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Schöne Tradition zum Jahresanfang - Revista Verlag

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Die Monatszeitung für den Schweinfurter Landkreis, seine Märkte, Gemeinden und die Stadt Gerolzhofen<br />

Liebe Bürgerinnen<br />

und Bürger von<br />

Niederwerrn und<br />

Oberwerrn,<br />

mit dieser letzten Ausgabe der<br />

Niederwerner Rundschau in der<br />

Woche vor Weihnachten hat die<br />

Gemeinde nach nunmehr 37 Jahren<br />

die Zusammenarbeit mit uns aufgekündigt.<br />

Wir haben es geschafft,<br />

in diesen 37 Jahren die Rundschau<br />

immer zuverlässig und ohne einen<br />

einzigen Ausfall zu setzen, zu drucken,<br />

die Rechtschreibfehler im Blatt<br />

möglichst gering zu halten und vor<br />

allen Ihnen, liebe Niederwerrner,<br />

pünktlich zuzustellen. Der<br />

Gemeinderat hat beschlossen, nach<br />

Vorlage durch die Verwaltung und<br />

den Bürgermeister, die Rundschau<br />

in andere Hände nach Forchheim<br />

zu vergeben. Die Kollegen in<br />

Forchheim ködern die Gemeinden<br />

bei uns im Landkreis damit, dass<br />

die Gemeindeblätter ausschließlich<br />

durch Werbung finanziert werden.<br />

Ein Weg, der uns aus heutiger Sicht<br />

verschlossen ist. Der Versuch, die<br />

Kosten des Gemeindeblattes auf<br />

die Gewerbetreibenden umzuschichten,<br />

kann nur gelingen, wenn<br />

Werbetreibende aus der ganzen<br />

Republik das Gemeindeblatt mit<br />

ihren Anzeigen füttern.<br />

Da werden bei uns mit viel Geld<br />

regionale Allianzen geschmiedet, mit<br />

dem Ziel „Regionale Wertschöpfung”<br />

zu fördern. Bei der Aufgabe der<br />

gemeindlichen Kommunikation<br />

scheinen diese guten Vorsätze vergessen<br />

zu sein. Denn überregionale<br />

Werbung im Gemeindeblatt kann<br />

ja eigentlich nur einen Sinn haben,<br />

Kaufkraft aus unserer Region abzuschöpfen.<br />

Wir wollen hier nicht<br />

jammern und werden auch ohne die<br />

Rundschau weiterleben. Dankbar<br />

sind wir dafür, dass im Landkreis<br />

die Mehrheit der Gemeinden nicht<br />

so denkt. Dass es die anderen<br />

Gemeinden sehr wohl ernst meinen<br />

mit der „Regionalen Wertschöpfung”.<br />

Jetzt, in dieser ersten Woche, hat bei<br />

uns das Telefon kaum still gestanden<br />

mit Beschwerden über mangelnde<br />

Zustellung. Sicher, bei uns waren<br />

auch immer mal Beschwerden dabei<br />

wegen der Zustellung. Wenn ein<br />

Gemeindeblatt auf den Level eines<br />

Wegwerfblättchens gehoben wird, ist<br />

eine zuverlässige Zustellung ungleich<br />

schwerer. Solche vermeintliche<br />

Wohltaten den Bürgern gegenüber<br />

haben auch dann, wenn sie vermeintlich<br />

kostenlos sind, ihren Preis. Wir<br />

sind jetzt jedenfalls nicht mehr ihr<br />

Ansprechpartner für Reklamationen,<br />

die Zustellung der Rundschau betreffend.<br />

Wenden Sie sich damit an Ihre<br />

Gemeindeverwaltung.<br />

Für die Vereine in Ober- und<br />

Niederwerrn gilt weiter: Wenn<br />

Sie wollen, dass ihre Termine und<br />

Berichte über Veranstaltungen (auch<br />

gerne mit Bildern) ihren Weg in den<br />

ganzen Landkreis finden sollen, senden<br />

Sie uns einfach Ihre Daten an<br />

Post@<strong>Revista</strong>.de.<br />

Wir werden alles tun, um Sie wunschgemäß<br />

zu bedienen. Wenn Sie als<br />

Gewerbetreibender ein Medium<br />

suchen, das Ihren Kundenkreis im<br />

ganzen Landkreis erweitern soll, mailen<br />

Sie uns Ihre Anzeige an<br />

Anzeigen@<strong>Revista</strong>.de,<br />

wir machen Ihnen gerne ein unverbindliches<br />

Angebot.<br />

Bis bald und in aller Freundschaft<br />

Ihr <strong>Revista</strong>-<strong>Verlag</strong><br />

Nummer 1 • Januar 2009<br />

<strong>Schöne</strong> <strong>Tradition</strong> <strong>zum</strong> <strong>Jahresanfang</strong><br />

Empfang für die Träger der Ehrenurkunde des Landkreises Fotos: Jürgen Kohl<br />

Mittlerweile ist es eine schöne <strong>Tradition</strong>, der Empfang für die Träger der Ehrenurkunde des Landkreises Schweinfurt,<br />

zu Beginn eines neuen Jahres. Für Landrat Harald Leitherer ist es auch immer eine Gelegenheit zu resümieren, einen<br />

Rück- und Ausblick zu halten. Das Wichtigste ist aber vor allem auch miteinander ins Gespräch zu kommen, um mehr<br />

voneinander zu erfahren. Der Emfang fand wieder im Landratsamt statt.<br />

<strong>Tradition</strong> ist es auch, dass Generationen sich treffen. Altlandrat Karl Beck (rechts) freut sich immer, von seinem Nachfolger im Amt, Landrat Harald Leitherer, begrüßt zu<br />

werden. Eigentlich ist die Kreisehrenurkunde so etwas wie die Ehrenbürgerschaft des Landkreises. Derzeit gibt es 83 Träger dieser Urkunde, alle waren <strong>zum</strong> Ehrenabend<br />

eingeladen. Eine Liste der Ausgezeichneten (Stand 19.01.2009) haben wir auf Seite 2 einmal abgedruckt.<br />

