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Forschungsbericht Einbruchschutz in Wiener Privathaushalten

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<strong>E<strong>in</strong>bruchschutz</strong> <strong>in</strong> <strong>Wiener</strong> <strong>Privathaushalten</strong> ---****--- Institut für Rechts- und Krim<strong>in</strong>alsoziologie<br />

Sicherheitsmaßnahmen zum <strong>E<strong>in</strong>bruchschutz</strong> <strong>in</strong> <strong>Privathaushalten</strong> werden von den<br />

BewohnerInnen unter anderem aus diesen Gründen hauptsächlich als Reaktion <strong>in</strong> Folge e<strong>in</strong>es<br />

Wohnungse<strong>in</strong>bruchs getroffen. Die Polizei sieht ihre Aufgabe <strong>in</strong> der Unterstützung durch<br />

Information, damit Menschen <strong>in</strong> <strong>Privathaushalten</strong> selbst präventiv gegen Wohnungse<strong>in</strong>bruch<br />

Schutzvorkehrungen treffen können.<br />

Es stellt sich daher erstens die Frage, <strong>in</strong> welcher Form Wohnbauträger, Polizei und<br />

Sicherheits<strong>in</strong>dustrie als Konsulenten das Eigenengagement der Bewohner zu<br />

Vorkehrungsmaßnahmen unterstützen können, ohne dabei Verbrechensfurcht zu schüren.<br />

Zweitens soll aber auch nach Möglichkeiten der Eigenleistung von Wohnbauträgern zum<br />

<strong>E<strong>in</strong>bruchschutz</strong> gefragt werden. Das vorliegende Projekt stellt sich die Aufgabe, die<br />

adm<strong>in</strong>istrativen und sozialen Voraussetzungen zu untersuchen, die e<strong>in</strong>e umfangreiche<br />

Krim<strong>in</strong>alprävention <strong>in</strong> Wohngebieten ermöglichen. Dabei zählt nicht nur die E<strong>in</strong>stellung der<br />

Bevölkerung, sondern <strong>in</strong>sbesondere auch die Erfahrung von Wohnbauträgern mit Initiativen<br />

zur Verbesserung des <strong>E<strong>in</strong>bruchschutz</strong>es.<br />

Das Projekt „<strong>E<strong>in</strong>bruchschutz</strong> <strong>in</strong> <strong>Privathaushalten</strong>“ wurde von drei Seiten angeregt und zur<br />

Durchführung am Institut für Rechts- und Krim<strong>in</strong>alsoziologie <strong>in</strong> Auftrag gegeben: Von der<br />

Polizei, vertreten durch die Krim<strong>in</strong>alpolizeiliche Beratung, von der Sicherheits<strong>in</strong>dustrie<br />

vertreten durch Siemens und von der Geme<strong>in</strong>de Wien vertreten durch die Abteilung<br />

Wohnbauforschung. E<strong>in</strong>e wissenschaftliche Untersuchung zum Thema "<strong>E<strong>in</strong>bruchschutz</strong> <strong>in</strong><br />

<strong>Wiener</strong> <strong>Privathaushalten</strong>" wird <strong>in</strong> der Weise konzipiert, dass sie sowohl Interessen der<br />

Wohnbauwirtschaft, <strong>in</strong>sbesondere der Geme<strong>in</strong>de Wien, als auch Interessen der Polizei und<br />

der Sicherheits<strong>in</strong>dustrie aufgreift und letztendlich gewonnene Erkenntnisse <strong>in</strong> Maßnahmen zur<br />

Krim<strong>in</strong>alprävention umgesetzt werden können.<br />

Für das Forschungsvorhaben lassen sich zwei Interessensschwerpunkte formulieren:<br />

1. Der Vere<strong>in</strong> Sicherheitsrat für Verbrechensvorbeugung setzt sich grundsätzlich für die<br />

Förderung des Sicherheitsbewusstse<strong>in</strong>s <strong>in</strong> der Bevölkerung e<strong>in</strong>. In dem Vere<strong>in</strong> s<strong>in</strong>d die<br />

Interessen der Krim<strong>in</strong>alpolizeilichen Beratung, der Sicherheits<strong>in</strong>dustrie und der<br />

Versicherungen zusammengefasst. Die Krim<strong>in</strong>alpolizeiliche Beratung als polizeiliche<br />

E<strong>in</strong>richtung, die dem SPG folgend die Bevölkerung bei der Eigenvorsorge zur<br />

Krim<strong>in</strong>alprävention unterstützen soll, <strong>in</strong>teressiert sich für ihr Klientel. Insbesondere liegt<br />

der Schwerpunkt <strong>in</strong> diesem Projekt aber gerade nicht auf der faktischen Klientel, sondern<br />

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