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Zukunftsgruppe - des Bundesministerium des Innern

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denen rasche, effiziente und kostengünstige Mittel zum Datenaustausch gefördert<br />

werden können. [...] Diese Verfahren [müssen] verlässlich sein und bewährte<br />

Praktiken <strong>des</strong> Datenaustauschs mitbeinhalten. […] Die technische Lösung muss<br />

so gestaltet sein, dass sie derzeitigen und künftigen Praxiserfordernissen gerecht<br />

wird und dabei funktionale und technische Anforderungen berücksichtigen. Sie<br />

sollte maximale Funktionalität und Interoperabilität bieten und einfach zu erweitern<br />

und zu ändern sein.“<br />

146. Diese Ziele spiegeln die Diskussionen innerhalb der Gruppe wider und können<br />

als Beitrag zur Ausarbeitung der Politik <strong>des</strong> Informationsaustauschs über das<br />

Jahr 2010 hinaus dienen.<br />

Festlegen von Leitlinien<br />

147. Die Ziele <strong>des</strong> Berichts der Freunde der Präsidentschaft gelten auch für Strafverfolgungsbehörden<br />

auf nationaler Ebene. Es wurden Modelle zur Beschreibung<br />

der Kommunikations- und Informationsflüsse sowie spezielle Leitlinien entwickelt,<br />

die gewährleisten sollen, dass die entworfenen Lösungen die derzeitigen und zukünftigen<br />

Anforderungen an Interoperabilität, Integration und Wirtschaftlichkeit<br />

berücksichtigen. Auch auf EU-Ebene sind derartige Bemühungen erforderlich. Ein<br />

Beispiel für spezielle Leitlinien ist der Vorschlag, Schlussfolgerungen <strong>des</strong> Rates<br />

über die Festlegung einer Strategie für einen kohärenten Ansatz bei der Entwicklung<br />

von Informationstechnologien (IT) zu verabschieden. Dieser Vorschlag ist<br />

ein angemessener Ausdruck eines ganzheitlichen Ansatzes für den Informationsaustausch,<br />

und es sollte daher darauf hingearbeitet werden, sich auf solche Leitlinien<br />

als eine Komponente der zukünftigen europäischen Strategie <strong>des</strong> Managements<br />

strafverfolgungsrelevanter Informationen im Bereich Justiz, Freiheit und<br />

Sicherheit zu einigen.<br />

Aktualisierung <strong>des</strong> Verzeichnisses<br />

148. Im Mai 2003 wurde eine Ad-hoc-Studie über die Informationssysteme der dritten<br />

Säule vorgestellt. Die Studie stellte ein erstes allgemeines Verzeichnis der zu<br />

diesem Zeitpunkt vorhandenen und geplanten Informationssysteme im Bereich<br />

der Strafverfolgung auf EU-Ebene auf. Eine aktualisierte, angemessen erweiterte<br />

und praxisorientiertere Übersicht würde u. a. dazu beitragen, dass die Möglichkeiten<br />

der Systeme vollständig ausgeschöpft und Überschneidungen und Doppelungen<br />

vermieden werden.<br />

Einrichtung einer eigenen Arbeitsgruppe<br />

149. Eine eigene Ratsarbeitsgruppe, zusammengesetzt aus hochrangigen Beamte,<br />

verantwortlich für die Priorisierung und Abwägung von betrieblichen Erfordernissen<br />

und Investitionen für technische Lösungen im Bereich Informationsströme,<br />

würde Fortschritte in Richtung einer europäischen Strategie <strong>des</strong> Managements<br />

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