Dorferneuerungsplan Suterode (PDF, ca. 35 MB) - Katlenburg-Lindau

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Dorferneuerungsplan Suterode (DEP) 2008 Suterode Alles Alles andere andere … … als als als hinterm hinterm Wald! Wald! 5.3.4 Oberflächengewässer Abbildung 60: Hoher Versiegelungsgrad mit dorfuntypischer Pflasterung Abbildung 61: Unversiegelte Hofzufahrt mit dorftypischem Erscheinungsbild Abbildung 62: Traditionelle, vielfältige Pflasterung mit dynamischen Übergängen zu den Seitenbereichen. Im Vordergrund moderne Pflasterung. Beide Formen der Pflasterung sind unterschiedlich zu bewerten. Dominantes und landschaftsprägendes Fließgewässer in Suterode ist der Katlenbach und seine Zuflüsse. Der Katlenbach entspringt in den südlich und westlich gelegenen Wäldern, fließt nach Norden durch die Kulturlandschaft, um dann südlich von Suterode nach Osten zu schwenken. In Katlenburg mündet er in die Rhume. Projektgemeinschaft: planungsgruppe lange puche gmbh, Northeim und Planungsbüro Brudniok, Göttingen 692 DEP.doc 129
Dorferneuerungsplan Suterode (DEP) 2008 Suterode Alles Alles andere andere … … als als als hinterm hinterm Wald! Wald! Die Struktur des Baches ist größtenteils durch die intensive Nutzung in der Kulturlandschaft geprägt. Ein geradliniger Verlauf ohne größere Mäanderschlingen ist charakteristisch. Lediglich im Oberlauf sind naturnahe Abschnitte vorhanden, die entsprechend auch unter Schutz gestellt sind. Uferbewuchs und Erscheinungsbild des Baches wechseln häufig. Auf manchen Abschnitten sind die Ufer nur wenig mit Gehölzen bestanden, ein ausreichender Saum zu den Landwirtschaftsflächen ist aber meistens vorhanden. Richtung Ortslage hin wird eine kerbtalähnliche Landschaftsstruktur durchflossen, die zumindest nach Osten hin im Böschungsbereich dicht mit Gehölzen bestanden ist. Unmittelbar entlang der Ortsgrenze knickt der Bachlauf nach Osten hin ab und durchfließt nun ein Wiesental, das sich bis Katlenburg erstreckt. Ein südlicher Seitenzufluss des Katlenbachs in der Nähe der Siedlung Hungerberg ist durch Fischteiche aufgestaut. In der Kartendarstellung der Kurhannoverschen Landesaufnahme aus dem 18. Jh. ist diese Teichkette bereits dargestellt. Auffallend ist, dass sich die Teichkette damals deutlich weiter nach Norden in das eigentliche Bachtal erstreckte. Der Bachlauf ist weiterhin mit mäandrierenden Bachschleifen dargestellt, wie es typisch für Wiesenbäche ist, die in etwas breiteren Tälern fließen. Die Meliorationsmaßnahmen mit Veränderung der Teiche und Begradigung der Flüsse hat zumindest in diesem Bereich erst Ende des 18. Jh. bzw. Beginn des 19. Jh. stattgefunden. Weiter westlich von Suterode waren früher ebenfalls Teiche vorhanden (Mönchsteiche) in der Kurhannoverschen Landesaufnahme sind sie noch dargestellt. Mittlerweile sind sie im Laufe der Geschichte aufgegeben worden und vor Ort nicht mehr feststellbar. An den ehemaligen Teichstandorten befinden sich heute Feuchtwiesen. Die nördlich an diesen Bereich anschließenden Husumer Teiche sind auch heute noch vorhanden. Aufgrund des Strukturreichtums ist dieser Bereich als Naturschutzgebiet ausgewiesen. 5.3.5 Klima In Suterode sind Westwindwetterlagen dominant. Als Hauptwindrichtung muss im Jahresdurchschnitt eine südwestliche Strömungsrichtung angenommen werden. Kaltluftentstehungsgebiete sind in allen Hangbereichen vorhanden. Besonders stark ausgeprägt sind sie in südexponierten Lagen. Eine Kaltluftableitung bzw. auch eine Frischluftzufuhr aus den angrenzenden Waldflächen erfolgt über den Talbereich Richtung Osten. Teilweise wird dabei die Ortslage durchflossen. Durch die großen Reliefunterschiede, aber auch durch die Vegetationsverteilung, ist mit Hangwinden zwischen dem Siedlungsbereich und dem angrenzenden Umland bzw. den bewaldeten Hügeln zu rechnen. Lufthygienisch betrachtet sind Belastungsklima, Übergangsklima und Siedlungsklima in Suterode vorhanden. Belastungsklima konzentriert sich auf die Täler mit den umliegenden Projektgemeinschaft: planungsgruppe lange puche gmbh, Northeim und Planungsbüro Brudniok, Göttingen 692 DEP.doc 130
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