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Protokoll vom 10.12.2007 - Gemeinde Holdorf

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Niederschrift Nr. 05/2007<br />

über die Sitzung des Planungs- und Umweltausschusses der <strong>Gemeinde</strong> <strong>Holdorf</strong>,<br />

am Montag, dem <strong>10.12.2007</strong>, im Rathaus, Ratssaal<br />

Beginn der Sitzung: 17.32 Uhr<br />

Ende der Sitzung: 18.32 Uhr<br />

Es nahmen an der Sitzung teil:<br />

Ludger Westerhoff, Vorsitzender<br />

Die Ratsmitglieder: Rainer Blömer<br />

Silvia Boye<br />

Bernard Echtermann<br />

Norbert von Handorff<br />

Mario Stickfort (für Matthias Honkomp)<br />

Franz Overmeyer<br />

Manuela Rocks<br />

Heinrich Schonhöft<br />

Beratende Mitglieder:<br />

Verwaltung:<br />

Karl-Josef Olberding<br />

Jürgen Schröder<br />

Dr. Wolfgang Krug, Bürgermeister<br />

Wilfried Schweigel, Bauamtsleiter<br />

Anita Bothe, <strong>Protokoll</strong>führerin<br />

TOP 1:<br />

Eröffnung der Sitzung, Feststellung der ordnungsgemäßen Einladung, der anwesenden<br />

Ausschussmitglieder, der Beschlussfähigkeit und der Reihenfolge der Tagesordnung<br />

Der Vorsitzende, Ludger Westerhoff, eröffnet um 17.32 Uhr die Sitzung, begrüßt alle Anwesenden<br />

recht herzlich, stellt er die ordnungsgemäße Einladung, die anwesenden Ausschussmitglieder,<br />

die Beschlussfähigkeit und die Reihenfolge der Tagesordnung fest.<br />

TOP 2:<br />

Genehmigung der Niederschrift Nr. 04/2007 <strong>vom</strong> 12.11.2007<br />

Die Niederschrift über die Sitzung des Planungs- und Umweltausschusses Nr. 04/2007 <strong>vom</strong><br />

12.11.2007 wird mit 8 Ja-Stimmen bei 1 Enthaltung genehmigt.<br />

1


TOP 3:<br />

Mitteilungen des Bürgermeisters<br />

Bürgermeister Dr. Krug nimmt Bezug auf das Telefonat mit Herrn Schur von der Deutschen<br />

Bahn AG und teilt mit, dass entgegen anders lautender früherer Aussagen von ihm mit der<br />

Baumaßnahme am Bahnübergang Dammer Straße nicht vor Ostern 2008 begonnen wird. Als<br />

Begründung werden die fehlenden finanziellen Mittel und die Durchführung der Erd- und Kabelverlegungsarbeiten<br />

bei mindestens 5° C genannt.<br />

Dies gilt auch für die weiteren Bahnübergänge in Richtung Neuenkirchen.<br />

TOP 4:<br />

Vorhabenbezogener Bebauungsplan Nr. 52 „Hofstelle Strunk“<br />

- Sachstandsbericht -<br />

Herr Schweigel berichtet über das Gespräch mit Herrn Strunk und teilt mit, dass der Auftrag für<br />

die Erschließung der Hofstelle mündlich an Herrn Überwasser <strong>vom</strong> Ing.-Büro Frilling GmbH<br />

erteilt wurde. Die Ausschreibungsunterlagen werden vorbereitet. Voraussichtlicher Baubeginn<br />

soll Ende Februar/Anfang März 2008 sein.<br />

Die Genehmigung der 2. Änderung des Flächennutzungsplanes wird in Kürze erwartet. Die<br />

dann noch erforderliche Bekanntmachung des Vorhabenbezogenen Bebauungsplanes Nr. 52<br />

„Hofstelle Strunk“ wird erst nach Baubeginn der Erschließungsstraße vorgenommen.<br />

