Schöne Tradition zum Jahresanfang - Revista Verlag
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Die Monatszeitung für den Schweinfurter Landkreis, seine Märkte, Gemeinden und die Stadt Gerolzhofen<br />
Liebe Bürgerinnen<br />
und Bürger von<br />
Niederwerrn und<br />
Oberwerrn,<br />
mit dieser letzten Ausgabe der<br />
Niederwerner Rundschau in der<br />
Woche vor Weihnachten hat die<br />
Gemeinde nach nunmehr 37 Jahren<br />
die Zusammenarbeit mit uns aufgekündigt.<br />
Wir haben es geschafft,<br />
in diesen 37 Jahren die Rundschau<br />
immer zuverlässig und ohne einen<br />
einzigen Ausfall zu setzen, zu drucken,<br />
die Rechtschreibfehler im Blatt<br />
möglichst gering zu halten und vor<br />
allen Ihnen, liebe Niederwerrner,<br />
pünktlich zuzustellen. Der<br />
Gemeinderat hat beschlossen, nach<br />
Vorlage durch die Verwaltung und<br />
den Bürgermeister, die Rundschau<br />
in andere Hände nach Forchheim<br />
zu vergeben. Die Kollegen in<br />
Forchheim ködern die Gemeinden<br />
bei uns im Landkreis damit, dass<br />
die Gemeindeblätter ausschließlich<br />
durch Werbung finanziert werden.<br />
Ein Weg, der uns aus heutiger Sicht<br />
verschlossen ist. Der Versuch, die<br />
Kosten des Gemeindeblattes auf<br />
die Gewerbetreibenden umzuschichten,<br />
kann nur gelingen, wenn<br />
Werbetreibende aus der ganzen<br />
Republik das Gemeindeblatt mit<br />
ihren Anzeigen füttern.<br />
Da werden bei uns mit viel Geld<br />
regionale Allianzen geschmiedet, mit<br />
dem Ziel „Regionale Wertschöpfung”<br />
zu fördern. Bei der Aufgabe der<br />
gemeindlichen Kommunikation<br />
scheinen diese guten Vorsätze vergessen<br />
zu sein. Denn überregionale<br />
Werbung im Gemeindeblatt kann<br />
ja eigentlich nur einen Sinn haben,<br />
Kaufkraft aus unserer Region abzuschöpfen.<br />
Wir wollen hier nicht<br />
jammern und werden auch ohne die<br />
Rundschau weiterleben. Dankbar<br />
sind wir dafür, dass im Landkreis<br />
die Mehrheit der Gemeinden nicht<br />
so denkt. Dass es die anderen<br />
Gemeinden sehr wohl ernst meinen<br />
mit der „Regionalen Wertschöpfung”.<br />
Jetzt, in dieser ersten Woche, hat bei<br />
uns das Telefon kaum still gestanden<br />
mit Beschwerden über mangelnde<br />
Zustellung. Sicher, bei uns waren<br />
auch immer mal Beschwerden dabei<br />
wegen der Zustellung. Wenn ein<br />
Gemeindeblatt auf den Level eines<br />
Wegwerfblättchens gehoben wird, ist<br />
eine zuverlässige Zustellung ungleich<br />
schwerer. Solche vermeintliche<br />
Wohltaten den Bürgern gegenüber<br />
haben auch dann, wenn sie vermeintlich<br />
kostenlos sind, ihren Preis. Wir<br />
sind jetzt jedenfalls nicht mehr ihr<br />
Ansprechpartner für Reklamationen,<br />
die Zustellung der Rundschau betreffend.<br />
Wenden Sie sich damit an Ihre<br />
Gemeindeverwaltung.<br />
Für die Vereine in Ober- und<br />
Niederwerrn gilt weiter: Wenn<br />
Sie wollen, dass ihre Termine und<br />
Berichte über Veranstaltungen (auch<br />
gerne mit Bildern) ihren Weg in den<br />
ganzen Landkreis finden sollen, senden<br />
Sie uns einfach Ihre Daten an<br />
Post@<strong>Revista</strong>.de.<br />
Wir werden alles tun, um Sie wunschgemäß<br />
zu bedienen. Wenn Sie als<br />
Gewerbetreibender ein Medium<br />
suchen, das Ihren Kundenkreis im<br />
ganzen Landkreis erweitern soll, mailen<br />
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wir machen Ihnen gerne ein unverbindliches<br />
Angebot.<br />
Bis bald und in aller Freundschaft<br />
Ihr <strong>Revista</strong>-<strong>Verlag</strong><br />
Nummer 1 • Januar 2009<br />
<strong>Schöne</strong> <strong>Tradition</strong> <strong>zum</strong> <strong>Jahresanfang</strong><br />
Empfang für die Träger der Ehrenurkunde des Landkreises Fotos: Jürgen Kohl<br />
Mittlerweile ist es eine schöne <strong>Tradition</strong>, der Empfang für die Träger der Ehrenurkunde des Landkreises Schweinfurt,<br />
zu Beginn eines neuen Jahres. Für Landrat Harald Leitherer ist es auch immer eine Gelegenheit zu resümieren, einen<br />
Rück- und Ausblick zu halten. Das Wichtigste ist aber vor allem auch miteinander ins Gespräch zu kommen, um mehr<br />
voneinander zu erfahren. Der Emfang fand wieder im Landratsamt statt.<br />
<strong>Tradition</strong> ist es auch, dass Generationen sich treffen. Altlandrat Karl Beck (rechts) freut sich immer, von seinem Nachfolger im Amt, Landrat Harald Leitherer, begrüßt zu<br />
werden. Eigentlich ist die Kreisehrenurkunde so etwas wie die Ehrenbürgerschaft des Landkreises. Derzeit gibt es 83 Träger dieser Urkunde, alle waren <strong>zum</strong> Ehrenabend<br />
eingeladen. Eine Liste der Ausgezeichneten (Stand 19.01.2009) haben wir auf Seite 2 einmal abgedruckt.<br />
Schweinfurt, Landkreis SW:<br />
In der schön gedeckten Cafeteria des<br />
Landratsamtes begrüßte Landrat Leitherer<br />
die Gäste mit den Worten: „Sie, die Träger<br />
der Ehrenurkunde, haben sich um unsere<br />
Gemeinschaft in den vergangenen Jahren<br />
und Jahrzehnten besonders verdient<br />
gemacht. Auch wenn der eine oder andere<br />
mittlerweile vielleicht schon ein paar Gänge<br />
zurückgedreht hat – mit Ihrem Einsatz,<br />
Ihrem Engagement und Ihrer Bereitschaft,<br />
sich einzubringen, sind Sie Vorbilder für die<br />
ganze Gesellschaft, besonders auch für die<br />
junge Generation”.<br />
Danach gab der Landrat einen kleinen,<br />
kurzweiligen Rückblick auf das vergan-<br />
gene Jahr und gedachte einem Träger der<br />
Ehrenurkunde, der im vergangenen Jahr<br />
gestorben ist, Otto Eusemann.<br />
Für den Landkreis war 2008 wirtschaftlich<br />
das erfolgreichste Jahr seines Bestehens. So<br />
wurden im Landkreis Schweinfurt über 35<br />
Millionen Euro Gewerbesteuereinnahmen<br />
verzeichnet.<br />
Daneben hatte der Landkreis in<br />
allen Monaten eine sehr niedrige<br />
Arbeitslosenquote, deutlich unter drei<br />
Prozent, mehrere Monate sogar bei 2,5<br />
Prozent – ein historischer Tiefstand. Noch<br />
nie in der Geschichte des Landkreises waren<br />
so wenige Menschen ohne Arbeit. Selbst<br />
im Dezember stand die Quote noch bei<br />
hervorragenden 2,7 Prozent.<br />
„Über diese Zahlen dürfen wir uns freuen,<br />
auch darüber, dass die zur Verfügung<br />
stehende Kaufkraft in unserem Landkreis<br />
höher ist als in unseren Nachbarkreisen und<br />
den Städten Würzburg und Schweinfurt,<br />
dass die Zahl der Hartz-IV-Empfänger bei<br />
uns so niedrig ist wie sonst nirgendwo<br />
