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Forschungsbericht Einbruchschutz in Wiener Privathaushalten

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<strong>E<strong>in</strong>bruchschutz</strong> <strong>in</strong> <strong>Wiener</strong> <strong>Privathaushalten</strong> ---****--- Institut für Rechts- und Krim<strong>in</strong>alsoziologie<br />

auf jener Bevölkerungsgruppe, die bislang nicht erreicht werden konnte. Die<br />

Sicherheits<strong>in</strong>dustrie (Siemens) verfolgt e<strong>in</strong> wirtschaftliches Interesse: Um die Zahl der<br />

Wohnungse<strong>in</strong>brüche <strong>in</strong> Wien zu reduzieren sollten möglichst viele Wohnungen <strong>in</strong> der<br />

Stadt Wien durch mechanischen und elektronischen <strong>E<strong>in</strong>bruchschutz</strong> (Sicherheitstüren<br />

und Alarmanlagen) gesichert se<strong>in</strong>. Insbesondere sollen die sozialen Bed<strong>in</strong>gungen für den<br />

gezielten Vertrieb von Sicherheitselektronik und -mechanik und der E<strong>in</strong>satz von<br />

Sicherheitsdienstleistungen untersucht werden.<br />

Die Versicherungen überlegen, welcher Anreiz besonders wirkungsvoll ist, um<br />

Privathaushalte mit verbesserter Technik zum <strong>E<strong>in</strong>bruchschutz</strong> auszustatten, damit der<br />

Schaden durch Wohnungse<strong>in</strong>bruch reduziert werden kann.<br />

Konkret wird gefragt, wodurch Menschen <strong>in</strong> <strong>Privathaushalten</strong> motiviert werden können,<br />

sich mehr für die Möglichkeiten zum Schutz gegen Wohnungse<strong>in</strong>bruch zu <strong>in</strong>formieren und<br />

vermehrt Maßnahmen zur Umsetzung zu setzen.<br />

2. Die Abteilung Wohnbauforschung der Geme<strong>in</strong>de Wien beteiligt sich ebenfalls am Prozess<br />

der Bewusstse<strong>in</strong>sbildung <strong>in</strong> Sicherheitsfragen. Von der Geme<strong>in</strong>de Wien wird dazu e<strong>in</strong>e<br />

f<strong>in</strong>anzielle Unterstützung für Privathaushalte zur sicherheitstechnischen Nachrüstung<br />

angeboten: Gemäß den Bestimmungen des <strong>Wiener</strong> Wohnbauförderungs- und<br />

Wohnhaussanierungsgesetzes (WWFSG 1989), und der dazu ergangenen<br />

Sanierungsverordnung können im Rahmen der Wohnungsverbesserung f<strong>in</strong>anzielle<br />

Förderungen <strong>in</strong> der Höhe von 20% oder maximal 400,- € der Kosten <strong>in</strong> Anspruch<br />

genommen werden.<br />

Die Akzeptanz (bzw. mögliche Ignoranz) dieses Angebots soll zu e<strong>in</strong>em wesentlichen<br />

Untersuchungsgegenstand <strong>in</strong> der Studie „<strong>E<strong>in</strong>bruchschutz</strong> <strong>in</strong> <strong>Wiener</strong> <strong>Privathaushalten</strong>“<br />

gemacht werden.<br />

Konkret stellt sich die Frage, <strong>in</strong> wie weit das Angebot der Geme<strong>in</strong>de Wien überhaupt<br />

bekannt ist, welche Bevölkerungsgruppen dafür empfänglich se<strong>in</strong> könnten, und ob dieser<br />

Anreiz wirksam ist für e<strong>in</strong> Umdenken <strong>in</strong>sbesondere unter dem Aspekt der sozialen<br />

Treffsicherheit.<br />

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