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Protokoll vom 29.08.2005 - Gemeinde Holdorf

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Niederschrift Nr. 04/2005<br />

über die Sitzung des Planungs- und Umweltausschusses der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Holdorf</strong>,<br />

am Montag, dem <strong>29.08.2005</strong>, im Rathaus, Ratssaal<br />

Beginn der Sitzung: 17.05 Uhr<br />

Ende der Sitzung: 18.15 Uhr<br />

Es nahmen an der Sitzung teil:<br />

Ludger Westerhoff, Vorsitzender<br />

Die Ratsmitglieder: Stefan Borgmann<br />

Norbert von Handorff<br />

Mario Stickfort (für Matthias Honkomp)<br />

Elisabeth Vodde-Börgerding<br />

Franz Overmeyer<br />

Beratende Mitglieder:<br />

Es fehlte:<br />

Verwaltung:<br />

Karl-Josef Olberding<br />

Jürgen Schröder<br />

Bernard Echtermann<br />

Silvia Boye<br />

Gertrud Landwehr<br />

Dr. Wolfgang Krug, Bürgermeister<br />

Wilfried Schweigel, Bauamtsleiter<br />

Anita Bothe, <strong>Protokoll</strong>führerin<br />

TOP 1:<br />

Eröffnung der Sitzung, Feststellung der ordnungsgemäßen Einladung, der anwesenden<br />

Ausschussmitglieder, der Beschlussfähigkeit und der Reihenfolge der Tagesordnung<br />

Der Vorsitzende, Ludger Westerhoff, eröffnet um 17.05 Uhr die Sitzung, begrüßt alle Anwesenden<br />

recht herzlich, stellt die ordnungsgemäße Einladung, die anwesenden Ausschussmitglieder,<br />

die Beschlussfähigkeit und die Reihenfolge der Tagesordnung fest.<br />

TOP 2:<br />

Genehmigung der Niederschrift Nr. 03/2005 <strong>vom</strong> 23.06.2005<br />

Die Niederschrift über die Sitzung des Planungs- und Umweltausschusses Nr. 03/2005 <strong>vom</strong><br />

23.06.2005 wird mit 5 Ja-Stimmen und 1 Enthaltung genehmigt.<br />

1


TOP 3:<br />

Mitteilungen des Bürgermeisters<br />

a) Bürgermeister Dr. Krug teilt mit, dass mit den Bauarbeiten für den Kreisverkehr B 214 /<br />

Ihorst in 14 Tagen begonnen wird. Verbindlicher Fertigstellungstermin ist der 1. November<br />

2005.<br />

b) Nach Auskunft des Planungsbüros NWP wird die Dorferneuerungsmaßnahme für die Umgestaltung<br />

des Einmündungsbereiches der Mühlenbachstraße noch in diesem Jahr begonnen<br />

und fertig gestellt sein.<br />

TOP 4:<br />

Aufstellung des Bebauungsplanes Nr. 53 „Metten Kamp“ (BV 159/2005)<br />

4.1 Abwägung der im Rahmen der Öffentlichkeits- und Behördenbeteiligung einschl.<br />

Umweltprüfung vorgebrachten Anregungen<br />

Herr Schweigel trägt die vorgebrachten Anregungen einzeln vor und erläutert sie.<br />

Nach Beratung gibt der Planungs- und Umweltausschuss einstimmig folgende Beschlussempfehlung:<br />

Die gem. § 4 Abs. 1 und § 3 Abs. 1 BauGB vorgebrachten<br />

Anregungen sind einzeln zur Kenntnis gebracht, beraten<br />

und abgewägt worden. Sie sind Bestandteil des Beschlusses<br />

und dem <strong>Protokoll</strong> als Anlagen Nrn. 2, 5, 6, 7,<br />

15, 16 und 17 beigefügt.<br />

4.2 Beschluss über die öffentliche Auslegung<br />

Nach Beratung gibt der Planungs- und Umweltausschuss einstimmig folgende Beschlussempfehlung:<br />

Der Entwurf des Bebauungsplanes Nr. 53 "Metten<br />

Kamp" mit örtlichen Bauvorschriften und Begründung<br />

wird gem. § 3 Abs. 2 BauGB für die Dauer eines Monats<br />

öffentlich ausgelegt.<br />

2


TOP 5:<br />

Aufstellung des Bebauungsplanes Nr. 54 „Gewerbegebiet: In den Wiesen“ (BV 160/2005)<br />

