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Ausbau Flughafen Frankfurt Main Gutachten G4 Altlasten

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<strong>Ausbau</strong> <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong><br />

Unterlagen zum Planfeststellungsverfahren<br />

Band C <strong>G4</strong> <strong>Altlasten</strong><br />

Ersteller HPC HARRESS PICKEL CONSULT AG<br />

Stand 20.07.2004<br />

HARRESS PICKEL CONSULT<br />

Im Bereich des Anschlusses Rollbahn TWY N3 West wurden insgesamt vier Bohrungen<br />

zur Erkundung des Baugrundes abgeteuft. Es handelt sich hierbei um die<br />

Bohrungen BK01138 bis BK01141 (siehe Karte <strong>G4</strong>-2). Die Bohrprofile, Schichtenverzeichnisse<br />

und Fotodokumentation sind im ELE-<strong>Gutachten</strong> vom 29.04.2002 dokumentiert.<br />

Ein 0,3 m mächtiger Auffüllungshorizont wurde im Bereich der Bohrung<br />

BK01138 festgestellt. Organoleptische Auffälligkeiten des Bohrgutes wurden während<br />

den Bohrarbeiten – nach Angabe von ELE – nicht festgestellt. Chemische Analysen<br />

wurden keine durchgeführt.<br />

NW-ALVF 03 – Auffüllung<br />

MKW-Konzentrationen wurden in keiner der untersuchten Bodenproben in handlungsrelevanten<br />

Gehalten festgestellt. Eine Überschreitung des Beurteilungswertes<br />

von 2.500 mg/kg des HLUG-Handbuches <strong>Altlasten</strong> ist bei diesen Bodenproben<br />

nicht gegeben.<br />

Die gemessenen PAK-Konzentrationen (Summenbildung ohne Naphthalin) lagen in<br />

allen Proben unterhalb der jeweiligen Bestimmungsgrenze der Einzelsubstanzen.<br />

Die Beurteilungswerte für PAK von 25 mg/kg und Benzo(a)pyren von 1 mg/kg des<br />

HLUG-Handbuches <strong>Altlasten</strong> wurden unterschritten.<br />

Von den analysierten Schwermetallen traten in einigen Bodenproben geringe Konzentrationen<br />

an Blei, Cadmium, Chromgesamt, Kupfer, Nickel, Quecksilber, Zink sowie<br />

an Arsen auf bzw. die Konzentrationen lagen unter den jeweiligen Bestimmungsgrenzen.<br />

Die Beurteilungswerte des HLUG-Handbuches wurden unterschritten.<br />

NW-ALVF 05 - Umspannwerk / Bombentrichter (außerhalb RWE-Umspannwerk)<br />

Nitroaromaten wurden in allen analysierten Bodenproben jeweils unter den analytischen<br />

Bestimmungsgrenzen nachgewiesen.<br />

Ferner lagen die ermittelten Arsen-Konzentrationen unter der stoffspezifischen Bestimmungsgrenze<br />

und unterschreiten somit den Beurteilungswert des HLUG-<br />

Handbuches für Arsen.<br />

Von den analysierten Schwermetallen traten in den aufgrund von organoleptischen<br />

Auffälligkeiten untersuchten Bodenproben der Bohrungen BK01034 und BK01026<br />

geringe Konzentrationen an Blei, Cadmium, Chromgesamt, Kupfer, Nickel, Quecksilber,<br />

Zink auf bzw. die Konzentrationen lagen unter den jeweiligen Bestimmungsgrenzen.<br />

Die Beurteilungswerte des HLUG-Handbuches wurden unterschritten.<br />

Die organoleptische Prüfung des Bohrgutes der Bohrung BK01026 ergab Schlacke<br />

und Kohlebruchstücke (siehe Bohrprofil in Kapitel 7.8), die zu einer Analyse der<br />

Bodenproben auf PAK führte. PAK-Konzentrationen (Summenbildung ohne Naphthalin)<br />

wurden in der Bodenprobe BK01026/0,5-1,0 in Höhe von 0,25 mg/kg festgestellt.<br />

Die Benzo(a)pyren-Konzentration lag in dieser Probe unterhalb der Bestimmungsgrenze.<br />

In der Probe BK01026/1,6-2,2 wurden keine Einzelsubstanzen der<br />

PAK-Gruppe oberhalb der jeweiligen Bestimmungsgrenze gemessen. Die Beurtei-<br />

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