in unserer Region, und dass die Zahl der<br />
Arbeitsplätze bei uns seit Jahren kontinuierlich<br />
wächst: Im Juni 2008 haben wir<br />
erstmals die Marke 20.000 überschritten.<br />
Zum Stichtag 30. Juni 2008 gab es 20.079<br />
sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze<br />
im Landkreis Schweinfurt. Ein Jahr vorher,<br />
im Juni 2007, waren es noch 19.398.”<br />
So Landrat Harald Leitherer bei seiner<br />
Begrüßungsrede.<br />
„Bei allen wirtschaftlichen Zahlen, so ist<br />
doch das Wichtigste, dass bei uns der<br />
Mensch immer noch im Mittelpunkt steht.<br />
Darüber hinaus dürfen wir zufrieden<br />
sein, dass wir weitgehend von größeren<br />
Unglücken und Naturkatastrophen verschont<br />
geblieben sind. Beide Aspekte hat<br />
uns zu Beginn des Jahres 2008 der Sturm<br />
„Emma“, der eine Schneise der Verwüstung<br />
durch den Ort Lülsfeld gezogen hat, aufgezeigt.<br />
Beachtlich waren der Zusammenhalt<br />
und die Solidarität innerhalb Lülsfelds, aber<br />
auch weit über die Gemarkungsgrenzen<br />
hinaus: Wir im Landkreis Schweinfurt hal-<br />
Schüler und Schülerinnen des Berufsschulzentrums Alfons Goppel mit ihren Lehrerinnen Doris Krohe und Angelika Engelbrecht waren auch in diesem Jahr wieder für die<br />
Bedienung zuständig.<br />
Fortsetzung Seite 2<br />
Ehrenbürger-Würde<br />
für Robert Gießübel<br />
Grafenrheinfeld, Landkreis SW:<br />
Bürgermeisterin Sabine Lutz<br />
hat beim Neujahrsempfang<br />
der Gemeinde die Neuigkeit<br />
verkündet: Am 7. März wird<br />
der langjährige Bürgermeister<br />
Robert Gießübel nach einem<br />
Beschluss des Gemeinderates<br />
<strong>zum</strong> Ehrenbürger der Gemeinde<br />
Grafenrheinfeld ernannt. Mit<br />
diesem Beschluss soll nicht<br />
nur Gießübels Leistung als<br />
Mandatsträger, sondern auch<br />
als Motor und Mentor verschiedenster<br />
Vereine gewürdigt werden.<br />
Die Ankündigung, die den<br />
Altbürgermeister völlig unvorbereitet<br />
traf, wurde von den<br />
anwesenden Gästen spontan mit<br />
stehenden Ovationen gefeiert.<br />
Eine seiner Leidenschaften<br />
war und ist die „Rafelder<br />
Brotzeitmusik”: Sechs Bläser<br />
fanden sich zusammen, um in<br />
original fränkischer Tracht (die<br />
damals erst noch geschneidert<br />
werden musste) original fränkische<br />
Musik ohne Lautsprecher<br />
und Schlagzeug zu spielen.<br />
Impressum: Internet: www.revista.de<br />
Das Schweinfurter EXTRABLATT erscheint<br />
monatlich, wird an alle erreichbaren<br />
Haushalte im Landkreis SW verteilt und<br />
liegt in den Zweigstellen der Sparkasse<br />
Schweinfurt aus.<br />
<strong>Revista</strong>-<strong>Verlag</strong>, 97421 Schweinfurt,<br />
Am Oberen Marienbach 2 1/2<br />
Telefon 0 97 21 - 38 71 90<br />
Telefax 0 97 21 - 38 71 938<br />
Verantwortlich: Jürgen Kohl • jkohl@revista.de
EXTRABLATT Seite<br />
Fortsetzung von Seite 1<br />
Die Träger der Ehrenurkunde<br />
ten zusammen, wenn es darauf ankommt.<br />
Überhaupt: Viele Menschen setzen sich dafür<br />
ein, die Kräfte für eine positive Entwicklung<br />
unseres schönen Landkreises zu bündeln<br />
und voran zu treiben, dazu gehören auch<br />
Sie, meine Damen und Herren. Die Erfolge<br />
im abgelaufenen Jahr zeigen, dass in einem<br />
Klima der Kooperation und des Vertrauens<br />
vieles erreicht werden kann.”<br />
Über alle Parteigrenzen hinweg wird<br />
Gemeinsamkeit im Landkreis groß geschrieben.<br />
Dafür bedankte sich der Landrat<br />
bei allen Kreisräten, besonders aber auch<br />
bei den Fraktionsvorsitzenden und den 29<br />
Bürgermeistern der Landkreisgemeinden<br />
für die sehr gute Zusammenarbeit.<br />
Das Blechbläserquartett des Celtis-<br />
Gymnasiums unter der Leitung von<br />
Bernhard Kimmel sorgte für die musikalische<br />
Umrahmung beim anschließenden<br />
Abendessen.<br />
Ott, Franz Bad Neustadt/Saale<br />
Endres, Franz Schonungen<br />
Hartmann, Adolf Würzburg<br />
Heß, Willi Üchtelhausen<br />
Kremling, Ewald Waigolshausen<br />
Vollmuth, Rudolf Werneck<br />
Schäfer, Georg Schweinfurt<br />
Heilig, Hermann Würzburg<br />
Mai, Kilian Üchtelhausen<br />
Kohl, Helmut Nürnberg<br />
Ring, Karl Schweinfurt<br />
Beck, Karl Schweinfurt<br />
Hartung, Albert Niederwerrn<br />
Iff, Werner Gerolzhofen<br />
Krug, Alfons Röthlein<br />
Netter, Martin Geldersheim<br />
Rüger, Georg Schweinfurt<br />
Schmittfull, Otto Werneck<br />
Zirkel, Willy Euerbach<br />
Schell, Karl Schweinfurt<br />
Hennig, Karl-Heinz Dittelbrunn<br />
Pfeuffer, Paul Gerolzhofen<br />
Rauch, Bernold Bad Neustadt/Saale<br />
Strauß, Johannes Schweinfurt<br />
Hermann, Josef Gerolzhofen<br />
Müller, Hermann Niederwerrn<br />
Walter, Alfred Dittelbrunn<br />
Reubelt, Josef Schonungen<br />
Schell, Helmut Michelau i. Steigerwald<br />
Greß, Karl Gerolzhofen<br />
Knieß, Manfred Sennfeld<br />
Loos, Erwin Dingolshausen<br />
Roßteuscher, Fritz Schwebheim<br />
Scheder, Ernst Lülsfeld<br />
Fröhlich, Rainer Stadtlauringen<br />
Baumann, Wilhelm Würzburg<br />
Bötsch, Walter Üchtelhausen<br />
Glos, Michael Prichsenstadt<br />
Müller, Rudolf Schweinfurt<br />
Stephan, Franz Gerolzhofen<br />
Teschemacher, Johannes Stadtlauringen<br />
Marschall, Edith Gerolzhofen<br />
Heusinger, Peter<br />
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Kaiser, Herbert<br />
Niederwerrn<br />
Bad Kissingen<br />
Bräuer, Hartmut Gerolzhofen<br />
H O T E L S O N N E N H Ü G E L<br />
Hutter, Michael<br />
Lutz, Rudi<br />
Euerbach<br />
Kolitzheim<br />
Zink, Elmar Gerolzhofen<br />
Gießübel, Robert Grafenrheinfeld<br />
Kaufmann, Walfried Wasserlosen<br />
Mößlein, Longin Gerolzhofen<br />
Seufert, Georg Kolitzheim<br />
Fenn, Wendelin Bergrheinfeld<br />
Benz, Egon Schweinfurt<br />
Weber, Frank Schweinfurt<br />
Strobel, Bruno Waigolshausen<br />
Heuler, Paul Werneck<br />
Auch als<br />
Müller, Wiltrud Grafenrheinfeld<br />
Geschenkgutschein Schmitt, Erna Üchtelhausen<br />
erhältlich!<br />
Johanni, Herbert Röthlein<br />
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Engelbrecht, Edgar<br />
Gräf-Böhm, Irene<br />
Keß, Gottfried<br />
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diverse Vorspeisen, Fisch- und<br />
Fleischgerichte, Beilagen, Gemüse<br />
und Desserts.<br />
Leitherer, Harald<br />
Riedl, Erich<br />
Eichhorn, Paul<br />
Schmitt, Wolfgang<br />
von Halem, Marina<br />
Schwebheim<br />
Gochsheim<br />
Sennfeld<br />
Grettstadt<br />
Kolitzheim<br />
Schlemmen soviel Sie möchten<br />
Kirchner, Werner Bergrheinfeld<br />
