Dorferneuerungsplan Suterode (PDF, ca. 35 MB) - Katlenburg-Lindau

Dorferneuerungsplan Suterode (DEP) 2008 Suterode Alles Alles andere andere … … als als als hinterm hinterm Wald!
Wald!
• Einzelbäume
Einzelbäume in der offenen Landschaft sind in Suterode eher selten. Dies resultiert aus der
intensiven Bewirtschaftung der Landwirtschaftsflächen und den schmalen Feldwirtschaftswegen.
Teilweise sind aber noch Obstbaumreihen oder Laubgehölze entlang von Feldwegen
vorhanden, die dokumentieren, dass sich das Befahren der Wege und eine Begrünung nicht
immer ausschließen müssen.
• Feldhecken
Feldhecken und Feldgehölze sind in Suterode hauptsächlich dort anzutreffen, wo überwiegend
Grünlandnutzung vorherrscht. Die anzutreffen Hauptfeldwege weisen in der Regel keine
Seitenbepflanzung auf. Dafür sind aber landwirtschaftliche Wege, Gräben und Parzellengrenzen
anzutreffen, in denen die Entwicklung von Gehölzstrukturen toleriert wird. Die in
Kapitel „Schutzgebiete“ aufgelisteten Geschützten Landschaftsbestandteile vermitteln einen
ungefähren Eindruck über Anzahl und Qualität dieser Strukturen.
• Wald (Nadelwald, Laubwald)
In Suterode überwiegt Laubwald. Reine, großflächige Fichtenbestände sind nur selten vorhanden.
Die Bestände spiegeln zumindest zum Teil die Artenzusammensetzung der potenziellen
natürlichen Vegetation dar. Die Waldrandstrukturen sind unterschiedlich ausgeprägt.
Teilweise sind harte Ränder ohne den klassischen Saumaufbau anzutreffen. Es sind an manchen
Stellen aber auch vielfältige Übergänge mit Strauch- und Saumzonen vorhanden.
• Fließgewässer (naturnahe Fließgewässer. Ausgebaute Fließgewässer, auch Entwässerungsgräben)
In Suterode ist der Katlenbach für die Ortschaft und das unmittelbare Umfeld charakteristisch.
• Stillgewässer (naturnahe Stillgewässer, Fischteiche)
Natürlich entstandene Stillgewässer sind in Suterode nicht vorhanden. Es gibt künstlich angelegte
Fischteiche, die sich größtenteils zu ökologisch besonders wertvollen Biotopstrukturen
entwickelt haben.
5.3.11 Arten- und Lebensgemeinschaften
Die Arten und Lebensgemeinschaften sind in Suterode und Umgebung durch die Vielfalt der
Landschaft und der Biotopstrukturen geprägt
Feuchtigkeitsliebende Arten konzentrieren sich auf die Bereiche des Katlenbachs und seiner
Aue sowie auf die Fischteiche. Neben Artengemeinschaften der fließenden und stehenden
Gewässer ist eine hohe Artenvielfalt auch innerhalb feuchter Grünlandstandorte unterschiedlicher
Ausprägung festzustellen. Dort sind neben häufigen und weit verbreiteten Arten
auch geschützte und schützenswerte Arten und Lebensgemeinschaften vorhanden.
Ebenfalls eine hohe Artenvielfalt weisen die zahlreichen Gehölzstrukturen mit ausgeprägten
Saumbereichen auf. Sie sind besonders südlich und nördlich von Suterode anzutreffen.
Eine eigenständige Fauna und Flora weisen die Waldflächen auf. Dabei ist die Vielfalt in den
Laubwaldflächen deutlich höher als innerhalb der Nadelwaldflächen. Eine stabile Lebens-
Projektgemeinschaft: planungsgruppe lange puche gmbh, Northeim und Planungsbüro Brudniok, Göttingen
692 DEP.doc 140