novum `04 - Zentrum für Reproduktionsmedizin
novum `04 - Zentrum für Reproduktionsmedizin
novum `04 - Zentrum für Reproduktionsmedizin
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<strong>novum</strong><br />
<strong>Zentrum</strong> <strong>für</strong> <strong>Reproduktionsmedizin</strong> Essen<br />
Prof. Dr. Thomas Katzorke<br />
Dr. Dirk Propping<br />
Dr. Susanne Wohlers<br />
Prof. Dr. Peter Bielfeld<br />
Dr.(IND) Erika Willms<br />
Dipl.-Biol. Franz B. Kolodziej<br />
Dipl.-Biol. Dr. Melanie Rickert-Föhring<br />
Psychotherapeutin Frau Karin Werdehausen<br />
45127 Essen<br />
Akazienallee 8-12<br />
Tel.: 0201 221108<br />
E-mail: ivfzentrum@aol.com<br />
http://www.ivfzentrum.de<br />
Gegründet 1981<br />
Beginn IVF 1984<br />
Erste IVF-Geburt 1985<br />
Beginn Kryokonservierung von Oozyten, Vorkernstadien 1987<br />
Erste Geburt nach Kryokonservierung von Vorkernstadien 1989<br />
Erste Geburt nach Kryokonservierung unbefruchteter Eizellen 1990<br />
Beginn ICSI 1993<br />
Zertifizierung nach DIN EN ISO 9001 1998<br />
<strong>novum</strong> <strong>`04</strong>
4. Etage<br />
3. Etage<br />
Samenabgabe IVF / ICSI Follikelpunktion<br />
2. Etage<br />
Bibliothek<br />
Arztgespräche Blutentnahmen<br />
Ultraschalle<br />
Patientenseminare<br />
Andrologie Labor IVF-Labor OP-Raum<br />
Untersuchungsräume<br />
Chirurgische Praxis<br />
Gaststätte<br />
Reception<br />
Anmeldung<br />
<strong>novum</strong><br />
<strong>Zentrum</strong> <strong>für</strong> <strong>Reproduktionsmedizin</strong> Essen<br />
Eingang<br />
Akazienallee 12<br />
<strong>novum</strong> <strong>`04</strong>
Sterilität<br />
Definition<br />
Ungewollte Kinderlosigkeit bei regelmäßigem<br />
ungeschützten Geschlechtverkehr über 1 Jahr<br />
<strong>novum</strong> <strong>`04</strong>
Sterilität<br />
Ausmaß<br />
Etwa jedes 6.Paar in Deutschland ist ungewollt<br />
kinderlos<br />
Etwa 30 % aller Frauen erleben eine mindestens<br />
12 monatige Episode der Unfruchtbarkeit<br />
<strong>novum</strong> <strong>`04</strong>
Sterilität<br />
Ursachen<br />
Alter<br />
Umwelt<br />
Krankheiten<br />
unbekannt<br />
Frau<br />
Mann/Frau<br />
unbekannt<br />
Mann<br />
<strong>novum</strong> <strong>`04</strong>
DER SPIEGEL 4 / 2002<br />
Spätes Mutterglück<br />
Durchschnittsalter der Erstgebärenden<br />
Westdeutschland<br />
Ostdeutschland<br />
1970 1975 1980 1985 1990 1995 1999<br />
29<br />
28<br />
27<br />
26<br />
25<br />
24<br />
<strong>novum</strong> <strong>`04</strong>
Sterilität<br />
Behandlungskonzept<br />
Paar gespräch<br />
Paar diagnostik<br />
Paar - behandlung<br />
<strong>novum</strong> <strong>`04</strong>
Sterilität<br />
Diagnostik - Frau<br />
Zyklusüberwachung<br />
Hormone<br />
Eileiteruntersuchung<br />
Gebärmutterspiegelung<br />
<strong>novum</strong> <strong>`04</strong>
Sterilität<br />
Diagnostik - Mann<br />
Spermiogramm<br />
Hormone<br />
Körperliche Untersuchung<br />
<strong>novum</strong> <strong>`04</strong>
Ursachen der männlichen Sterilität<br />
Krankhafte Samenproduktion (80%)<br />
meistens unbekannt<br />
Verschluss der Samenleiter (10%)<br />
Entzündungen, Unfälle, angeboren<br />
Hormonstörungen (10%)<br />
angeboren, unbekannt <br />
<strong>novum</strong> <strong>`04</strong>
Normwerte Ejakulat<br />
