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Schöne Tradition zum Jahresanfang - Revista Verlag

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Hocherfreut zeigte sich Schweinfurts<br />

Oberbürgermeisterin Gudrun Grieser<br />

über die „Invasion” der roten Stühle.<br />

Endlich Volldampf auf der Baustelle<br />

von Möbel Neubert im Hafen.<br />

Schweinfurt, Stadt SW:<br />

Die Lage direkt an der Autobahn, quasi mit<br />

eigener Ausfahrt, der gewaltige Stuhl auf<br />

dem Parkplatz als von Weitem sichtbares<br />

Wahrzeichen, die Möbelhäuser als zweiter<br />

Grund für einen Besuch Schweinfurts nach<br />

der Eröffnung der Stadtgalerie schon im<br />

Februar: „Hier werden Menschen herkommen,<br />

die früher an Schweinfurt noch nicht mal<br />

einen Gedanken hatten", vermutet Grieser<br />

aufgrund der bald zwei Magneten jeweils<br />

auf anderen Seiten des Mains und doch recht<br />

dicht beieinander.<br />

Und auch der bisherige Einzelhandel kann<br />

davon profitieren, glaubt die OB, „weil das<br />

nicht nur für die großen Unternehmen eine<br />

großartige Chance ist." Von „fettem Rahm<br />

auf der Einkaufsstadtsuppe" sprach Grieser,<br />

„mit dem Löffel absahnen" könne der hiesige<br />

Einzelhandel. Denn einst bis zu 60 Prozent<br />

an Kaufkraftabfluss hatte Schweinfurt noch<br />

in den 90er Jahren zu verkraften, als es eben<br />

an Möbelhäusern in und um die Stadt herum<br />

fehlte. „Und wer seine Möbel woanders kauft,<br />

der ist doch nicht blöd und kauft nur seine<br />

Möbel dort..."<br />

Freilich ist die Geschichte des neuen XXXL<br />

Neubert und des Mömax nebendran<br />

(der mit einem IKEA-ähnlichen Konzept<br />

bewusst gegen die bald nahe Würzburg<br />

ansässigen Schweden zielt) in Schweinfurt<br />

eine scheinbar unendliche. Einst verhandelte<br />

die Stadt mit Hiendl, ehe diese Pläne<br />

scheiterten und schon 2001 Neubert das<br />

riesige Grundstück im Maintal kaufte. Dann<br />

kam Neubert zur XXXLutz-Gruppe, interne<br />

Umstrukturierungen waren verbunden mit<br />

einer Markendiskussion, was denn nun in<br />

Schweinfurt entstehen solle. Eine gewisse<br />

Skepsis kam auf, ob das Projekt denn<br />

überhaupt noch realisiert werde. Zumal<br />

inzwischen Opti-Wohnwelt im Hafen baute.<br />

Gudrun Grieser gab zu, dass nur sie und<br />

Maßbach-Weichtungen<br />

ZFH + Laden, Wfl. ca. 187 m 2 , Laden ca. 111 m 2 ,<br />

Lager ca. 58 m 2 , 2 Garagen, Grund 817 m 2 ,<br />

teilweise modernisiert, VKW 125.000 Euro<br />

Gebotserwartung 50.000,- Euro<br />

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Die Roten Stühle kommen<br />

Direkt an der Autobahn entsteht XXXL Neubert<br />

Geschenke gab´s nicht nur für alle Ehrengäste. Ein Mittagessen in einem warmen Zelt, dazu<br />

durfte jeder der Anwesenden nach der Grundsteinlegung rote Stühle mitnehmen. Solche<br />

nämlich, mit denen die XXXL-Gruppe im großen Stil wirbt. Bis spätestens Ende dieses Jahres<br />

soll ein riesiger und auffälliger direkt an der Autobahn A 70 stehen. Dort, wo gerade<br />

