Forschungsbericht Einbruchschutz in Wiener Privathaushalten

Einbruchschutz in Wiener Privathaushalten ---****--- Institut für Rechts- und Kriminalsoziologie
zur Sicherheitsfirma. Von den Geschäftsleuten der Sicherheitsindustrie zum Einbruchschutz
wurde eine Ausweitung der Förderung angeregt, bei der nicht nur Wohnungseigentümer bzw.
Mieter, sondern auch die Wohnbaugenossenschaften, Hausverwaltungen und die
Versicherungswirtschaft bedient werden.
Folgende Aussagen konnten von Geschäftsführern von Sicherheitsfirmen telefonisch
eingeholt werden:
„Von den 878 Kunden im Jahr 2005 haben etwa 550 (zwei Drittel) das Angebot zur Förderung
durch die Gemeinde Wien angenommen.“
„Nachdem vom Berater die Information über die Fördermöglichkeit regelmäßig erteilt wird,
kann angenommen werden, dass Kunden die Förderung zu 100% nutzen, sofern sie
anspruchsberechtigt sind.“
„Geschätzte 75-80% der Kunden fallen in die Gruppe der Anspruchsberechtigten Haushalte
für eine Förderung durch die Gemeinde Wien. Die Förderaktion konnte den Absatz um etwa
15% steigern. Jährliche Absatzsteigerungen können aber auch auf die Entwicklung neuer
Produkte und auf den hohen Grad der Verunsicherung in der Bevölkerung zurückgeführt
werden. Die Förderung gilt als hilfreiches Begleitargument im Verkauf, wenn bereits Interesse
und eine vorsichtige Kaufmotivation beim potentiellen Kunden vorhanden sind.“
„Von den insgesamt 1.329 im Jahr 2005 in Wien und Niederösterreich verkauften
Sicherheitstüren beträgt der Absatz in Wien 640 Türen, von denen 330 Stück der
Widerstandsklasse (WK) 3, 200 Stück der WK 2 und 110 Stück der WK 1 nach ÖNORM 5337
verkauft wurden. Dabei wurde zu beinahe 100% die Förderung der Gemeinde Wien in
Anspruch genommen.“
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