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Ausbau Flughafen Frankfurt Main Gutachten G4 Altlasten

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<strong>Ausbau</strong> <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong><br />

Unterlagen zum Planfeststellungsverfahren<br />

94<br />

HARRESS PICKEL CONSULT<br />

PAK-Gehalte lagen im Bereich der Bohrung BK01044 (GWM 653) mit maximal<br />

0,16 mg/kg deutlich unterhalb des HLUG-Beurteilungswertes von 25 mg/kg. Ansonsten<br />

wurden in den übrigen untersuchten Bodenproben PAK-Konzentrationen<br />

unterhalb der Bestimmungsgrenze der jeweiligen Einzelsubstanzen ermittelt.<br />

Von den analysierten Schwermetallen traten in einigen Bodenproben geringe Konzentrationen<br />

an Blei, Cadmium, Chromgesamt, Kupfer, Nickel, Quecksilber, Zink sowie<br />

an Arsen auf bzw. die Konzentrationen lagen unter den jeweiligen Bestimmungsgrenzen.<br />

Die Beurteilungswerte des HLUG-Handbuches wurden unterschritten.<br />

Ergebnisse vom Dezember 2002 und Zusammenfassung der Ergebnisse<br />

(WBI)<br />

Die Untersuchungen von WBI kamen zu folgenden Ergebnissen, die dem von Fraport<br />

AG zur Verfügung gestellten WBI-<strong>Gutachten</strong> entnommen wurden /44/.<br />

Für den Bereich der Freiflächen ist zusammenfassend festzuhalten:<br />

Im untersuchten Bereich der Freifläche [RKS 1 bis RKS 7] gilt der <strong>Altlasten</strong>verdacht<br />

nach BBodSchG / BBodSchV als ausgeräumt, eine Grundwassergefährdung ist<br />

nicht zu erwarten, der Verdacht auf Verunreinigung des Untergrundes mit Dioxinen<br />

/ Furanen sowie Nitroaromaten kann als ausgeräumt angesehen werden und für<br />

den Bereich der untersuchten Fläche besteht kein weiterer Handlungsbedarf im<br />

Sinne einer Gefahrenabwehr oder Sanierungsmaßnahme.<br />

Für den Bereich der untersuchten Gebäude kann festgehalten werden, dass an 2<br />

von 10 Untersuchungsstellen (RKS 8, RKS 14) Schadstoffbelastungen mit MKW<br />

[RKS 8: 4.260 mg/kg, RKS 14: 10.280 mg/kg] im Untergrund vorhanden sind [Tiefenbereich<br />

0,1 bis 1,0 m u. GOK], an 2 von 10 Untersuchungsstellen (RKS 12, RKS<br />

14) Schadstoffbelastungen mit LCKW in der Bodenluft [RKS 12: 6,9 mg/m³, RKS<br />

14: 8,32 mg/m³] festgestellt wurden, eine Grundwassergefährdung schadstoffspezifisch<br />

zu erwarten oder sogar wahrscheinlich ist und daher bezüglich der LCKW eine<br />

Detailerkundung durchgeführt werden sollte und bezüglich der MKW ein akuter<br />

Handlungsbedarf, d. h. Aushub der betreffenden Bereiche (Montageturm) erst bei<br />

Rückbau der Gebäude bzw. bei Entsiegelung der Fläche erforderlich wird /44/.<br />

Zusammenfassung RWE-Umspannwerk Kelsterbach<br />

Insgesamt ergibt sich somit – aus den Ergebnissen von FIC und WBI – für das<br />

RWE-Gelände eine Schadstoffbelastung des Untergrundes mit MKW und LCKW<br />

nur im Bereich der Gebäude. Weiterer Handlungsbedarf besteht nur für diese Bereiche.<br />

Das weitere Vorgehen wird hierzu im Kapitel 5.1.2 und im Kapitel 5.3.2<br />

dargelegt und erörtert.<br />

Die Ergebnisse der Grundwasseruntersuchungen auf dem RWE-Gelände sind in<br />

Kapitel 4.1.2 aufgeführt unter dem Grundwasserschadensfall NW-G 01 - LCKW-<br />

Grundwasserschaden. Die Grundwasseruntersuchungen wurden vom IF durchgeführt<br />

und ausgewertet. Die Untersuchung wies eine geringe LCKW-Belastung des

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