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Feller, Lieselotte<br />
Müller, Rudolf<br />
Sander, Gaby<br />
Triphan, Gabriela<br />
Gerolzhofen<br />
Schonungen<br />
Gochsheim<br />
Lülsfeld<br />
Öftring, Ewald Werneck<br />
Burgstraße 15<br />
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97688 Bad Kissingen<br />
Tel. (0971) 83-0<br />
Sturm, Baldur<br />
Lorz, Heinz<br />
Dingolshausen<br />
Gerolzhofen<br />
Sauer, Georg Waigolshausen<br />
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EXTRABLATT Seite<br />
Museums-Catwalk für alle Sinne<br />
Zum vierten Mal Modenacht im Museum Georg Schäfer<br />
Sonderführungen durch die aktuelle MGS-Ausstellung „Wege der Lebensfreude, Wege der Lebensklage“ mit Werken von Albert Weisgerber bildeten<br />
den Auftakt zur vierten Modenacht veranstaltet von „KLM-Femme“. Für Augen, Gaumen und Ohren ein wahrer Festschmaus. Sternekoch Christian<br />
Loisl aus München sorgte für die Gaumenfreuden und das Schild „Ausverkauft” an der ehrwürdigen Tür des Museum Georg Schäfer für die Freude der<br />
Veranstalter. Udo Hessler, der Ehemann der Schweinfurter Modedesignerin Katja Luise Meißner, führte die rund 300 Gäste durch den niveauvollen<br />
Abend. 14 Aussteller zeigten u.a. Pelze, Brillen, Beach- und Underwear und Designerschmuck vom Feinsten. Die Showband Lee Mayall „the saxmachine“<br />
war für den Wohlklang bei der After-Show-Party und für die Stimmung der Gäste zuständig. Die Musiker aus Heidenheim sind die Begleitband von Sarah<br />
Connor und haben eine entsprechende Reputation.<br />
Das EXTRABLATT geht an alle<br />
erreichbaren Haushalte im Landkreis<br />
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Tel. / Fax 0 93 81 / 84 72 69<br />
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Öffnungszeiten: Mo.-Fr. 9.30-18 Uhr • Mi. u. Sa. 9.30-14 Uhr<br />
Fortsetzung Seite 4
EXTRABLATT Seite<br />
Fortsetzung von Seite 3<br />
Museums-Catwalk für alle Sinne<br />
Zum vierten Mal Modenacht im Museum Georg Schäfer<br />
Christl Gawron<br />
Steuerberaterin<br />
Händelstraße 4<br />
97509 Oberspiesheim<br />
Tel.: 0 97 23 / 938 - 131<br />
Fax: 0 97 23 / 938 - 132<br />
E-mail: stb.gawron @ web.de<br />
klaus erdmann<br />
Steuerberater, Rechtsbeistand<br />
Vereidigter Buchprüfer<br />
97421 Schweinfurt<br />
Hirtengasse 8 - 10<br />
Telefon (0 97 21) 72 82 - 0<br />
Telefax (0 97 21) 72 82 - 30<br />
privat: Schonungen, Mainblick 7<br />
Telefon (0 97 21) 5 86 73<br />
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Wielandstraße 17 Telefon: 0 97 21 - 49 83 23 www.ebner-ammon.de<br />
97464 Niederwerrn Telefax: 0 97 21 - 49 83 24 steuerbuero ebner-ammon.de<br />
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Sonja Wachter<br />
Steuerberaterin<br />
Gochsheimer Weg 3 • 97526 Sennfeld<br />
Telefon 0 97 21 / 6 06 59 • Telefax 0 97 21 / 6 01 80<br />
e-mail: sonja.wachter @ stb.wachter.de
Hocherfreut zeigte sich Schweinfurts<br />
Oberbürgermeisterin Gudrun Grieser<br />
über die „Invasion” der roten Stühle.<br />
Endlich Volldampf auf der Baustelle<br />
von Möbel Neubert im Hafen.<br />
Schweinfurt, Stadt SW:<br />
Die Lage direkt an der Autobahn, quasi mit<br />
eigener Ausfahrt, der gewaltige Stuhl auf<br />
dem Parkplatz als von Weitem sichtbares<br />
Wahrzeichen, die Möbelhäuser als zweiter<br />
Grund für einen Besuch Schweinfurts nach<br />
der Eröffnung der Stadtgalerie schon im<br />
Februar: „Hier werden Menschen herkommen,<br />
die früher an Schweinfurt noch nicht mal<br />
einen Gedanken hatten", vermutet Grieser<br />
aufgrund der bald zwei Magneten jeweils<br />
auf anderen Seiten des Mains und doch recht<br />
dicht beieinander.<br />
Und auch der bisherige Einzelhandel kann<br />
davon profitieren, glaubt die OB, „weil das<br />
nicht nur für die großen Unternehmen eine<br />
großartige Chance ist." Von „fettem Rahm<br />
auf der Einkaufsstadtsuppe" sprach Grieser,<br />
„mit dem Löffel absahnen" könne der hiesige<br />
Einzelhandel. Denn einst bis zu 60 Prozent<br />
an Kaufkraftabfluss hatte Schweinfurt noch<br />
in den 90er Jahren zu verkraften, als es eben<br />
an Möbelhäusern in und um die Stadt herum<br />
fehlte. „Und wer seine Möbel woanders kauft,<br />
der ist doch nicht blöd und kauft nur seine<br />
Möbel dort..."<br />
Freilich ist die Geschichte des neuen XXXL<br />
Neubert und des Mömax nebendran<br />
(der mit einem IKEA-ähnlichen Konzept<br />
bewusst gegen die bald nahe Würzburg<br />
ansässigen Schweden zielt) in Schweinfurt<br />
eine scheinbar unendliche. Einst verhandelte<br />
die Stadt mit Hiendl, ehe diese Pläne<br />
scheiterten und schon 2001 Neubert das<br />
riesige Grundstück im Maintal kaufte. Dann<br />
kam Neubert zur XXXLutz-Gruppe, interne<br />
Umstrukturierungen waren verbunden mit<br />
einer Markendiskussion, was denn nun in<br />
Schweinfurt entstehen solle. Eine gewisse<br />
Skepsis kam auf, ob das Projekt denn<br />
überhaupt noch realisiert werde. Zumal<br />
inzwischen Opti-Wohnwelt im Hafen baute.<br />
Gudrun Grieser gab zu, dass nur sie und<br />
Maßbach-Weichtungen<br />
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Die Roten Stühle kommen<br />
Direkt an der Autobahn entsteht XXXL Neubert<br />
Geschenke gab´s nicht nur für alle Ehrengäste. Ein Mittagessen in einem warmen Zelt, dazu<br />
durfte jeder der Anwesenden nach der Grundsteinlegung rote Stühle mitnehmen. Solche<br />
nämlich, mit denen die XXXL-Gruppe im großen Stil wirbt. Bis spätestens Ende dieses Jahres<br />
soll ein riesiger und auffälliger direkt an der Autobahn A 70 stehen. Dort, wo gerade<br />
ein XXXL Neubert und ein Mömax entstehen. Schweinfurts neue Möbelwelt im<br />
Maintal. „Das ist ein Quantensprung nach oben für unsere Einkausstadt",<br />
strahlte Oberbürgermeisterin Gudrun Grieser, als sie symbolisch in<br />
der Kälte zusammen mit den XXXL Neubert-Verantwortlichen<br />
und ihrem Team aus dem Rathaus die ersten Bauschritte<br />
unternahm.<br />
Berufsoptimist Hans Schnabel, der fleißige<br />
Wirtschaftsförderer im Rathaus, so richtig<br />
daran glaubten, was nun so langsam zur<br />
Wahrheit wird. Und das „in einem schwierigen<br />
wirtschaftlichen Umfeld", wie Neubert-<br />
Geschäftsführer Dr. Rudolf Christa betonte.<br />
Gut auch für die Region: Die drei Baufirmen<br />
Riedel, Glöckle und Tasch arbeiten auf der<br />
Baustelle Hand in Hand.<br />
XXXL Neubert und Mömax<br />
in Schweinfurt in Zahlen und<br />
Fakten:<br />
