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Anti-TSH-Rezeptor (TRAK)-ELISA (IgG) Arbeitsanleitung

Anti-TSH-Rezeptor (TRAK)-ELISA (IgG) Arbeitsanleitung

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<strong>Anti</strong>-<strong>TSH</strong>-<strong>Rezeptor</strong> (<strong>TRAK</strong>)-<strong>ELISA</strong> (<strong>IgG</strong>)<br />

<strong>Arbeitsanleitung</strong><br />

BESTELL-NR. ANTIKÖRPER GEGEN IG-KLASSE SUBSTRAT FORMAT<br />

EA 1015-9601 G<br />

<strong>TSH</strong>-<strong>Rezeptor</strong><br />

(Thyreotropin-<strong>Rezeptor</strong>)<br />

<strong>IgG</strong><br />

Ag-beschichtete<br />

Mikrotitergefäße<br />

Indikation: Nachweis und Ausschluss sowie Therapiekontrolle von Morbus Basedow.<br />

96 x 01 (96)<br />

Testprinzip: Der vorliegende <strong>ELISA</strong>-Testsatz dient der quantitativen In-vitro-Bestimmung humaner<br />

Autoantikörper gegen Thyreotropin (<strong>TSH</strong>)-<strong>Rezeptor</strong> (<strong>TRAK</strong>). Die Testpackung enthält Mikrotiterstreifen<br />

zu je 8 vereinzelbaren Reagenzgefäßen, die mit <strong>TSH</strong>-<strong>Rezeptor</strong> beschichtet sind. Die Reagenzgefäße<br />

werden im ersten Analyseschritt mit den Patientenseren inkubiert. Bei positiven Proben binden sich<br />

spezifische <strong>Anti</strong>körper an die <strong>TSH</strong>-<strong>Rezeptor</strong>en. Die gebundenen <strong>Anti</strong>körper inhibieren die Bindung von<br />

Biotin-markiertem <strong>TSH</strong>, welches in einem zweiten Inkubationsschritt in die Reagenzgefäße gegeben<br />

wird. Zur Detektion des gebundenen Biotins wird ein dritter Inkubationsschritt mit Enzym-markiertem<br />

Avidin (Enzymkonjugat) ausgeführt, das eine sich anschließende Farbreaktion katalysiert. Die<br />

Intensität der gebildeten Farbe verhält sich umgekehrt proportional zur Konzentration der <strong>Anti</strong>körper<br />

gegen <strong>TSH</strong>-<strong>Rezeptor</strong>.<br />

Inhalt einer Testpackung:<br />

Bezeichnung Farbe Format Symbol<br />

1. <strong>Anti</strong>gen-beschichtete Reagenzgefäße<br />

12 Mikrotiterstreifen zu je 8 vereinzelbaren<br />

Reagenzgefäßen im Rahmen, gebrauchsfertig<br />

--- 12 x 8 .STRIPS.<br />

2. Kalibrator 1<br />

40 IE/l (<strong>IgG</strong>, human), gebrauchsfertig<br />

farblos 1 x 1,0 ml .CAL 1.<br />

3. Kalibrator 2<br />

8 IE/l (<strong>IgG</strong>, human), gebrauchsfertig<br />

farblos 1 x 1,0 ml .CAL 2.<br />

4. Kalibrator 3<br />

2 IE/l (<strong>IgG</strong>, human), gebrauchsfertig<br />

farblos 1 x 1,0 ml .CAL 3.<br />

5. Kalibrator 4<br />

1 IE/l (<strong>IgG</strong>, human), gebrauchsfertig<br />

farblos 1 x 1,0 ml .CAL 4.<br />

6. Negative Kontrolle<br />

0 IE/l (<strong>IgG</strong>, human), gebrauchsfertig<br />

farblos 1 x 1,0 ml .NEG CONTROL.<br />

7. Positive Kontrolle<br />

(<strong>IgG</strong>, human), gebrauchsfertig<br />

farblos 1 x 1,0 ml .POS CONTROL.<br />

8. Probenpuffer, gebrauchsfertig gelb 1 x 10 ml .SAMPLE BUFFER.<br />

9. <strong>TSH</strong><br />

Biotin-markiertes Thyreotropin, lyophilisiert<br />

farblos 3 x 4,5 ml .<strong>TSH</strong>.<br />

10. <strong>TSH</strong>-Puffer, gebrauchsfertig rot 1 x 15 ml .<strong>TSH</strong> BUFFER.<br />

11. Enzymkonjugat<br />

farblos 1 x 0,75 ml .CONJUGATE 20x.<br />

Peroxidase-markiertes Avidin, 20fach konzentriert<br />

12. Konjugatpuffer, gebrauchsfertig farblos 1 x 15 ml .CONJ BUFFER.<br />

13. Waschpuffer, 10fach konzentriert farblos 1 x 100 ml WASH BUFFER 10x.<br />

14. Chromogen/Substrat-Lösung<br />

TMB/H2O2, gebrauchsfertig<br />

farblos 1 x 15 ml .SUBSTRATE.<br />

15. Stopplösung<br />

farblos 1 x 10 ml .STOP SOLUTION.<br />

0,5 M Schwefelsäure, gebrauchsfertig<br />

16. Haftfolie --- 1 Stück<br />

17. Qualitätskontrollzertifikat --- 1 Protokoll<br />

18. <strong>Arbeitsanleitung</strong> --- 1 Heft<br />

.LOT. Chargen-Bezeichnung Lagertemperatur<br />

.IVD. In-vitro-Diagnostikum ungeöffnet verwendbar bis<br />

Änderungen zur Vorversion sind grau unterlegt.