Schweinfurt, Landkreis SW:<br />

In der schön gedeckten Cafeteria des<br />

Landratsamtes begrüßte Landrat Leitherer<br />

die Gäste mit den Worten: „Sie, die Träger<br />

der Ehrenurkunde, haben sich um unsere<br />

Gemeinschaft in den vergangenen Jahren<br />

und Jahrzehnten besonders verdient<br />

gemacht. Auch wenn der eine oder andere<br />

mittlerweile vielleicht schon ein paar Gänge<br />

zurückgedreht hat – mit Ihrem Einsatz,<br />

Ihrem Engagement und Ihrer Bereitschaft,<br />

sich einzubringen, sind Sie Vorbilder für die<br />

ganze Gesellschaft, besonders auch für die<br />

junge Generation”.<br />

Danach gab der Landrat einen kleinen,<br />

kurzweiligen Rückblick auf das vergan-<br />

gene Jahr und gedachte einem Träger der<br />

Ehrenurkunde, der im vergangenen Jahr<br />

gestorben ist, Otto Eusemann.<br />

Für den Landkreis war 2008 wirtschaftlich<br />

das erfolgreichste Jahr seines Bestehens. So<br />

wurden im Landkreis Schweinfurt über 35<br />

Millionen Euro Gewerbesteuereinnahmen<br />

verzeichnet.<br />

Daneben hatte der Landkreis in<br />

allen Monaten eine sehr niedrige<br />

Arbeitslosenquote, deutlich unter drei<br />

Prozent, mehrere Monate sogar bei 2,5<br />

Prozent – ein historischer Tiefstand. Noch<br />

nie in der Geschichte des Landkreises waren<br />

so wenige Menschen ohne Arbeit. Selbst<br />

im Dezember stand die Quote noch bei<br />

hervorragenden 2,7 Prozent.<br />

„Über diese Zahlen dürfen wir uns freuen,<br />

auch darüber, dass die zur Verfügung<br />

stehende Kaufkraft in unserem Landkreis<br />

höher ist als in unseren Nachbarkreisen und<br />

den Städten Würzburg und Schweinfurt,<br />

dass die Zahl der Hartz-IV-Empfänger bei<br />

uns so niedrig ist wie sonst nirgendwo<br />

in unserer Region, und dass die Zahl der<br />

Arbeitsplätze bei uns seit Jahren kontinuierlich<br />

wächst: Im Juni 2008 haben wir<br />

erstmals die Marke 20.000 überschritten.<br />

Zum Stichtag 30. Juni 2008 gab es 20.079<br />

sozialversicherungspflichtige Arbeitsplätze<br />

im Landkreis Schweinfurt. Ein Jahr vorher,<br />

im Juni 2007, waren es noch 19.398.”<br />

So Landrat Harald Leitherer bei seiner<br />

Begrüßungsrede.<br />

„Bei allen wirtschaftlichen Zahlen, so ist<br />

doch das Wichtigste, dass bei uns der<br />

Mensch immer noch im Mittelpunkt steht.<br />

Darüber hinaus dürfen wir zufrieden<br />

sein, dass wir weitgehend von größeren<br />

Unglücken und Naturkatastrophen verschont<br />

geblieben sind. Beide Aspekte hat<br />

uns zu Beginn des Jahres 2008 der Sturm<br />

„Emma“, der eine Schneise der Verwüstung<br />

durch den Ort Lülsfeld gezogen hat, aufgezeigt.<br />

Beachtlich waren der Zusammenhalt<br />

und die Solidarität innerhalb Lülsfelds, aber<br />

auch weit über die Gemarkungsgrenzen<br />

hinaus: Wir im Landkreis Schweinfurt hal-<br />

Schüler und Schülerinnen des Berufsschulzentrums Alfons Goppel mit ihren Lehrerinnen Doris Krohe und Angelika Engelbrecht waren auch in diesem Jahr wieder für die<br />