Der durch die Verlegung der geplanten Erschließungsstraße erforderlich werdende Grunderwerb<br />

ist mit dem Forstamt besprochen worden. Das Forstamt hat seine Zustimmung zu einem<br />

Flächentausch signalisiert.<br />

TOP 5:<br />

Standortkonzept zur Steuerung von Biomasseanlagen (BV 155/2007)<br />

- Auftragsvergabe -<br />

Bürgermeister Dr. Krug gibt einen kurzen Sachstandsbericht. Der Aufstellungsbeschluss für die<br />

entsprechende Bauleitplanung ist gefasst. Vorträge zu diesem Thema wurden von Frau<br />

Langfermann (Landkreis Vechta) und Herrn Schomaker (Landvolkverband Vechta) gehört und<br />

die Biogasanlage Hof Stricker in Bakum wurde besichtigt. Haushaltsmittel für die Planungskosten<br />

sind vorhanden. Konkrete Anträge auf Biomasseanlagen liegen aktuell weder bei der<br />

<strong>Gemeinde</strong> noch beim Landkreis vor. Somit ist ausreichend Zeit vorhanden, um über das<br />

Standortkonzept zur Steuerung von Biomasseanlagen in Ruhe zu diskutieren.<br />

Ratsmitglied von Handorff hat entsprechende Literatur dazu gelesen und mit diversen<br />

Landwirten gesprochen und sieht daher keine Notwendigkeit für eine heutige Entscheidung.<br />

50 % der Biomasseanlagen schreiben schwarze Zahlen, so dass wohl derzeit kein Landwirt<br />

Interesse an der Errichtung einer solchen Anlage hat und konkrete Anfragen liegen nicht vor.<br />

Wenn jetzt Planungen in Auftrag gegeben werden, können sie in einigen Jahren schon wieder<br />

veraltet sein. Die Planungskosten könnte man sich also sparen.<br />

Ratsmitglied Stickfort hält es für richtig, die Planungen jetzt vorzunehmen, um nicht erst dann<br />

tätig zu werden, wenn konkrete Anträge vorliegen.<br />

2


Herr Schröder berichtet in diesem Zusammenhang <strong>vom</strong> Vortrag des Herrn Dr. Rump von der<br />

Landwirtschaftskammer Weser-Ems. Auch dieser sieht momentan keinen akuten Handlungsbedarf.<br />

Zu hohe Investitionskosten und Kosten für die Bestückung der Biomasseanlagen<br />

(Input).<br />

Herr Schonhöft sieht in dem Standortkonzept ein starkes Eingreifen in die Konkurrenzfähigkeit<br />

der Landwirte, wenn Biomasseanlagen für Landwirte an bestimmten Standorten zulässig sind<br />

und in anderen Bereichen wiederrum nicht. Bürgermeister Dr. Krug entgegnet, dass eine<br />

Wettbewerbsverzerrung bei jeder Aufstellung eines Flächennutzungsplanes besteht, da einige<br />

landwirtschaftliche Flächen als Wohnbauland oder Gewerbeflächen ausgewiesen werden und<br />

andere Flächen nicht.<br />

Nach weiterer eingehender Beratung wird <strong>vom</strong> Planungs- und Umweltausschuss mit 8 Nein-<br />

Stimmen und 1 Enthaltung folgende Beschlussempfehlung abgelehnt:<br />

Der Planungsauftrag wird an das Büro NWP GmbH,<br />

Oldenburg, vergeben.<br />

TOP 6:<br />

Vereinfachte Änderung des Bebauungsplanes Nr. 14 „Großer und kleiner Baggersee“<br />