EUROIMMUN<br />

Medizinische<br />

Labordiagnostika<br />

AG<br />

Lagerung und Haltbarkeit: Die Testpackung ist bei +2 °C bis +8 °C aufzubewahren, nicht einfrieren!<br />

Ungeöffnet sind die Testsatzkomponenten bis zum angegebenen Verfallsdatum haltbar.<br />

Entsorgung: Patientenproben, Kalibratoren, Kontrollen und inkubierte Mikrotiterstreifen sind wie<br />

infektiöser Abfall zu handhaben. Alle Reagenzien sind nach den gesetzlichen Vorschriften zu entsorgen.<br />

Vorbereitung und Haltbarkeit der Reagenzien<br />

Hinweis: Sämtliche Reagenzien müssen ca. 30 Minuten vor Gebrauch auf Raumtemperatur (+18 °C bis<br />

+25 °C) gebracht werden. Nach erstmaligem Öffnen sind die Reagenzien bis zum angegebenen<br />

Verfallsdatum haltbar, wenn sie bei +2 °C bis +8 °C gelagert und gegen Kontamination geschützt<br />

werden, und es im nachfolgenden Text nicht ausdrücklich anders beschrieben ist.<br />

- Beschichtete Reagenzgefäße: Gebrauchsfertig. Die Schutzhülle der Mikrotiterplatte aufschneiden.<br />

Schutzhülle erst öffnen, wenn der Inhalt Raumtemperatur angenommen hat, damit die Präparate<br />

nicht feucht werden! Nicht gebrauchte Reagenzgefäße einer angebrochenen Mikrotiterplatte sofort<br />

wieder in die Schutzhülle legen und mit der integrierten Gripnaht dicht verschließen (Trockenbeutel<br />

nicht entfernen).<br />

Nach dem erstmaligen Öffnen der Schutzhülle sind die <strong>Anti</strong>gen-beschichteten Reagenzgefäße<br />

trocken bei +2 °C bis +8 °C gelagert bis zum angegebenen Verfallsdatum haltbar.<br />

- Kalibratoren und Kontrollen: Gebrauchsfertig. Die Reagenzien sind vor Gebrauch gründlich zu<br />

durchmischen.<br />

- <strong>TSH</strong>: Lyophilisiert. Der Inhalt eines Fläschchens ist mit 4,5 ml <strong>TSH</strong>-Puffer zu rekonstituieren. Wenn<br />

mehrere Fläschchen verwendet werden sollen, sind deren Inhalte nach Rekonstitution zu vereinigen.<br />

Das rekonstituierte <strong>TSH</strong> ist vor Gebrauch gründlich zu durchmischen, ohne dass sich Luftblasen bil-<br />

den.<br />

Das rekonstituierte <strong>TSH</strong> ist, bei +2 °C bis +8 °C gelagert, maximal 4 Wochen lang haltbar. Wenn das<br />

rekonstituierte <strong>TSH</strong> nicht vollständig aufgebraucht werden soll, kann dies bei -20 °C bis zum<br />

angegebenen Verfallsdatum aufbewahrt werden.<br />

- Enzymkonjugat: Das Enzymkonjugat ist 20fach konzentriert. Das benötigte Volumen ist dem<br />

Fläschchen mit einer sauberen Pipettenspitze zu entnehmen und mit Konjugatpuffer zu verdünnen<br />

(1 Teil Reagenz plus 19 Teile Konjugatpuffer). Das Enzymkonjugat ist vor Gebrauch gründlich zu<br />

durchmischen.<br />

Das gebrauchsfertige Enzymkonjugat ist, bei +2 °C bis +8 °C gelagert bis zum angegebenen<br />

Verfallsdatum haltbar.<br />

- Probenpuffer: Gebrauchsfertig.<br />

- Waschpuffer: Der Waschpuffer ist 10fach konzentriert. Sollten im konzentrierten Puffer Salzkristalle<br />

auftreten, den Puffer auf 37 °C erwärmen und vor dem Verdünnen gut durchmischen. Das benötigte<br />

Volumen ist der Flasche mit einer sauberen Pipettenspitze zu entnehmen und mit entionisiertem oder<br />

destilliertem Wasser zu verdünnen (1 Teil Reagenz plus 9 Teile Wasser).<br />

Beispiel: Für 1 Mikrotiterstreifen 5 ml Konzentrat plus 45 ml Wasser.<br />

Der gebrauchsfertig verdünnte Waschpuffer ist bei +2 °C bis +8 °C gelagert und bei sachgerechter<br />

Handhabung bis zum angegebenen Verfallsdatum haltbar.<br />

- Chromogen/Substrat-Lösung: Gebrauchsfertig. Die Flasche sofort nach Gebrauch wieder verschließen,<br />

da die Lösung lichtempfindlich ist. Die Chromogen/Substrat-Lösung muss klar sein, wenn<br />

sie vor Benutzung bereits bläulich gefärbt ist, darf sie nicht mehr verwendet werden.<br />

- Stopplösung: Gebrauchsfertig.<br />

- Warnung: In den Kontrollen und den Kalibratoren ließen sich weder HBsAg, noch <strong>Anti</strong>körper gegen<br />

HCV, HIV-1 und HIV-2 nachweisen. Dennoch sollte man mit allen Testkomponenten ebenso<br />

vorsichtig umgehen wie mit infektiösem Material. Einige der Reagenzien enthalten außerdem das<br />

giftige Natri-umazid, Hautkontakt ist zu vermeiden.<br />

2


EUROIMMUN<br />

Probenmaterial: Humanes Serum.<br />

Medizinische<br />

Labordiagnostika<br />

AG<br />

Vorbereitung und Haltbarkeit der Proben<br />

Haltbarkeit: Die zu untersuchenden Patientenproben können in der Regel bei +2 °C bis +8 °C bis zu<br />

