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Ausbau Flughafen Frankfurt Main Gutachten G4 Altlasten

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<strong>Ausbau</strong> <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong><br />

Unterlagen zum Planfeststellungsverfahren<br />

70<br />

HARRESS PICKEL CONSULT<br />

liegen keine genauen Kenntnisse vor. Vermutlich ist die Ausdehnung der Bodenverunreinigung<br />

ähnlich derjenigen der Grundwasserverunreinigung eher etwas<br />

kleinräumiger.<br />

Die vorhandene GFA-B 01 liegt innerhalb des Trinkwasserschutzzone IIIB (Wasserwerk<br />

Hinkelstein) und befindet sich zwar außerhalb, aber im Nahbereich des<br />

Teiluntersuchungsraumes GFA-Tunnels (siehe Karte <strong>G4</strong>-5 im Anhang).<br />

AS-B 01 – Repair Station, Geb. A 55 (Annex-C B)<br />

Näheres siehe Kapitel 4.1.3.<br />

Grundwasserverunreinigungen<br />

NW-G 02 – Nitrat-Grundwasserschadensfall<br />

Der Nitrat-Grundwasserschadensfall erstreckt sich über den Geländebereich des<br />

Bahnsystems und des Terminals 2, so dass der GFA-Tunnel größtenteils im Schadensbereich<br />

liegt. Ferner setzt sich der Schadensfalls außerhalb des <strong>Flughafen</strong>geländes<br />

in nördlicher Richtung fort. Die Nordabschnitt des Teiluntersuchungsraums<br />

vom Terminal 2 bis zum Vorfeld der Rhein-<strong>Main</strong> Air Base befindet sich im Bereich<br />

des Grundwasserschadensfalls.<br />

Eine ausführliche Beschreibung des Nitrat-Grundwasserschadensfalls ist in Kapitel<br />

4.1.2 zu finden.<br />

Der Nitratgrundwasserschaden wurde in der Karte <strong>G4</strong>-5 ohne Unterscheidung der<br />

Konzentrationslinien als gelbe Fläche dargestellt. Die Lage des Nitratschadens und<br />

die ungefähre Fahnengröße ist aus diesem Plan ersichtlich.<br />

Weitere detailliertere Informationen über den Verlauf der einzelnen Konzentrationslinien<br />

sind aus dem Fachgutachten G5 - Hydrologie / Hydrogeologie (IF 2004) zu<br />

entnehmen /14/.<br />

GFA-G 02 – Kerosinschaden A 400 (Pax-Terminal)<br />

Der bekannte Kerosinschaden befindet sich – wie die dazugehörige schädliche Bodenveränderung<br />

GFA-B 01 – zwar außerhalb, aber im Nahbereich des Teiluntersuchungsraumes<br />

GFA-Tunnels (siehe Karte <strong>G4</strong>-5). Der Grundwasserschaden liegt<br />

innerhalb der Trinkwasserschutzzone IIIB (Wasserwerk Hinkelstein).<br />

Im Bereich des Abfertigungsgebäudes A 400 und des Flugvorfeldes auf der Rhein-<br />

<strong>Main</strong> Air Base wurde im Juni 1989 ein Kerosinschaden mit gealtertem Kerosin entdeckt.<br />

Auf dem Grundwasser wurde eine aufschwimmende Kerosinphase sowie in<br />

Boden und Grundwasser Belastungen mit aliphatischen sowie einkernigen aromatischen<br />

Kohlenwasserstoffen festgestellt /31/. Verursacht wurde dieser Schaden<br />

durch ein schadhaftes, bereits stillgelegtes Betankungssystem, aus dem im Laufe<br />

mehrerer Jahre vermutlich aus mehreren Lecks große Mengen an Kerosin in Boden<br />

und Grundwasser gelangt sind /4/.

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