Dorferneuerungsplan Suterode (PDF, ca. 35 MB) - Katlenburg-Lindau
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<strong>Dorferneuerungsplan</strong> <strong>Suterode</strong> (DEP) 2008 <strong>Suterode</strong> Alles Alles andere andere … … als als als hinterm hinterm Wald!<br />
Wald!<br />
den. Der Einsatz von Fördermitteln der Dorferneuerung ist vielfach wichtige Voraussetzung<br />
für die Einbindung der land- und forstwirtschaftlichen Betriebe in die ländliche Regionalentwicklung<br />
für die Erhaltung und Gestaltung von ortsbildprägenden Gebäuden sowie für eine<br />
leistungsfähige Infrastruktur im Dorf“.<br />
Thema der Weltkonferenz zur Umwelt und Entwicklung 1992 in Rio de Janeiro war das Prinzip<br />
der Nachhaltigkeit. Benannt nach der Abschlussakte „Agenda 21“ der Konferenz wird die<br />
Umsetzung der vereinbarten Zielsetzungen als Agenda-Prozess bezeichnet. Das Kapitel 28<br />
der „Agenda 21“ macht die besondere Rolle der Kommunen bei der Umsetzung nachhaltiger<br />
Entwicklung deutlich: Sie werden aufgerufen, im Rahmen der zukunftsfähigen Entwicklung<br />
eine „Lokale Agenda 21“ aufzustellen. Der Begriff der Nachhaltigkeit ist erstmals von der<br />
Weltkommission für Umwelt und Entwicklung („Brundtland-Kommission“) 1987 formuliert<br />
worden. Danach darf die Befriedigung der Bedürfnisse der heute lebenden Menschen nicht<br />
die Möglichkeit der Befriedigung der Bedürfnisse der zukünftigen Generationen gefährden.<br />
Der Begriff ist ein Kompromiss zwischen (ökonomischer) Entwicklung und dem Erhalt der<br />
natürlichen Lebensgrundlagen. Nachhaltige Entwicklung soll alle drei Bereiche Wirtschaft,<br />
Ökologie und soziales Miteinander verbinden.<br />
Die Gemeinde <strong>Katlenburg</strong>-<strong>Lindau</strong> betreibt keinen eigenständigen Agenda 21 Prozess, hat<br />
aber aktiv an der interkommunalen Erarbeitung eines integrierten ländlichen Entwicklungskonzeptes<br />
(ILEK) teilgenommen (vgl. vorheriges Kapitel). Die Ziele der Agenda 21 in Bezug auf<br />
eine nachhaltige Entwicklung sind eng mit den Zielen des ILEK verbunden. Das Zieldreieck der<br />
Nachhaltigkeit steht bei der Dorfentwicklung und den jeweiligen Maßnahem mit im Vordergrund.<br />
Auf Grundlage des <strong>Dorferneuerungsplan</strong>es können Ziele zur Verbesserung der Struktur-, Arbeits-<br />
und Lebensbindungen, zur Erhaltung des Dorfcharakters, durch Bewahrung des baulich<br />
kulturellen Erbes und zur Verbesserung der Dorfökologie angegangen werden. Der Arbeitskreis<br />
zur Dorferneuerung hat sich mit den Themen in verschiedenen Sitzungen befasst.<br />
Alle Themen müssen weiter diskutiert und behandelt werden. Im Sinne der Dorferneuerung<br />
sollte daher der Arbeitskreis weiterhin bestehen bleiben und als ein Ausgangspunkt für eine<br />
Art „Bürgerforum“ die Themen gemäß dem Spektrum der Agenda 21 in den nächsten Jahren<br />
vertiefen. Der <strong>Dorferneuerungsplan</strong> ist hierbei eine wichtige Grundlage für die weitere<br />
Entwicklung und zugleich Ausgangspunkt für weitere Aktivitäten und neu zu formulierende<br />
Aspekte.<br />
Projektgemeinschaft: planungsgruppe lange puche gmbh, Northeim und Planungsbüro Brudniok, Göttingen<br />
692 DEP.doc 20