14 Tage aufbewahrt werden. Stark hämolytische oder lipämische Serumproben sollten nicht verwendet<br />

werden. Plasmaproben dürfen nicht verwendet werden.<br />

Inkubation<br />

Für die Durchführung eines quantitativen Tests verwendet man die Kalibratoren 1-4, negative<br />

Kontrolle, positive Kontrolle und Patientenproben.<br />

(Teil-) manuelle Testdurchführung<br />

Proben-Inkubation:<br />

(1. Schritt)<br />

Jeweils 75 µl Probenpuffer in die zu verwendenden Reagenzgefäße<br />

pipettieren. Entsprechend dem Pipettierschema je 75 µl Kalibrator, Negativund<br />

Positivkontrolle oder Patientenproben in die einzelnen Reagenzgefäße<br />

pipettieren. Die Reagenzgefäße abdecken und 2 Stunden auf einem<br />

Mikrotiter-<br />

plattenschüttler (500-700 U/min) bei Raumtemperatur (+18 °C bis +25 °C)<br />

inkubieren.<br />

Waschen: Manuell: Haftfolie entfernen. Reagenzgefäße entleeren und anschließend 1x<br />

mit jeweils 350 µl gebrauchsfertig verdünntem Waschpuffer waschen.<br />

Automatisch: Reagenzgefäße entleeren und anschließend 1x mit je 450 µl<br />

gebrauchsfertig verdünntem Waschpuffer waschen (Programm-Einstellung:<br />

z.B. TECAN Columbus Washer „Overflow Modus“).<br />

<strong>TSH</strong>-Inkubation:<br />

(2. Schritt)<br />

Den Waschpuffer in jedem Reagenzgefäß 30-60 Sekunden einwirken lassen,<br />

anschließend absaugen oder ausschütten. Nach dem Waschvorgang bei<br />

manueller Durchführung die Mikrotiterplatte mit den Öffnungen nach unten<br />

kräftig auf Vliespapier ausschlagen, um Waschpufferreste vollständig zu<br />

entfernen.<br />

Freie Positionen innerhalb des Mikrotiterstreifens sind mit leeren<br />

Reagenzgefäßen desselben Plattenformates wie das des zu untersuchenden<br />

Parameters aufzufüllen.<br />

Jeweils 100 µl <strong>TSH</strong> (Biotin-markiertes Thyreotropin) in die Reagenzgefäße<br />

pipettieren. 25 Minuten bei Raumtemperatur (+18 °C bis +25 °C) inkubieren.<br />

Waschen: Reagenzgefäße entleeren. Waschen wie oben.<br />

Konjugat-Inkubation:<br />

(3. Schritt)<br />

Jeweils 100 µl Enzymkonjugat (Peroxidase-markiertes Avidin) in die<br />

Reagenzgefäße pipettieren. 20 Minuten bei Raumtemperatur (+18 °C bis<br />

+25 °C) inkubieren.<br />

Waschen: Manuell: Reagenzgefäße entleeren, 2x mit jeweils 350 µl gebrauchsfertig<br />

verdünntem Waschpuffer und anschließend 1x mit 350 µl entionisiertem<br />

oder destilliertem Wasser waschen.<br />

Automatisch: Reagenzgefäße entleeren und anschließend 3x mit je 450 µl<br />

gebrauchsfertig verdünntem Waschpuffer waschen (Programm-Einstellung:<br />

z.B. TECAN Columbus Washer „Overflow Modus“).<br />

Achtung: Flüssigkeitsreste (>10 µl), die nach dem Waschvorgang in den<br />

Reagenzgefäßen verbleiben, können einen Einfluss auf die Substratumsetzung<br />

haben und zu falsch erniedrigten Extinktionswerten führen.<br />

Unzureichendes Waschen (z.B. weniger als 3 Waschzyklen, zu geringe<br />

Waschpuffervolumina oder zu geringe Einwirkzeiten) kann zu falsch erhöhten<br />

Extinktionswerten führen.<br />

3


EUROIMMUN<br />

Substrat-Inkubation:<br />

(4. Schritt)<br />

Stoppen:<br />

Medizinische<br />

Labordiagnostika<br />

AG<br />

Jeweils 100 µl Chromogen/Substrat-Lösung in die Reagenzgefäße pipettieren.<br />

30 Minuten bei Raumtemperatur (+18 °C bis +25 °C) inkubieren (vor direkter<br />

Sonneneinstrahlung schützen).<br />

Jeweils 50 µl Stopplösung in die Reagenzgefäße pipettieren, in der gleichen<br />

Reihenfolge und mit der gleichen Geschwindigkeit, wie bei der Zugabe der<br />

Chromogen/Substrat-Lösung.<br />

Messen: Die photometrische Auswertung der Farbintensität sollte innerhalb von<br />

30 Minuten nach dem Stoppen erfolgen, bei 450 nm Messwellenlänge und<br />

einer Referenzwellenlänge zwischen 620 nm und 650 nm. Vor dem Messen<br />

die Mikrotiterplatte vorsichtig schütteln, um eine homogene Verteilung<br />

der Farblösung zu gewährleisten.<br />

Testdurchführung mit vollautomatischen Analysegeräten<br />

Die Probenverdünnung und anschließende Testabarbeitung erfolgen vollautomatisch mit dem<br />

Analysegerät. Die in der jeweiligen von EUROIMMUN autorisierten Software hinterlegten<br />

Inkubationsbedingungen können geringfügig von den Angaben der <strong>ELISA</strong>-Testanleitung abweichen,<br />

sind jedoch in der Kombination EUROIMMUN Analyzer I und dem vorliegenden EUROIMMUN-<strong>ELISA</strong><br />

validiert worden. Eine Validierungsdokumentation ist auf Anfrage erhältlich.<br />

