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Protokoll vom 30.05.2011 - Gemeinde Holdorf

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Ratsmitglied Fischer ergänzt, dass der vorgeschlagene Skaterplatz auf dem Schulplatz<br />

reaktiviert werden soll. Auch diese Idee ist schon vorhanden und muss nicht nochmal neu<br />

gebaut werden.<br />

Frau Anneliese gr. Schlarmann stellt die Entwürfe des Kindergartens St. Barbara vor. Für die<br />

Kinder war es interessant, dass der Platz naturbelassen bleibt. Wichtig war ihnen, dass eine<br />

Obstwiese, Wasser, Blumen, ein Kletterbaum sowie Sitzgelegenheiten vorhanden sind und es<br />

ein Treffpunkt für Schulkinder sein sollte. Außerdem sollte es ein Platz für alle, auch<br />

generationenübergreifend, sein. Frau gr. Schlarmann kann die Sicherheitsvorschriften zwar<br />

nachvollziehen, sie merkt jedoch an, dass die Kinder tolle Ideen gehabt haben und schließt mit<br />

den Worten „macht doch einen Platz für alle“.<br />

Herr Michael Wernke stellt im Anschluss daran das Konzept der Gruppe Oevermann/Wernke<br />

vor. Im vorderen Bereich steht ein dicker Stein, der in einem aus den Buchstaben H und L<br />

geformten Blumenbeet gesetzt wird und damit die Verbundenheit von Handorf und Langenberg<br />

ausdrücken soll. Im hinteren Bereich soll ein Rastplatz, bestehend aus einer Sitzecke und einem<br />

Stein als Tisch entstehen. Dieser Aufenthaltsbereich soll mit einer Hecke und Kastanienbäume<br />

<strong>vom</strong> vorhandenen Baumbestand und <strong>vom</strong> Containerplatz abgeschirmt werden. In diesem<br />

Zusammenhang äußert Herr Wernke, dass der Containerplatz bleiben muss.<br />

Frau Annelie Lausch von der Interessengemeinschaft Ortsverschönerung „Alter Holzplatz“<br />

freut sich, dass ihr nochmal die Möglichkeit zur Entwurfserläuterung gegeben wird. Sie lenkt<br />

aber ein, dass ja eigentlich schon ein Konsens in der Bürgerversammlung gefunden wurde.<br />

Hinsichtlich der Finanzierung teilt Frau Lausch mit, dass viele Bürger zu Geldspenden bereit<br />

sind und fragt daher an, ob eine Einzahlung auf ein Sonderkonto der <strong>Gemeinde</strong> mit der<br />

Bezeichnung „Holzplatz“ möglich ist und entsprechende Spendenbescheinigungen ausgestellt<br />

werden. Dieses wird von Bürgermeister Dr. Krug in Aussicht gestellt.<br />

In der anschließenden Diskussion wird von mehreren Anwesenden die Notwendigkeit eines<br />

zweiten Containerplatzes in Handorf-Langenberg verdeutlicht. Ein einzelner Containerplatz im<br />

Ort wäre nicht ausreichend und ständig überfüllt.<br />

Ratsmitglied Blömer stellt fest, dass viele interessante Beiträge dargeboten wurden. Jedoch<br />

fragt er zum Vorschlag „Hirschkäfermeiler“ an, ob dieses ein besonders geschütztes Biotop<br />

nach § 28a NNatG darstellt, das sich die <strong>Gemeinde</strong> selber heranzieht und welche Folgen sich<br />

daraus ergeben? Des Weiteren war es Wunsch der Handorf-Langenberger, den Containerplatz<br />

an dem jetzigen Standort im Rahmen des Radwegebaus herzurichten. Warum soll der frühere<br />

Ratsbeschluss jetzt wieder verworfen werden?<br />

Bürgermeister Dr. Krug will die Angelegenheit bezüglich des Biotops beim Landkreis Vechta<br />

anfragen.<br />

(nachrichtlich: Herr Höppner <strong>vom</strong> Landkreis Vechta teilt mit, dass ein „Hirschkäfermeiler“<br />

kein Biotop nach dem Naturschutzgesetz darstellt. Allerdings gibt es strenge Vorschriften zum<br />

Thema Artenschutz. Aufgrund von Hirschkäfervorkommnissen ist ein Teil der Dammer Berge<br />

als FFH-Gebiet festgesetzt worden und so werden Hirschkäfermeiler <strong>vom</strong> Landkreis Vechta<br />

begrüßt. Dagegen ist die Beseitigung einer solchen Anlage nicht ohne weiteres möglich, da der<br />

Hirschkäfer streng geschützt ist. Ein Antrag auf Ausnahme oder Befreiung ist statthaft, wenn<br />

Ersatz an anderer Stelle geschaffen wird, d. h. durch Umsiedlung der Larven an einem neuen<br />

Standort.)<br />

Planungs- und Umweltausschuss-<strong>Protokoll</strong> Nr. 05/2011 <strong>vom</strong> <strong>30.05.2011</strong><br />

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