Rund 30 Millionen Euro investiert die<br />
XXXL-Gruppe am Standort Schweinfurt im<br />
Industrie- und Gewerbepark Maintal. 300<br />
neue Arbeits- und Ausbildungsplätze entstehen<br />
mit Ausbildungen in acht verschiedenen<br />
Fachrichtungen. Rund 64.000 Quadratmeter<br />
groß ist das Grundstück, das mit ca. 160.000<br />
Kubikmeter Auffüllmaterial um bis zu drei<br />
Meter erhöht werden musste. Wegen des<br />
instabilen Untergrundes steht das Fundament<br />
auf bis zu acht Meter tief in den Boden<br />
versenkten Betonpfählen, die insgesamt gut<br />
9000 Meter lang sind. 27.860 Quadratmeter<br />
Verkaufsfläche wird der XXXL Neubert bieten,<br />
weitere 7.133 Quadratmeter der Mömax.<br />
Damit sind die zwei dreigeschossigen Häuser<br />
um einiges größer als die ECE-Stadtgalerie.<br />
Die Gesamtbruttogeschossfläche eines<br />
Lagers auf zwei Ebenen beträgt 65.500<br />
Quadratmeter. 330 Sitzplätze haben die zwei<br />
Restaurants in beiden Möbelhäusern zusammen.<br />
Baubeginn war Mitte Oktober 2008.<br />
Bis April dürfte der Rohbau fertiggestellt<br />
sein. Anfang Juni dürften die Ladenbau- und<br />
Innenausbauarbeiten starten. Für Herbst<br />
2009 ist die Eröffnung geplant. Dann werden<br />
600.000 Kilo Stahl verbaut sein, 10.500<br />
Kubikmeter Beton mit Betonfertigteilen<br />
in einer Gesamtlänge von 50 Kilometern.<br />
145.000 Meter elektrische Kabel und<br />
Leitungen werden verlegt, 45.000 Meter<br />
Rohre und Kanäle.<br />
1876 gründete Josef Neubert eine Schreinerei<br />
mit Möbelhandel, die 1946 in Würzburg<br />
in der Mergentheimer Straße wieder aufgebaut<br />
wurde. Noch heute steht dort das<br />
Möbelhaus. Im Jahr 2000 verkaufte Hermann<br />
Neubert sein Unternehmen incl. des 1985 in<br />
Hirschaid bei Bamberg errichteten zweiten<br />
Einrichtungshauses an die österreichische<br />
Lutz-Gruppe, die als XXXLutz-Gruppe mittlerweile<br />
17.400 Mitarbeiter beschäftigt und<br />
2007 auch Hiendl übernahm. 2009 entstehen<br />
auch in Aschheim bei München sogar insgesamt<br />
110.000 qm Verkaufsfläche starke<br />
Möbelhäuser. Dort und in Schweinfurt schafft<br />
XXXLutz zusammen 800 neue Arbeitsplätze.<br />
Heckenwirtschaft Hetzel<br />
OBERSCHWAPPACH, Scherenbergstr. 18<br />
Telefon 0 95 27 / 2 07<br />
Ab Freitag, 23. Januar wieder geöffnet!<br />
Auf Ihr Kommen freut sich Fam. Hetzel<br />
Öffnungszeiten: Fr. u. Sa. ab 15 Uhr,<br />
So. ab 14 Uhr, wochentags nach Vereinbarung<br />
Gottfried Lesch<br />
Bezirksdirektor<br />
Das EXTRABLATT geht an alle<br />
erreichbaren Haushalte im Landkreis<br />
Versicherungsschutz.<br />
Vermögensberatung.<br />
Vorsorgestrategien.<br />
Rosenmontag u.<br />
Faschingsdienstag<br />
ab 14.00 geöffnet<br />
Bezirksdirektion<br />
Röthleiner Str. 20 • 97525 Schwebheim<br />
Tel. (0 97 23) 93 83 72 • Fax 93 83 76<br />
E-Mail: gottfried_lesch@gothaer.de<br />
EXTRABLATT Seite<br />
Bei der Grundsteinlegung im Hafen von links: Jochen Müller, Jürgen Mainka, Wirtschaftsförderer Hans Schnabel (alle Stadt Schweinfurt), Dr. Rudolf Christa,<br />
Oberbürgermeisterin Gudrun Grieser, Helmuth Götz und Günther Rautner (wie Christa von der XXXL Neubert-Gruppe).<br />
von Michael Horling
EXTRABLATT Seite<br />
Volkswirt Johannes Hertlein<br />
baut in der<br />
Provinz Kameruns Windräder<br />
Von Michael Horling<br />
Johannes Hertlein ist studierter Volkswirt. Doch den 26-Jährigen faszinierten schon immer Windräder.<br />
„Im Urlaub mit den Eltern an der Nordsee begeisterten mich die ganz Großen“, erklärt er, warum er<br />
nach den ersten Bauversuchen zuhause nun in der weiten Welt in Sachen erneuerbarer Energie tätig ist.<br />
Zusammen mit Partnerin Cornelia Ehlers initiierte der Schwemmelsbacher und gebürtige Hammelburger<br />
2007 den Verein Green Step e.V. und sorgt mit einem Pilotprojekt in Kamerun für Aufsehen. Dort bauen<br />
lokale Kleinunternehmer durch Hertleins Antrieb Windräder, planen Wasserkraftanlagen. Einen 5000<br />
Euro Geldpreis gab's dafür nun vom Wettbewerb „start sozial 2008“ um Schirmherrin Angela Merkel.<br />
Schwemmelsbach, Landkreis SW:<br />
Doch auch Green Step holte sich einen<br />
Schirmherren ins Boot: Hans-Josef Fell,<br />
energiepolitischer Sprecher von Bündnis<br />
90 / Die Grünen im Bundestag, der nicht<br />
nur deshalb „keine Sekunde gezögert" hat,<br />
weil seine Kinder mit Hertlein die Schule<br />
besuchten. „Afrika ist der vergessene Planet<br />
mit bitterer Armut. Strom dort ist unverzichtbar,<br />
Einrichtungen mit konventionellen<br />
Energieträgern sind aber nicht denkbar", sagt<br />
der Politiker, der zusammen mit den beiden<br />
Schweinfurter Grünen-Stadträten Marc-<br />
Dominic Boberg und Roland Schwab Hertleins<br />
Projekt in der Kugellagerstadt präsentierte.<br />
„Die Idee alleine ist schon beachtenswert",<br />
weiß Boberg, der Erich Kästner zitierte, „weil<br />
die Idee alleine natürlich nicht ausreicht.<br />
Es gibt nichts Gutes, außer: man tut es."<br />
Mit umweltfreundlichen Technologien will<br />
Hertlein gerade in den ländlichen Regionen<br />
des Entwicklungslandes den Lebensstandard<br />
verbessern, Hilfe dabei zur Selbsthilfe leisten.<br />
Über erste Erfahrungen berichtete er nun.<br />
Die Idee des Projekts: Einige Handwerker<br />
in Kamerun werden über mehrere Monate<br />
hinweg darin ausgebildet, kleine Wind- und<br />
Wasserkraftanlagen aus lokal leicht zu<br />
beschaffenden Materialien herzustellen. Mit<br />
den kleinen Anlagen kann man <strong>zum</strong> Beispiel<br />
ein Radio und einige Glühbirnen betreiben<br />
und Mobiltelefone laden. Letztere sind<br />
sehr wichtig, da sie die einzige Möglichkeit<br />
darstellen, Kontakt in andere Dörfer und<br />
Städte zu halten. Da die Windräder aus<br />
einfachsten Materialien von ortsansässigen<br />
Handwerkern gebaut und gewartet werden,<br />
bieten die beiden Initiatoren so praktische<br />
Hilfe zur Selbsthilfe. Die Teilnehmer werden<br />
in entsprechenden Schulungen gleichzeitig<br />
angewiesen, wie sie mit dieser einfachen<br />
Technologie ein kleines Unternehmen für<br />
den Lebensunterhalt ihrer Familie aufbauen<br />
können. Quasi als Preis dafür, dass diese<br />
Handwerker ausgeblidet werden, stellen sie<br />
das Material zur Verfügung, was unternehmerisches<br />
Denken lehrt. Private Spenden und<br />
Stiftungen unterstützen das Projekt finanziell,<br />
das auf nachhhaltige Strukturen und auf eine<br />
spätere Eigeninitiative der Afrikaner setzt.<br />