Eine Automatisierung auf weiteren offenen, vollautomatischen Analysegeräten ist möglich, die<br />

Kombination muss jedoch vom Anwender validiert sein.<br />

Pipettierschema<br />

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12<br />

A K 1 P 3 P 11 P 19<br />

B K 2 P 4 P 12 P 20<br />

C K 3 P 5 P 13 P 21<br />

D K 4 P 6 P 14 P 22<br />

E neg. P 7 P 15 P 23<br />

F pos. P 8 P 16 P 24<br />

G P 1 P 9 P 17 P 25<br />

H P 2 P 10 P 18 P 26<br />

Das für die Mikrotiterstreifen 1-4 angegebene Pipettierschema gilt beispielhaft für die quantitative<br />

Analyse von 26 Patientenproben (P 1 bis P 26).<br />

Kalibratoren (K 1 bis K 4), negative (neg.) und positive (pos.) Kontrolle, sowie Patientenproben werden<br />

jeweils in Einzelbestimmung eingesetzt. Die Zuverlässigkeit der Bestimmung kann noch gesteigert<br />

werden, wenn man jede Probe doppelt einsetzt.<br />

Die positive und die negative Kontrolle dienen als interne Prüfung für die Zuverlässigkeit des<br />

Testverlaufs. Sie sollten bei jedem Testdurchlauf verwendet werden.<br />

Testauswertung<br />

Quantitativ: Nach Auftragen der gemessenen Extinktionen für die 4 Kalibratoren und die negative<br />

Kontrolle als Nullkalibrator im linearen Maßstab auf der y-Achse gegen die entsprechenden Konzen-<br />

trationen im logarithmischen Maßstab auf der x-Achse kann eine Kalibrationskurve erstellt werden, mit<br />

deren Hilfe die <strong>TSH</strong>-<strong>Rezeptor</strong>-<strong>Anti</strong>körper-Konzentrationen der unbekannten Proben ermittelt werden<br />

können. Zur computergesteuerten Berechnung der Kalibrationskurve können folgende<br />

Auswerteverfahren alternativ verwendet werden: 4 Parameter Logistik oder Spline-Funktion.<br />

Nachfolgend ist ein typisches Beispiel für eine Kalibrationskurve aufgeführt. Verwenden Sie diese Kurve<br />

bitte nicht zur Ermittlung der <strong>TSH</strong>-<strong>Rezeptor</strong>-<strong>Anti</strong>körper-Konzentrationen in Patientenproben.<br />

4


EUROIMMUN<br />

Medizinische<br />

Labordiagnostika<br />

AG<br />

Liegt die Extinktion einer Patientenprobe unterhalb des Kalibrators 1 (40 IE/l), ist das Ergebnis mit<br />

„>40 IE/l“ anzugeben. Es empfiehlt sich, diese Probe mit <strong>TRAK</strong>-negativem Serum z.B. 1:10 zu<br />

verdünnen und in einem neuen Testansatz wiederholt zu messen. Das aus der Kalibrationskurve<br />

ermittelte Ergebnis in IE/l muss entsprechend diesem Beispiel dann noch mit dem Verdünnungsfaktor 10<br />

multipliziert werden.<br />

Der von EUROIMMUN empfohlene obere Grenzwert des Normalbereiches (Cut-Off) beträgt<br />

2 internationale Einheiten pro Liter (IE/l). EUROIMMUN schlägt folgende Befundinterpretation vor:<br />


EUROIMMUN<br />

Medizinische<br />

Labordiagnostika<br />

AG<br />

Linearität: Zur Bestimmung der Linearität des Tests wurden Verdünnungsreihen von Patientenproben<br />

mit hohen <strong>Anti</strong>körperkonzentrationen untersucht. Der <strong>ELISA</strong> ist im Konzentrationsbereich von 0 - 20 IE/l<br />

linear.<br />

Nachweisempfindlichkeit: Die untere Nachweisgrenze ist definiert als der mittlere Extinktionswert<br />

abzüglich der zweifachen Standardabweichung einer analytfreien Probe (kompetitive Testkonfiguration)<br />

und gibt den geringsten eindeutig erfassbaren <strong>Anti</strong>körpertiter an. Die untere Nachweisgrenze des <strong>TSH</strong>-<br />

<strong>Rezeptor</strong>-<strong>Anti</strong>körper-<strong>ELISA</strong> beträgt 0,2 IE/l.<br />

Funktionelle Sensitivität: Die funktionelle Sensitivität, die mittels des Präzisionsprofils des <strong>ELISA</strong><br />

bestimmt wurde, liegt nahe der Konzentration des Kalibrators 4 (1 IE/l).<br />

Analytische Spezifität: Der vorliegende <strong>ELISA</strong> weist spezifisch die gegen <strong>TSH</strong>-<strong>Rezeptor</strong> gerichteten<br />

Autoantikörper nach, die zu einer Bindungshemmung von <strong>TSH</strong> an <strong>TSH</strong>-<strong>Rezeptor</strong> führen (TBII, <strong>TSH</strong>binding<br />

inhibitory immunoglobulins). Die Analyse von 44 Seren von Patienten mit unterschiedlichen<br />

Autoimmunerkrankungen (Herkunft: Europa) zeigte keinen Einfluss von Autoantikörpern gegen<br />

Thyreoglobin, Thyreoperoxidase, Glutamat-Decarboxylase, 21-Hydroxylase, Acetylcholinrezeptoren,<br />

dsDNS oder Rheumafaktoren auf den <strong>ELISA</strong>.<br />

Interferenzen: Es wurde kein Einfluss durch humanes LH (bis 10 E/ml), hCG (bis 160 E/ml), humanes<br />