ein XXXL Neubert und ein Mömax entstehen. Schweinfurts neue Möbelwelt im<br />

Maintal. „Das ist ein Quantensprung nach oben für unsere Einkausstadt",<br />

strahlte Oberbürgermeisterin Gudrun Grieser, als sie symbolisch in<br />

der Kälte zusammen mit den XXXL Neubert-Verantwortlichen<br />

und ihrem Team aus dem Rathaus die ersten Bauschritte<br />

unternahm.<br />

Berufsoptimist Hans Schnabel, der fleißige<br />

Wirtschaftsförderer im Rathaus, so richtig<br />

daran glaubten, was nun so langsam zur<br />

Wahrheit wird. Und das „in einem schwierigen<br />

wirtschaftlichen Umfeld", wie Neubert-<br />

Geschäftsführer Dr. Rudolf Christa betonte.<br />

Gut auch für die Region: Die drei Baufirmen<br />

Riedel, Glöckle und Tasch arbeiten auf der<br />

Baustelle Hand in Hand.<br />

XXXL Neubert und Mömax<br />

in Schweinfurt in Zahlen und<br />

Fakten:<br />

Rund 30 Millionen Euro investiert die<br />

XXXL-Gruppe am Standort Schweinfurt im<br />

Industrie- und Gewerbepark Maintal. 300<br />

neue Arbeits- und Ausbildungsplätze entstehen<br />

mit Ausbildungen in acht verschiedenen<br />

Fachrichtungen. Rund 64.000 Quadratmeter<br />

groß ist das Grundstück, das mit ca. 160.000<br />

Kubikmeter Auffüllmaterial um bis zu drei<br />

Meter erhöht werden musste. Wegen des<br />

instabilen Untergrundes steht das Fundament<br />

auf bis zu acht Meter tief in den Boden<br />

versenkten Betonpfählen, die insgesamt gut<br />

9000 Meter lang sind. 27.860 Quadratmeter<br />

Verkaufsfläche wird der XXXL Neubert bieten,<br />

weitere 7.133 Quadratmeter der Mömax.<br />

Damit sind die zwei dreigeschossigen Häuser<br />

um einiges größer als die ECE-Stadtgalerie.<br />

Die Gesamtbruttogeschossfläche eines<br />

Lagers auf zwei Ebenen beträgt 65.500<br />

Quadratmeter. 330 Sitzplätze haben die zwei<br />

Restaurants in beiden Möbelhäusern zusammen.<br />

Baubeginn war Mitte Oktober 2008.<br />

Bis April dürfte der Rohbau fertiggestellt<br />

sein. Anfang Juni dürften die Ladenbau- und<br />

Innenausbauarbeiten starten. Für Herbst<br />

2009 ist die Eröffnung geplant. Dann werden<br />

600.000 Kilo Stahl verbaut sein, 10.500<br />

Kubikmeter Beton mit Betonfertigteilen<br />

in einer Gesamtlänge von 50 Kilometern.<br />

145.000 Meter elektrische Kabel und<br />

Leitungen werden verlegt, 45.000 Meter<br />

Rohre und Kanäle.<br />

1876 gründete Josef Neubert eine Schreinerei<br />

mit Möbelhandel, die 1946 in Würzburg<br />

in der Mergentheimer Straße wieder aufgebaut<br />

wurde. Noch heute steht dort das<br />

Möbelhaus. Im Jahr 2000 verkaufte Hermann<br />

Neubert sein Unternehmen incl. des 1985 in<br />

Hirschaid bei Bamberg errichteten zweiten<br />

Einrichtungshauses an die österreichische<br />

Lutz-Gruppe, die als XXXLutz-Gruppe mittlerweile<br />

17.400 Mitarbeiter beschäftigt und<br />

2007 auch Hiendl übernahm. 2009 entstehen<br />

auch in Aschheim bei München sogar insgesamt<br />

110.000 qm Verkaufsfläche starke<br />

Möbelhäuser. Dort und in Schweinfurt schafft<br />

XXXLutz zusammen 800 neue Arbeitsplätze.<br />

Heckenwirtschaft Hetzel<br />

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Öffnungszeiten: Fr. u. Sa. ab 15 Uhr,<br />

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Gottfried Lesch<br />

Bezirksdirektor<br />

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Röthleiner Str. 20 • 97525 Schwebheim<br />

Tel. (0 97 23) 93 83 72 • Fax 93 83 76<br />

E-Mail: gottfried_lesch@gothaer.de<br />

EXTRABLATT Seite<br />

Bei der Grundsteinlegung im Hafen von links: Jochen Müller, Jürgen Mainka, Wirtschaftsförderer Hans Schnabel (alle Stadt Schweinfurt), Dr. Rudolf Christa,<br />

Oberbürgermeisterin Gudrun Grieser, Helmuth Götz und Günther Rautner (wie Christa von der XXXL Neubert-Gruppe).<br />

von Michael Horling

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