307 KB - Universität Bremen
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Kanalcodierung I<br />
Dr.-Ing. Volker Kühn, Dr.-Ing. Dirk Wübben<br />
U(D) = 1+D 3 + D 4<br />
G(D) = 1+D+D 2<br />
1+D 2<br />
X(D) = [1+D 3 + D 4 ]·[1+D+D 2 ] [1+D 3 + D 4 ]·[1+D 2 ] <br />
<strong>Universität</strong> <strong>Bremen</strong><br />
Fachbereich 1, ANT<br />
= 1+D 3 + D 4 + D+D 4 + D 5 + D 2 + D 5 + D 6<br />
1+D 3 + D 4 + D 2 + D 5 + D 6<br />
= 1+D+D 2 + D 3 + D 6<br />
1+D 2 + D 3 + D 4 + D 5 + D 6<br />
ˆ= [11 10 11 11 01 01 11]<br />
4.1.4 Graphische Beschreibung durch Zustandsdiagramm<br />
• Faltungscodierer kann als Mealy-Automat dargestellt werden<br />
→ Ausgangssignal ist abhängig vom aktuellen Zustand und vom Eingangssignal: x(ℓ)= fx(u(ℓ),S(ℓ))<br />
→ Folgezustand resultiert aus altem Zustand und Eingangssignal: S(ℓ+1)= fS(u(ℓ),S(ℓ))<br />
• Zustandsdiagramm illustriert mögliche Zustandsübergänge und dazugehörige Ausgangswerte<br />
• Zustandsdiagramm enthält keine Information über den zeitlichen Ablauf der Codierung<br />
Beispiel:<br />
Faltungscode mit g1 = 78, g2 = 58 −→ Rc = 1/2, Lc = 3→m=Lc− 1=2⇒2 m = 4 Zustände<br />
1/11<br />
1 0<br />
1/01<br />
0/00<br />
0 0<br />
1/00<br />
0/10<br />
1 1<br />
1/10<br />
0/11<br />
0 1<br />
0/01<br />
Bild 4.3: Zustandsdiagramm für Faltungscode mit Generatoren g1 = 78 und g2 = 58<br />
4.1.5 Graphische Beschreibung durch Trellisdiagramm<br />
Das Trellisdiagramm geht aus dem Zustandsdiagramm durch eine zusätzliche zeitliche Komponente hervor.<br />
Jeder Knoten stellt einen Zustand und ein Pfad einen Übergang zwischen zwei Zuständen dar. In der Regel beginnt<br />
das Trellisdiagramm im Nullzustand. Dann ist es nachℓ=Lc Schritten voll entwickelt, d.h. alle Zustände<br />
bzw. Knoten wurden mindestens einmal erreicht. Ab dann wird das Trellis periodische fortgesetzt.<br />
4.1. GRUNDLAGEN 85