FSH (bis 70 E/ml), humanes <strong>TSH</strong> (3 E/l), Hämoglobin (bis 5 mg/ml), Bilirubin (bis 0,2 mg/ml) oder<br />

Intralipid (bis 30 mg/ml) beobachtet.<br />

Reproduzierbarkeit: Zur Kontrolle der Reproduzierbarkeit wurden die Intra- und Inter-Assay-Variationskoeffizienten<br />

mit 4 Seren in verschiedenen Bereichen der Kalibrationskurve ermittelt. Den Intra-<br />

Assay-Variationskoeffizienten liegen jeweils 12 Bestimmungen und den Inter-Assay-Variationskoeffizienten<br />

6 Bestimmungen zugrunde.<br />

Intra-Assay-Variation, n = 12<br />

Serum Mittelwert VK<br />

(IE/l)<br />

(%)<br />

1 1,0 15,5<br />

2 3,0 3,9<br />

3 8,0 2,4<br />

4 22,0 5,5<br />

6<br />

Inter-Assay-Variation, n = 6<br />

Serum Mittelwert VK<br />

(IE/l)<br />

(%)<br />

1 1,0 18,0<br />

2 2,8 13,0<br />

3 8,5 6,9<br />

4 15,8 6,5<br />

Methodenvergleich: Es wurden die <strong>TRAK</strong>-Konzentrationen in 60 Seren (Herkunft: Europa) sowohl mit<br />

dem <strong>ELISA</strong> der 2. Generation (y) als auch mit einem 125 I-RRA der 2. Generation (x) (BRAHMS<br />

Diagnostica) bestimmt. Die Resultate der linearen Regressionsanalyse ergaben die Korrelationsgerade<br />

y=1,26x + 0,1 und den Korrelationskoeffizient r = 0,95. Von den untersuchten 60 Seren waren 40 Seren<br />

in beiden Assays positiv und 14 Seren in beiden Assays negativ. Von den restlichen 6 Seren wurden 5<br />

Seren positiv im <strong>ELISA</strong> und 1 Serum positiv im RRA gemessen. Beide Assays sind gut vergleichbar.<br />

Klinische Sensitivität und Spezifität: In einer Studie mit 415 klinisch charakterisierten Seren (Herkunft:<br />

Europa, USA) wurde mit dem <strong>ELISA</strong> für 96 der 108 Seren von Patienten mit Morbus Basedow<br />

unterschiedlicher Erkrankungsdauer und Therapie ein positives Resultat erhalten. Alle 168 untersuchten<br />

Seren von Patienten mit anderen Erkrankungen sowie 139 Seren gesunder Blutspender waren negativ.<br />

Die für den <strong>ELISA</strong> ermittelte Sensitivität beträgt 89%, bei einer Spezifität von 100%.<br />

Referenzbereiche: In einer Studie mit 60 individuellen Seren gesunder Blutspender (Herkunft: Europa)<br />

wurden für 59 Proben (98%) Konzentrationen von kleiner 1 IE/l (entspricht einer Inhibierung der <strong>TSH</strong>-<br />

Bindung von kleiner 10%) gefunden.<br />

Jedes Labor sollte jedoch unter Verwendung repräsentativer Seren seine eigenen Referenzbereiche<br />

erstellen.


EUROIMMUN<br />

Medizinische<br />

Labordiagnostika<br />

AG<br />

Klinische Bedeutung<br />

Die Schilddrüsenfunktionen werden vom Hypothalamus im Stammhirn über die Hypophyse gesteuert.<br />

Die im Hypothalamus gebildeten Releasing- bzw. Inhibition-Factors stimulieren bzw. dämpfen die<br />

Ausschüttung von <strong>TSH</strong> (schilddrüsenstimulierendes Hormon), das in der Hypophyse gebildet wird und<br />

die Schilddrüse zur Freisetzung der Schilddrüsenhormone T3 (Triiodthyronin) und T4 (Tetraiodthyronin =<br />

Thyroxin) veranlasst.<br />

Die freien Schilddrüsenhormone fT3 und fT4 gehören zu den lebenswichtigen Hormonen, die den<br />

Stoffwechsel nahezu sämtlicher Organe regulieren. Auf zellulärer Ebene steigern sie den<br />

Sauerstoffverbrauch und die Wärmeproduktion und sind für die geistige Entwicklung und das Wachstum<br />

des Gesamtorganismus verantwortlich [1].<br />

Ein erhöhter T3- und T4-Spiegel wird im Allgemeinen mit einer Schilddrüsenüberfunktion<br />

(Hyperthyreose) gleichgesetzt, während ein erniedrigter T3- und T4-Spiegel im Serum einer<br />

Schilddrüsenunterfunktion (Hypothyreose) zugeordnet wird [2]. Unabhängig von der Ursache der<br />

unterschiedlichen Schilddrüsenhormonspiegel sind die klinischen Zeichen einer<br />

Schilddrüsenüberfunktion bzw. Schilddrüsenunterfunktion jeweils weitgehend einheitlich.<br />

Die Symptome einer Hyperthyreose sind Nervosität, Reizbarkeit, Rastlosigkeit, Zittern der Hände,<br />

Schlafstörungen, Schwitzen, feuchtwarme Haut, Heißhunger und Durst, Gewichtsverlust trotz gutem<br />

Appetit, und bei Frauen Störungen im Menstruationszyklus (unregelmäßige oder verstärkte Blutungen,<br />

Ausbleiben der Regelblutung) [1].<br />

Die Symptome einer Hypothyreose sind niedrige Körpertemperatur, erhöhte Kälteempfindlichkeit,<br />

