09.2011 Gottesdienst 9.30 Uhr Kirche Begrüßung Konfirmanden<br />
29.10.2011 KU-Tag 9 Uhr Geme<strong>in</strong>dehaus Kirche und Ökumene<br />
03.12.2011 KU-Tag 9 Uhr Geme<strong>in</strong>dehaus Taufe und Konfirmation<br />
21.01.2012 KU-Tag 9 Uhr Geme<strong>in</strong>dehaus Abendmahl<br />
11.02.2012 KU-Tag 9 Uhr Geme<strong>in</strong>dehaus Christse<strong>in</strong> praktisch<br />
10.03.2012 KU-Tag 9 Uhr Geme<strong>in</strong>dehaus Gott<br />
Informationen zur<br />
14.03.2012 Elternabend 19 Uhr Geme<strong>in</strong>dehaus Konfirmation<br />
21.04.2012 KU-Tag 9 Uhr Geme<strong>in</strong>dehaus Jesus<br />
Wenn das Leben nicht<br />
12.05.2012 KU-Tag 9 Uhr Geme<strong>in</strong>dehaus gel<strong>in</strong>gt<br />
03.06.2012 Konfirmation 16 Uhr Kirche<br />
04.06.2012 Konfirmation 10 Uhr Kirche<br />
Alle Angaben unter Vorbehalt!
22 UNGEBREMST<br />
Sommer, Sonne<br />
und Sonnensche<strong>in</strong><br />
kannst du noch<br />
viel mehr genießen,<br />
wenn du von<br />
vielen tollen Leuten<br />
umgeben bist!<br />
Statt Langeweile zu<br />
Hause kannst du mit<br />
uns zwei Wochen Action,<br />
Spaß und Tiefgang<br />
erleben und mit<br />
uns nach Bornholm<br />
fahren!<br />
Auch diesen Sommer wird es e<strong>in</strong>e Sommerfreizeit der <strong>evangelisch</strong>en<br />
Kirchen- geme<strong>in</strong>de Wissen <strong>in</strong> Kooperation mit der SMD geben. (Schüler/Studenten-Mission-Deutschland,<br />
Infos unter www.schue-<br />
Hier die Facts auf e<strong>in</strong>em Blick:<br />
Datum: 24.07. – 07.08.2011<br />
Alter: 13 – 17 Jahre<br />
Kosten: 445 €<br />
Folgende Leistungen s<strong>in</strong>d im Preis enthalten: An- und<br />
Abreise <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Reisebus, Unterkunft <strong>in</strong>kl. Nebenkosten,<br />
Vollverpflegung, Tagesausflug, <strong>in</strong>haltliches Programm,<br />
Workshops und Sem<strong>in</strong>are, Unterstützung zur<br />
Selbstverwirklichung, Mitarbeiter)<br />
Ansprechpartner<strong>in</strong>: Johanna Müller<br />
Auf der Rahm 19a<br />
57537 Wissen<br />
02742-9110114<br />
ler.smd.org)<br />
Die zwei Wochen Freizeit<br />
werden wir zusammen auf<br />
der wunderschönen, dänischen<br />
Insel Bornholm verbr<strong>in</strong>gen.<br />
Unser Freizeithaus<br />
liegt im Süden von Bornholm,<br />
<strong>in</strong> der Nähe der<br />
schönsten Sandstrände der<br />
Insel die zum Sonnen, Chillen<br />
und Baden e<strong>in</strong>laden. Das<br />
Freizeithaus Baekkely mit<br />
se<strong>in</strong>em weitläufigen Gelände<br />
liegt nur e<strong>in</strong>ige M<strong>in</strong>uten<br />
vom Sandstrand der Ostsee<br />
entfernt am Rand des kle<strong>in</strong>en<br />
Fischerdorfs Songebaek.<br />
Zum Haus gehören e<strong>in</strong><br />
großer Innenhof und e<strong>in</strong> Gelände<br />
mit Beachvolleyball-<br />
feld, Fußballplatz, Grillstelle und Terrasse, wo ihr euch so<br />
richtig austoben könnt. Die Unterbr<strong>in</strong>gung erfolgt <strong>in</strong> 6
UNGEBREMST 23<br />
Bett Zimmern. Mit Inputs und Gesprächsgruppen wollen wir zusammen Leben<br />
teilen, mehr über Glauben erfahren und geme<strong>in</strong>sam wachsen. Ich b<strong>in</strong> gespannt,<br />
was wir <strong>in</strong> den zwei Wochen entdecken und erleben. Wir garantieren für e<strong>in</strong> abwechslungsreiches<br />