Bedienung zuständig.<br />

Fortsetzung Seite 2<br />

Ehrenbürger-Würde<br />

für Robert Gießübel<br />

Grafenrheinfeld, Landkreis SW:<br />

Bürgermeisterin Sabine Lutz<br />

hat beim Neujahrsempfang<br />

der Gemeinde die Neuigkeit<br />

verkündet: Am 7. März wird<br />

der langjährige Bürgermeister<br />

Robert Gießübel nach einem<br />

Beschluss des Gemeinderates<br />

<strong>zum</strong> Ehrenbürger der Gemeinde<br />

Grafenrheinfeld ernannt. Mit<br />

diesem Beschluss soll nicht<br />

nur Gießübels Leistung als<br />

Mandatsträger, sondern auch<br />

als Motor und Mentor verschiedenster<br />

Vereine gewürdigt werden.<br />

Die Ankündigung, die den<br />

Altbürgermeister völlig unvorbereitet<br />

traf, wurde von den<br />

anwesenden Gästen spontan mit<br />

stehenden Ovationen gefeiert.<br />

Eine seiner Leidenschaften<br />

war und ist die „Rafelder<br />

Brotzeitmusik”: Sechs Bläser<br />

fanden sich zusammen, um in<br />

original fränkischer Tracht (die<br />

damals erst noch geschneidert<br />

werden musste) original fränkische<br />

Musik ohne Lautsprecher<br />

und Schlagzeug zu spielen.<br />

Impressum: Internet: www.revista.de<br />

Das Schweinfurter EXTRABLATT erscheint<br />

monatlich, wird an alle erreichbaren<br />

Haushalte im Landkreis SW verteilt und<br />

liegt in den Zweigstellen der Sparkasse<br />

Schweinfurt aus.<br />

<strong>Revista</strong>-<strong>Verlag</strong>, 97421 Schweinfurt,<br />

Am Oberen Marienbach 2 1/2<br />

Telefon 0 97 21 - 38 71 90<br />

Telefax 0 97 21 - 38 71 938<br />

Verantwortlich: Jürgen Kohl • jkohl@revista.de


EXTRABLATT Seite<br />

Fortsetzung von Seite 1<br />

Die Träger der Ehrenurkunde<br />

ten zusammen, wenn es darauf ankommt.<br />

Überhaupt: Viele Menschen setzen sich dafür<br />

ein, die Kräfte für eine positive Entwicklung<br />

unseres schönen Landkreises zu bündeln<br />

und voran zu treiben, dazu gehören auch<br />

Sie, meine Damen und Herren. Die Erfolge<br />

im abgelaufenen Jahr zeigen, dass in einem<br />

Klima der Kooperation und des Vertrauens<br />

vieles erreicht werden kann.”<br />

Über alle Parteigrenzen hinweg wird<br />

Gemeinsamkeit im Landkreis groß geschrieben.<br />

Dafür bedankte sich der Landrat<br />

bei allen Kreisräten, besonders aber auch<br />

bei den Fraktionsvorsitzenden und den 29<br />

Bürgermeistern der Landkreisgemeinden<br />

für die sehr gute Zusammenarbeit.<br />

Das Blechbläserquartett des Celtis-<br />

Gymnasiums unter der Leitung von<br />

Bernhard Kimmel sorgte für die musikalische<br />

Umrahmung beim anschließenden<br />

Abendessen.<br />

Ott, Franz Bad Neustadt/Saale<br />

Endres, Franz Schonungen<br />

Hartmann, Adolf Würzburg<br />

Heß, Willi Üchtelhausen<br />

Kremling, Ewald Waigolshausen<br />

Vollmuth, Rudolf Werneck<br />

Schäfer, Georg Schweinfurt<br />

Heilig, Hermann Würzburg<br />

Mai, Kilian Üchtelhausen<br />

Kohl, Helmut Nürnberg<br />

Ring, Karl Schweinfurt<br />

Beck, Karl Schweinfurt<br />

Hartung, Albert Niederwerrn<br />

Iff, Werner Gerolzhofen<br />

Krug, Alfons Röthlein<br />

Netter, Martin Geldersheim<br />

Rüger, Georg Schweinfurt<br />

Schmittfull, Otto Werneck<br />

Zirkel, Willy Euerbach<br />

Schell, Karl Schweinfurt<br />

Hennig, Karl-Heinz Dittelbrunn<br />

Pfeuffer, Paul Gerolzhofen<br />

Rauch, Bernold Bad Neustadt/Saale<br />

Strauß, Johannes Schweinfurt<br />

Hermann, Josef Gerolzhofen<br />

Müller, Hermann Niederwerrn<br />

Walter, Alfred Dittelbrunn<br />

Reubelt, Josef Schonungen<br />

Schell, Helmut Michelau i. Steigerwald<br />

Greß, Karl Gerolzhofen<br />

Knieß, Manfred Sennfeld<br />

Loos, Erwin Dingolshausen<br />

Roßteuscher, Fritz Schwebheim<br />

Scheder, Ernst Lülsfeld<br />

Fröhlich, Rainer Stadtlauringen<br />

Baumann, Wilhelm Würzburg<br />

Bötsch, Walter Üchtelhausen<br />

Glos, Michael Prichsenstadt<br />

Müller, Rudolf Schweinfurt<br />

Stephan, Franz Gerolzhofen<br />

Teschemacher, Johannes Stadtlauringen<br />

Marschall, Edith Gerolzhofen<br />

Heusinger, Peter<br />

REVISTA_FamBuffet45x150_4c 15.<br />

Kaiser, Herbert<br />

Niederwerrn<br />

Bad Kissingen<br />

Bräuer, Hartmut Gerolzhofen<br />

H O T E L S O N N E N H Ü G E L<br />

Hutter, Michael<br />

Lutz, Rudi<br />

Euerbach<br />

Kolitzheim<br />

Zink, Elmar Gerolzhofen<br />

Gießübel, Robert Grafenrheinfeld<br />

Kaufmann, Walfried Wasserlosen<br />

Mößlein, Longin Gerolzhofen<br />

Seufert, Georg Kolitzheim<br />

Fenn, Wendelin Bergrheinfeld<br />

Benz, Egon Schweinfurt<br />

Weber, Frank Schweinfurt<br />

Strobel, Bruno Waigolshausen<br />

Heuler, Paul Werneck<br />

Auch als<br />

Müller, Wiltrud Grafenrheinfeld<br />

Geschenkgutschein Schmitt, Erna Üchtelhausen<br />

erhältlich!<br />

Johanni, Herbert Röthlein<br />

Familienbuffet<br />

Engelbrecht, Edgar<br />

Gräf-Böhm, Irene<br />

Keß, Gottfried<br />

Röthlein<br />

Michelau i. Steigerwald<br />

Oberschwarzach<br />

Korn, Walter Gochsheim<br />

Ab sofort verwöhnen wir Sie Mock, Hans Niederwerrn<br />

jeden Sonntag von 11.30 - 14 Uhr<br />

mit Themenbuffets: Suppe, Salatbuffet,<br />

diverse Vorspeisen, Fisch- und<br />

Fleischgerichte, Beilagen, Gemüse<br />

und Desserts.<br />

Leitherer, Harald<br />

Riedl, Erich<br />

Eichhorn, Paul<br />

Schmitt, Wolfgang<br />

von Halem, Marina<br />

Schwebheim<br />

Gochsheim<br />

Sennfeld<br />

Grettstadt<br />

Kolitzheim<br />

Schlemmen soviel Sie möchten<br />

Kirchner, Werner Bergrheinfeld<br />

pro Person € 19,- Seemann, Robert Euerbach<br />

inkl. 1 Glas Secco Neubert, Marianne Schwebheim<br />

Kinder bis 12 Jahre € 8,- Fischer, Rudi Waigolshausen<br />

Unsere Themenbuffets wie asiatisch,<br />

bayerisch, österreichisch oder<br />

mexikanisch finden Sie auch unter<br />

www.hotel-sonnenhuegel.de<br />

Feller, Lieselotte<br />

Müller, Rudolf<br />

Sander, Gaby<br />

Triphan, Gabriela<br />

Gerolzhofen<br />

Schonungen<br />

Gochsheim<br />

Lülsfeld<br />

Öftring, Ewald Werneck<br />

Burgstraße 15<br />

Hilmers, Dr. Wulf Gerolzhofen<br />

97688 Bad Kissingen<br />

Tel. (0971) 83-0<br />

Sturm, Baldur<br />

Lorz, Heinz<br />

Dingolshausen<br />

Gerolzhofen<br />

Sauer, Georg Waigolshausen<br />

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Stand 19.01.09<br />

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Bergrheinfeld<br />

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Lebensfreude - Kleider, Pelze, Brillen, Beach- und Underwear und Schmuck<br />

Fotos: Jürgen Kohl<br />

EXTRABLATT Seite<br />

Museums-Catwalk für alle Sinne<br />

Zum vierten Mal Modenacht im Museum Georg Schäfer<br />

Sonderführungen durch die aktuelle MGS-Ausstellung „Wege der Lebensfreude, Wege der Lebensklage“ mit Werken von Albert Weisgerber bildeten<br />

den Auftakt zur vierten Modenacht veranstaltet von „KLM-Femme“. Für Augen, Gaumen und Ohren ein wahrer Festschmaus. Sternekoch Christian<br />

Loisl aus München sorgte für die Gaumenfreuden und das Schild „Ausverkauft” an der ehrwürdigen Tür des Museum Georg Schäfer für die Freude der<br />

Veranstalter. Udo Hessler, der Ehemann der Schweinfurter Modedesignerin Katja Luise Meißner, führte die rund 300 Gäste durch den niveauvollen<br />

Abend. 14 Aussteller zeigten u.a. Pelze, Brillen, Beach- und Underwear und Designerschmuck vom Feinsten. Die Showband Lee Mayall „the saxmachine“<br />

war für den Wohlklang bei der After-Show-Party und für die Stimmung der Gäste zuständig. Die Musiker aus Heidenheim sind die Begleitband von Sarah<br />

Connor und haben eine entsprechende Reputation.<br />

Das EXTRABLATT geht an alle<br />

erreichbaren Haushalte im Landkreis<br />

Alles für die Hochzeit<br />

Der schönste Tag im Leben<br />

Herzliche Einladung zu unserer AUSSTELLUNG<br />

Exklusive Kerzen zur<br />

Kommunion & Konfirmation<br />

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Sa. 09.30 - 17.00 Uhr • So. 11.00 - 17.00 Uhr<br />

Kerzen- & Geschenkstübchen<br />

Am Unteren Torturm • Grabengasse 33 • Volkach<br />

Tel. / Fax 0 93 81 / 84 72 69<br />

eMail: KerzenundGeschenke@t-online.de<br />

Öffnungszeiten: Mo.-Fr. 9.30-18 Uhr • Mi. u. Sa. 9.30-14 Uhr<br />

Fortsetzung Seite 4


EXTRABLATT Seite<br />

Fortsetzung von Seite 3<br />

Museums-Catwalk für alle Sinne<br />

Zum vierten Mal Modenacht im Museum Georg Schäfer<br />

Christl Gawron<br />

Steuerberaterin<br />

Händelstraße 4<br />

97509 Oberspiesheim<br />

Tel.: 0 97 23 / 938 - 131<br />

Fax: 0 97 23 / 938 - 132<br />

E-mail: stb.gawron @ web.de<br />

klaus erdmann<br />

Steuerberater, Rechtsbeistand<br />

Vereidigter Buchprüfer<br />

97421 Schweinfurt<br />

Hirtengasse 8 - 10<br />

Telefon (0 97 21) 72 82 - 0<br />

Telefax (0 97 21) 72 82 - 30<br />

privat: Schonungen, Mainblick 7<br />

Telefon (0 97 21) 5 86 73<br />

kanzlei@vbp-stb-klaus-erdmann.de<br />

Wielandstraße 17 Telefon: 0 97 21 - 49 83 23 www.ebner-ammon.de<br />

97464 Niederwerrn Telefax: 0 97 21 - 49 83 24 steuerbuero ebner-ammon.de<br />

@<br />

Sonja Wachter<br />

Steuerberaterin<br />

Gochsheimer Weg 3 • 97526 Sennfeld<br />

Telefon 0 97 21 / 6 06 59 • Telefax 0 97 21 / 6 01 80<br />

e-mail: sonja.wachter @ stb.wachter.de


Hocherfreut zeigte sich Schweinfurts<br />

Oberbürgermeisterin Gudrun Grieser<br />

über die „Invasion” der roten Stühle.<br />

Endlich Volldampf auf der Baustelle<br />

von Möbel Neubert im Hafen.<br />

Schweinfurt, Stadt SW:<br />

Die Lage direkt an der Autobahn, quasi mit<br />

eigener Ausfahrt, der gewaltige Stuhl auf<br />

dem Parkplatz als von Weitem sichtbares<br />

Wahrzeichen, die Möbelhäuser als zweiter<br />

Grund für einen Besuch Schweinfurts nach<br />

der Eröffnung der Stadtgalerie schon im<br />

Februar: „Hier werden Menschen herkommen,<br />

die früher an Schweinfurt noch nicht mal<br />

einen Gedanken hatten", vermutet Grieser<br />

aufgrund der bald zwei Magneten jeweils<br />

auf anderen Seiten des Mains und doch recht<br />

dicht beieinander.<br />

Und auch der bisherige Einzelhandel kann<br />

davon profitieren, glaubt die OB, „weil das<br />

nicht nur für die großen Unternehmen eine<br />

großartige Chance ist." Von „fettem Rahm<br />

auf der Einkaufsstadtsuppe" sprach Grieser,<br />

„mit dem Löffel absahnen" könne der hiesige<br />

Einzelhandel. Denn einst bis zu 60 Prozent<br />

an Kaufkraftabfluss hatte Schweinfurt noch<br />

in den 90er Jahren zu verkraften, als es eben<br />

an Möbelhäusern in und um die Stadt herum<br />

fehlte. „Und wer seine Möbel woanders kauft,<br />

der ist doch nicht blöd und kauft nur seine<br />

Möbel dort..."<br />

Freilich ist die Geschichte des neuen XXXL<br />

Neubert und des Mömax nebendran<br />

(der mit einem IKEA-ähnlichen Konzept<br />

bewusst gegen die bald nahe Würzburg<br />

ansässigen Schweden zielt) in Schweinfurt<br />

eine scheinbar unendliche. Einst verhandelte<br />

die Stadt mit Hiendl, ehe diese Pläne<br />

scheiterten und schon 2001 Neubert das<br />

riesige Grundstück im Maintal kaufte. Dann<br />

kam Neubert zur XXXLutz-Gruppe, interne<br />

Umstrukturierungen waren verbunden mit<br />

einer Markendiskussion, was denn nun in<br />

Schweinfurt entstehen solle. Eine gewisse<br />

Skepsis kam auf, ob das Projekt denn<br />

überhaupt noch realisiert werde. Zumal<br />

inzwischen Opti-Wohnwelt im Hafen baute.<br />

Gudrun Grieser gab zu, dass nur sie und<br />

Maßbach-Weichtungen<br />

ZFH + Laden, Wfl. ca. 187 m 2 , Laden ca. 111 m 2 ,<br />

Lager ca. 58 m 2 , 2 Garagen, Grund 817 m 2 ,<br />

teilweise modernisiert, VKW 125.000 Euro<br />

Gebotserwartung 50.000,- Euro<br />

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der Bank, Tel. 08294 / 802558<br />