„Wir wollen uns mittelfristig dort überflüssig<br />
machen", sagt Hertlein.<br />
Über das erste halbe Jahr in Kamerun könnte<br />
er womöglich bereits ein Buch schreiben.<br />
Bei weitem waren nicht alle Erfahrungen<br />
positiv. Schon deshalb, weil er in der englischsprachigen<br />
Südwest-Provinz wohnt<br />
und mit einem Auto mit einem passenden<br />
„SW"-Kennzeichen für die rund 300 Kilometer<br />
in das Dorf M´muock Fossi mondi rund fünf<br />
Stunden Fahrzeit benötigt. Und weil Kamerun<br />
„eines der korruptesten Länder" sei. Beim Zoll<br />
habe es immer wieder Probleme gegeben,<br />
es sei denn, man erfüllte den Beamten die<br />
Forderung nach einer vollen Tankfüllung.<br />
„Schon eine fünfminütige Autofahrt führte zu<br />
zwei Polizeistopps." Doch die Deutschen weigerten<br />
sich, den Forderungen nach ein paar<br />
Euro nachzukommen. „Weil wir ein transparenter<br />
Verein sind und es bei der Abrechnung<br />
zu Komplikationen führen würde, wenn wir<br />
1000 Euro für Tankfüllungen ausgeben."<br />
„Feuer" und „großer Berg" bedeutet übersetzt<br />
der Name des Dorfes mit seinen rund 7000<br />
Einwohnern. Dort gab es schon mal ein<br />
kleines Windrad aus Frankreich, das aber<br />
seinen Geist aufgab, als ein irreparables Teil<br />
kaputt ging. Doch die Lage auf gut 2400<br />
Höhenmetern eigne sich eben bestens für<br />
Windkraft. Man baute zusammen, „wobei<br />
wir die Leute natürlich erst von der Magie<br />
des weißen Mannes überzeugen mussten.<br />
Doch die Begeisterung war groß, als beim<br />
ersten Wind die erste Glühbirne leuchtete",<br />
berichtet Johannes Hertlein. Das Material für<br />
die Kleinkrafträder, teilweise handelt es sich<br />
um Auto-Schrottteile, „besorgt man sich dort<br />
natürlich nicht einfach mal beim OBI". Weil<br />
die Leistungen aber zu teuer sind, wird die<br />
Energie des Rades mit Batterien gespeichert.<br />
Die Einwohner müssen sie über eine Distanz<br />
von rund einem Kilometer tragen.<br />
Die Menschen in M´muock leben von der<br />
Landwirtschaft, kochen mit Holz, leuchten<br />
mit Kerosinlampen. Gerade bei den<br />
Lehmkochern sei der Holzverbrauch immens,<br />
führe die Rauchbelastung nicht selten zu<br />
Lungenkrankheiten oder gar Erblindungen.<br />
Von links: Roland Schwab, Hans-Josef Fell, Johannes Hertlein und Marc-Dominic Boberg.<br />
Hochgezüchteter Samen und Kunstdünger<br />
verschlechtere die Situation der Landwirte.<br />
Auch hier benötige das Volk eigentlich Hilfe<br />
von Experten. Umweltbildungsmaßnahmen<br />
<strong>zum</strong> Erhalt des ökologischen Gleichgewichtes<br />
gehören vor Ort genauso zu den Zielen von<br />
Green Step. Langfristig denkt deren zweiter<br />
Vorsitzender Hertlein, der am 27. Januar<br />
wieder nach Afrika fliegt und der dann bis 10.<br />
August bleiben will, sogar an die Errichtung<br />
einer Schule <strong>zum</strong> Ausbilden. Kurzfristig<br />
helfen in Kamerun aber schon Informationen<br />
über Müllvermeidung oder richtige<br />
Entsorgung. „Autobatterien, die neben<br />
Kartoffeln deponiert werden, sehen wir nicht<br />
so gerne", erzählt der Schwemmelsbacher.<br />
Ebenso weniger schön und für eine ungewisse<br />
Zukunft sorgend: Dass man mit dem<br />
Projekt anscheinend schlafende Hunde weckte,<br />
die Amerikaner mit einem Transformator<br />
das Dorf elektrifizierten, Hertlein und<br />
Anhang nun wohl weiterziehen müssen in<br />
ein weiteres, fernab vom kostenintensiven<br />
nationalen Stromnetz.<br />
Eher spaßige Erlebnisse im fremden Land:<br />
Autos sind in Kamerun zugelassen für 19<br />
(!) Personen. „Energieeffizient sind sie fast<br />
immer voll belegt. Mit Küchenzeilen oder<br />
Ziegen auf dem Dach." Ohne Allrad-Antrieb<br />
ist der Weg <strong>zum</strong> Dorf, gerade nach der<br />
Regenszeit, kaum zu bewältigen. Lustig<br />
finden die Afrikaner, wenn der Deutsche mit<br />
verdrecktem Gesicht ankommt. „Denn man<br />
muss oft ein Motorrad benutzen und das<br />
ist meist eine staubige Sache." Kurios auch<br />
für hiesige Verhältnisse: Das Dorf hat einen<br />
König, den so genannten „Fon", der nicht nur<br />
seinen Titel, sondern auch die Gattinnen vom<br />
Vater erbt. Der König von M´muock hat gleich<br />
22 Frauen. Ebenso viele Windräder könnten<br />
wohl für ausreichend Strom sorgen.<br />
Mehr über den Verein unter<br />
www.green-step.org<br />
Bilder aus Afrika, neben Johannes<br />
Hertlein (rechts) und dem Windrad<br />
steht ein örtlicher Handwerker<br />
Übern Zaun<br />
geguckt<br />
Der Blick über<br />
die Landkreisgrenzen<br />
hinaus<br />
Hammelburg, Landkreis KG:<br />
In der Ortskampfanlage „Bonnland“ besichtigte<br />
Dr. Jung einen Teil der Ausbildung „Safety<br />
und Security“ des Ausbildungszentrums<br />
der Vereinten Nationen (VN Ausbildungszentrum).<br />
Diese Ausbildung wird für<br />
Mitarbeiter der Gesellschaft für Technische<br />
Zusammenarbeit (GTZ) durchgeführt, die<br />
Aufbauhilfe in Krisengebieten leisten.<br />
Die Deutsche Gesellschaft für Technische<br />
Zusammenarbeit GmbH ist ein weltweit<br />
tätiges Unternehmen der Internationalen<br />
Zusammenarbeit für nachhaltige Entwicklung<br />
(Entwicklungszusammenarbeit). Einziger<br />
Gesellschafter des gemeinnützigen<br />
Unternehmens ist die Bundesrepublik<br />
Deutschland.<br />
Zwischen Feuerüberfall und<br />
Selbstmordattentäter<br />
Neben theoretischen Ausbildungsabschnitten<br />
wird in der Praxis das Verhalten unter<br />
Einsatzbedingungen trainiert. Dabei kommt<br />
unter anderem „Mineawareness“ (Erkennen<br />
von Sprengladungen) ebenso vor wie das<br />
„Verhalten bei Beschuss“ und der Schutz<br />
vor Selbstmordattentätern. Beeindruckt<br />
zeigte sich Jung von der Realitätsnähe<br />
der Ausbildung. Zuerst ein Feuerüberfall<br />
aus einem fahrenden Kfz heraus und<br />
gleich darauf ein Selbstmordattentat in<br />
einer Menschenmenge waren von den<br />
Lehrgangsteilnehmern zu bewältigen.<br />
Dankbar äußerte sich anschließend einer der<br />
sieben Entwicklungshelfer der GTZ. Er werde<br />
die in dieser Ausbildungswoche erworbenen<br />
Kenntnisse in seinem nächsten Einsatzort<br />
Jemen anwenden, meinte er. Dr. Jung dankte<br />
nach Ausbildungsende jedem Teilnehmer und<br />
Ausbilder für sein Engagement.<br />
Minister steht Rede und Antwort<br />
Bei einem Pressegespräch vor Ort stand<br />
Minister Jung zahlreichen Pressevertretern<br />
von Print-, TV- und Hörfunkmedien Rede<br />