Ödeme (besonders an Lidern, Gesicht und Extremitäten), Druckgefühl am oder im Hals,<br />

Strangulationsgefühl (auch nur phasenweise), häufiges Räuspern und Hüsteln, heisere oder belegte<br />

Stimme (Stimmbandödem), depressive Verstimmung, Antriebslosigkeit, Konzentrations- u.<br />

Gedächtnisstörungen, Müdigkeit, Muskelschwäche, Muskelverhärtungen, trockene, rissige Haut und<br />

damit verbundener Juckreiz, trockene Schleimhäute, brüchige Haare und Fingernägel, starke<br />

Gewichtszunahme, Verdauungsstörungen, verringerte Libido, veränderter Zyklus (bei Frauen),<br />

Gelenkschmerzen [1].<br />

Neben einer Störung der Schildrüsenhormonregulation kann eine Thyreoiditis (Schilddrüsenentzündung)<br />

für die Symptome einer Hyper- bzw. Hypothyreose verantwortlich sein [3]. Diese umfasst mehrere<br />

Erkrankungen. Man unterscheidet zwischen einer akuten (bakterielle Infektion), einer subakuten<br />

(nichtinfektiös) und einer chronischen Thyreoiditis (Autoimmunerkrankung) [4]. Autoimmunthyreopathien<br />

sind chronisch entzündliche Schilddrüsenerkrankungen, die durch eine Fehlregulation der spezifischen<br />

Immunabwehr (B-Zellen und T-Zellen) verursacht werden [5]. Sie treten meist nach Virusinfekten auf,<br />

gelegentlich auch nach einer subakuten Thyreoiditis. Genetische Faktoren spielen für ihre Entwicklung<br />

eine Rolle. Im Rahmen eines Autoimmunprozesses werden <strong>Anti</strong>körper gegen eines oder mehrere der<br />

drei Autoantigene der Schilddrüse Thyreoperoxidase (TPO), Thyreoglobulin (TG) und <strong>TSH</strong>-<strong>Rezeptor</strong><br />

(TR) gebildet [4, 6, 7, 8, 9].<br />

<strong>TSH</strong>-<strong>Rezeptor</strong>-Autoantikörper (TRAk) sind bezüglich ihrer biologischen Wirkungsweise heterogen. Es<br />

gibt <strong>Anti</strong>körper, die funktionsstimulierend oder -blockierend auf den TR wirken, <strong>Anti</strong>körper, die das<br />

Schilddrüsenwachstum stimulieren und <strong>Anti</strong>körper, welche die Bindung von <strong>TSH</strong> an den TR inhibieren<br />

[6, 7, 10]. Die biologische Wirkung der TRAk eines individuellen Patienten kann im Laufe der Zeit auch<br />

wechseln, z.B. von einer TR-blockierenden zu einer TR-stimulierenden Wirkung oder seltener umgekehrt<br />

[7, 10].<br />

Die Messung der TRAk wird hauptsächlich bei Verdacht auf Morbus Basedow durchgeführt, eine<br />

Autoimmunerkrankung, die neben den Symptomen einer Hyperthyreose weitere Symptome aufweist wie<br />

Struma, Exophthalmus und Tachykardie (Merseburger Trias). Schwere Verlaufsformen sind<br />

gekennzeichnet durch Abmagerung, Herzinsuffizienz und Koma [2]. Etwa 2% der weiblichen und ca.<br />

0,2% der männlichen Bevölkerung sind von einem manifesten Morbus Basedow betroffen. Der<br />

Krankheitsbeginn liegt bei Frauen häufig in Zeiten des hormonellen Umbruches (Pubertät,<br />

Schwangerschaft, Klimakterium). 60% aller Hyperthyreosen werden dem Morbus Basedow zugerechnet.<br />

TRAk-Bestimmungen werden klinisch zur Bestätigung eines Morbus Basedow eingesetzt mit einer<br />

Prävalenz von 90-100%. Somit gelten TRAk als diagnostische Marker und werden zur differentialdiagnostischen<br />

Abgrenzung gegenüber einer disseminierten Autonomie der Schilddrüse eingesetzt [11].<br />

7


EUROIMMUN<br />

Medizinische<br />

Labordiagnostika<br />

AG<br />

Die TRAk-Bestimmung im Krankheitsverlauf eines Morbus Basedow erlaubt eine prognostische Aussage<br />

und bietet eine wichtige Entscheidungshilfe zur Therapiesteuerung. Hohe TRAk-Titer bei Patienten mit<br />

Morbus Basedow nach einer längeren thyreostatischen Therapie zeigen ein erhöhtes Risiko für einen<br />

Rückfall an [12]. Weiterhin weisen erhöhte TRAk-Konzentrationen im dritten Trimester der<br />

Schwangerschaft von Frauen mit Morbus Basedow auf eine Hyperthyreose beim Feten hin. In Fällen mit<br />

Normalwerten kann der Nachweis von <strong>Anti</strong>körpern gegen TPO die Diagnose unterstützen mit einer<br />

Prävalenz von 60-70% [2, 8]. Zudem werden <strong>Anti</strong>körper gegen TG in 20-50% der Fälle gefunden [9].<br />

Aufgrund von Assoziationen mit anderen Autoimmunerkrankungen wie Myasthenia gravis, perniziöse<br />

Anämie, chronisch-atrophische Gastritis und Autoimmun-Polyendokrinopathie können weitere<br />

Autoantikörper nachweisbar sein (z. B. ANA in ca. 30% der Fälle, AMA, ASMA, PCA etc.) [13]. TRAk-<br />

