Dorferneuerungsplan Suterode (PDF, ca. 35 MB) - Katlenburg-Lindau
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<strong>Dorferneuerungsplan</strong> <strong>Suterode</strong> (DEP) 2008 <strong>Suterode</strong> Alles Alles andere andere … … als als als hinterm hinterm Wald!<br />
Wald!<br />
Die Struktur des Baches ist größtenteils durch die intensive Nutzung in der Kulturlandschaft<br />
geprägt. Ein geradliniger Verlauf ohne größere Mäanderschlingen ist charakteristisch. Lediglich<br />
im Oberlauf sind naturnahe Abschnitte vorhanden, die entsprechend auch unter Schutz<br />
gestellt sind.<br />
Uferbewuchs und Erscheinungsbild des Baches wechseln häufig. Auf manchen Abschnitten<br />
sind die Ufer nur wenig mit Gehölzen bestanden, ein ausreichender Saum zu den Landwirtschaftsflächen<br />
ist aber meistens vorhanden. Richtung Ortslage hin wird eine kerbtalähnliche<br />
Landschaftsstruktur durchflossen, die zumindest nach Osten hin im Böschungsbereich dicht<br />
mit Gehölzen bestanden ist.<br />
Unmittelbar entlang der Ortsgrenze knickt der Bachlauf nach Osten hin ab und durchfließt<br />
nun ein Wiesental, das sich bis <strong>Katlenburg</strong> erstreckt.<br />
Ein südlicher Seitenzufluss des Katlenbachs in der Nähe der Siedlung Hungerberg ist durch<br />
Fischteiche aufgestaut. In der Kartendarstellung der Kurhannoverschen Landesaufnahme<br />
aus dem 18. Jh. ist diese Teichkette bereits dargestellt. Auffallend ist, dass sich die Teichkette<br />
damals deutlich weiter nach Norden in das eigentliche Bachtal erstreckte. Der Bachlauf ist<br />
weiterhin mit mäandrierenden Bachschleifen dargestellt, wie es typisch für Wiesenbäche ist,<br />
die in etwas breiteren Tälern fließen. Die Meliorationsmaßnahmen mit Veränderung der Teiche<br />
und Begradigung der Flüsse hat zumindest in diesem Bereich erst Ende des 18. Jh. bzw.<br />
Beginn des 19. Jh. stattgefunden.<br />
Weiter westlich von <strong>Suterode</strong> waren früher ebenfalls Teiche vorhanden (Mönchsteiche) in<br />
der Kurhannoverschen Landesaufnahme sind sie noch dargestellt. Mittlerweile sind sie im<br />
Laufe der Geschichte aufgegeben worden und vor Ort nicht mehr feststellbar. An den ehemaligen<br />
Teichstandorten befinden sich heute Feuchtwiesen.<br />
Die nördlich an diesen Bereich anschließenden Husumer Teiche sind auch heute noch vorhanden.<br />
Aufgrund des Strukturreichtums ist dieser Bereich als Naturschutzgebiet ausgewiesen.<br />
5.3.5 Klima<br />
In <strong>Suterode</strong> sind Westwindwetterlagen dominant. Als Hauptwindrichtung muss im Jahresdurchschnitt<br />
eine südwestliche Strömungsrichtung angenommen werden. Kaltluftentstehungsgebiete<br />
sind in allen Hangbereichen vorhanden. Besonders stark ausgeprägt sind sie in<br />
südexponierten Lagen. Eine Kaltluftableitung bzw. auch eine Frischluftzufuhr aus den angrenzenden<br />
Waldflächen erfolgt über den Talbereich Richtung Osten. Teilweise wird dabei<br />
die Ortslage durchflossen.<br />
Durch die großen Reliefunterschiede, aber auch durch die Vegetationsverteilung, ist mit<br />
Hangwinden zwischen dem Siedlungsbereich und dem angrenzenden Umland bzw. den bewaldeten<br />
Hügeln zu rechnen.<br />
Lufthygienisch betrachtet sind Belastungsklima, Übergangsklima und Siedlungsklima in <strong>Suterode</strong><br />
vorhanden. Belastungsklima konzentriert sich auf die Täler mit den umliegenden<br />
Projektgemeinschaft: planungsgruppe lange puche gmbh, Northeim und Planungsbüro Brudniok, Göttingen<br />
692 DEP.doc 130