und Antwort. Zum Gazakonflikt wolle er<br />
keine Diskussionen führen, die nicht an<br />
der Tagesordnung seien, äußerte Jung<br />
auf eine Frage. Es gelte nur, alles zu tun,<br />
damit die Waffen schweigen. Nur nach<br />
einem Waffenstillstand sei eine deutsche<br />
Unterstützung, z.B. durch technische<br />
Ausrüstung und/oder Beratung möglich,<br />
schloss der Verteidigungsminister dieses<br />
Thema ab.<br />
Zur Lage in Afghanistan angesprochen, ließ<br />
der Minister keinen Zweifel an dem großen<br />
Anteil der Bundeswehr am Voranschreiten<br />
des Friedensprozesses in dieser Region.<br />
Entscheidend sei, dass die Gewährleistung<br />
der Sicherheit in Afghanistan in eigener<br />
Verantwortung der afghanischen Regierung<br />
und Streitkräfte erbracht werde. Die<br />
Bundeswehr sei hier unterstützend in<br />
Form einer vernetzten Strategie zwischen<br />
Militäreinsatz und ziviler Hilfe tätig.<br />
Nicht zuletzt die hohe Qualität der<br />
Ausbildung in Hammelburg sei Garant für<br />
erfolgreiche Einsätze, kam Jung auf die<br />
Ausbildungsdrehscheibe Hammelburg-<br />
Wildflecken zu sprechen. „Es werden hier<br />
weiterhin über 2000 Soldaten stationiert bleiben.“<br />
Zudem laufe ein Investitionsprogramm<br />
von rund 50 Millionen Euro bis 2011 für eine<br />
verbesserte Infrastruktur in der Kaserne.<br />
EXTRABLATT Seite<br />
Hoher Besuch<br />
Bundesminister der Verteidigung besucht die<br />
Infanterieschule in Hammelburg<br />
Der Bundesminister der Verteidigung, Dr. Franz Josef Jung, besuchte<br />
am Montag, den 12. Januar, die Infanterieschule in Hammelburg.<br />
Dabei informierte sich der Minister über die Ausbildungsdrehscheibe<br />
Hammelburg – Wildflecken. Darüber hinaus fanden Gespräche mit<br />
dem General der Infanterie, Brigadegeneral Josef Blotz, und dem<br />
Führungskreis der Schule statt.<br />
Der Verteidigungsminister als interessierter Zuschauer zusammen mit<br />
Staatssekretär a.D. MdB Eduard Lintner (links)<br />
BM Dr. Jung im Gespräch mit Angehörigen der GTZ nach der letzten Übung<br />
Oberstleutnant Andreas Wacker, Kommandeur der Lehrgruppe A, erhält das<br />
Bundesverdienstkreuz aus der Hand des Verteidigungsministers
Ausbildung<br />
und<br />
Weiterbildung<br />
in Berufen<br />
mit<br />
Perspektiven<br />
anspruchsvoll<br />
kreativ<br />
abwechslungsreich<br />
nah am Menschen<br />
entwicklungsfähig<br />
zukunftssicher<br />
Celtis-Wein <strong>zum</strong> Geburtstag<br />
Conrad Celtis wird heuer 550 Jahre alt Michael Horling<br />
Wenn runde Geburtstage zusammenfallen, dann ist das oft ein Grund gemeinsam groß zu feiern. So nun in Wipfeld und<br />
in Schweinfurt. Denn am 1. Februar jährt sich <strong>zum</strong> 550. Mal das Wiegenfest des bedeutenden fränkischen Humanisten<br />
und Dichters Conrad Celtis. Als Sohn eines Winzers wurde der 1459 in Wipfeld geboren. Also hat sich die Gemeinde<br />
genauso für 2009 etwas Besonderes einfallen lassen, wie auch das in den 80er Jahren nach Celtis benannte humanistische<br />
Gymnasium in Schweinfurt, das heuer auf 375 Jahre des Bestehens zurückblickt.<br />
Wipfelds Bürgermeister Peter Zeißner, Landrat Harald Leitherer und Celtis-<br />
Schulleiter Rainer Herzing stoßen an mit dem Jubiläumswein „Gemischter Satz<br />
Kabinett"<br />
Schweinfurt, Landkreis SW:<br />
Landrat Harald Leitherer als Vertreter<br />
des Sachaufwandsträgers, Wipfelds<br />
Bürgermeister Peter Zeißner und Celtis-<br />
Schulleiter Rainer Herzing präsentierten<br />
daher, neben dem reichhaltigen und<br />
vielseitigen Veranstaltungsprogramm,<br />
für dieses Jahr auch einen besonderen<br />
Bocksbeutel zu Ehren eines der prominentesten<br />
Söhne des Ortes. Der nach Celtis<br />
benannte Wein aus dem Jahr 2007 ist ein<br />
nach dem Anbauberg benannter Wipfelder<br />
Zehntgraf, ein so genannter „Gemischter<br />
Satz Kabinett", bestehend aus acht ver-<br />
19. Februar 2009<br />
ESB-Gemeinnützige Gesellschaft für berufliche Bildung mbH<br />
Schlossplatz 6, 97616 Bad Neustadt / Saale<br />
www.esb-bildung.de * E-Mail: kontakt@esb-bildung.de<br />
Berufsausbildung oder Ausbildung und Studium in<br />
Kombination? Bei uns ist beides möglich!<br />
Am Ende Ihres ersten Ausbildungsjahres können Sie entscheiden,<br />
ob Sie bereits im zweiten Jahr Ihrer Berufsausbildung ein<br />
Bachelor-Studium bei uns aufnehmen oder nicht! Ihren<br />
Berufsabschluss als Therapeut / -in machen Sie in jedem<br />
Fall an unseren staatlich anerkannten Berufsfachschulen<br />
für<br />
Ergotherapie<br />
Anerkannt durch WFOT, ENOTHE, Mitglied im VDES<br />
Logopädie<br />
Gründungsmitglied im BDSL e.V.<br />
Physiotherapie<br />
Mitglied im ZVK e.V. und VLL e.V.<br />
schiedenen Rebsorten von Flächen, die<br />
älter als 100 Jahre sind. „Das ist nicht das<br />
Übliche, kein 08/15-Wein", weiß Zeißner.<br />
„Ich kannte bisher nur ein gemischtes<br />
Doppel...", wunderte sich bei der Probe<br />
der Landrat wie gewohnt gut gelaunt<br />
und verheimlichte dabei, dass Celtis mit<br />
Geburtsnamen eigentlich Konrad Pickel<br />
hieß, ehe er Theologie und Sprachen studierte,<br />
sich gegen den Weinbau entschied.<br />
Gestorben ist Celtis mit nur 49 Jahren 1508<br />
in Wien. An sich wollten die Wipfelder vergangenes<br />
Jahr daher den 500. Todestag<br />
Wir informieren Sie gerne über den Ausbildungsweg<br />
<strong>zum</strong>/zur Staatlich geprüften Kinderpfleger/in<br />
Voraussetzung Mittlerer Schulabschluss<br />
<strong>zum</strong>/zur Staatlich anerkannten Erzieher/in<br />
Informationsveranstaltung<br />
Samstag, 14. Feb. 2009<br />
Präsentation: 10:30/h und 12:00/h<br />
Evang. Fachakademie für Sozialpädagogik<br />
Geschwister-Scholl-Str. 34 97424 Schweinfurt<br />
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Als Tochterunternehmen der RHÖN-KLINIKUM AG verfügen wir<br />
über ein hochmodernes Ausbildungsumfeld.<br />
Beginn im September, Anmeldung jederzeit möglich!<br />
Zur Finanzierung Ihrer Ausbildung können wir<br />
Ihnen individuelle Lösungen anbieten. Fragen Sie<br />
uns danach!<br />
Info -Telefon: 0 97 71 / 99 19 36<br />
als Jubiläumsgrund für Festlichkeiten nutzen,<br />
überließen das aber der Hauptstadt<br />
Österreichs. Am Geburtstag selbst kann<br />
man nun nicht feiern, weil der große<br />
Saal im Ort am 1. Februar bereits für eine<br />
Faschingsveranstaltung dekoriert ist. So gibt<br />
es nun am 14. März einen Celtis-Abend mit<br />
Festvortrag, wird aus dem Theologiehaus<br />