Programm mit Themen, Festen, Action, Spannung und besonders<br />
viel Spaß!<br />
Zu unserem Mitarbeiterteam gehören auch Jugendliche unserer Geme<strong>in</strong>de<br />
und wir freuen uns sehr auf diese Zeit. Und ganz besonders<br />
auf dich! Falls du Interesse hast, melde dich an! Es s<strong>in</strong>d noch Plätze<br />
frei!<br />
Dynamisch-Rasend-E<strong>in</strong>zigartig-Individuell-<br />
Durchgeknallt-Erlebnis<br />
... ist e<strong>in</strong>e neue Gruppe, die seit Anfang Oktober letzten Jahres unter der Leitung<br />
von Johanna Müller und Katja Thomas läuft. Wir s<strong>in</strong>d fünf Jugendliche im Alter<br />
von 13-15 Jahren und treffen uns 14-tägig für zwei Stunden.<br />
Es gibt geregelte Aufgaben wie das Warm-up-Spiel (der WUP) zu Anfang und<br />
die Andacht, die jedes Mal e<strong>in</strong><br />
anderer hält. Natürlich ist auch<br />
jemand für die Verpflegung<br />
zuständig, damit wir nicht<br />
verhungern.:)<br />
In dreide (3D) geht es darum,<br />
im Glauben weiter zu kommen,<br />
etwas zu lernen, z.B. wie man<br />
e<strong>in</strong>e Andacht hält oder Spiele<br />
vorbereitet. Und natürlich<br />
viieeeelll Spaß zu haben.<br />
Wir haben schon e<strong>in</strong><br />
Bauprojekt durchgeführt, <strong>in</strong><br />
dem wir e<strong>in</strong>en „Heißen Draht“,<br />
e<strong>in</strong>e „Schokokusswurfmasch<strong>in</strong>e“ und e<strong>in</strong>e „Erbsenkillermasch<strong>in</strong>e“ gebaut haben.<br />
Im Moment bereiten wir unser geme<strong>in</strong>sames Wochenende vor, welches im März<br />
stattf<strong>in</strong>den soll.
24 GELACHT<br />
Um e<strong>in</strong>e Antwort<br />
nicht verlegen<br />
Nach 20 Jahren<br />
kommt Thomas <strong>in</strong><br />
se<strong>in</strong>e alte Schule zurück,<br />
an der er e<strong>in</strong>st<br />
Abitur gemacht hat.<br />
Dort trifft er se<strong>in</strong>en<br />
alten Physiklehrer<br />
wieder.<br />
Dieser ist gerade dabei<br />
die Aufgaben<br />
für die Abiturprüfung<br />
<strong>in</strong> Physik aufzuschreiben. Thomas<br />
wundert sich, denn es s<strong>in</strong>d exakt<br />
die gleichen Fragen, die er selbst vor<br />
zwei Jahrzehnten beantworten musste.<br />
Darum fragt er se<strong>in</strong>en alten Lehrer<br />
etwas irritiert: „Wie wollen Sie denn<br />
verh<strong>in</strong>dern, dass die Aufgaben nicht<br />
jeweils bis zur nächsten Prüfung<br />
durchsickern?“ Der Lehrer lächelt verschmitzt:<br />
„Me<strong>in</strong> Junge, mach’ dir deshalb<br />
ke<strong>in</strong>e Gedanken. Ich habe die Lösungen<br />
jedes Jahr verändert.“
GEPLANT 25<br />
Das Katholische Männerwerk Wissen stellt sich vor<br />
Das Männerwerk wurde 1962 gegründet und kann 2012 se<strong>in</strong> 50jähriges Jubiläum<br />
feiern. Das Vere<strong>in</strong>sziel ist die Zusammenführung älterer Menschen, Pensionäre,<br />
Rentner, Frührentner und Vorruheständler usw.<br />
Es besteht die Teilnahme an vielen Veranstaltungen im Laufe des Jahres z.B. an<br />
den regelmäßigen Monatsveranstaltungen am 1. Dienstag im kath. Pfarrheim mit<br />
aktuellen Themen und qualifizierten Referenten aus Kirche, Wirtschaft, Politik,<br />
Kultur etc., Besichtigungen, traditioneller Grillnachmittag, Jahresausflug, Weihnachtsfeier<br />
