307 KB - Universität Bremen
307 KB - Universität Bremen
307 KB - Universität Bremen
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Kanalcodierung I<br />
Dr.-Ing. Volker Kühn, Dr.-Ing. Dirk Wübben<br />
u<br />
u( l)<br />
L c<br />
1 2 3 k 1 2 3 k<br />
x(2 l+1)<br />
x l<br />
2( )<br />
n n-1 3 2 1<br />
Bild 4.1: Allgemeine Schieberegisterstruktur von Faltungscodes<br />
u( l-1)<br />
u( l-2)<br />
x(2 l)<br />
x l<br />
1( )<br />
u( l)<br />
g 10=1<br />
1<br />
D<br />
g20=1 x<br />
2<br />
3<br />
g 11=1<br />
D<br />
g21=0 Minimalrealisierung<br />
Bild 4.2: Schieberegisterstruktur für Faltungscode mit Generatoren g1 = 78 und g2 = 58<br />
4.1.2 Äquivalenz von Blockcodes und Faltungscodes<br />
• Faltungscode bildet k Informationsbit auf Codewort x mit n Bit ab<br />
• Codeworte x sind voneinander abhängig (Faltungscode hat Gedächtnis)<br />
• Blockcodes erzeugen voneinander unabhängige Codeworte<br />
→ Blockcodes sind spezielle Faltungscodes ohne Gedächtnis<br />
• In der Praxis Betrachtung von faltungscodierten Sequenzen endlicher Länge<br />
• Interpretation der codierten Sequenz als Codewort eines Blockcodes<br />
→ Faltungscodes sind Spezialfall von Blockcodes<br />
Blockcodes und Faltungscodes sind ineinander überführbar, aber Beschreibung der<br />
Faltungscodes viel einfacher<br />
Eigenschaften von Faltungscodes<br />
• Nur wenige einfache Faltungscodes in der Praxis relevant<br />
<strong>Universität</strong> <strong>Bremen</strong><br />
Fachbereich 1, ANT<br />
• Faltungscodes bieten sehr einfache Möglichkeit der Soft-Decision-Decodierung (Bei Blockcodes bisher<br />
nur Hard-Decision-Decodierung)<br />
k<br />
g 12=1<br />
g 22=1<br />
• Keine analytische Konstruktion guter Faltungscodes möglich −→ Aufwendige Rechnersuche<br />
(dafür aber einfache mathematische Beschreibung)<br />
• Wie bei Blockcodes Unterscheidung zwischen systematischen und nicht-systematischen Codes<br />
(in der Praxis fast ausschließlich nicht-systematische Codes)<br />
4.1. GRUNDLAGEN 83<br />
x l<br />
1( )<br />
x l<br />
2( )