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... die was bringt!<br />

9 Einzelunterricht<br />

und Kleinstgruppen<br />

9 Alle Fächer- alle Schularten<br />

9 Erf. GRUNDSCHULLEHRER<br />

9 Maßgeschneiderte Förderung<br />

Schweinfurt • 09721/187 000<br />

Die Roten Stühle kommen<br />

Direkt an der Autobahn entsteht XXXL Neubert<br />

Geschenke gab´s nicht nur für alle Ehrengäste. Ein Mittagessen in einem warmen Zelt, dazu<br />

durfte jeder der Anwesenden nach der Grundsteinlegung rote Stühle mitnehmen. Solche<br />

nämlich, mit denen die XXXL-Gruppe im großen Stil wirbt. Bis spätestens Ende dieses Jahres<br />

soll ein riesiger und auffälliger direkt an der Autobahn A 70 stehen. Dort, wo gerade<br />

ein XXXL Neubert und ein Mömax entstehen. Schweinfurts neue Möbelwelt im<br />

Maintal. „Das ist ein Quantensprung nach oben für unsere Einkausstadt",<br />

strahlte Oberbürgermeisterin Gudrun Grieser, als sie symbolisch in<br />

der Kälte zusammen mit den XXXL Neubert-Verantwortlichen<br />

und ihrem Team aus dem Rathaus die ersten Bauschritte<br />

unternahm.<br />

Berufsoptimist Hans Schnabel, der fleißige<br />

Wirtschaftsförderer im Rathaus, so richtig<br />

daran glaubten, was nun so langsam zur<br />

Wahrheit wird. Und das „in einem schwierigen<br />

wirtschaftlichen Umfeld", wie Neubert-<br />

Geschäftsführer Dr. Rudolf Christa betonte.<br />

Gut auch für die Region: Die drei Baufirmen<br />

Riedel, Glöckle und Tasch arbeiten auf der<br />

Baustelle Hand in Hand.<br />

XXXL Neubert und Mömax<br />

in Schweinfurt in Zahlen und<br />

Fakten:<br />

Rund 30 Millionen Euro investiert die<br />

XXXL-Gruppe am Standort Schweinfurt im<br />

Industrie- und Gewerbepark Maintal. 300<br />

neue Arbeits- und Ausbildungsplätze entstehen<br />

mit Ausbildungen in acht verschiedenen<br />

Fachrichtungen. Rund 64.000 Quadratmeter<br />

groß ist das Grundstück, das mit ca. 160.000<br />

Kubikmeter Auffüllmaterial um bis zu drei<br />

Meter erhöht werden musste. Wegen des<br />

instabilen Untergrundes steht das Fundament<br />

auf bis zu acht Meter tief in den Boden<br />

versenkten Betonpfählen, die insgesamt gut<br />

9000 Meter lang sind. 27.860 Quadratmeter<br />

Verkaufsfläche wird der XXXL Neubert bieten,<br />

weitere 7.133 Quadratmeter der Mömax.<br />

Damit sind die zwei dreigeschossigen Häuser<br />

um einiges größer als die ECE-Stadtgalerie.<br />

Die Gesamtbruttogeschossfläche eines<br />

Lagers auf zwei Ebenen beträgt 65.500<br />

Quadratmeter. 330 Sitzplätze haben die zwei<br />

Restaurants in beiden Möbelhäusern zusammen.<br />

Baubeginn war Mitte Oktober 2008.<br />

Bis April dürfte der Rohbau fertiggestellt<br />

sein. Anfang Juni dürften die Ladenbau- und<br />

Innenausbauarbeiten starten. Für Herbst<br />

2009 ist die Eröffnung geplant. Dann werden<br />

600.000 Kilo Stahl verbaut sein, 10.500<br />

Kubikmeter Beton mit Betonfertigteilen<br />

in einer Gesamtlänge von 50 Kilometern.<br />

145.000 Meter elektrische Kabel und<br />

Leitungen werden verlegt, 45.000 Meter<br />

Rohre und Kanäle.<br />

1876 gründete Josef Neubert eine Schreinerei<br />

mit Möbelhandel, die 1946 in Würzburg<br />

in der Mergentheimer Straße wieder aufgebaut<br />

wurde. Noch heute steht dort das<br />

Möbelhaus. Im Jahr 2000 verkaufte Hermann<br />

Neubert sein Unternehmen incl. des 1985 in<br />

Hirschaid bei Bamberg errichteten zweiten<br />

Einrichtungshauses an die österreichische<br />

Lutz-Gruppe, die als XXXLutz-Gruppe mittlerweile<br />

17.400 Mitarbeiter beschäftigt und<br />

2007 auch Hiendl übernahm. 2009 entstehen<br />

auch in Aschheim bei München sogar insgesamt<br />

110.000 qm Verkaufsfläche starke<br />

Möbelhäuser. Dort und in Schweinfurt schafft<br />

XXXLutz zusammen 800 neue Arbeitsplätze.<br />

Heckenwirtschaft Hetzel<br />

OBERSCHWAPPACH, Scherenbergstr. 18<br />

Telefon 0 95 27 / 2 07<br />

Ab Freitag, 23. Januar wieder geöffnet!<br />

Auf Ihr Kommen freut sich Fam. Hetzel<br />

Öffnungszeiten: Fr. u. Sa. ab 15 Uhr,<br />

So. ab 14 Uhr, wochentags nach Vereinbarung<br />

Gottfried Lesch<br />

Bezirksdirektor<br />

Das EXTRABLATT geht an alle<br />

erreichbaren Haushalte im Landkreis<br />

Versicherungsschutz.<br />

Vermögensberatung.<br />

Vorsorgestrategien.<br />

Rosenmontag u.<br />

Faschingsdienstag<br />

ab 14.00 geöffnet<br />

Bezirksdirektion<br />

Röthleiner Str. 20 • 97525 Schwebheim<br />

Tel. (0 97 23) 93 83 72 • Fax 93 83 76<br />

E-Mail: gottfried_lesch@gothaer.de<br />

EXTRABLATT Seite<br />

Bei der Grundsteinlegung im Hafen von links: Jochen Müller, Jürgen Mainka, Wirtschaftsförderer Hans Schnabel (alle Stadt Schweinfurt), Dr. Rudolf Christa,<br />

Oberbürgermeisterin Gudrun Grieser, Helmuth Götz und Günther Rautner (wie Christa von der XXXL Neubert-Gruppe).<br />

von Michael Horling


EXTRABLATT Seite<br />

Volkswirt Johannes Hertlein<br />

baut in der<br />

Provinz Kameruns Windräder<br />

Von Michael Horling<br />

Johannes Hertlein ist studierter Volkswirt. Doch den 26-Jährigen faszinierten schon immer Windräder.<br />

„Im Urlaub mit den Eltern an der Nordsee begeisterten mich die ganz Großen“, erklärt er, warum er<br />

nach den ersten Bauversuchen zuhause nun in der weiten Welt in Sachen erneuerbarer Energie tätig ist.<br />

Zusammen mit Partnerin Cornelia Ehlers initiierte der Schwemmelsbacher und gebürtige Hammelburger<br />

2007 den Verein Green Step e.V. und sorgt mit einem Pilotprojekt in Kamerun für Aufsehen. Dort bauen<br />

lokale Kleinunternehmer durch Hertleins Antrieb Windräder, planen Wasserkraftanlagen. Einen 5000<br />

Euro Geldpreis gab's dafür nun vom Wettbewerb „start sozial 2008“ um Schirmherrin Angela Merkel.<br />