usw.<br />
Jede Woche dienstags um 8.15 Uhr f<strong>in</strong>det e<strong>in</strong> Gottesdienst für die lebenden<br />
und verstorbenen Mitglieder statt. Anschließend treffen wir uns im Cafè Alzen.<br />
D a s M ä n n e r w e r k w ü r d e si c h sehr ü b e r j e d e n , d e r m i t m a c h e n<br />
m ö c h t e , f r e u e n .<br />
E<strong>in</strong> Beitrag wird nicht erhoben. Jeder ist herzlich willkommen.<br />
Kontakt: He<strong>in</strong>z Mentz 02742/36 62 – Bruno Blickhäuser 02742/91 03 63<br />
Kleidersammlung für Bethel<br />
In der Zeit vom 11. bis 16. April wird<br />
<strong>in</strong> unserer Geme<strong>in</strong>de wieder für Bethel<br />
gesammelt.<br />
Bitte br<strong>in</strong>gen Sie Ihre alte Kleidung<br />
ausschließlich <strong>in</strong> der angegebenen Woche<br />
zum Geme<strong>in</strong>dehaus <strong>in</strong> Wissen <strong>in</strong><br />
der Zeit von 9 bis 17 Uhr.<br />
Kleidersäcke erhalten Sie im Geme<strong>in</strong>debüro<br />
und im Anschluss an die Gottesdienste.
26 GEPLANT<br />
Nachhaltige Förderung von Arbeitsbereichen<br />
Kirchenkreis Stiftung: Am 10. Mai Infoveranstaltung<br />
mit Rahmenprogramm<br />
FürdieMenschen<strong>in</strong>unseremKirchenkreisund<strong>in</strong>denGeme<strong>in</strong>densollestrotz<br />
demographischerEntwicklungund<strong>in</strong>ErwartungstarkzurückgehenderKirchensteuer-E<strong>in</strong>nahmenauchkünftigmöglichgemachtwerden,dasssie„Leben<strong>in</strong>Fülle“erfahren.DazuhatdieKreissynodee<strong>in</strong>enBeschlussüberdieE<strong>in</strong>richtunge<strong>in</strong>erKirchenkreis-Stiftunggefasst.MitdieserStiftungsolldiekirchlich-diakonischeArbeitdesKirchenkreisesundse<strong>in</strong>erangeschlossenenKirchengeme<strong>in</strong>dengefördertwerden.InsbesonderedieArbeitmitK<strong>in</strong>der,JugendlichenundSeniorenstehtdabeiimMittelpunkt.DerKirchenkreishatbereits200000EuroGrundkapital<strong>in</strong>dieStiftunge<strong>in</strong>gestellt.MitHilfevielerkle<strong>in</strong>ererundgrößererZustiftungensolldiesesGrundkapitalerhöhtwerden,umdauerhaftUnterstützungenfürProjektezugewährleisten,denndasStiftungsvermögenbleibtunangetastet,nurdieErträgewerden„ausgeschüttet“.<br />
E<strong>in</strong>eUnterstützungderArbeitderKirchenkreis-Stiftungkannaufverschiedene<br />
Weisegeschehen.Nebender„Zustiftung“,diee<strong>in</strong>enachhaltigeWirkunghatund<br />
woetwaauchVermächtnissee<strong>in</strong>gestelltwerdenkönnen,sowiederMöglichkeit<br />
e<strong>in</strong>es„Stiftungsfonds“(mitNamensgebung)gibtesauchdieMöglichkeitkle<strong>in</strong>er<br />
undgroßerSpenden,diezeitnahunddirektanaktuelllaufendeProjekteweitergegebenwerdenkönnen.<br />
WerdazuInformationenwünscht,kannsichandieSuper<strong>in</strong>tendenturdesKirchenkreises(02681/800835)wenden.DorthilftmanauchbeiBeratungswünschenweiter!WiegenaudieKirchenkreis-Stiftungarbeitenwird,wiedasProcederederjährlichenAusschüttungengedachtist<br />
undvieleweitereInformationengibtes<br />
füralleInteressiertenbeie<strong>in</strong>er „Auftaktveranstaltung“amDienstag,<br />
10.Mai,19Uhr,imDietrich- Bonhoeffer-Haus<strong>in</strong>Hamm.Neben<br />
qualifiziertenInfor- mationensollenandiesemAbend<br />
auchdieUnterhal- tungunddasleiblicheWohlimFokusstehen.Informationenüberden<br />
genauenAblaufgibteszeitnah.
