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Ausbau Flughafen Frankfurt Main Gutachten G4 Altlasten

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<strong>Ausbau</strong> <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong><br />

Unterlagen zum Planfeststellungsverfahren<br />

60<br />

HARRESS PICKEL CONSULT<br />

AS-B 15 - Regenrückhaltebecken - Catch Basin, Impound Lot (Annex-C, Fläche<br />

Nr. 7)<br />

Die Sanierung mittels Absaugen des im Regenrückhaltebecken befindlichen Wassers<br />

und Aushub des kontaminierten Schlammes bis zur Beckensohle erfolgte im<br />

Juli 2002 gemäß Sanierungsbescheid des RPU <strong>Frankfurt</strong> vom 25.06.2002. Das<br />

Wasser des Regenrückhaltebeckens wurde über eine Wasserreinigungsanlage zur<br />

Bereitstellung in ein Rückhaltebecken der US-Kläranlage gepumpt.<br />

Der ausgekofferte Schlamm wurde ordnungsgemäß entsorgt. Das im o. g. Becken<br />

bereitgestellte Wasser konnte nach erbrachtem analytischen Nachweis und behördlicher<br />

Genehmigung in die Kläranlage abgeleitet werden /26/.<br />

GFA-B 01 – Kerosinschaden A 400 (Pax-Terminal, Annex-C A)<br />

Der Kerosinschaden grenzt an den Teiluntersuchungsraum. Näheres zum Schadensfall<br />

selber ist im Kapitel 4.1.6 zu finden.<br />

Cargo Center 2<br />

AS-B 14 - Arsen / Nitroaromaten<br />

Wie unter dem folgenden Abschnitt Grundwasserverunreinigungen ausführlich beschrieben<br />

wird, wurden nach dem 1. Weltkrieg südlich der Halle 9 Munitionssprengungen<br />

vorgenommen, durch die Kampfstoffe und Explosivstoffe in die Atmosphäre<br />

und den Boden gelangten. Erst im Jahr 1984 begannen Entmunitionierungsarbeiten.<br />

Dabei wurden Kampfstoffampullen aufgefunden und hohe Arsengehalte im Boden<br />

festgestellt. Im folgenden Jahr wurden die ersten Grundwassermessstellen in<br />

diesem Bereich eingerichtet und Arsen sowie im Juni 1993 erstmals Nitroaromaten<br />

im Grundwasser nachgewiesen /4/.<br />

Im Laufe des Jahres 1996 erfolgte ein Bodenaustausch im Baubereich Cargo Center<br />

2, so dass der Boden als saniert angesehen wird. Unterhalb der Halle 9 fanden<br />

noch keine umwelttechnischen Untersuchungen statt. Hier besteht die Möglichkeit,<br />

dass nach wie vor noch Arsen und Nitroaromaten im Boden vorhanden sind. Die<br />

Untersuchungen sollen – nach Mitteilung von Fraport – nach dem Rückbau der Halle<br />

9 erfolgen.<br />

Grundwasserverunreinigungen<br />

Im folgenden Kapitel sind Grundwasserverunreinigungen aufgeführt, bei denen eine<br />

Schadstofffahne ermittelt wurde. Teilweise sind hierzu parallel Bodenkontaminationen<br />

vorhanden, die im Abschnitt schädliche Bodenveränderungen beschrieben<br />

sind.<br />

Rhein-<strong>Main</strong> Air Base<br />

NW-G 02 - Nitrat-Grundwasserschadensfall<br />

Die nördliche Fläche des Teiluntersuchungsraums befindet sich im Bereich des Nitrat-Grundwasserschadensfalls.<br />

Der Grundwasserschadensfall Nitrat erstreckt sich<br />

von dort aus über den Geländebereich des Bahnsystems und des Terminals 2. Ferner<br />

setzt sich der Schadensfalls außerhalb des <strong>Flughafen</strong>geländes in nördlicher

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