Schwemmelsbach, Landkreis SW:<br />

Doch auch Green Step holte sich einen<br />

Schirmherren ins Boot: Hans-Josef Fell,<br />

energiepolitischer Sprecher von Bündnis<br />

90 / Die Grünen im Bundestag, der nicht<br />

nur deshalb „keine Sekunde gezögert" hat,<br />

weil seine Kinder mit Hertlein die Schule<br />

besuchten. „Afrika ist der vergessene Planet<br />

mit bitterer Armut. Strom dort ist unverzichtbar,<br />

Einrichtungen mit konventionellen<br />

Energieträgern sind aber nicht denkbar", sagt<br />

der Politiker, der zusammen mit den beiden<br />

Schweinfurter Grünen-Stadträten Marc-<br />

Dominic Boberg und Roland Schwab Hertleins<br />

Projekt in der Kugellagerstadt präsentierte.<br />

„Die Idee alleine ist schon beachtenswert",<br />

weiß Boberg, der Erich Kästner zitierte, „weil<br />

die Idee alleine natürlich nicht ausreicht.<br />

Es gibt nichts Gutes, außer: man tut es."<br />

Mit umweltfreundlichen Technologien will<br />

Hertlein gerade in den ländlichen Regionen<br />

des Entwicklungslandes den Lebensstandard<br />

verbessern, Hilfe dabei zur Selbsthilfe leisten.<br />

Über erste Erfahrungen berichtete er nun.<br />

Die Idee des Projekts: Einige Handwerker<br />

in Kamerun werden über mehrere Monate<br />

hinweg darin ausgebildet, kleine Wind- und<br />

Wasserkraftanlagen aus lokal leicht zu<br />

beschaffenden Materialien herzustellen. Mit<br />

den kleinen Anlagen kann man <strong>zum</strong> Beispiel<br />

ein Radio und einige Glühbirnen betreiben<br />

und Mobiltelefone laden. Letztere sind<br />

sehr wichtig, da sie die einzige Möglichkeit<br />

darstellen, Kontakt in andere Dörfer und<br />

Städte zu halten. Da die Windräder aus<br />

einfachsten Materialien von ortsansässigen<br />

Handwerkern gebaut und gewartet werden,<br />

bieten die beiden Initiatoren so praktische<br />

Hilfe zur Selbsthilfe. Die Teilnehmer werden<br />

in entsprechenden Schulungen gleichzeitig<br />

angewiesen, wie sie mit dieser einfachen<br />

Technologie ein kleines Unternehmen für<br />

den Lebensunterhalt ihrer Familie aufbauen<br />

können. Quasi als Preis dafür, dass diese<br />

Handwerker ausgeblidet werden, stellen sie<br />

das Material zur Verfügung, was unternehmerisches<br />

Denken lehrt. Private Spenden und<br />

Stiftungen unterstützen das Projekt finanziell,<br />

das auf nachhhaltige Strukturen und auf eine<br />

spätere Eigeninitiative der Afrikaner setzt.<br />

„Wir wollen uns mittelfristig dort überflüssig<br />

machen", sagt Hertlein.<br />

Über das erste halbe Jahr in Kamerun könnte<br />

er womöglich bereits ein Buch schreiben.<br />

Bei weitem waren nicht alle Erfahrungen<br />

positiv. Schon deshalb, weil er in der englischsprachigen<br />

Südwest-Provinz wohnt<br />

und mit einem Auto mit einem passenden<br />

„SW"-Kennzeichen für die rund 300 Kilometer<br />

in das Dorf M´muock Fossi mondi rund fünf<br />

Stunden Fahrzeit benötigt. Und weil Kamerun<br />

„eines der korruptesten Länder" sei. Beim Zoll<br />

habe es immer wieder Probleme gegeben,<br />

es sei denn, man erfüllte den Beamten die<br />

Forderung nach einer vollen Tankfüllung.<br />

„Schon eine fünfminütige Autofahrt führte zu<br />

zwei Polizeistopps." Doch die Deutschen weigerten<br />

sich, den Forderungen nach ein paar<br />

Euro nachzukommen. „Weil wir ein transparenter<br />

Verein sind und es bei der Abrechnung<br />

zu Komplikationen führen würde, wenn wir<br />

1000 Euro für Tankfüllungen ausgeben."<br />

„Feuer" und „großer Berg" bedeutet übersetzt<br />

der Name des Dorfes mit seinen rund 7000<br />

Einwohnern. Dort gab es schon mal ein<br />

kleines Windrad aus Frankreich, das aber<br />

seinen Geist aufgab, als ein irreparables Teil<br />

kaputt ging. Doch die Lage auf gut 2400<br />

Höhenmetern eigne sich eben bestens für<br />

Windkraft. Man baute zusammen, „wobei<br />

wir die Leute natürlich erst von der Magie<br />

des weißen Mannes überzeugen mussten.<br />

Doch die Begeisterung war groß, als beim<br />

ersten Wind die erste Glühbirne leuchtete",<br />

berichtet Johannes Hertlein. Das Material für<br />

die Kleinkrafträder, teilweise handelt es sich<br />

um Auto-Schrottteile, „besorgt man sich dort<br />

natürlich nicht einfach mal beim OBI". Weil<br />

die Leistungen aber zu teuer sind, wird die<br />

Energie des Rades mit Batterien gespeichert.<br />

Die Einwohner müssen sie über eine Distanz<br />

von rund einem Kilometer tragen.<br />

Die Menschen in M´muock leben von der<br />

Landwirtschaft, kochen mit Holz, leuchten<br />

mit Kerosinlampen. Gerade bei den<br />

Lehmkochern sei der Holzverbrauch immens,<br />

führe die Rauchbelastung nicht selten zu<br />

Lungenkrankheiten oder gar Erblindungen.<br />

Von links: Roland Schwab, Hans-Josef Fell, Johannes Hertlein und Marc-Dominic Boberg.<br />