GEPLANT 27<br />
Leben <strong>in</strong> Chile<br />
Erfahrungen und Engagement<br />
Bilder - Berichte – Musik<br />
von Re<strong>in</strong>er Oertel und der<br />
Musikgruppe Manzanar<br />
am 24. März 2011<br />
um 19.30 Uhr<br />
<strong>in</strong> der <strong>evangelisch</strong>en Kirche<br />
Wissen<br />
Am Ausgang bitten wir um e<strong>in</strong>e<br />
Spende zugunsten e<strong>in</strong>er Musik- Musik-<br />
schule <strong>in</strong> Chile<br />
Gottesdienst<br />
für Groß und<br />
Kle<strong>in</strong><br />
26.3.2011 Jesus - gegen die Angst<br />
30.4.2011 Jesus - es geht weiter<br />
21.5.2011 Jesus - der Himmel geht<br />
über allen auf
28 ÜBERSCHRITTEN<br />
BEERDIGT wurden:<br />
10.11. Elise Hörter Wissen<br />
(beigesetzt <strong>in</strong> Isert)<br />
25.11. Helge Köppe Wissen<br />
(beigesetzt <strong>in</strong> Bonn)<br />
03.12. Alexandra Müller-Mare<strong>in</strong><br />
Friesenhagen<br />
30.12. Gerhard Gümpel Wissen<br />
05.01. Martha Rödder Wissen<br />
12.01. Adolf Eitelberg Wissen<br />
15.01. Erna Nickel Wissen<br />
18.01. Dirk Pauschert Mittelhof<br />
(beigesetzt <strong>in</strong> Weitefeld)<br />
27.01. Eva Müller Wissen<br />
(beigesetzt <strong>in</strong> Altenkirchen)<br />
28.01. Michael Feist Wissen<br />
GETAUFT wurden:<br />
28.11. Loic Alexander Himmel Selbach<br />
28.11. Lena Meurer Selbach<br />
Me<strong>in</strong>e Schafe hören me<strong>in</strong>e Stimme, und<br />
ich kenne sie und sie folgen mir; und ich<br />
gebe ihnen das ewige Leben, und sie werden<br />
nimmermehr umkommen, und niemand<br />
wird sie aus me<strong>in</strong>er Hand reißen.<br />
Johannes 10,27-28
Geburtstage im März:<br />
2 Gertrud Pantermöller Wissen 73<br />
2 Ruthild Wößner Mittelhof 73<br />
2 Johann Zizer Friesenhagen<br />
Birken-<br />
74<br />
3 Erika Gratzfeld Honigsessen 79<br />
3 Viktor Stieben Selbach 73<br />
4 Helmi Heuser Wissen 76<br />
5 Waltraud Schläger Wissen 78<br />
6 Manfred Leymann Wissen 75<br />
6 Dietrich Wolff Wissen 84<br />
7 Adele Juszczyk Wissen 89<br />
7 Ilse L<strong>in</strong>sel Wissen 86<br />
8 Ra<strong>in</strong>er Neumann Katzw<strong>in</strong>kel 70<br />
8 Elisabeth Rick Wissen 87<br />
9 Erika<br />
Hans-<br />
Leitloff Katzw<strong>in</strong>kel 72<br />
11 Georg Bodsch Katzw<strong>in</strong>kel<br />
Birken-<br />
86<br />
12 Edith Berg Honigsessen 83<br />
12 Adolf Müller Wissen 80<br />
12 Anna Steffen Wissen 75<br />
13 Hedwig von Busekist Friesenhagen 73<br />
13 Irene Wieschollek Wissen 80<br />
13 Gunter W<strong>in</strong>zheimer Wissen 83<br />
14 Waltraud Kappner Wissen 74<br />
15 Renate Bohn Wissen 73<br />
15 Wilhelm<strong>in</strong>e Neher Selbach<br />
Birken-<br />
73<br />
