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Ausbau Flughafen Frankfurt Main Gutachten G4 Altlasten

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<strong>Ausbau</strong> <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong><br />

Unterlagen zum Planfeststellungsverfahren<br />

90<br />

HARRESS PICKEL CONSULT<br />

Konzentrationen korrespondieren mit den organosensorisch festgestellten Aschen<br />

in dem Auffüllungshorizont der Bohrung BS01107. In den übrigen auf PAK untersuchten<br />

Bodenproben wurden keine Einzelsubstanzen über den jeweiligen Bestimmungsgrenzen<br />

nachgewiesen. Die Beurteilungswerte des HLUG-Handbuches<br />

wurden unterschritten.<br />

Nitroaromaten wurden in allen analysierten Bodenproben jeweils unter den analytischen<br />

Bestimmungsgrenzen nachgewiesen.<br />

Von den analysierten Schwermetallen traten in einigen Bodenproben geringe Konzentrationen<br />

an Blei, Cadmium, Chromgesamt, Kupfer, Nickel, Quecksilber, Zink sowie<br />

an Arsen auf bzw. die Konzentrationen lagen unter den jeweiligen Bestimmungsgrenzen.<br />

Die Beurteilungswerte des HLUG-Handbuches wurden unterschritten.<br />

Abweichend von dem o. g. wurde in der Probe BS01107/0-0,4 (NW-ALVF 01) Blei-<br />

(1.490 mg/kg) und Zinkgehalte (1.880 mg/kg) nachgewiesen, die auf Schlackereste<br />

in der angetroffenen anthropogenen Auffüllung zurückzuführen sind und die zu einer<br />

Überschreitung der Beurteilungswerte des HLUG-Handbuches <strong>Altlasten</strong> von<br />

500 mg/kg für Blei und 750 mg/kg für Zink führten.<br />

Die im tieferen Bodenhorizont von 0,4 – 1,0 m entnommene Bodenprobe wies keine<br />

handlungsrelevanten Schwermetallkonzentrationen auf. Die vertikale Eingrenzung<br />

der festgestellten Schwermetallbelastung konnte somit erfolgen. Zur Abschätzung<br />

der horizontalen Ausdehnung der Belastung wurden im Umkreis der Bohrung<br />

BS01107 Bodenproben der Bohrungen BS01106, BS01108, BS01109, BK01146<br />

und BK01147 zusätzlich auf Blei und Zink im Feststoff und die Probe BS01107/0-<br />

0,4 auf Blei und Zink im Eluat analysiert. Die Untersuchung ergab Blei- und Zink-<br />

Gehalte im Feststoff, die allerdings die Beurteilungswerte des HLUG-Handbuches<br />

unterschreiten. Ebenfalls unterschritten die gemessenen Eluat-Konzentrationen an<br />

Blei mit < 0,005 µg/l (= Bestimmungsgrenze) und an Zink mit 0,011 µg/l die entsprechenden<br />

Prüfwerte der BBodSchV. Im Bereich BS01107 begründet sich aufgrund<br />

der o. g. Ergebnisse ein hinreichender Verdacht einer lokal begrenzten,<br />

schädlichen Bodenveränderung.<br />

NW-ALVF 02 – Auffüllung, Teilbereich Okrifteler Straße<br />

MKW-Konzentrationen wurden in keiner der untersuchten Bodenproben in handlungsrelevanten<br />

Gehalten festgestellt. Eine Überschreitung des MKW-<br />

Beurteilungswertes von 2.500 mg/kg des HLUG-Handbuches <strong>Altlasten</strong> ist bei diesen<br />

Bodenproben nicht gegeben.<br />

Von den analysierten Schwermetallen traten in einigen Bodenproben geringe Konzentrationen<br />

an Blei, Cadmium, Chromgesamt, Kupfer, Nickel, Quecksilber, Zink sowie<br />

an Arsen auf bzw. die Konzentrationen lagen unter den jeweiligen Bestimmungsgrenzen.<br />

Die Beurteilungswerte des HLUG-Handbuches wurden unterschritten.

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