Hochgezüchteter Samen und Kunstdünger<br />

verschlechtere die Situation der Landwirte.<br />

Auch hier benötige das Volk eigentlich Hilfe<br />

von Experten. Umweltbildungsmaßnahmen<br />

<strong>zum</strong> Erhalt des ökologischen Gleichgewichtes<br />

gehören vor Ort genauso zu den Zielen von<br />

Green Step. Langfristig denkt deren zweiter<br />

Vorsitzender Hertlein, der am 27. Januar<br />

wieder nach Afrika fliegt und der dann bis 10.<br />

August bleiben will, sogar an die Errichtung<br />

einer Schule <strong>zum</strong> Ausbilden. Kurzfristig<br />

helfen in Kamerun aber schon Informationen<br />

über Müllvermeidung oder richtige<br />

Entsorgung. „Autobatterien, die neben<br />

Kartoffeln deponiert werden, sehen wir nicht<br />

so gerne", erzählt der Schwemmelsbacher.<br />

Ebenso weniger schön und für eine ungewisse<br />

Zukunft sorgend: Dass man mit dem<br />

Projekt anscheinend schlafende Hunde weckte,<br />

die Amerikaner mit einem Transformator<br />

das Dorf elektrifizierten, Hertlein und<br />

Anhang nun wohl weiterziehen müssen in<br />

ein weiteres, fernab vom kostenintensiven<br />

nationalen Stromnetz.<br />

Eher spaßige Erlebnisse im fremden Land:<br />

Autos sind in Kamerun zugelassen für 19<br />

(!) Personen. „Energieeffizient sind sie fast<br />

immer voll belegt. Mit Küchenzeilen oder<br />

Ziegen auf dem Dach." Ohne Allrad-Antrieb<br />

ist der Weg <strong>zum</strong> Dorf, gerade nach der<br />

Regenszeit, kaum zu bewältigen. Lustig<br />

finden die Afrikaner, wenn der Deutsche mit<br />

verdrecktem Gesicht ankommt. „Denn man<br />

muss oft ein Motorrad benutzen und das<br />

ist meist eine staubige Sache." Kurios auch<br />

für hiesige Verhältnisse: Das Dorf hat einen<br />

König, den so genannten „Fon", der nicht nur<br />

seinen Titel, sondern auch die Gattinnen vom<br />

Vater erbt. Der König von M´muock hat gleich<br />

22 Frauen. Ebenso viele Windräder könnten<br />

wohl für ausreichend Strom sorgen.<br />

Mehr über den Verein unter<br />

www.green-step.org<br />

Bilder aus Afrika, neben Johannes<br />

Hertlein (rechts) und dem Windrad<br />

steht ein örtlicher Handwerker<br />

Übern Zaun<br />

geguckt<br />

Der Blick über<br />

die Landkreisgrenzen<br />

hinaus<br />

Hammelburg, Landkreis KG:<br />

In der Ortskampfanlage „Bonnland“ besichtigte<br />

Dr. Jung einen Teil der Ausbildung „Safety<br />

und Security“ des Ausbildungszentrums<br />

der Vereinten Nationen (VN Ausbildungszentrum).<br />

Diese Ausbildung wird für<br />

Mitarbeiter der Gesellschaft für Technische<br />

Zusammenarbeit (GTZ) durchgeführt, die<br />

Aufbauhilfe in Krisengebieten leisten.<br />

Die Deutsche Gesellschaft für Technische<br />

Zusammenarbeit GmbH ist ein weltweit<br />

tätiges Unternehmen der Internationalen<br />

Zusammenarbeit für nachhaltige Entwicklung<br />

(Entwicklungszusammenarbeit). Einziger<br />

Gesellschafter des gemeinnützigen<br />

Unternehmens ist die Bundesrepublik<br />

Deutschland.<br />

Zwischen Feuerüberfall und<br />

Selbstmordattentäter<br />

Neben theoretischen Ausbildungsabschnitten<br />

wird in der Praxis das Verhalten unter<br />

Einsatzbedingungen trainiert. Dabei kommt<br />

unter anderem „Mineawareness“ (Erkennen<br />

von Sprengladungen) ebenso vor wie das<br />

„Verhalten bei Beschuss“ und der Schutz<br />

vor Selbstmordattentätern. Beeindruckt<br />

zeigte sich Jung von der Realitätsnähe<br />

der Ausbildung. Zuerst ein Feuerüberfall<br />

aus einem fahrenden Kfz heraus und<br />

gleich darauf ein Selbstmordattentat in<br />

einer Menschenmenge waren von den<br />

Lehrgangsteilnehmern zu bewältigen.<br />

Dankbar äußerte sich anschließend einer der<br />

sieben Entwicklungshelfer der GTZ. Er werde<br />

die in dieser Ausbildungswoche erworbenen<br />

Kenntnisse in seinem nächsten Einsatzort<br />

Jemen anwenden, meinte er. Dr. Jung dankte<br />

nach Ausbildungsende jedem Teilnehmer und<br />

Ausbilder für sein Engagement.<br />

Minister steht Rede und Antwort<br />

Bei einem Pressegespräch vor Ort stand<br />

Minister Jung zahlreichen Pressevertretern<br />

von Print-, TV- und Hörfunkmedien Rede<br />

und Antwort. Zum Gazakonflikt wolle er<br />

keine Diskussionen führen, die nicht an<br />

der Tagesordnung seien, äußerte Jung<br />

auf eine Frage. Es gelte nur, alles zu tun,<br />

damit die Waffen schweigen. Nur nach<br />

einem Waffenstillstand sei eine deutsche<br />

Unterstützung, z.B. durch technische<br />

Ausrüstung und/oder Beratung möglich,<br />

schloss der Verteidigungsminister dieses<br />

Thema ab.<br />

Zur Lage in Afghanistan angesprochen, ließ<br />

der Minister keinen Zweifel an dem großen<br />

Anteil der Bundeswehr am Voranschreiten<br />

des Friedensprozesses in dieser Region.<br />

Entscheidend sei, dass die Gewährleistung<br />

der Sicherheit in Afghanistan in eigener<br />

Verantwortung der afghanischen Regierung<br />

und Streitkräfte erbracht werde. Die<br />

Bundeswehr sei hier unterstützend in<br />

Form einer vernetzten Strategie zwischen<br />

Militäreinsatz und ziviler Hilfe tätig.<br />

Nicht zuletzt die hohe Qualität der<br />

Ausbildung in Hammelburg sei Garant für<br />

erfolgreiche Einsätze, kam Jung auf die<br />

Ausbildungsdrehscheibe Hammelburg-<br />

Wildflecken zu sprechen. „Es werden hier<br />

weiterhin über 2000 Soldaten stationiert bleiben.“<br />

Zudem laufe ein Investitionsprogramm<br />

von rund 50 Millionen Euro bis 2011 für eine<br />

verbesserte Infrastruktur in der Kaserne.<br />

EXTRABLATT Seite<br />

Hoher Besuch<br />

Bundesminister der Verteidigung besucht die<br />

Infanterieschule in Hammelburg<br />

Der Bundesminister der Verteidigung, Dr. Franz Josef Jung, besuchte<br />

am Montag, den 12. Januar, die Infanterieschule in Hammelburg.<br />

Dabei informierte sich der Minister über die Ausbildungsdrehscheibe<br />

Hammelburg – Wildflecken. Darüber hinaus fanden Gespräche mit<br />

dem General der Infanterie, Brigadegeneral Josef Blotz, und dem<br />

Führungskreis der Schule statt.<br />

Der Verteidigungsminister als interessierter Zuschauer zusammen mit<br />

Staatssekretär a.D. MdB Eduard Lintner (links)<br />

BM Dr. Jung im Gespräch mit Angehörigen der GTZ nach der letzten Übung<br />

Oberstleutnant Andreas Wacker, Kommandeur der Lehrgruppe A, erhält das<br />

Bundesverdienstkreuz aus der Hand des Verteidigungsministers


Ausbildung<br />

und<br />

Weiterbildung<br />

in Berufen<br />

mit<br />

Perspektiven<br />

anspruchsvoll<br />

kreativ<br />

abwechslungsreich<br />

nah am Menschen<br />

entwicklungsfähig<br />

zukunftssicher<br />

Celtis-Wein <strong>zum</strong> Geburtstag<br />

Conrad Celtis wird heuer 550 Jahre alt Michael Horling<br />

Wenn runde Geburtstage zusammenfallen, dann ist das oft ein Grund gemeinsam groß zu feiern. So nun in Wipfeld und<br />

in Schweinfurt. Denn am 1. Februar jährt sich <strong>zum</strong> 550. Mal das Wiegenfest des bedeutenden fränkischen Humanisten<br />

und Dichters Conrad Celtis. Als Sohn eines Winzers wurde der 1459 in Wipfeld geboren. Also hat sich die Gemeinde<br />

genauso für 2009 etwas Besonderes einfallen lassen, wie auch das in den 80er Jahren nach Celtis benannte humanistische<br />

Gymnasium in Schweinfurt, das heuer auf 375 Jahre des Bestehens zurückblickt.<br />

Wipfelds Bürgermeister Peter Zeißner, Landrat Harald Leitherer und Celtis-<br />

Schulleiter Rainer Herzing stoßen an mit dem Jubiläumswein „Gemischter Satz<br />