5.1 Abwägung der im Rahmen der Öffentlichkeits- und Behördenbeteiligung einschl.<br />

Umweltprüfung vorgebrachten Anregungen<br />

Herr Schweigel trägt die vorgebrachten Anregungen einzeln vor und erläutert sie.<br />

Nach Beratung gibt der Planungs- und Umweltausschuss einstimmig folgende Beschlussempfehlung:<br />

Die gem. § 4 Abs. 1 und § 3 Abs. 1 BauGB vorgebrachten<br />

Anregungen sind einzeln zur Kenntnis gebracht, beraten<br />

und abgewägt worden. Sie sind Bestandteil des Beschlusses<br />

und dem <strong>Protokoll</strong> als Anlagen Nrn. 4, 5, 6, 11,<br />

15, 16 und 17 beigefügt.<br />

5.2 Beschluss über die öffentliche Auslegung<br />

Nach Beratung gibt der Planungs- und Umweltausschuss einstimmig folgende Beschlussempfehlung:<br />

Der Entwurf des Bebauungsplanes Nr. 54 "Gewerbegebiet:<br />

In den Wiesen" mit Begründung wird gem. § 3<br />

Abs. 2 BauGB für die Dauer eines Monats öffentlich<br />

ausgelegt.<br />

TOP 6:<br />

Bauleitplanung anderer Städte und <strong>Gemeinde</strong>n;<br />

Informationen zur Aufstellung von div. Bebauungsplänen der Stadt Dinklage bezüglich<br />

der Ausweisung von Sonderbauflächen für Windkraftanlagen<br />

Herr Schweigel teilt mit, dass die drei Windkraftanlagen in Langwege bereits errichtet wurden<br />

und in diesem Verfahrensschritt noch nachträglich bauleitplanerisch abgesichert werden.<br />

Der Planungs- und Umweltausschuss nimmt dieses zur Kenntnis.<br />

TOP 7:<br />

Informationen über die Errichtung von Sende- und Empfangsanlagen<br />

7.1 Vodafone – Prüfung und Zustimmung zum Standort<br />

Herr Schweigel teilt mit, dass der geplante Standort des Sendemastes der Vodafone D2 GmbH<br />

mit der Firma SFB Fleisch- und Kühlcentrale GmbH & Co. KG abgestimmt wurde. Auch der<br />

Landkreis Vechta wird dieses Bauvorhaben in der beantragten Form genehmigen. Jedoch mit<br />

der Auflage, auch andere Betreiber auf den Sendemast zuzulassen.<br />

3


Herr von Handorff schlägt eine Standortänderung auf dem Grundstück der Firma SFB in Richtung<br />

des Tontaubenschießstandes vor. Der Standort des Sendemastes wäre dort diskreter und<br />

nicht direkt im Blickpunkt des Industriegebietes.<br />

Bürgermeister Dr. Krug wird die Firma Vodafone diesbezüglich ansprechen.<br />

7.2 E-Plus – Vorstellung des Suchraumes<br />

Herr Schweigel erläutert, dass die Mobilfunknetzbetreiber verpflichtet sind, die Kommunen<br />

regelmäßig über ihre Netzplanung und Standortsuche zu informieren. E-Plus informiert in ihrem<br />

Schreiben über die Suchräume im Bereich Grandorf / Autobahnraststätte Dammer Berge<br />

und <strong>Holdorf</strong>-Ortskern.<br />

Herr Schweigel merkt noch an, dass sich die Standortsuche erledigt, sobald ein Standort (auch<br />

durch einen anderen Betreiber) gefunden wurde.<br />

Der Planungs- und Umweltausschuss nimmt dieses zur Kenntnis.<br />

7.3 O2 – Vorstellung des Suchraumes<br />

O2 stellt in ihrem Schreiben die Suchkreise in <strong>Holdorf</strong>-Nord, A1 – Dammer Berge und Langenberg<br />

vor. Bisher wurden keine Standorte für den Ausbau von Mobilfunknetzen gefunden.<br />

Jedoch würde die Errichtung eines solchen Netzes an der Raststätte Dammer Berge keine<br />

Probleme bereiten.<br />

In diesem Zusammenhang fragt Herr Borgmann nach der Strahlenmessung beim Turm der<br />

Firma Thamann an. Bürgermeister Dr. Krug teilt mit, dass das Gutachten in Auftrag gegeben<br />

wurde und über das Ergebnis zu gegebener Zeit berichtet wird.<br />

TOP 8:<br />

Informationen über die Errichtung einer GSM-R-Basisstation (Funkmast) der Deutschen<br />