15 Elfriede Schneider Honigsessen 77<br />
16 Kurt Dittrich Wissen 78<br />
16 Horst Müller Hövels 74<br />
16 Huiberd Van Wijk Katzw<strong>in</strong>kel 71<br />
17 Manfred Roth Mittelhof 76<br />
18 Martha Becker Wissen 100<br />
21 Hella Berger Wissen 75<br />
22 Karl Stephan Wissen 80<br />
26 Erast Simm Wissen 85<br />
26 Gerhard Völz Wissen 75<br />
27 Albert Herwig Wissen 84<br />
27 Gertrud Nolt<strong>in</strong>g Katzw<strong>in</strong>kel 91<br />
27 Helga Pohlmann Wissen 74<br />
ÜBERSCHRITTEN 29<br />
Lobe den HERRN, me<strong>in</strong>e Seele,<br />
und was <strong>in</strong> mir ist, se<strong>in</strong>en heiligen Namen!<br />
Lobe den HERRN, me<strong>in</strong>e Seele,<br />
und vergiss nicht, was er dir Gutes getan hat.<br />
Psalm 103<br />
27 Artur Reitz Katzw<strong>in</strong>kel 72<br />
29 Karl Reiß Friesenhagen 86<br />
29 Helmut Wilhelm<br />
Begoihn-<br />
Katzw<strong>in</strong>kel 78<br />
30 Christa Hermes Wissen 71<br />
31 Erika Frühl<strong>in</strong>g Wissen 73<br />
31 Martha Orthen Wissen 74<br />
31 Hanna-Lore Pauschert Wissen 85<br />
31 Helga Schröder Katzw<strong>in</strong>kel 72<br />
31 Martha Walter Wissen 88<br />
Geburtstage im April:<br />
1 Elfriede Werner Wissen 77<br />
4 Dieter Cassebaum Friesenhagen 72<br />
4 Manfred Lang Hövels 74<br />
4 Eva Langenberg Wissen 82<br />
4 Werner Schmidt Hövels 79<br />
5 Herm<strong>in</strong>e Haserodt Wissen 87<br />
5 Jürgen Strauss Wissen 73<br />
7 Sigl<strong>in</strong>de Thielmann Wissen<br />
Birken-<br />
83<br />
8 Paul Dombrowski Honigsessen 84<br />
8 Manfred Lider Friesenhagen 70<br />
10 Edith Leu Wissen 71<br />
12 Hildegard Höpke Wissen 88<br />
13 Adam Vogel Wissen<br />
Birken-<br />
76<br />
14 Elisabeth Lippold Honigsessen 78<br />
15 Erw<strong>in</strong> Nolden Friesenhagen 89<br />
16 He<strong>in</strong>z Holschbach Katzw<strong>in</strong>kel 80<br />
16 Dietrich Lenz Hövels 74<br />
17 Ruth Brock Wissen<br />
Birken-<br />
76<br />
17 Mathilde Lenuweit Honigsessen 98<br />
17 Christa Peters Wissen 78<br />
18 Elfriede Jungblut Friesenhagen 82<br />
18 Elisabeth Wied Friesenhagen 73<br />
19 Maria Kle<strong>in</strong> Wissen 81<br />
19 Henriette Popp Wissen 90<br />
19 He<strong>in</strong>z Spamer Wissen 85<br />
19 Gerda Ste<strong>in</strong>born Mittelhof 79<br />
19 Dieter Sturm Wissen 73
30 ÜBERSCHRITTEN<br />
19 Grete Weyer Wissen 85<br />
20 Emmi<br />
Hans-<br />
Höhren Schönste<strong>in</strong> 99<br />
21 Jürgen Themann Wissen 81<br />
23 Herta Zauter Wissen<br />
Kött<strong>in</strong>gerhö-<br />
74<br />
24 He<strong>in</strong>z W<strong>in</strong>kel he 75<br />
25 Rita Hufeisen Wissen 71<br />
25 Ruth Maus Wissen<br />
Birken-<br />
81<br />
