Dorferneuerungsplan Suterode (PDF, ca. 35 MB) - Katlenburg-Lindau

Dorferneuerungsplan Suterode (DEP) 2008 Suterode Alles Alles andere andere … … als als als hinterm hinterm Wald!
Wald!
Grundsatzblatt: Gestaltung ortstypischer Gebäude
aus historisch-traditioneller und fördertechnischer Sicht als
Empfehlungskatalog im Rahmen der Dorferneuerung
Wesentliche Aussagen und Aspekte
Die wichtigsten Grundzüge der dorfbildgerechten
Gestaltung von ortsbildprägenden Bausubstanzen
im Rahmen der Dorferneuerungsförderung
(Denkmalgeschützte Gebäude und Anlagen
bedürfen der gesonderten Abstimmung
mit der Denkmalschutzbehörde)
> Grundsätzlich geht Erhalt vor Erneuerung
> Grundsätzlich gilt: Im Ausnahmefall sind Abweichungen möglich - dieses ist im Einzelfall
abzustimmen:
> Für landwirtschaftlich genutzte Gebäude
können die Kriterien zur Gestaltung
reduziert werden nach Abstimmung mit dem Amt
I. Dach
1.1 Dacheindeckung
Mit erster Priorität sind zu fördern:
naturrote Tonziegel
Fördernswert sind:
• Mit erster Priorität: S- und hohlpfannenähnliche Ziegel- u. Dachsteine
• Mit zweiter Priorität: Doppelmuldenziegel (in der Regel bei Gebäuden ab 1880)
• Jeweils mit naturrotem Farbton.
• Vorbautendächer ggf. mit roten Biberschwanzziegeln
1.2. Dachdetails
Fördernswert sind:
• Dachränder und Ortgänge aus Holz in traditioneller Form bzw. Ortgangziegel analog zur
Dacheindeckung;
• Die Dachranduntersichten aus Holz sollten gebrochen weiß (früher wurden Dachränder oft
weiß gekalkt) bzw. hell oder nach Befund gestrichen werden oder evtl. unbehandelt gelassen
werden
• Dachrinnen aus Zink oder Kupfer
• Schornsteine aus Klinkern (rot bis braun) oder verputzt
Möglichst zu vermeiden sind:
• Nut- und Federschalungen für Dachränder
• Eternit- oder Blechwinkel
Projektgemeinschaft: planungsgruppe lange puche gmbh, Northeim und Planungsbüro Brudniok, Göttingen
692 DEP.doc 103