Bahn AG<br />

Herr Schweigel teilt mit, dass die Bahn für die Umstellung ihrer Funktechnik beabsichtigt, ein<br />

digitales Betriebsfunknetz durch Errichtung eines 30 m hohen Mastes mit Basisstation unter<br />

anderem im Bereich der Haltestelle <strong>Holdorf</strong> zwischen den Firmen Thamann und Bermes<br />

aufzubauen. Dieser Funkmast dient ausschließlich der Deutschen Bahn.<br />

Der Planungs- und Umweltausschuss nimmt dieses zur Kenntnis.<br />

TOP 9:<br />

Informationen über die Kreuzungsvereinbarung zur Änderung der technischen Sicherung<br />

am Bahnübergang L 851/Dammer Straße<br />

Herr Schweigel erläutert, dass eine Erneuerung der technischen Sicherung am Bahnübergang<br />

L 851 (Dammer Straße) erforderlich wird. Dieses ist u. a. bedingt durch die Neuanlegung einer<br />

4


Gehwegverbindung im Bereich der Haltestelle mit gleichzeitiger Sicherung durch Halbschranken.<br />

Ebenso wird der vorhandene Geh- und Radweg mit Halbschranken ausgestattet. An den<br />

Gesamtkosten muss sich die <strong>Gemeinde</strong> mit einem Anteil von voraussichtlich 16.997,-- € beteiligen.<br />

Der Planungs- und Umweltausschuss nimmt dieses zur Kenntnis.<br />

Herr von Handorff verweist in diesem Zusammenhang auf den Bahnübergang an der Mühlenbachstraße.<br />

Dieser wird von vielen Schulkindern überquert und ist nur durch Andreaskreuze<br />

gesichert. Es sollte darüber nachgedacht werden, auch hier eine technische Sicherung durch<br />

Halbschranken vorzunehmen.<br />

Herr Schweigel entgegnet, dass nach Aussage der Deutschen Bahn das Verkehrsaufkommen in<br />

diesem Bereich zu gering ist und sich deshalb eine technische Sicherung durch Halbschranken<br />

nicht rechnet. Ein Wunsch der Bahn ist, diesen Bahnübergang für den Durchgangsverkehr zu<br />

sperren.<br />

Bürgermeister Dr. Krug schlägt vor, die zuständigen Mitarbeiter der Deutschen Bahn zur<br />

Erläuterung der Situation einzuladen. Außerdem soll die Bahn schriftlich unter Angabe von<br />

Gründen bestätigen, dass eine technische Sicherung an diesem Bahnübergang nicht erfolgen<br />

wird.<br />

TOP 10:<br />

Einführung von Brenntagen (BV 158/2005)<br />

Bürgermeister Dr. Krug teilt mit, dass die Landesregierung die Verordnung über die Beseitigung<br />

von pflanzlichen Abfällen durch Verbrennen außerhalb von Abfallbeseitigungsanlagen<br />

erlassen hat. Dadurch kann die <strong>Gemeinde</strong> Tage bestimmen, an denen derartige Abfälle verbrannt<br />

werden dürfen. Mit der Beschlussvorlage wurde eine Mustersatzung zur Beratung vorgelegt.<br />

Wird dem Entwurf zugestimmt, dann ist über die Festlegung der Brenntage zu beraten.<br />

Bürgermeister Dr. Krug ergänzt, dass man in der Verwaltung geteilter Meinung über den Erlass<br />

dieser Brennverordnung ist. Die <strong>Gemeinde</strong> Neuenkirchen-Vörden hat durch die Brennverordnung<br />

positive Resonanzen erfahren.<br />

Herr von Handorff befürwortet Brenntage im Außenbereich, nicht aber in dicht besiedelten<br />

Gebieten bzw. Wohngebieten.<br />

Herr Stickfort teilt daraufhin mit, dass in der Verordnung Mindestabstände zu Gebäuden von<br />

mindestens 10 m vorgegeben sind, die in einer Wohnsiedlung gar nicht einzuhalten sind. Somit<br />

erübrigt sich diese Befürchtung.<br />

Herr Borgmann verweist auf die hohen Gebühren für die Anlieferung von Grünabfällen bei der<br />

Wertstoffsammelstelle. Er hält daher Brenntage für sinnvoll.<br />

Da mehrere Kommunen beim Landrat einen Antrag auf Befreiung von der Gebühr für die<br />