25 Irene Treusch Honigsessen 88<br />
27 Ruth Westphal Schönste<strong>in</strong> 77<br />
30 Margarete Gasch Wissen 81<br />
30 Karl-He<strong>in</strong>z Hildebrecht Wissen 81<br />
30 Ernst Kraft Wissen 93<br />
30 Ingrid Kuse Wissen 70<br />
Geburtstage im Mai:<br />
2 Erika Lieber Wissen 84<br />
2 Ingeborg Müller Wissen 80<br />
3 Sandorne Vary Wissen 93<br />
4 Lore Krause Wissen 82<br />
4 Gudrun Roeger Wissen 72<br />
4 Marianne Weller Wissen 71<br />
6 Ortw<strong>in</strong> Dauthe Katzw<strong>in</strong>kel 75<br />
6 Betty Müller Wissen 76<br />
7 Waltraud Berger Wissen 75<br />
7 Rudolf Kattw<strong>in</strong>kel Wissen 75<br />
8 Irmgard Ed<strong>in</strong>ger Wissen 70<br />
9 Ida Alfes Friesenhagen 88<br />
10 Karl Schomber Wissen 82<br />
12 Elfriede Br<strong>in</strong>kmann Friesenhagen 83<br />
12 Manfred Diehl Katzw<strong>in</strong>kel 74<br />
12 Artur Loos Friesenhagen 79<br />
13 Eckhard Kle<strong>in</strong> Schönste<strong>in</strong> 70<br />
15 Lotte van Erdewyk Mittelhof 95<br />
15 Siegfried Ha<strong>in</strong> Katzw<strong>in</strong>kel 70<br />
16 Irene Demmer Wissen 83<br />
16 Herbert Janzen Wissen 78<br />
16 Karl Pieta Hövels 93<br />
17 Gisela Piepmeyer Mittelhof 77<br />
18 Johann Deger Wissen<br />
Birken-<br />
79<br />
18 Marga Röth Honigsessen 88<br />
19 Marianne Schmitt Mittelhof 70<br />
19 Kathar<strong>in</strong>a Vor Wissen 80<br />
20 Renate Dormann Wissen 73<br />
21 Klaus Mürl Wissen<br />
Birken-<br />
70<br />
21 Norbert Pass<strong>in</strong> Honigsessen 73<br />
21 Emma Pracht Hövels 81<br />
22 Annelies Cromm Wissen 80<br />
22 Elisabeth Piller Wissen 89<br />
22 Ursula Wern<strong>in</strong>g Wissen 72<br />
24 Herbert Böhme Wissen 71<br />
24 Gerhard Jung Wissen 80<br />
27 Re<strong>in</strong>hold Gonther Mittelhof 77<br />
27 Kar<strong>in</strong> Wegener Wissen 70<br />
28 Elisabeth Becker Wissen 78<br />
28 Kurt Bühren Wissen 80<br />
28 Elke Kaspari Katzw<strong>in</strong>kel 70<br />
28 Ingeborg Kohl Wissen 81<br />
29 Gertrud Kle<strong>in</strong><br />
Schwag-<br />
Wissen 83<br />
29 Rolf meier Friesenhagen 70<br />
30 Harald Dönges<br />
Niederhau-<br />
Wissen 70<br />
30 Gisela sen Wissen 74<br />
30 Inge Weller Wissen 77<br />
31 Gerda Erz Wissen 84<br />
31 Barbara Schuster Wissen 72
GEMEINDEBÜRO<br />
Geme<strong>in</strong>desekretär<strong>in</strong> Michaela Scholz, Auf der Rahm 19a,<br />
Tel.: 02742/911010;<br />
Fax 9110117;<br />
E-Mail: <strong>wissen</strong>@ekir.de<br />
Öffnungszeiten des Büros:<br />
Montag bis Freitag von 8.00 bis 12.00 Uhr<br />
PFARRER/IN<br />
Marcus Tesch, Auf der Rahm 19b,<br />
Tel.: 02742/937032 ,<br />
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Angela Scharf Tel.: 02742/913351,<br />
