Protokoll vom 30.05.2011 - Gemeinde Holdorf

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Des Weiteren soll der Planungs- und Umweltausschuss die Empfehlung aussprechen, den Containerplatz am vorhandenen Standort zu erhalten. Nach Abschluss der Debatte gibt der Planungs- und Umweltausschuss einstimmig folgende Beschlussempfehlung. Die Umgestaltung des ehem. Holzlagerplatzes in Handorf-Langenberg soll wie vorgetragen durchgeführt werden. Hierfür soll eine Arbeitsgruppe etabliert werden, die eng mit dem Arbeitskreis Dorferneuerung und der Gemeinde Holdorf sowie kommuniziert. Die neu gebildete Arbeitsgruppe aus der Bürgerversammlung vom 19.05.2011 kann weitere Interessierte aufnehmen. (nachrichtlich: Am 01.06.2011 rief der Bildhauer Dierkes aus Lohne bei der Gemeinde Holdorf an und teilte mit, dass er die Diskussionen zum Holzlagerplatz verfolgt hatte und seine Unterstützung anbieten möchte. Er hätte einen vollkantigen Stein mit glatter Oberfläche mit Grundmaßen von etwa 1 m x 1,10 m und ca. 2,80 m Höhe. Diesen könnte er mit Schriftzügen bearbeiten und kostengünstig der Gemeinde zum Kauf anbieten. Als Referenzen gab er u. a. den Brunnen in Lohne und den Straßenfeger Martin in Vechta an). Bürgermeister Dr. Krug fragt nach einem zentralen Punkt für künftige Bekanntmachungen im Ort Handorf-Langenberg. Aus der Versammlung wird neben dem Gasthaus Frilling (Schanko) und der Kirche ein Aushang an der Schule, dem Kindergarten und dem Lebensmittelmarkt Busemann/Staffehl vorgeschlagen. TOP 4: Beschluss des Einzelhandelskonzeptes (BV 108/2011) Der Vorsitzende begrüßt Herrn Pötzsch vom Büro MR Consultants Hamburg und erteilt ihm das Wort. Herr Pötzsch bedankt sich für die Einladung und stellt das Einzelhandelskonzept für Holdorf in einer Powerpoint-Präsentation vor. Fazit: Ein zentraler Versorgungsbereich (ZVB) nach den rechtlichen Rahmenbedingungen ist in Holdorf nicht festgesetzt und eine raumplanerische Schutzfunktion für den Einzelhandel in Holdorf ist nicht gegeben. Anhand einer Karte wurde eine Empfehlung zur Abgrenzung des ZVB vorgenommen. Planungs- und Umweltausschuss-Protokoll Nr. 05/2011 vom 30.05.2011 6
Folgende Schritte werden daher empfohlen: - Bestimmung eines zentralen Versorgungsbereiches durch die politischen Gremien (eine Vorabstimmung mit der IHK und dem örtlichen Einzelhandel wurde bereits vorgenommen) - Bestimmung der Verkaufsflächendimensionen an den Sonder- und Nahversorgungsstandorten zum Schutz des bestehenden Einzelhandels - Verbindliche Sortimentsliste von zentren-, nahversorgungs- und nicht zentrenrelevanten Sortimenten zum Schutz des bestehenden Einzelhandels - Festlegung von maximal zulässigen Verkaufsflächengrößen für zentrenrelevante Sortimente außerhalb des zentralen Versorgungsbereiches (empfohlen werden bis zu 100 qm Verkaufsfläche, soweit offensichtlich keine zentrengefährdenden Dimensionen erkennbar sind). Folgende gutachterliche Empfehlungen werden von Herrn Pötzsch gegeben: - Zur Sicherung und zum Ausbau der Versorgung bedarf es eines gemeindlichen Beschlusses des hier vorliegenden Einzelhandelskonzeptes. - Der Einzelhandelsbestand ist zur Zeit nicht abgesichert. Durch die zum Teil opulente Ausstattung einiger Nachbargemeinden entstehen erhebliche Gefahren für den eigenen Einzelhandel und damit auch für die Attraktivität Holdorfs insgesamt. - Die Einzelhandelsplanungen in den benachbarten Gemeinden müssen auf ein Maß einer reduzierten Eigenversorgung zurückgeführt werden. Hier ist ein Handeln der IHK und der Raumordnung erforderlich. - Der Einzelhandelsbestand ist zur Zeit nicht abgesichert. Mit dem Beschluss eines zentralörtlichen Versorgungsbereiches wird ein planungsrechtlicher Schutz nach dem BauGB für jedwede Einzelhandelsentwicklung im gemeindlichen und regionalen Gebiet nachhaltig erwirkt. Herr Pötzsch erläutert, dass er eine Konzeptempfehlung erarbeitet hat, die auf Holdorf zugeschnitten ist. Selbstverständlich steht er im weiteren Prozessverlauf zur Verfügung. Überdies bietet er im Zuge von Ansiedlungsfragen Unterstützung an. Dieses Angebot gilt auch für gesamträumliche Abstimmungsprozesse mit den benachbarten Kommunen und der Raumordnung. Bürgermeister Dr. Krug teilt mit, dass ihm seit heute Mittag ein endgültiges Einzelhandelskonzept vorliegt, welches dem Protokoll als Anlage beigefügt wird. Der ZVB im Konzept ist identisch mit dem vorgestellten Abgrenzungsbereich der Powerpoint-Präsentation. Der Bürgermeister bedankt sich bei Herrn Pötzsch für die Erarbeitung von enormem Wissen und die vorbildliche Arbeit. Nach Beratung gibt der Planungs- und Umweltausschuss mit 6 Ja-Stimmen und 2 Enthaltungen folgende Beschlussempfehlung: Dem Einzelhandelskonzept wird – wie vorgetragen – zugestimmt. Planungs- und Umweltausschuss-Protokoll Nr. 05/2011 vom 30.05.2011 7
Seite 1 und 2: Niederschrift Nr. 05/2011 über die
Seite 3 und 4: Ratsfrau Rocks nimmt ab 18:07 Uhr a
Seite 5: Herr Themann informiert über seine
Seite 9 und 10: aufgrund dessen ein erneutes Beteil
Seite 11: Da keine weiteren Wortmeldungen vor

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