Anlieferung von kleinen Mengen an Grünabfällen bei den Wertstoffsammelstellen eingereicht<br />

haben, sollte nach Auffassung von Herrn Westerhoff diese Entscheidung abgewartet werden,<br />

da sich der Erlass einer Brennverordnung damit vielleicht erübrigt.<br />

5


Herr Overmeyer hält den Erlass der Brennverordnung entsprechend der Beschlussvorlage für<br />

sinnvoll, besonders für den Außenbereich.<br />

Herr Stickfort stellt fest, dass die Anmeldung von Brenntagen über ein entsprechendes Formblatt<br />

übertriebener Verwaltungsaufwand ist und regt an, mit der Feuerwehr über den Verfahrensablauf<br />

in Nachbarkommunen zu sprechen. Diesem Vorschlag wird Bürgermeister Dr. Krug<br />

nachgehen.<br />

Herr Borgmann fragt nach Ersatztagen bei Regenwetter. Bürgermeister Dr. Krug schlägt vor,<br />

die Ersatztage ortsüblich über die Presse und im Aushang bekannt zu geben.<br />

Nach weiterer Beratung gibt der Planungs- und Umweltausschuss einstimmig folgende Beschlussempfehlung:<br />

Es wird befürwortet, aufgrund des § 2 Satz 1 und Satz 3<br />

der Verordnung über die Beseitigung von pflanzlichen<br />

Abfällen durch Verbrennen außerhalb von Abfallbeseitigungsanlagen<br />

(BrennVO) <strong>vom</strong> 02.01.2004 (Nds. GVBl.<br />

Nr. 1/2004, S. 2) für das Gebiet der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Holdorf</strong><br />

die als Anlage beigefügte Allgemeinverfügung - mit den<br />

vorgetragenen Änderungen - zu erlassen.<br />

TOP 11:<br />

Bauanträge und Bauvoranfragen einschl. BImSchG<br />

a) Auf Anfrage nach der Größe des beantragten Krankenstalles von Herrn Bernhard Macke<br />

(lfd. Nr. 45/2005) teilt Herr Schweigel mit, dass es sich hier um einen kleineren Anbau an das<br />

vorhandene Stallgebäude handelt. Er dient nur der Unterbringung von kranken Tieren. Eine<br />

Tierplatzaufstockung wird hierdurch nicht begründet.<br />

b) Herr Schweigel teilt mit, dass der Bauantrag der Firma Panther Batterien inzwischen eingegangen<br />

ist. Die Umsiedlung von Dinklage nach <strong>Holdorf</strong> ist lt. Vertrag in den nächsten 3 Jahren<br />

vorgesehen.<br />

c) Bürgermeister Dr. Krug zeigt sich darüber erfreut, dass es gelungen ist, dem Bauwunsch<br />

vieler Aussiedler entsprochen zu haben.<br />

Daraufhin berichtet Herr von Handorff von den Schwierigkeiten eines Aussiedlers bei der Umsetzung<br />

seines Bauwunsches in <strong>Holdorf</strong>. Er wohnt und arbeitet bereits seit 16 Jahren in <strong>Holdorf</strong><br />

und wird wegen der Aussiedlerquote immer noch schlechter gestellt als z. B. Türken. Im Dinklager<br />

Baugebiet (Hof Kröger) gelten diesbezüglich keine Baubeschränkungen mehr. Herr von<br />

Handorff merkt an, wenn in <strong>Holdorf</strong> alle so zufrieden gestellt werden, dann sollte das Verfahren<br />

beibehalten werden.<br />

6


TOP 12:<br />

Anfragen gem. § 10 der Geschäftsordnung und Anregungen<br />

Ludger Westerhoff spricht der <strong>Gemeinde</strong>verwaltung im Auftrag der Anlieger des Fladderweges<br />

und des Heideweges bezüglich der Verkehrsführung anlässlich des Reitturniers ein Lob aus.<br />

Diese Verkehrsregelung verlief unproblematisch und sollte in Zukunft bei Reitturnieren so beibehalten<br />

werden.<br />

Der Ausschussvorsitzende, Ludger Westerhoff, bedankt sich bei allen Anwesenden, wünscht<br />

ihnen einen guten Heimweg und schließt um 18.15 Uhr die Sitzung.<br />

<strong>Protokoll</strong>führerin<br />

Ausschussvorsitzender Bürgermeister<br />

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