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Ausbau Flughafen Frankfurt Main Gutachten G4 Altlasten

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<strong>Ausbau</strong> <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong><br />

Unterlagen zum Planfeststellungsverfahren<br />

Band C <strong>G4</strong> <strong>Altlasten</strong><br />

Ersteller HPC HARRESS PICKEL CONSULT AG<br />

Stand 20.07.2004<br />

HARRESS PICKEL CONSULT<br />

stückseigentümer, der RWE und der Fraport AG als Käufer die Durchführung von<br />

umwelttechnischen Untersuchungen auf diesem Grundstück vereinbart.<br />

Im Januar und Februar 2002 wurden – von der FIC gutachterlich begleitet – zunächst<br />

auf dem Gelände des RWE-Umspannwerkes Kelsterbach insgesamt dreizehn<br />

Bohrungen abgeteuft. Es handelt sich hierbei um die Bohrungen BK01040<br />

(GWM 652), BK0141, BK01043 (GWM 654) bis BK01045 (GWM 655) und<br />

BS01113 bis BS01121 (ohne BS01120). Die Ergebnisse der umwelttechnischen<br />

Untersuchungen im Hinblick auf den Boden sind in diesem <strong>Gutachten</strong> – einschließlich<br />

Bewertung – dokumentiert (siehe hierzu Kapitel 4.4.3.2, 7.5 und 7.6). Die<br />

Grundwasserergebnisse, die im Bereich der zu Grundwassermessstellen ausgebauten<br />

Bohrungen BK01043 (GWM 654) und BK01045 (GWM 655) erfolgten, sind<br />

im <strong>Gutachten</strong> G5 – Hydrologie / Hydrogeologie aufgeführt und ausgewertet.<br />

Eine Ortsbegehung der Fraport AG mit der FIC im Januar 2002 ergab weitere mögliche<br />

Verdachtsbereiche inner- und außerhalb der bestehenden Betriebs- und Lagergebäude.<br />

Zu dem lag der Verdacht nahe, dass durch den Brand eines Transformators<br />

in den 60er Jahren Schadstoffe, vor allem chlororganische Schadstoffe<br />

(wie PCB, Dioxine, Furane) und PAK, in den Untergrund gelangt sein könnten. Der<br />

<strong>Altlasten</strong>verdacht für die möglichen Schadensbereiche der Transformatorbrandstelle<br />

und des Gebäudekomplexes sollte nun durch weitere orientierende Untersuchungen<br />

verifiziert werden.<br />

Die Fraport AG beauftragte daraufhin die Dr. Weßling Beratende Ingenieure GmbH<br />

(WBI) in Altenberge mit der Durchführung der entsprechenden Arbeiten. Im Dezember<br />

2002 erfolgten die Geländearbeiten und Untersuchungen in Anlehnung an<br />

die BBodSchV. Die Lage der WBI-Bohrungen sind in der Karte <strong>G4</strong>-3 dargestellt.<br />

Nachfolgend sind die Ergebnisse der FIC vom Januar und Februar 2002 und der<br />

WBI vom Dezember 2002 notiert.<br />

Ergebnisse vom Januar und Februar 2002 (FIC)<br />

Nitroaromaten wurden in allen analysierten Bodenproben jeweils unter den analytischen<br />

Bestimmungsgrenzen der Einzelsubstanzen nachgewiesen.<br />

MKW-Konzentrationen wurden im Bereich der Bohrung BK01043 (GWM 654) (0,5 –<br />

1,0 m und 1,5 - 2,0 m) mit 360 bzw. 160 mg/kg angetroffen. Eine Überschreitung<br />

der Beurteilungswerte von 2.500 mg/kg des HLUG-Handbuches ist nicht gegeben.<br />

In den übrigen untersuchten Bodenproben lagen die MKW-Gehalte unter der Bestimmungsgrenze<br />

von < 100 mg/kg und somit unterhalb des HLUG-Beurteilungswertes.<br />

PCB-Konzentrationen wurden nur im Bereich der Bohrung BS01121 nachgewiesen.<br />

Mit maximal 0,013 mg/kg im Tiefenintervall 1,5 – 2,1 m u. GOK lagen die Schadstoffe<br />

jedoch deutlich unterhalb des HLUG-Beurteilungswertes für PCB von<br />

5 mg/kg. Die gemessenen PCB-Gehalte der übrigen untersuchten Proben lagen<br />

unterhalb der Bestimmungsgrenze.<br />

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