(BV 156/2007)<br />

6.1 Aufstellungsbeschluss<br />

6.2 Beschluss über die Öffentlichkeits- und Behördenbeteiligung<br />

Herr Schweigel erläutert anhand einer Folie die Entwurfsplanung zur vereinfachten Änderung<br />

des Bebauungsplans Nr. 14 „Großer und kleiner Baggersee“. Der bisherige Bebauungsplan ist<br />

rechtskräftig seit 1968. Alle bisher durchgeführten Baumaßnahmen und die geplante Zeltplatzanlage<br />

werden in der Änderungsplanung bauleitplanerisch neu beordnet.<br />

Ratsmitglied Blömer befürchtet massive Lärmeinwirkungen auf die Anwohner der Siedlung<br />

Ölberg und fordert Lärmschutzmaßnahmen in geeigneter Größe.<br />

Ratsmitglied von Handorff ist der Auffassung, die Änderung des Bebauungsplanes auf den<br />

Weg zu bringen. Sollten im Bauleitplanverfahren Probleme bezüglich des zu erwartenden<br />

Lärms auftreten, dann können erforderliche Maßnahmen entsprechend eines noch zu erstellenden<br />

Lärmgutachtens ergriffen werden.<br />

Ratsmitglied Schonhöft ergänzt, dass auch der Betreiber der Zeltplatzanlage für Ruhe und Ordnung<br />

zu sorgen hat.<br />

Nach Beratung gibt der Planungs- und Umweltausschuss einstimmig folgende Beschlussempfehlung:<br />

6.1 Die Änderung des Bebauungsplanes Nr. 14 „Großer<br />

und kleiner Baggersee“ wird gem. § 2 Abs. 1 BauGB<br />

i. V. m. § 13a BauGB im vereinfachten Verfahren nach<br />

§ 13 BauGB beschlossen.<br />

6.2 Die Öffentlichkeitsbeteiligung gem. § 3 Abs. 1<br />

BauGB und die Behördenbeteiligung gem. § 4 BauGB<br />

sind durchzuführen.<br />

3


TOP 7:<br />

Bauanträge und Bauvoranfragen einschl. BImSchG<br />

Ratsmitglied von Handorff erkundigt sich nach dem Sachstand bezüglich des Dorfgemeinschaftshauses.<br />

Bürgermeister Dr. Krug teilt mit, dass der Bauantrag beim Landkreis Vechta eingereicht wurde.<br />

Parallel dazu wird der Fördermittelantrag beim Amt für Landentwicklung vorbereitet. Der<br />

Bescheid wird in Kürze erwartet. Des Weiteren hat sich der Schützenverein <strong>Holdorf</strong> an seine<br />

Mitglieder gewandt und über den aktuellen Stand informiert.<br />

TOP 8:<br />

Anfragen und Anregungen<br />

Ratsmitglied Westerhoff teilt mit, dass sein PKW im Kreisverkehr B 214/Dinklager Straße<br />

durch einen Unfall beschädigt wurde. Nach Angaben der Polizei ist in diesem Bereich bei Regenwetter<br />

häufiger mit Unfällen zu rechnen, da der helle Betonbelag im Inneren des Kreisels<br />

bei Nässe sehr glatt wird. Herr Westerhoff bittet um Ausschilderung des Kreisverkehrsplatzes<br />

mit einer „30 km/h“-Beschilderung, analog in Steinfeld.<br />

Ratsfrau Rocks berichtet, dass diese Beschilderung bereits vorgenommen wurde.<br />

Auch Herr Olberding erklärt, dass er mit dem Bus bereits bei 40 km/h ins Rutschen geraten ist.<br />

In diesem Zusammenhang regt Bürgermeister Dr. Krug an, beim Nds. Landesamt für Straßenbau<br />

und Verkehr anzufragen, ob die Geschwindigkeitsbeschränkung dauerhaft erhalten bleiben<br />

soll, oder ob der Straßenbelag aufgeraut werden könnte. Über das Ergebnis wird wieder informiert.<br />

Da keine weiteren Wortmeldungen vorliegen, schließt der Vorsitzende, Ludger Westerhoff, um<br />

18.32 Uhr die Sitzung.<br />

<strong>Protokoll</strong>führerin<br />

Ausschussvorsitzender Bürgermeister<br />

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