vor allem zu Ehren des berühmten Sohnes<br />
künftig ein Literaturhaus. Einen Celtis-<br />
Rundweg durch Wipfelds Altort gibt es<br />
ohnehin schon. Doch ab dem Nachmittag<br />
des 19. Juni 2009 wird man auch auf dem<br />
Main sich Celtis nähern. Denn da veranstaltet<br />
das Gymnasium von Schweinfurt aus<br />
eine Schifffahrt. Seine Werke in fränkischer<br />
Mundart werden an Bord zu hören sein,<br />
anschließend gibt es eine unvermeidbare<br />
Weinprobe im Dorf.<br />
Und damit zu dem, was das sprachliche,<br />
humanistische und musische<br />
Gymnasium alles auf die Beine stellt. 19<br />
Programmpunkte sind auf das Jahr verteilt,<br />
bislang, weitere sind genauso noch<br />
vorgesehen wie eine Kooperation zwischen<br />
Bildungsstätte und dem Ort Wipfeld über<br />
2009 hinaus. Vom Architektur-Vortrag des<br />
Würzburger Universitäts-Professors Dr.<br />
Ulrich Sinn <strong>zum</strong> Thema „Die unglaubliche<br />
Farbigkeit griechischer Marmorstatuen"<br />
(12.02. in der Aula), über diverse Stücke<br />
verschiedener Theatergruppen und einem<br />
Dixieland-Jazz-Abend an gleicher Stelle<br />
(15.05.) sowie einem Römertag der<br />
5. Jahrgangsstufe (16.07.) bis hin zur<br />
Musicalaufführung „Annie get your gun"<br />
(28.09. bis 01.10.) und einer Karikaturen-<br />
Ausstellung ab dem 23.09. mit dem<br />
Thema „Pauker, Penner & Pennäler" reicht<br />
die Vielfalt. Für Anfang Oktober ist dann<br />
auch noch als „großes Finale" (Rektor<br />
Rainer Herzing) eine Festwoche geplant<br />
mit Jubiläums-Schulfest, dem Empfang<br />
Ehemaliger und einem Bunten Abend im<br />
Theater der Stadt.<br />
„Wenn man die Zeit um 510 Jahre zurückdrehen<br />
könnte, Conrad Celtis würde diesen<br />
Wein sicher auch genießen", denkt<br />
Herzing. Die Big Band eröffnet übrigens<br />
in den Geburtstag Celtis´ hinein am Abend<br />
des 31. Januar im Schweinfurter Theater<br />
die Feierlichkeiten mit einem Konzert. Alle<br />
ehemaligen Formationen der hauseigenen<br />
Gymnasium-Musikgruppe werden zusammen<br />
auf die Bühne gehen. Und auch das<br />
aus gutem Grund, denn die Big Band feiert<br />
2009 ihr 20-Jähriges.<br />
Alle Infos <strong>zum</strong> Festprogramm in der Schule<br />
gibt es zeitnah und dann stets aktualisiert<br />
unter www.celtis.de<br />
Entdeckungsreise<br />
Kulturführer vorgestellt<br />
„Brauchtum, Dialekte und Geschichten entwickeln<br />
sich über Jahrhunderte, Zugehörigkeitsgefühl und<br />
Heimatverbundenheit entstehen dort, wo Menschen<br />
an ihrem Lebensraum Anteil nehmen. So entfalten sich<br />
Heimatgeschichte, Kultur und Brauchtum durch die Menschen,<br />
die sich mit einer Region verbunden fühlen“, sagt Landrat<br />
v.l.: Landrat Harald Leitherer,<br />
Konrad Bonengel (Leiter des<br />
Sachgebietes Kreisentwicklung)<br />
und Kreisheimatpfleger Karl-<br />
Heinz Hennig mit den ersten<br />
Exemplaren des frisch gedruckten<br />
Kulturführers.<br />
Musica Sacra<br />
feiert zwei Jubiläen<br />
EXTRABLATT Seite<br />
Die prächtige Barockkirche „Kreuzauffindung“ in<br />
Grafenrheinfeld geht in ihren Wurzeln auf das 14.<br />
Jahrhundert zurück. Sie zieht durch ihr hell strahlendes,<br />
modernes Ambiente und ihre edle Akustik jedes Jahr viele<br />
Besucher an. Seit der Einweihung, der im französisch-symphonischen<br />
Stil erbauten Orgel von Claudius Winterhalter<br />
im Jahre 1999 veranstaltet „Musica Sacra Grafenrheinfeld<br />
e.V.“ im Rahmen seiner Reihe „klangkunst“ musikalische<br />
Erlebnisse mit Künstlern und Ensembles aus aller Welt.<br />
Alices Reise ins Orgelland:<br />
Wo hinter einem Wirrwarr aus Wänden, Balken und Treppen gefährliche<br />
Klanglawinen grummeln, vorsintflutliche Saurierbombarden brüllen,<br />
Trompetenheere vereint mit Prinzipalen und blitzenden Mixturen zur Attacke<br />
blasen, nur damit die Flöte anschließend mit der Oboe einen Liebeswalzer<br />
tanzen kann.<br />
Wo das Fagott sich einen Wettstreit mit den Alicequoten - pardon: Aliquoten! -<br />
liefert und am Ende alle Pfeifen aus der Reihe tanzen, alles außer Kontrolle<br />
gerät und selbst eine Tarantella die Raserei nicht stoppen kann.<br />
Ganz nebenbei und auf spielerische Weise öffnet sich für die kleinen<br />
und großen Zuhörer die Welt der Orgel, und jeder kann eintauchen in dieses<br />
geheimnisvolle Innere der Klänge und Töne.<br />
Wer schließlich noch genügend Luft hat, der kann Fragen stellen<br />
oder selbst versuchen, auf verschiedenen Orgelpfeifen zu blasen.<br />
Grafenrheinfeld, Landkreis SW:<br />
In 2009 feiern der Zyklus und die Orgel ihr<br />
10-jähriges Bestehen mit einem erlesenen<br />
und vielfältigen Programm.<br />
Das erste Konzert am 1. Februar begleitet<br />
Kinder auf einer Reise in die Welt<br />
der Orgel. „Alice im Orgelland“ wird auf<br />
Großleinwand übertragen. Am 15. März<br />
gastieren die weltbekannten King’s Singers<br />
in Zusammenarbeit und im Rahmen des<br />
„Frühlingserwachens“ der Gemeinde<br />
Grafenrheinfeld in der Kulturhalle. Zum<br />
Händel-Jubiläumsjahr präsentieren der<br />
überregional sehr beliebte Kammerchor<br />
„songcræft-art of singing“, das<br />
Kammerorchester Pfaffenhofen sowie namhafte<br />
Solisten am 17. Mai das Oratorium<br />
„Der Messias“ unter der Leitung von<br />
Regionalkantor Rainer Aberle. Ein exquisites<br />
a cappella-Programm versprechen die<br />
Regensburger Domspatzen mit ihrem Leiter,<br />
Domkapellmeister Roland Büchner, am 10.<br />
Oktober. Die ECHO-Klassik-Preisträgerin<br />
Iveta Apkalna gilt als eine der derzeit weltbesten<br />
Organistinnen. Bei ihrem Auftritt am<br />
22. November ist sie mit einem hochvirtuosen<br />
Programm zu hören. „Brillantes von der<br />
Orgelempore“ für Trompete und Orgel verspricht<br />
schließlich die Festliche Silvestergala<br />
mit Robert Hofmann und Rainer Aberle <strong>zum</strong><br />
Jahresausklang.<br />
Vorverkauf/ Geschenkgutscheine<br />
Der Vorverkauf zu den Konzerten beginnt<br />
jeweils ca. 3-4 Wochen vorher in<br />
der Gemeindebücherei, Tel. 09723-7775<br />
sowie in der St. Helena-Apotheke zu<br />
Grafenrheinfeld, Tel. 09723-3801 und in<br />
Schweinfurt bei Musikhaus Neuner, Tel.<br />
09721-22555.<br />
Für die Konzerte sind auf Wunsch jederzeit<br />
Geschenkgutscheine erhältlich.<br />
Harald Leitherer: Der Landkreis Schweinfurt hat einen Kunst-<br />
und Kulturführer herausgebracht, der zu den Kostbarkeiten<br />
des nördlichen und nordwestlichen Landkreises Schweinfurt<br />
führt.