Kabinett"<br />

Schweinfurt, Landkreis SW:<br />

Landrat Harald Leitherer als Vertreter<br />

des Sachaufwandsträgers, Wipfelds<br />

Bürgermeister Peter Zeißner und Celtis-<br />

Schulleiter Rainer Herzing präsentierten<br />

daher, neben dem reichhaltigen und<br />

vielseitigen Veranstaltungsprogramm,<br />

für dieses Jahr auch einen besonderen<br />

Bocksbeutel zu Ehren eines der prominentesten<br />

Söhne des Ortes. Der nach Celtis<br />

benannte Wein aus dem Jahr 2007 ist ein<br />

nach dem Anbauberg benannter Wipfelder<br />

Zehntgraf, ein so genannter „Gemischter<br />

Satz Kabinett", bestehend aus acht ver-<br />

19. Februar 2009<br />

ESB-Gemeinnützige Gesellschaft für berufliche Bildung mbH<br />

Schlossplatz 6, 97616 Bad Neustadt / Saale<br />

www.esb-bildung.de * E-Mail: kontakt@esb-bildung.de<br />

Berufsausbildung oder Ausbildung und Studium in<br />

Kombination? Bei uns ist beides möglich!<br />

Am Ende Ihres ersten Ausbildungsjahres können Sie entscheiden,<br />

ob Sie bereits im zweiten Jahr Ihrer Berufsausbildung ein<br />

Bachelor-Studium bei uns aufnehmen oder nicht! Ihren<br />

Berufsabschluss als Therapeut / -in machen Sie in jedem<br />

Fall an unseren staatlich anerkannten Berufsfachschulen<br />

für<br />

Ergotherapie<br />

Anerkannt durch WFOT, ENOTHE, Mitglied im VDES<br />

Logopädie<br />

Gründungsmitglied im BDSL e.V.<br />

Physiotherapie<br />

Mitglied im ZVK e.V. und VLL e.V.<br />

schiedenen Rebsorten von Flächen, die<br />

älter als 100 Jahre sind. „Das ist nicht das<br />

Übliche, kein 08/15-Wein", weiß Zeißner.<br />

„Ich kannte bisher nur ein gemischtes<br />

Doppel...", wunderte sich bei der Probe<br />

der Landrat wie gewohnt gut gelaunt<br />

und verheimlichte dabei, dass Celtis mit<br />

Geburtsnamen eigentlich Konrad Pickel<br />

hieß, ehe er Theologie und Sprachen studierte,<br />

sich gegen den Weinbau entschied.<br />

Gestorben ist Celtis mit nur 49 Jahren 1508<br />

in Wien. An sich wollten die Wipfelder vergangenes<br />

Jahr daher den 500. Todestag<br />

Wir informieren Sie gerne über den Ausbildungsweg<br />

<strong>zum</strong>/zur Staatlich geprüften Kinderpfleger/in<br />

Voraussetzung Mittlerer Schulabschluss<br />

<strong>zum</strong>/zur Staatlich anerkannten Erzieher/in<br />

Informationsveranstaltung<br />

Samstag, 14. Feb. 2009<br />

Präsentation: 10:30/h und 12:00/h<br />

Evang. Fachakademie für Sozialpädagogik<br />

Geschwister-Scholl-Str. 34 97424 Schweinfurt<br />

Tel. 09721 / 73068-0 www.fachakademie-schweinfurt.de<br />

Als Tochterunternehmen der RHÖN-KLINIKUM AG verfügen wir<br />

über ein hochmodernes Ausbildungsumfeld.<br />

Beginn im September, Anmeldung jederzeit möglich!<br />

Zur Finanzierung Ihrer Ausbildung können wir<br />

Ihnen individuelle Lösungen anbieten. Fragen Sie<br />

uns danach!<br />

Info -Telefon: 0 97 71 / 99 19 36<br />

als Jubiläumsgrund für Festlichkeiten nutzen,<br />

überließen das aber der Hauptstadt<br />

Österreichs. Am Geburtstag selbst kann<br />

man nun nicht feiern, weil der große<br />

Saal im Ort am 1. Februar bereits für eine<br />

Faschingsveranstaltung dekoriert ist. So gibt<br />

es nun am 14. März einen Celtis-Abend mit<br />

Festvortrag, wird aus dem Theologiehaus<br />

vor allem zu Ehren des berühmten Sohnes<br />

künftig ein Literaturhaus. Einen Celtis-<br />

Rundweg durch Wipfelds Altort gibt es<br />

ohnehin schon. Doch ab dem Nachmittag<br />

des 19. Juni 2009 wird man auch auf dem<br />

Main sich Celtis nähern. Denn da veranstaltet<br />

das Gymnasium von Schweinfurt aus<br />

eine Schifffahrt. Seine Werke in fränkischer<br />

Mundart werden an Bord zu hören sein,<br />

anschließend gibt es eine unvermeidbare<br />

Weinprobe im Dorf.<br />

Und damit zu dem, was das sprachliche,<br />

humanistische und musische<br />

Gymnasium alles auf die Beine stellt. 19<br />

Programmpunkte sind auf das Jahr verteilt,<br />

bislang, weitere sind genauso noch<br />

vorgesehen wie eine Kooperation zwischen<br />

Bildungsstätte und dem Ort Wipfeld über<br />

2009 hinaus. Vom Architektur-Vortrag des<br />

Würzburger Universitäts-Professors Dr.<br />

Ulrich Sinn <strong>zum</strong> Thema „Die unglaubliche<br />

Farbigkeit griechischer Marmorstatuen"<br />

(12.02. in der Aula), über diverse Stücke<br />

verschiedener Theatergruppen und einem<br />

Dixieland-Jazz-Abend an gleicher Stelle<br />

(15.05.) sowie einem Römertag der<br />

5. Jahrgangsstufe (16.07.) bis hin zur<br />

Musicalaufführung „Annie get your gun"<br />

(28.09. bis 01.10.) und einer Karikaturen-<br />

Ausstellung ab dem 23.09. mit dem<br />

Thema „Pauker, Penner & Pennäler" reicht<br />

die Vielfalt. Für Anfang Oktober ist dann<br />

auch noch als „großes Finale" (Rektor<br />

Rainer Herzing) eine Festwoche geplant<br />

mit Jubiläums-Schulfest, dem Empfang<br />

Ehemaliger und einem Bunten Abend im<br />

Theater der Stadt.<br />

„Wenn man die Zeit um 510 Jahre zurückdrehen<br />

könnte, Conrad Celtis würde diesen<br />

Wein sicher auch genießen", denkt<br />

Herzing. Die Big Band eröffnet übrigens<br />

in den Geburtstag Celtis´ hinein am Abend<br />

des 31. Januar im Schweinfurter Theater<br />

die Feierlichkeiten mit einem Konzert. Alle<br />

ehemaligen Formationen der hauseigenen<br />

Gymnasium-Musikgruppe werden zusammen<br />

auf die Bühne gehen. Und auch das<br />

aus gutem Grund, denn die Big Band feiert<br />

2009 ihr 20-Jähriges.<br />

Alle Infos <strong>zum</strong> Festprogramm in der Schule<br />

gibt es zeitnah und dann stets aktualisiert<br />

unter www.celtis.de<br />

Entdeckungsreise<br />

Kulturführer vorgestellt<br />

„Brauchtum, Dialekte und Geschichten entwickeln<br />

sich über Jahrhunderte, Zugehörigkeitsgefühl und<br />

Heimatverbundenheit entstehen dort, wo Menschen<br />

an ihrem Lebensraum Anteil nehmen. So entfalten sich<br />

Heimatgeschichte, Kultur und Brauchtum durch die Menschen,<br />

die sich mit einer Region verbunden fühlen“, sagt Landrat<br />

v.l.: Landrat Harald Leitherer,<br />

Konrad Bonengel (Leiter des<br />

Sachgebietes Kreisentwicklung)<br />

und Kreisheimatpfleger Karl-<br />

Heinz Hennig mit den ersten<br />

Exemplaren des frisch gedruckten<br />

Kulturführers.<br />

Musica Sacra<br />

feiert zwei Jubiläen<br />

EXTRABLATT Seite<br />

Die prächtige Barockkirche „Kreuzauffindung“ in<br />

Grafenrheinfeld geht in ihren Wurzeln auf das 14.<br />

Jahrhundert zurück. Sie zieht durch ihr hell strahlendes,<br />

modernes Ambiente und ihre edle Akustik jedes Jahr viele<br />

Besucher an. Seit der Einweihung, der im französisch-symphonischen<br />

Stil erbauten Orgel von Claudius Winterhalter<br />

im Jahre 1999 veranstaltet „Musica Sacra Grafenrheinfeld<br />

e.V.“ im Rahmen seiner Reihe „klangkunst“ musikalische<br />

Erlebnisse mit Künstlern und Ensembles aus aller Welt.<br />

Alices Reise ins Orgelland:<br />

Wo hinter einem Wirrwarr aus Wänden, Balken und Treppen gefährliche<br />

Klanglawinen grummeln, vorsintflutliche Saurierbombarden brüllen,<br />

Trompetenheere vereint mit Prinzipalen und blitzenden Mixturen zur Attacke<br />

blasen, nur damit die Flöte anschließend mit der Oboe einen Liebeswalzer<br />

tanzen kann.<br />

Wo das Fagott sich einen Wettstreit mit den Alicequoten - pardon: Aliquoten! -<br />

liefert und am Ende alle Pfeifen aus der Reihe tanzen, alles außer Kontrolle<br />