Spermienanzahl normal: 20-250 Millionen / ml<br />
Spermienbeweglichkeit normal: 30% progressiv motil<br />
Spermienmorphologie > 30% Normalformen (WHO)<br />
<strong>novum</strong> <strong>`04</strong>
Spermienaufbereitung <strong>für</strong> IUI / IVF / ICSI<br />
Dichtegradientenzentrifugation<br />
Ejakulat<br />
Lösung mit<br />
erhöhter Dichte<br />
Zentrifugation<br />
10 Min.<br />
400 g<br />
IUI<br />
IVF<br />
ICSI<br />
<strong>novum</strong> <strong>`04</strong>
Möglichkeiten der <strong>Reproduktionsmedizin</strong><br />
Stimulation<br />
VZO<br />
IUI<br />
IVF<br />
ICSI<br />
TESE<br />
Kryokonservierung<br />
AHA<br />
Anregung der Eierstöcke<br />
Verkehr zum Optimum<br />
Insemination<br />
In vitro Fertilisation<br />
Spermieninjektion in eine Eizelle<br />
Entnahme von Hodengewebe<br />
Eingefrierung und Lagerung in Flüssigstickstoff<br />
Eröffnung der Eizellhülle<br />
<strong>novum</strong> <strong>`04</strong>
Stimulationsbehandlung<br />
Clomifenzyklus (Monitoring)<br />
ZT:<br />
Clomiphencitrat (50 mg)<br />
fakultativ,<br />
je nach Befund<br />
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16<br />
Follikulometrie<br />
Östradiol<br />
Progesteron<br />
LH<br />
<strong>novum</strong> <strong>`04</strong>
Stimulationsprotokolle (III)<br />
HMG od. rFSH/ HCG mit milder Polyovulation<br />
H<br />
O<br />
R<br />
M<br />
O<br />
N<br />
W<br />
E<br />
R<br />
T<br />
E 2<br />
800<br />
700<br />
600<br />
500<br />
400<br />
300<br />
200<br />
100<br />
0<br />
HCG 10000 IE i.m.<br />
1 3 5 7 9 11 13 15 17 19 21<br />
<strong>novum</strong> <strong>`04</strong>
Intrauterine Insemination<br />
<strong>novum</strong> <strong>`04</strong>
Transvaginale Follikelpunktion<br />
ca. 2 h vor der Ovulation<br />
Durchführung unter Analgosedierung oder in Narkose<br />
Unter sonografischer Kontrolle gezielte, transvaginale<br />
Punktion der Follikel und Absaugen der Follikelflüssigkeit<br />
und der darin befindlichen Eizellen<br />
<strong>novum</strong> <strong>`04</strong>
Ultraschallgeführte Follikelpunktion<br />
Eierstock nach Hormonstimulation<br />
<strong>novum</strong> <strong>`04</strong>
Fertilisation der Eizellen in vitro<br />
Eizelle<br />
+<br />
Spermien<br />
16 - 18 h nach Zugabe der Eizellen:<br />
erstes, lichtmikroskopisch erkennbares Befruchtungszeichen<br />
(2 Pronuklei)<br />
=<br />
befruchtete Eizelle<br />
16 - 18 h<br />
<strong>novum</strong> <strong>`04</strong>
Entwicklung einer Eizelle bis zum Blastozystenstadium<br />
Zweizeller Vierzeller Achtzeller<br />
2.T 2.T 3.T<br />
Sechzehnzeller Frühe Blastozyste Expandierte Blastozyste<br />
4.T 5.T 5.T<br />
<strong>novum</strong> <strong>`04</strong>
Stimulation Follikelpunktion<br />
IVF-Kultur<br />
Ablauf einer IVF - Behandlung<br />
5 bis 22 Zyklustage<br />
Embryotransfer<br />
1.T 2.T 3.T 4.T 5.T<br />
<strong>novum</strong> <strong>`04</strong>
IVF / ICSI<br />
Die Befruchtung findet außerhalb<br />
des Körpers statt.<br />
Gezieltes Zusammenbringen<br />
ausgewählter Spermien mit reifen<br />
Eizellen unter optimalen Bedingungen.<br />
<strong>novum</strong> <strong>`04</strong>
ICSI - Anlage<br />
<strong>novum</strong> <strong>`04</strong>
Kryokonservierung<br />
Eingefrierung und Lagerung von<br />
Spermien<br />
Hodenmaterial<br />
Eizellen<br />
