Dorferneuerungsplan Suterode (PDF, ca. 35 MB) - Katlenburg-Lindau
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<strong>Dorferneuerungsplan</strong> <strong>Suterode</strong> (DEP) 2008 <strong>Suterode</strong> Alles Alles andere andere … … als als als hinterm hinterm Wald!<br />
Wald!<br />
Tabelle 2: Stärken und Schwächen der Gemeinde nach Analyse der demografischen Entwicklungsfaktoren<br />
Entwicklungschancen Entwicklungshemmnisse<br />
Politikfeld Demografische Entwicklung / Bevölkerungspotenzial 2005<br />
Vergleichsweise hohe Bereitschaft, Kinder zu bekom- Bevölkerungsrückgang in der Vergangenheit<br />
men<br />
Vergleichsweise hohe Attraktivität für Familien Zunehmender Bevölkerungsrückgang in der Zukunft<br />
Vergleichsweise gute Attraktivität als Lebens- und Bei weitem kein ausreichender Geburtenüberschuss,<br />
Arbeitsort in der Nachfamilienphase<br />
um Bevölkerungszahl zu stabilisieren.<br />
Vergleichsweise hohes Potenzial für Ehrenamt und Geringe Attraktivität für Studierende und Auszubil-<br />
Wissenstransfer (Altersgruppe der 60 – 79jährigen) in dende<br />
Zukunft<br />
Geringe Attraktivität als Altersruhesitz<br />
Vergleichsweise starke Zunahme der Überalterung der<br />
Bevölkerung<br />
Politikfeld Wohnen 2005<br />
Vergleichsweise gute Wohnflächenversorgung, was zu<br />
einer hohen Wohnqualität beiträgt<br />
Geringe städtebauliche Dichte/hoher Freiraumanteil,<br />
was zu einer hohen Wohnqualität beiträgt<br />
Politikfeld Wirtschaft und Arbeit 2005<br />
Vergleichsweise starke Beteiligung der Bevölkerung am Sehr geringe Bedeutung als Wirtschafts- und Arbeits-<br />
Arbeitsmarkt durch hohe Erwerbstätigenquote standort, mit hohem negativen Pendlersaldo<br />
Vergleichsweise schwaches Ausbildungs- und Qualifi- Arbeitsplatzabbau und gering wirtschaftliche Dynamik<br />
kationsniveau der Bevölkerung<br />
Vergleichsweise gute Einbindung der Frauen in den Geringe Attraktivität als Wohnort für Hochqualifizier-<br />
Arbeitsmarkt und damit gute Möglichkeiten der Verteeinbarkeit von Familie und Beruf<br />
Vergleichsweise gute Chancen Älterer auf dem Ar- Sehr geringer finanzieller Handlungsspielraum der<br />
beitsmarkt und damit Nutzung der Potenziale Älterer Kommune aufgrund geringer Steuereinnahmekraft<br />
(Erfahrungswissen etc.)<br />
Vergleichsweise viele Arbeitsplätze für Hochqualifizier- Vergleichsweise schwache Anpassungs- und Modernite<br />
(MPI für Sonnensystemforschung <strong>Lindau</strong>)<br />
sierungskraft der Kommune aufgrund geringer Investitionsquote<br />
Vergleichsweise geringer Anteil an Bildungsverweigerern<br />
Politikfeld Soziale Lage 2005<br />
Vergleichsweise gute Arbeitsmarktsituation durch<br />
Mobilität der Bevölkerung und die Nähe zu Wirtschafts-<br />
und Arbeitsstandorten<br />
Vergleichsweise gute Chancen für Jugendliche auf dem<br />
Arbeitsmarkt<br />
3.2.2 Bewohnerstruktur<br />
Die Bevölkerungszahl hat in <strong>Suterode</strong> seit 1995 merklich um über 50 Personen auf 442 Einwohner<br />
abgenommen (vgl. Abbildung 19). Die größte Abnahme war in den Jahren 1996 bis<br />
2002 zu verzeichnen. Der Tiefstand der Einwohnerentwicklung lag im Jahr 2002 bei 437 Einwohnern.<br />
Durch das Neubaugebiet „Am Feuerwehrhaus“ konnte der Bevölkerungsrückgang<br />
zunächst gestoppt werden. Nach Zu- und Abnahmen in den Folgejahren hat sich die Bevölkerung<br />
im Jahre 2007 aber fast wieder auf den Tiefstand eingependelt. <strong>Suterode</strong> ist vom<br />
Bevölkerungsrückgang vergleichsweise stark betroffen (vgl. Abbildung 20). Während die Bevölkerungszahl<br />
im gesamten Gemeindegebiet von 1993 bis 2007 nahezu gleich blieb, war der<br />
Rückgang in <strong>Suterode</strong> eklatant.<br />
Es zeigt sich, dass durch die Bereitstellung von Bauplätzen in Neubaugebieten allein eine Stabilisierung<br />
der Bevölkerung nicht möglich ist. Von entscheidender Bedeutung ist vielmehr die<br />
Gesamtattraktivität eines Dorfes als Wohnstandort. Neben den harten Standortfaktoren<br />
Projektgemeinschaft: planungsgruppe lange puche gmbh, Northeim und Planungsbüro Brudniok, Göttingen<br />
692 DEP.doc 27