E-Mail: AngelaScharf@gmx.de<br />
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KINDERGARTEN APFELBAUM<br />
Leiter<strong>in</strong> Beate Schmidt, Auf der Rahm 18, Tel.: 02742/71768<br />
KÜSTER<br />
NIEDERHÖVELS: Ursula Schweitzer, Tel.: 02742/912167<br />
KATZWINKEL: Miranda van Wijk, Tel. 02741/8577<br />
ANSPRECHBAR 31<br />
<strong>VERBUNDEN</strong> ersche<strong>in</strong>t alle drei Monate im Auftrag des Presbyteriums<br />
der Evangelischen Kirchengeme<strong>in</strong>de Wissen <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Auflage von 2.600<br />
Exemplaren.<br />
Verantwortlich für den Inhalt ist Marcus Tesch. Zum Redaktionskreis<br />
gehören: Ingeborg Bauch, Bernd Kuball und Christa Zeugner<br />
Die Redaktion behält sich die Kürzung und Bearbeitung<br />
e<strong>in</strong>gegangener Artikel vor.<br />
Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe: 9.5.2011<br />
Unsere Bankverb<strong>in</strong>dung lautet:<br />
Kontonummer 5001938<br />
BLZ 57351030,<br />
KSK Altenkirchen
32 LAUFEND<br />
WISSEN<br />
Tag Veranstaltung Zeit und Ort Ansprechpartner/<strong>in</strong><br />
SO BÜCHEREI 11-12 Uhr AP Carol Oertel (1677)<br />
JUGENDGOTTESDIENST 18.17 Uhr monatlich:<br />
erster Sonntag K<br />
MO FRAUENTREFF 20 Uhr, am ersten und<br />
dritten Montag GH<br />
Johanna Müller (9110114)<br />
Elke Tesch (967602)<br />
DI BESUCHSDIENSTKREIS 9 Uhr n.V. GH Angela Scharf (913351)<br />
PROBE POSAUNENCHOR 19.30 Uhr K Andreas Deger (5187)<br />
MI FRAUENFRÜHSTÜCK 9 Uhr n.V. GH Daniela B<strong>in</strong>gel (02682/964441)<br />
BÜCHEREI 16-18 Uhr, AP Carol Oertel (1677)<br />
3D (DREIDE)<br />
(13-17 JAHRE)<br />
19-21 Uhr 14tägig GH Johanna Müller (9110114)<br />
BIBELGESPRÄCHSKREIS 19.30 Uhr AP Dieter Dobrunz (9398005)<br />
DO BÜCHEREI 10-11.30 Uhr AP Carol Oertel (1677)<br />
FRAUENHILFE 15 Uhr GH Marcus Tesch (937032)<br />
MÄDCHENJUNGSCHAR<br />
(8-12 JAHRE)<br />
FRAUENKREIS 18 Uhr-am zweiten und<br />
vierten Donnerstag GH<br />
17 Uhr GH Johanna Müller (9110114)<br />
Helga Tietz (3371)<br />
FR TAFEL ab 11.30 Uhr GH Franz-Josef L<strong>in</strong>k (5221)<br />
JUGENDKREIS 16.30 Uhr GH Johanna Müller (9110114)<br />
JUNGENJUNGSCHAR<br />
(9-13 JAHRE)<br />
DA CAPO 19.30 Uhr am ersten,<br />
dritten und fünften<br />
Freitag K<br />
18 Uhr GH Markus B<strong>in</strong>gel (02682/964441)<br />
NIEDERHÖVELS<br />
Daniela Burbach (5134)<br />
DI FRAUENHILFE 15.30 Uhr 14tägig Anneliese Reichmann (5522)<br />
DO FRAUENCHOR 18.30 Uhr Sigrid Schmidt (3782)<br />
KATZWINKEL<br />
DI FRAUENKREIS n.V. Renate Ha<strong>in</strong> (02741/8914)<br />
GH = Geme<strong>in</strong>dehaus Wissen K= Kirche Wissen AP= Altes Pfarrhaus Wissen