Vorkernstadien<br />
(= befruchtete Eizellen)<br />
Nur in Ausnahmesituationen<br />
Embryonen<br />
<strong>novum</strong> <strong>`04</strong>
Assited Hatching verschiedene Methoden<br />
mechanisch<br />
chemisch Säure<br />
optisch (Laser)<br />
<strong>novum</strong> <strong>`04</strong>
TESE - Behandlung<br />
Zeitliche Trennung zwischen Hodenbiopsie und IVF/ICSI<br />
Biopsie<br />
Testis<br />
Untersuchung auf Spermien<br />
(IVF-Labor)<br />
Histologische Begutachtung<br />
Kryokonservierung<br />
des TESE-Gewebes <strong>für</strong> ICSI<br />
Kryo-Gewebe als Reserve<br />
<strong>novum</strong> <strong>`04</strong>
Donogene Insemination (Spendersamen)<br />
Abwesenheit von Spermien und Spermienvorstufen<br />
Alle Möglichkeiten der Fortpflanzungsmedizin mit<br />
Ehemansperma ausgenutzt<br />
Humangenetische Gesichtspunkte<br />
Adoption ist aus persönlichen oder äußeren<br />
Gründen nicht möglich oder wird nicht angestrebt<br />
<strong>novum</strong> <strong>`04</strong>
Schwangerschaftsraten pro Zyklus<br />
in Abhängigkeit von der Behandlung<br />
Essen 1998 - 2002<br />
IUI<br />
AID<br />
IVF<br />
ICSI<br />
Kryo-ET<br />
TESE<br />
15%<br />
25 %<br />
31 %<br />
35 %<br />
25 %<br />
24 %<br />
D.I.R. 2002<br />
k.A.<br />
k.A.<br />
27 %<br />
27 %<br />
16 %<br />
k.A.<br />
<strong>novum</strong> <strong>`04</strong>
SW-Rate SW Rate und Mehrlinge nach IVF/ICSI in Abhängigkeit<br />
von der Anzahl transferierter Embryonen 2003 - 2004<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
0<br />
Embryonen<br />
ETs<br />
Alter<br />
1,6<br />
17,6<br />
19,1<br />
36,6<br />
0,1<br />
18,1<br />
1 2 3<br />
352 1875 696<br />
35,8<br />
6,8<br />
35,4 J. 32,1 J. 35,2 J.<br />
Zwillinge (%)<br />
Drillinge (%)<br />
SS-Rate<br />
<strong>novum</strong> <strong>`04</strong>
IVF/ICSI-Ergebnisse IVF/ICSI Ergebnisse in Abhängigkeit vom Alter (N=4590)<br />
2003 - 2004<br />
45<br />
40<br />
35<br />
30<br />
25<br />
20<br />
15<br />
10<br />
5<br />
0<br />
Alter<br />
Eizellen<br />
Embryonen<br />
33,6<br />
41,1<br />
36,2<br />
28,9<br />
14,2<br />
45<br />
8,5 8,3 7,4 5,6 3,5 1,3<br />
2,0 2,0 2,1 2,2 2,0 1,5<br />
0<br />
SSR/FP<br />
Zwillinge<br />
Drillinge<br />
<strong>novum</strong> <strong>`04</strong>
Risiken der<br />
Kinderwunschbehandlung<br />
Mehrlingsschwangerschaften<br />
ca. 15-20% 15 20% Zwillinge, 2-6% 2 6% Drillinge (bei IVF/ICSI)<br />
ca. 1-2% 1 2% Zwillinge, 0,02% Drillinge<br />
(Normalbevölkerung)<br />
Ovarielles Hyperstimulationssyndrom<br />
(Übermäßiges<br />
Übermäßiges Wachstum von Eizellbläschen)<br />
Eizellbläschen<br />
bis zu 10%<br />
<strong>novum</strong> <strong>`04</strong>
Was Kostet die Kinderwunsch-Therapie Kinderwunsch Therapie heute ?<br />
Ab 01.01.2004 trägt der Patient 50% der<br />
Behandlungs- Behandlungs und Medikamentenkosten<br />
IUI<br />
IVF<br />
ICSI<br />
Medikamente<br />
Patientenanteil<br />
ca. 90 <br />
ca. 650 <br />
ca. 850 <br />
ca. 200 800 <br />
<strong>novum</strong> <strong>`04</strong>
Psychotherapeutin<br />
Karin Werdehausen<br />
Frau Werdehausen ist seit August dieses Jahres zertifiziert durch das<br />
BKiD (Beratungsnetzwerk Kinderwunsch in Deutschland e.V.)<br />
<strong>novum</strong> <strong>`04</strong>
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