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Techniktraining im Tischtennis Intervention und Evaluation

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sich auf die Auswahl von Stufen der gewählten Faktoren beziehen. Die Gr<strong>und</strong>struktur<br />

bezieht sich auf die Trennung von Hypothesen zur Technikopt<strong>im</strong>ierung (Hypothesenblock<br />

I) <strong>und</strong> zur Opt<strong>im</strong>ierung von Technikübergängen (Hypothesenblock II). Die Unterstruktur<br />

in den Hypothesenblöcken bezieht sich auf Hypothesen zu den Trefferleistungen<br />

(Hypothesen 1), den Bewegungen (Hypothesen 2) <strong>und</strong> dem Zusammenhang zwischen<br />

Treffern <strong>und</strong> Bewegungen (Hypothesen 3).<br />

Die Hypothesen zu den Trefferleistungen dienen vor allem der Überprüfung der<br />

spezifischen Diagnostik <strong>und</strong> haben keinen innovativen theoretischen Erklärungswert. Sie<br />

dienen auch dem Vergleich mit bereits existierenden absoluten Leistungskennziffern (vgl.<br />

Diskussion in Rodrigues, Vickers & Williams, 2002). Die Hypothesen zu den<br />

Bewegungstrajektorien ermöglichen die Prüfung einiger ungeprüfter Annahmen in den<br />

Leitbildern, die sich auf die Nachteile von Varianz beziehen. Die interessanteste<br />

Hypothesengruppe beschreibt die Annahmen über den Zusammenhang zwischen Treffern<br />

<strong>und</strong> Bewegungen. Diese Analysen können langfristig auch dazu dienen, eine Unterteilung<br />

in Fehler oder Variationen von Bewegungen zu spezifizieren. Hypothesen <strong>und</strong> Diagnostik<br />

für die zwei <strong>Intervention</strong>en (Technikopt<strong>im</strong>ierung <strong>und</strong> Technikwechsel) werden hier <strong>im</strong><br />

Überblick dargestellt, auch wenn sich die <strong>Intervention</strong> (Kapitel 3) zunächst nur auf die<br />

Technikmerkmale konzentriert.<br />

Die Hypothesen, die sich auf den Erfolg der <strong>Intervention</strong> (z. B. Lernen, Vergleiche<br />

zwischen <strong>Intervention</strong>s- <strong>und</strong> <strong>Evaluation</strong>sstichprobe) beziehen, werden erst in Kapitel 3<br />

beschrieben.<br />

2.1.1 Hypothesenblock I: Technikopt<strong>im</strong>ierung<br />

a) Treffer<br />

H1a: Je höher die Frequenz der Schläge, desto schlechter sind die Trefferleistungen.<br />

Die Hypothese ist durch die Annahmen der Spitzentrainer motiviert, die der Geschwindigkeit<br />

einen wichtigen Stellenwert für die Übergänge zumessen. Dies wurde bislang nur<br />

für einzelne Techniken überprüft (Xiaopeng, 1998).<br />

H1b: Wenn keine Vorinformationen über die Reihenfolge der Schläge existiert, werden<br />

schlechtere Trefferleistungen erzielt, als wenn Vorinformationen über die Reihenfolge der<br />

Schläge vorhanden sind.<br />

Dieser Effekt ist bislang nur einmal hinsichtlich der Effektivität der Trainingsgestaltung<br />

bestätigt worden, nicht aber innerhalb der Sequenzorganisation von Technikschlägen (vgl.<br />

Zeng, 1990).<br />

<strong>Techniktraining</strong> <strong>im</strong> <strong>Tischtennis</strong><br />

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