Bestimmungen sind richtungsweisend in der Ophthalmologie, da viele Patienten mit M. Basedow zuerst<br />

beim Augenarzt vorstellig werden.<br />

Die Hashimoto-Thyreoiditis ist eine der häufigsten Autoimmunerkrankungen des Menschen und die<br />

häufigste Ursache der primären Schilddrüsenunterfunktion. Bei der Hashimoto-Thyreoiditis<br />

(Autoimmunthyreopathie Typ 1A und 2A mit Struma) handelt es sich um eine chronische Thyreoiditis mit<br />

progredienter Zerstörung des Schilddrüsengewebes durch T-Lymphozyten [14]. Die Ord-Thyreoiditis<br />

(Autoimmunthyreopathie Typ 1B und 2B), eine Sonderform der Hashimoto-Thyreoiditis, ist<br />

gekennzeichnet durch eine Atrophie der Schilddrüse [15]. Bei diesen beiden Verlaufsformen kommt es<br />

auf Dauer zu einer Schilddrüsenunterfunktion, wobei sich am Beginn der Erkrankung – bedingt durch die<br />

Zerstörung bzw. den Untergang des Schilddrüsen-Gewebes – auch Phasen der Überfunktion zeigen<br />

können (sog. "Leck-Hyperthyreose", im Extremfall Hashitoxikose).<br />

Die Veranlagung für Hashimoto wird vererbt. Frauen erkranken deutlich öfter als Männer (Verhältnis ca.<br />

8:1 bis 10:1). Auslöser können Stress, schwer verlaufende Viruserkrankungen (z. B. Pfeiffersches<br />

Drüsenfieber, Gürtelrose), Dysfunktionen der Nebennierenrinde sowie genau wie beim Morbus Basedow<br />

hohe Ioddosen (Iodexzess) sein. Die Hashimoto-Thyreoiditis ist zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht<br />

heilbar; die Unterfunktion der Schilddrüse muss jedoch therapiert werden [16]. Serologisch sind<br />

<strong>Anti</strong>körper gegen TPO mit einer Prävalenz von 60-70% nachweisbar. <strong>Anti</strong>körper gegen Thyreoglobulin<br />

sind in 90-100% der Fälle initial erhöht [8, 17]. Bei Vorliegen von Hashimoto-Thyreoiditis und Myxoedem<br />

können blockierende TRAk bei schwangeren Frauen die Plazenta passieren und so zu einer<br />

vorübergehenden neonatalen Hypothyreose führen [11, 14].<br />

Ca. 5% der Frauen sind von einer Postpartum-Thyreoiditis betroffen, einer passageren hypothyreoten<br />

Autoimmunthyreoiditis, wobei das Risiko bei gleichzeitigem Vorliegen eines insulinpflichtigen Diabetes<br />

mellitus besonders hoch ist. Wegen der therapeutischen Konsequenzen ist die <strong>Anti</strong>-TPO-Bestimmung<br />

bei allen Wöchnerinnen indiziert.<br />

Eine besondere Bedeutung kommt der <strong>Anti</strong>-TG-Bestimmung bei differenzierten Schilddrüsenkarzinomen<br />

zu, da diese bei der TG-Bestimmung interferieren und die Konzentration im Serum<br />

beeinträchtigen können.<br />

Als Autoimmun-Testverfahren haben sich bewährt der Indirekte Immun-Fluoreszenz-Test (IIFT) und der<br />

EUROASSAY zum Nachweis von Autoantikörpern gegen TPO und TG, der Enzyme Linked<br />

Immunosorbent Assay (<strong>ELISA</strong>), und der Radioimmunoassay zum Nachweis von Autoantikörpern gegen<br />

TPO, TG und TR. Inzwischen stehen fortentwickelte <strong>ELISA</strong> als hochsensitive und hochspezifische Tests<br />

zur Bestimmung von Autoantikörpern gegen TR zur Verfügung [6, 7, 10, 17, 18, 20, 21, 22].<br />

8


EUROIMMUN<br />

Medizinische<br />

Labordiagnostika<br />

AG<br />

Literaturliste<br />

1. EUROIMMUN AG. Stöcker W, Schlumberger W. Alle Beiträge zum Thema Autoimmundiagnostik. In:<br />

Gressner A, Arndt T (Hrsg.) Springer Lexikon Klinische Chemie. Medizinische Labordiagnostik<br />

von A-Z. Springer Medizin Verlag, Heidelberg 1 (2007).<br />

2. Meng W. Diagnostik der Hyperthyreose. Z ärztl Fortbild Qual sich (ZaeFQ) 95 (2001) 51-60.<br />

3. Leovey A, Nagy E, Balazs G, Bako G. Lymphocytes resided in the thyroid are the main source<br />

of <strong>TSH</strong>-receptor antibodies in Basedow's-Graves' disease? Exp Clin Endocrinol 99 (1992) 147-<br />

150.<br />

4. Gentile F, Conte M, Formisano S. Thyroglobulin as an autoantigen: What we can learn about<br />

immunopathogenecity from the correlation of antigenic properties with protein structure?<br />

Immunology 112 (2004) 13-25.<br />

5. Horn K. Strategien für die Stufendiagnostik von Schilddrüsenerkrankungen. DG Klin Chem Mitt<br />

25 (1994) 107-113.<br />

6. Kamijo K. <strong>TSH</strong>-receptor antibody measurement in patients with various thyrotoxicosis and<br />

Hashimoto´s thyroiditis: a comparison of two two-step assays, coated plate <strong>ELISA</strong> using<br />

porcine <strong>TSH</strong>-receptor and coated tube radioassay using human recombinant <strong>TSH</strong>-receptor.<br />