EXTRABLATT Seite<br />
Die Sparkasse war das Christkind<br />
Insgesamt 16 200 Euro für die Kindergärten<br />
Die Sparkassendirektoren Jürgen Riese und Roberto Nernosi waren zusammen mit den Vertretern der<br />
Sparkasseneigentümer Oberbürgermeisterin Gudrun Grieser und Thomas Birkenbach als Vertreter des Landrates,<br />
das „Christkind”. Unter den insgesamt 108 Kindergärten wurde der Betrag gerecht verteilt in Form von Spenden und<br />
Sportgeräten. Auf unserem Bild von links: Kerstin Gibbons, Sandra Fidler, Thomas Birkenbach als Vertreter von Landrat<br />
Harald Leitherer, OB Gudrun Grieser, der Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Schweinfurt Jürgen Riese, Direktor<br />
Roberto Nernosi und Lisa Hruschka.<br />
Wir suchen <strong>zum</strong> weiteren Ausbau unserer telefonischen Kundenbetreuung eine Mitarbeiterin (Mitarbeiter).<br />
Spezielle Vorkenntnisse sind nicht notwendig. Sie sollten schon mal mit einem Computer gearbeitet haben und<br />
keine Scheu vor Menschen haben, die Sie nicht persönlich kennen. Wir helfen Ihnen beim Einstieg und Sie werden<br />
von uns nach Stunden bezahlt. Ein Parkplatz auf unserem Firmengelände (nahe der Stadtmitte) ist vielleicht ein<br />
weiterer Anreiz für Sie. Sie sollten flexibel in Ihrer Arbeitszeit sein und vormittags und nachmittags im Wechsel zur<br />
Verfügung stehen. Zu Anfang werden Sie als Aushilfe mit max. 400 Euro eingestellt, eine spätere Übernahme wird<br />
ausdrücklich in Aussicht gestellt.<br />
Ihre sympatische Art wird gesucht.<br />
Telefonieren ist Ihr Ding.<br />
Betreuung unserer Anzeigenkunden<br />
kein leeres Wort.<br />
Teilzeit, mit Arbeitszeit nach Vereinbarung.<br />
Im Landkreis wird gebaut und gewohnt<br />
Anzeigen im EXTRABLATT<br />
0800-REVISTA<br />
Job zu vergeben ...<br />
Ideal für Wiedereinsteiger mit Faible für das Telefon<br />
Bewerbungen bitte nur schriftlich:<br />
REVISTA <strong>Verlag</strong><br />
Am Oberen Marienbach 2 1/2 •<br />
97421 Schweinfurt<br />
Alexander Werner<br />
Bauunternehmung GmbH<br />
Gerne unterbreiten wir Ihnen<br />
unser Angebot über:<br />
• Bauplanung<br />
• Bagger- u. Erdarbeiten<br />
• Stahlbeton - Keller<br />
• Beton-Mauerscheiben<br />
Optik: Glatt o. Bruchsteinstruktur<br />
• Rohbauarbeiten für Ein- u. Mehrfamilien-Häuser<br />
sowie Hallen<br />
• Pflasterarbeiten<br />
97525 Schwebheim<br />
Gulbranssonstraße11<br />
Telefon: 0 97 23 / 38 44<br />
www.werner-bauunternehmung.de<br />
100<br />
Jetzt bewerben<br />
D i e<br />
s c h ö n s t e n<br />
N a t u r s t e i n e d e r W e l t<br />
Für Boden, Wand, Treppen, Bad, etc. Besuchen Sie die Ausstellung!<br />
Natursteinwerk<br />
Neuhoff<br />
Raiffeisenstraße 3<br />
97523 Schwanfeld<br />
Tel. 09384 9710-0<br />
ÖZ: Mo-Fr 8-18 Uhr<br />
Sa 9-14 Uhr<br />
www.neuhoff.de<br />
Jägerschlag,<br />
diesmal wurde „Er” geschlagen<br />
Jürgen Barthel, Erwin Fuchs und Bernhard Krapf haben für den „ordentlichen” Ablauf der Prozedur gesorgt und<br />
extrablatt_lay.FH9 dafür, dass dem Wed Jungjäger Jan 14 die 17:07:24 körperliche 2009 Unversehrtheit Seite 1 erhalten geblieben ist. Dass der ganze Ablauf mit<br />
einem anständigen Umtrunk besiegelt wurde, versteht sich von selbst.<br />
Probedruck<br />
Gerhard Eck, Bürgermeister und MdL, mit der Region<br />
sehr verbunden, ist bekannt dafür, dass er auch mal<br />
„draufhaut”. Was heißt, dass er sich oft auch mal<br />
traut gegen die „verordnete” Parteimeinung offen<br />
und deutlich anzugehn. Dass er wie die Franken<br />
sagen: auch mal draufhaut. Links im Bild hat er<br />
allerdings nur seine Fähigkeit als Hufschmied unter<br />
Beweis gestellt. Jetzt hat's ihn getroffen. Anlässlich<br />
einer Treibjagd im Revier Donnersdorf wurde Gerhard<br />
Eck <strong>zum</strong> Jäger geschlagen. Mit den aus der <strong>Tradition</strong><br />
überlieferten Worten:<br />
„Der erste Schlag soll Dich <strong>zum</strong> Jäger weih'n!<br />
Der zweite Schlag soll Dir die Kraft verleih'n<br />
zu üben stets das Rechte!<br />
Der dritte Schlag soll Dich verpflichten,<br />
nie auf die Jägerehre zu verzichten!”<br />
wurde dem Jungjäger der<br />
Hirschfänger auf die Schulter geschlagen.<br />
Mit einer Urkunde wurde das Ganze „amtlich”<br />
besiegelt.<br />
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Heizöltank leer?<br />
Wir liefern auch samstags! f 0 97 21/6 06 17<br />
Ihr Spezialist für Motorenöle aller Art