gerät und selbst eine Tarantella die Raserei nicht stoppen kann.<br />

Ganz nebenbei und auf spielerische Weise öffnet sich für die kleinen<br />

und großen Zuhörer die Welt der Orgel, und jeder kann eintauchen in dieses<br />

geheimnisvolle Innere der Klänge und Töne.<br />

Wer schließlich noch genügend Luft hat, der kann Fragen stellen<br />

oder selbst versuchen, auf verschiedenen Orgelpfeifen zu blasen.<br />

Grafenrheinfeld, Landkreis SW:<br />

In 2009 feiern der Zyklus und die Orgel ihr<br />

10-jähriges Bestehen mit einem erlesenen<br />

und vielfältigen Programm.<br />

Das erste Konzert am 1. Februar begleitet<br />

Kinder auf einer Reise in die Welt<br />

der Orgel. „Alice im Orgelland“ wird auf<br />

Großleinwand übertragen. Am 15. März<br />

gastieren die weltbekannten King’s Singers<br />

in Zusammenarbeit und im Rahmen des<br />

„Frühlingserwachens“ der Gemeinde<br />

Grafenrheinfeld in der Kulturhalle. Zum<br />

Händel-Jubiläumsjahr präsentieren der<br />

überregional sehr beliebte Kammerchor<br />

„songcræft-art of singing“, das<br />

Kammerorchester Pfaffenhofen sowie namhafte<br />

Solisten am 17. Mai das Oratorium<br />

„Der Messias“ unter der Leitung von<br />

Regionalkantor Rainer Aberle. Ein exquisites<br />

a cappella-Programm versprechen die<br />

Regensburger Domspatzen mit ihrem Leiter,<br />

Domkapellmeister Roland Büchner, am 10.<br />

Oktober. Die ECHO-Klassik-Preisträgerin<br />

Iveta Apkalna gilt als eine der derzeit weltbesten<br />

Organistinnen. Bei ihrem Auftritt am<br />

22. November ist sie mit einem hochvirtuosen<br />

Programm zu hören. „Brillantes von der<br />

Orgelempore“ für Trompete und Orgel verspricht<br />

schließlich die Festliche Silvestergala<br />

mit Robert Hofmann und Rainer Aberle <strong>zum</strong><br />

Jahresausklang.<br />

Vorverkauf/ Geschenkgutscheine<br />

Der Vorverkauf zu den Konzerten beginnt<br />

jeweils ca. 3-4 Wochen vorher in<br />

der Gemeindebücherei, Tel. 09723-7775<br />

sowie in der St. Helena-Apotheke zu<br />

Grafenrheinfeld, Tel. 09723-3801 und in<br />

Schweinfurt bei Musikhaus Neuner, Tel.<br />

09721-22555.<br />

Für die Konzerte sind auf Wunsch jederzeit<br />

Geschenkgutscheine erhältlich.<br />

Harald Leitherer: Der Landkreis Schweinfurt hat einen Kunst-<br />

und Kulturführer herausgebracht, der zu den Kostbarkeiten<br />

des nördlichen und nordwestlichen Landkreises Schweinfurt<br />

führt.


EXTRABLATT Seite<br />

Die Sparkasse war das Christkind<br />

Insgesamt 16 200 Euro für die Kindergärten<br />

Die Sparkassendirektoren Jürgen Riese und Roberto Nernosi waren zusammen mit den Vertretern der<br />

Sparkasseneigentümer Oberbürgermeisterin Gudrun Grieser und Thomas Birkenbach als Vertreter des Landrates,<br />

das „Christkind”. Unter den insgesamt 108 Kindergärten wurde der Betrag gerecht verteilt in Form von Spenden und<br />

Sportgeräten. Auf unserem Bild von links: Kerstin Gibbons, Sandra Fidler, Thomas Birkenbach als Vertreter von Landrat<br />

Harald Leitherer, OB Gudrun Grieser, der Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Schweinfurt Jürgen Riese, Direktor<br />

Roberto Nernosi und Lisa Hruschka.<br />

Wir suchen <strong>zum</strong> weiteren Ausbau unserer telefonischen Kundenbetreuung eine Mitarbeiterin (Mitarbeiter).<br />

Spezielle Vorkenntnisse sind nicht notwendig. Sie sollten schon mal mit einem Computer gearbeitet haben und<br />

keine Scheu vor Menschen haben, die Sie nicht persönlich kennen. Wir helfen Ihnen beim Einstieg und Sie werden<br />

von uns nach Stunden bezahlt. Ein Parkplatz auf unserem Firmengelände (nahe der Stadtmitte) ist vielleicht ein<br />

weiterer Anreiz für Sie. Sie sollten flexibel in Ihrer Arbeitszeit sein und vormittags und nachmittags im Wechsel zur<br />

Verfügung stehen. Zu Anfang werden Sie als Aushilfe mit max. 400 Euro eingestellt, eine spätere Übernahme wird<br />

ausdrücklich in Aussicht gestellt.<br />

Ihre sympatische Art wird gesucht.<br />

Telefonieren ist Ihr Ding.<br />

Betreuung unserer Anzeigenkunden<br />

kein leeres Wort.<br />

Teilzeit, mit Arbeitszeit nach Vereinbarung.<br />

Im Landkreis wird gebaut und gewohnt<br />

Anzeigen im EXTRABLATT<br />

0800-REVISTA<br />

Job zu vergeben ...<br />

Ideal für Wiedereinsteiger mit Faible für das Telefon<br />

Bewerbungen bitte nur schriftlich:<br />

REVISTA <strong>Verlag</strong><br />

Am Oberen Marienbach 2 1/2 •<br />

97421 Schweinfurt<br />

Alexander Werner<br />

Bauunternehmung GmbH<br />

Gerne unterbreiten wir Ihnen<br />

unser Angebot über:<br />

• Bauplanung<br />

• Bagger- u. Erdarbeiten<br />

• Stahlbeton - Keller<br />

• Beton-Mauerscheiben<br />

Optik: Glatt o. Bruchsteinstruktur<br />

• Rohbauarbeiten für Ein- u. Mehrfamilien-Häuser<br />

sowie Hallen<br />

• Pflasterarbeiten<br />

97525 Schwebheim<br />

Gulbranssonstraße11<br />

Telefon: 0 97 23 / 38 44<br />

www.werner-bauunternehmung.de<br />

100<br />

Jetzt bewerben<br />

D i e<br />

s c h ö n s t e n<br />

N a t u r s t e i n e d e r W e l t<br />

Für Boden, Wand, Treppen, Bad, etc. Besuchen Sie die Ausstellung!<br />

Natursteinwerk<br />

Neuhoff<br />

Raiffeisenstraße 3<br />

97523 Schwanfeld<br />

Tel. 09384 9710-0<br />

ÖZ: Mo-Fr 8-18 Uhr<br />

Sa 9-14 Uhr<br />

www.neuhoff.de<br />

Jägerschlag,<br />

diesmal wurde „Er” geschlagen<br />

Jürgen Barthel, Erwin Fuchs und Bernhard Krapf haben für den „ordentlichen” Ablauf der Prozedur gesorgt und<br />

extrablatt_lay.FH9 dafür, dass dem Wed Jungjäger Jan 14 die 17:07:24 körperliche 2009 Unversehrtheit Seite 1 erhalten geblieben ist. Dass der ganze Ablauf mit<br />

einem anständigen Umtrunk besiegelt wurde, versteht sich von selbst.<br />

Probedruck<br />

Gerhard Eck, Bürgermeister und MdL, mit der Region<br />

sehr verbunden, ist bekannt dafür, dass er auch mal<br />

„draufhaut”. Was heißt, dass er sich oft auch mal<br />

traut gegen die „verordnete” Parteimeinung offen<br />

und deutlich anzugehn. Dass er wie die Franken<br />

sagen: auch mal draufhaut. Links im Bild hat er<br />

allerdings nur seine Fähigkeit als Hufschmied unter<br />

Beweis gestellt. Jetzt hat's ihn getroffen. Anlässlich<br />

einer Treibjagd im Revier Donnersdorf wurde Gerhard<br />

Eck <strong>zum</strong> Jäger geschlagen. Mit den aus der <strong>Tradition</strong><br />

überlieferten Worten:<br />

„Der erste Schlag soll Dich <strong>zum</strong> Jäger weih'n!<br />

Der zweite Schlag soll Dir die Kraft verleih'n<br />

zu üben stets das Rechte!<br />

Der dritte Schlag soll Dich verpflichten,<br />

nie auf die Jägerehre zu verzichten!”<br />

wurde dem Jungjäger der<br />

Hirschfänger auf die Schulter geschlagen.<br />

Mit einer Urkunde wurde das Ganze „amtlich”<br />

besiegelt.<br />

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Heizöltank leer?<br />

Wir liefern auch samstags! f 0 97 21/6 06 17<br />

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