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Zukunftsgruppe - des Bundesministerium des Innern

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Rahmenbeschlusses vom 18. Dezember 2006, wonach Informationen ausgetauscht<br />

werden sollen, könnte durch die Einrichtung automatischer Datenübermittlungsinstrumente<br />

erfüllt werden. Gleichzeitig könnten die Strukturen<br />

der Nationalen Stelle für Europol (ENU) flexibler gestaltet werden, um reibungslosere<br />

Verbindungen zwischen den Diensten und Europol zu ermöglichen.<br />

o Unter Berücksichtigung der externen Dimension der polizeilichen Zusammenarbeit<br />

sollte langfristig eine „Sicherheitspartnerschaft“ zwischen Europol und<br />

Interpol mittels gegenseitiger Information und Konsultation über Arbeitsprogramme<br />

ins Auge gefasst werden.<br />

47. Auch die Vernetzung in der polizeilichen Zusammenarbeit sollte ausgeweitet<br />

werden. Die Aktivitäten der Polizei umfassen verschiedene Handlungsfelder, insbesondere<br />

im Kampf gegen organisierte Kriminalität und Terrorismus. Die Experten<br />

für diese verschiedenen Bereiche der Kriminalität sollten ihre fachlichen Fähigkeiten<br />

und Kenntnisse auf breiterer Ebene austauschen. Zusammen mit Europol<br />

könnten diese Experten über ein Netzwerk zusammenarbeiten, mit <strong>des</strong>sen<br />

Hilfe spezifische Informationen gesammelt werden könnten, aus denen der Ausschuss<br />

für innere Sicherheit Anregungen für eine Strategie zur inneren Sicherheit<br />

ziehen könnte.<br />

48. Neben der polizeilichen Zusammenarbeit im engeren Sinne empfahl das Haager<br />

Programm auch, den Informationsaustausch auszubauen, um die Arbeit der für<br />

Kriminalitätsbekämpfung zuständigen Dienste in den Mitgliedstaaten zu verbessern.<br />

Für einen besseren Informationsaustausch zwischen den Polizeien der Mitgliedstaaten<br />

sollten die entsprechenden Bestimmungen <strong>des</strong> Prümer Vertrags, die<br />

in den acquis der Europäischen Union integriert sind, vollständig umgesetzt werden.<br />

49. Diese Verbesserung ist möglich, wenn die Palette der gesammelten Informationen<br />

erweitert wird: Die Ausweitung von SIS auf die neuen Mitgliedstaaten dank<br />

SISone4all, die Umsetzung von SIS II, das auch biometrische Daten aufnehmen<br />

können wird, und die Umsetzung von VIS verdeutlichen die wachsende Bedeutung<br />

von Informationssystemen in der polizeilichen Zusammenarbeit.<br />

50. Auf der Grundlage einer vorläufigen Evaluierung könnte die technische Verwaltung<br />

von europäischen Datenbanken <strong>des</strong> Typs SIS, VIS und Eurodac zur Steigerung<br />

der Effizient innerhalb einer einzigen Struktur zusammengeführt werden.<br />

Dieser Struktur für Sicherheitstechnologie könnte auch die weitergehende Aufgabe<br />

zukommen, die Interoperabilität aller Polizeidatenbanken und anderer technischer<br />

Materialien sicherzustellen.<br />

51. Neben den technischen Aspekten der Zusammenführung von Datenbanken, können<br />

Sicherheitstechnologien in der Tat viele Möglichkeiten im Bereich der polizeilichen<br />

Zusammenarbeit bieten. Wie allseits bekannt, fanden im Bereich der Sicherheitstechnologie<br />

in den vergangenen Jahren bedeutende Entwicklungen<br />

statt. Es müssen Bemühungen unternommen werden, die neuen Materialien zu<br />

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