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Ausbau Flughafen Frankfurt Main Gutachten G4 Altlasten

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<strong>Ausbau</strong> <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong><br />

Unterlagen zum Planfeststellungsverfahren<br />

Band C <strong>G4</strong> <strong>Altlasten</strong><br />

Ersteller HPC HARRESS PICKEL CONSULT AG<br />

Stand 20.07.2004<br />

HARRESS PICKEL CONSULT<br />

Grundwassers nach. Der LCKW-Prüfwert der Gw-VwV von 10 µg/l wurde unterschritten.<br />

Näheres hierzu findet sich im <strong>Gutachten</strong> G5 – Hydrologie / Hydrogeologie<br />

/14/.<br />

4.4.3.3 <strong>Ausbau</strong>bereich Süd<br />

AS-ALVF 01 – Abstellplätze für Container und Gerätschaften<br />

MKW-Konzentrationen wurden im Bereich der Bohrungen BS01420 (0,1 m – 0,4 m:<br />

120 mg/kg) und BS01422 (0 - 0,5 m: 180 mg/kg) im aufgefüllten Bodenbereich angetroffen.<br />

Im Bereich der Bohrung BS01520A lagen die MKW-Konzentrationen unterhalb<br />

der analytischen Bestimmungsgrenze von < 100 mg/kg. Eine Überschreitung<br />

des Beurteilungswertes des HLUG-Handbuches ist bei diesen Bodenproben<br />

nicht gegeben.<br />

In der Bodenprobe BS01426/0-0,5 wurde im Auffüllungsmaterial MKW-<br />

Konzentrationen von 3.200 mg/kg nachgewiesen. Diese Konzentration überschreitet<br />

den Beurteilungswert des HLUG-Handbuches von 2.500 mg/kg. Eluierbare Anteile<br />

wurden in der Probe BS01426/0-0,5 nicht festgestellt (< 0,1 mg/l; Unterschreitung<br />

Prüfwert BBodSchV). Da in dem Auffüllungsmaterial Asphaltbruchstücke enthalten<br />

waren, jedoch keine sonstigen organoleptischen Auffälligkeiten auftraten, ist<br />

es möglich, dass die hohen MKW-Konzentrationen auf die angetroffenen Asphaltbruchstücke<br />

zurückzuführen sind. Im Liegenden der MKW-Belastung in der Bodenprobe<br />

BS01426/1,5-2,0 (anstehender Boden) lag die MKW-Konzentration unterhalb<br />

der Bestimmungsgrenze von < 100 mg/kg. Somit konnte die MKW-Belastung vertikal<br />

eingegrenzt werden. Zur horizontalen Abschätzung der Schadstoffbelastung<br />

wurden die Bodenproben der Bohrung BS01425 herangezogen. Die Untersuchung<br />

ergab einen Belastungsgrad < 100 mg/kg MKW, die damit den HLUG-<br />

Beurteilungswert unterschreitet. Im Bereich der Bohrung BS01426 konnte somit eine<br />

horizontale Abschätzung der MKW-Belastung erfolgen. Hierbei handelt es sich<br />

um einen kleinräumig begrenzten Schadensbereich.<br />

Geringe PAK-Konzentrationen (Summe ohne Naphthalin) wurden im Bereich der<br />

BS01420 (0,64 mg/kg) und BS01426 (0,67 mg/kg) festgestellt. Die PAK-Gehalte<br />

liegen in den o. g. Bereichen mit maximal 0,67 mg/kg jeweils deutlich unterhalb des<br />

Beurteilungswertes des HLUG-Handbuches von 25 mg/kg. In der Probe der Bohrung<br />

BS01420 wurde eine Benzo(a)pyren-Konzentration von 0,11 mg/kg und eine<br />

Naphthalin-Konzentration von 0,05 mg/kg festgestellt. Im Bereich der Bohrung<br />

BS01426 lagen die Benzo(a)pyren- und Naphthalin-Konzentration unterhalb der jeweiligen<br />

Bestimmungsgrenze. Die Beurteilungswerte für Benzo(a)pyren und Naphthalin<br />

des HLUG-Handbuches werden unterschreiten.<br />

Von den analysierten Schwermetallen traten in einigen Bodenproben geringe Konzentrationen<br />

an Blei, Chrom gesamt, Kupfer, Nickel, Quecksilber, Zink sowie Arsen<br />

auf bzw. die Konzentrationen lagen unter den jeweiligen Bestimmungsgrenzen. Die<br />

Beurteilungswerte des HLUG-Handbuches für Schwermetalle und Arsen wurden<br />

deutlich unterschritten.<br />

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