Endocrine Journal 50 (2003) 113-116.<br />

7. Saravanan P, Dayan CM. Thyroid autoantibodies. Endocrinology and Metabolism Clinics of North<br />

America 30 (2001) 315-337.<br />

8. Engler H, Riesen WF, Keller B. Diagnostische Validität von Autoantikörpern gegen die<br />

mikrosomale Schilddrüsenperoxidase (anti-TPO). Schweiz med Wschr 122 (1992) 1976-1980.<br />

9. Latrofa F, Phillips M, Rapoport B, McLachlan SM. Human monoclonal thyroglobulin<br />

autoantibodies: epitopes and immunoglobulin genes. J Clin Endocrinol Metab 89 (2004) 5116-<br />

5123.<br />

10. Orgiazzi J. <strong>Anti</strong>-<strong>TSH</strong> receptor antibodies in clinical practice. Endocrinol Metab Clin North Am 29<br />

(2000) 339-355.<br />

11. Kohn LD, Harii N. Thyrotropin receptor autoantibodies (<strong>TSH</strong>RAbs): epitopes, origins and<br />

clinical significance. Autoimmunity 36 (2003) 331-337.<br />

12. Tonacchera M, Ferrarini E, Dimida A, Agretti P, De Marco G, De Servi M, Chiovato L, Cetani F, Vitti<br />

P, Pinchera A. <strong>TSH</strong> receptor antibodies do not alter the function of gonadotropin receptors<br />

stably expressed in eukaryotic cells. Eur J Endocrinol 150 (2004) 381-387.<br />

13. Kobayashi I, Inukai T, Takahashi M et al. Anterior pituitary cell antibodies detected in<br />

Hashimoto's thyroiditis and Graves' disease. Endocrinol Jpn 35 (1988) 705-708.<br />

14. Akamizu T, Kohn LD, Hiratani H, Saijo M, Tahara K, Nakao K. Hashimoto's thyroiditis with<br />

heterogeneous antithyrotropin receptor antibodies: unique epitopes may contribute to the<br />

regulation of thyroid function by the antibodies. J Clin Endocrinol Metab 85 (2000) 2116-2121.<br />

15. Davies TF. Ord-Hashimoto's Disease: Renaming a Common Disorder - Again. Thyroid 13 (2003)<br />

317.<br />

16. Orgiazzi J, Madec AM, Ducottet X. The role of stimulating, function-blocking and growthblocking<br />

anti-<strong>TSH</strong> receptor antibodies (TRAbs) in GD, Hashimoto's disease and in atrophic<br />

thyroiditis. Ann Endocrinol (Paris) 64 (2003) 31-36.<br />

17. Kung AW, Lau KS, Kohn LD. Characterization of thyroid-stimulating blocking antibodies that<br />

appeared during transient hypothyroidism after radioactive iodine therapy. Thyroid 10 (2000)<br />

909-917.<br />

18. Bolton J, Sanders J, Oda Y, Chapman C, Konno R, Furmaniak J, Rees Smith B. Measurement of<br />

thyroid-stimulating hormone receptor autoantibodies by <strong>ELISA</strong>. Clinical Chemistry 45 (1999)<br />

2285-2287.<br />

9


EUROIMMUN<br />

Medizinische<br />

Labordiagnostika<br />

AG<br />

19. EUROIMMUN AG. Stöcker W, Schatz H. Sind die neueren Methoden zur Bestimmung von<br />

Autoantikörpern gegen Schilddrüsen-<strong>Anti</strong>gene den älteren überlegen? Henning Symposium,<br />

Publikation „Schilddrüse 1985“ Georg Thieme Verlag (1986) 150-160.<br />

20. EUROIMMUN AG. Stöcker W, Teegen B, Meyer W, Müller-Kunert E, Proost S, Schlumberger W,<br />

Sonnenberg K. Differenzierte Autoantikörper-Diagnostik mit BIOCHIP-Mosaiken. In: Conrad, K.<br />

(Hrsg.): Autoantikörper. Pabst-Verlag (1998) 78-99.<br />

21. Rees Smith B, Bolton J, Young S, Collyer A, Weeden A, Bradbury J, Weightman D, Perros P,<br />

Sanders J, Furmaniak J 2004 A new assay for thyrotropin receptor autoantibodies. Thyroid 14:<br />

830-835.<br />

22. Stöcker* W, Fauer* H, Krause* C, Barth E, Martinez A (*EUROIMMUN AG). Verfahren zur<br />

Optimierung der automatischen Fluoreszenzerkennung in der Immundiagnostik. Deutsche<br />

Patentanmeldung (Offenlegungsschrift) DE 10 2006 027 516.0 und WO2007140952 (2006).<br />

10


EUROIMMUN<br />

Medizinische<br />

Labordiagnostika<br />

AG<br />

11


Pipettierschema für den <strong>ELISA</strong><br />

Kalibratoren Kontrollen Proben<br />

Probenpuffer 75 µl<br />

Kalibratoren 1 - 4 75 µl<br />

Negative Kontrolle 75 µl<br />

Positive Kontrolle 75 µl<br />

Serumprobe 75 µl<br />

2 Stunden bei RT auf Schüttler (500 - 700 U/min) inkubieren<br />

1 x waschen<br />

<strong>TSH</strong> 100 µl<br />

25 Minuten bei RT inkubieren<br />

1 x waschen<br />

Enzymkonjugat 100 µl<br />

20 Minuten bei RT inkubieren<br />

3 x waschen<br />

Substrat 100 µl<br />

30 Minuten bei RT im Dunkeln inkubieren<br />

Stopplösung 50 µl<br />

Kurz schütteln und Messung der Extinktion bei 450 nm<br />

EA_1015G_A_DE_C07.doc<br />

Stand: 09.09.11

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