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Techniktraining im Tischtennis Intervention und Evaluation

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2.5.2 Bewegungsanalyse<br />

2.5.2.1. Analyse der Effekte als zentrale Tendenz für Hypothesen 2a bis 3c<br />

Die Bewegungsanalyse, wie bereits oben erörtert, ist über Spieler schwierig, da die Daten<br />

von S<strong>im</strong>i-Motion nicht einfach aufaddiert werden können. Aufgr<strong>und</strong> der unterschiedlichen<br />

Armlängen der Spieler sind somit beispielsweise Variabilitäten in den Daten erzeugbar,<br />

die sich nicht auf Unterschiede zwischen Schlägen, sondern zwischen Spielern zurückführen<br />

lassen. Für die Bedingungen gilt ein ähnliches Problem, die Analyse von<br />

Bewegungslängen, Schlaggeschwindigkeiten, Winkeln <strong>und</strong> weiteren möglichen Parametern<br />

von Schlägen unterscheidet sich zwischen Vorhand- <strong>und</strong> Rückhandschlägen,<br />

sodass eine Mittelung über Sequenzen mit unterschiedlicher Anzahl von Übergängen <strong>und</strong><br />

Vorhand- <strong>und</strong> Rückhandschlägen erschwert wird. Eine Möglichkeit, diese Probleme zu<br />

beheben, sind Komponentenanalysen (vgl. Kap. 2), die unabhängig von den individuellen<br />

Raum- <strong>und</strong> Zeitparametern Ähnlichkeiten von Bewegungsteilen oder Bewegungen<br />

extrahieren.<br />

Tabelle 9: Komponentenstruktur Prä-/Posttest der Technikopt<strong>im</strong>ierung<br />

Faktor<br />

Bekannte Strukturen<br />

Anzahl Komponenten Struktur der Komponenten<br />

Sequenz 2<br />

2 E (y)<br />

Geschwindigkeit 1<br />

S(y)<br />

Sequenz 3<br />

3 H(x),E(x),S(y)<br />

Geschwindigkeit 1<br />

E(y),S(z)<br />

Sequenz 2<br />

3 H(x),E(x)<br />

Geschwindigkeit 2<br />

S(y),E(y)<br />

Sequenz 3<br />

4 S(x),E(x)H(x)<br />

Geschwindigkeit 2<br />

Unbekannte Strukturen<br />

E(z),S(z)<br />

Sequenz 2<br />

3 T(x),H(x),E(x),S(x)<br />

Geschwindigkeit 1<br />

S(y),T(y),E(y)<br />

E(z),S(z),H(z)<br />

Sequenz 3<br />

4 T(x),H(x),E(x),S(x)<br />

Geschwindigkeit 1<br />

E(z),S(z),H(z)<br />

Sequenz 2<br />

5 H(x),S(x),E(x)<br />

Geschwindigkeit 2<br />

E(z-),H(y)<br />

S(z),S(y)<br />

Sequenz 3<br />

5 H(x),E(x)<br />

Geschwindigkeit 2<br />

S(z,y)<br />

H(y+),E(y)<br />

Anmerkungen: S= Schulter, E= Ellbogen, H= Handgelenk, T= <strong>Tischtennis</strong>schläger, x-Achse = links <strong>und</strong> rechts vom<br />

Spieler, y-Achse = vorne <strong>und</strong> hinten, z-Achse = oben <strong>und</strong> unten; Minuszeichen = negative hohe Ladung auf<br />

entsprechenden Faktor. Reihenfolge der Punkte <strong>und</strong> der x-, y-, z-Achsenbezeichnungen in Klammern nach Höhe der<br />

Ladung geordnet. Es sind nur Sequenz 2 <strong>und</strong> Sequenz 3 dargestellt, die auch in den späteren Analysen für den Prä-<br />

Posttestvergleich benutzt werden.<br />

Die Tabelle liest sich wie folgt: Die Spalte Faktor bildet die Bedingungen der Sequenzen<br />

bei normaler <strong>und</strong> hoher Geschwindigkeit ab; zuerst für die bekannten Sequenzen <strong>und</strong><br />

anschließend für die unbekannten Strukturen beziehungsweise Reihenfolgen von<br />

Vorhand- <strong>und</strong> Rückhandschlägen. Die Anzahl der Komponenten entspricht dem Ergebnis<br />

<strong>Techniktraining</strong> <strong>im</strong> <strong>Tischtennis</strong><br />

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