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Ausbau Flughafen Frankfurt Main Gutachten G4 Altlasten

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<strong>Ausbau</strong> <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong><br />

Unterlagen zum Planfeststellungsverfahren<br />

58<br />

HARRESS PICKEL CONSULT<br />

Das Aushubmaterial im Bereich des gehobenen Dieseltanks war hingegen vollständig<br />

als organosensorisch unauffällig einzustufen. Eine abschließende Sohl- und<br />

Wandbeprobung wurde hier zur Dokumentation der Aushubmaßnahme durchgeführt.<br />

Bei den beiden Heizöltanks wurden nur punktuell zwei Einzelproben aus dem Boden<br />

sowie eine Wasserschöpfprobe aus einem Baggerschurf entnommen und auf<br />

Grundlage der vorliegenden Untersuchungen auf die bekannten Hauptschadstoffkomponenten<br />

analysiert.<br />

Untersuchungen des Grundwassers werden 2004 durchgeführt /26/. Das weitere<br />

Vorgehen wird nach Vorlage der Ergebnisse mit der Behörde abgestimmt.<br />

AS-B 03 - Grassfield, Gebäude A 183 (Annex-C, Fläche Nr. 11)<br />

Der Bereich wurde gemäß den Vorgaben des RPU <strong>Frankfurt</strong>, mit dem vorhandenen<br />

Bodenmaterial verfüllt und mit einer unbelasteten Bodenschicht abgedeckt. Die<br />

Maßnahmen wurden am 04.12.2002 abgeschlossen /26/.<br />

AS-B 04 - Teerdreieck (Annex-C, Flächen 3, 8, 9)<br />

Die Sanierung des Teerdreieckes wurde bis auf einen Teilbereich in der Zeit vom<br />

23.07.2001 bis 17.12.2001 mittels Aushubmaßnahme auf Grundlage des Sanierungsbescheides<br />

des RPU <strong>Frankfurt</strong> vom 14.09.2000 durchgeführt.<br />

Bei dem noch nicht sanierten Teilbereich handelt es sich um das nördliche Drittel<br />

der Teerdreieckspitze. Hier wurde beim Aushub im Bereich der Wechselzone (5 bis<br />

6 m u. GOK) eine zusätzliche Kontamination des Bodens und des Grundwassers<br />

mit polyzyklischen aromatischen Kohlenwasserstoffen festgestellt. Durch die weitere<br />

Erkundung des Schadens mittels 10 Rammkernsondierungen bis in die gesättigte<br />

Zone konnte die Bodenkontamination nach allen Seiten abgegrenzt werden. Das<br />

kontaminierte Bodenmaterial konnte aufgrund der Nähe der östlichen und westlichen<br />

Straße sowie der Ringleitung für die Wasserversorgung nicht komplett ausgehoben<br />

werden. Der Bereich unterhalb der östlichen Straße konnte noch nicht ausreichend<br />

erkundet werden, da die östliche Straße für den Verkehr zu erhalten war.<br />

In Abstimmung mit der Behörde sollen sie im Zuge zukünftiger Baumaßnahmen<br />

bzw. beim Rückbau der Straßen ausgehoben bzw. saniert werden. Die sanierten<br />

Bereiche wurden von den noch nicht sanierten Bereichen mit einer geeigneten Folie<br />

abgegrenzt, um einerseits das Eindringen von Schadstoffen in den sanierten Bereich<br />

zu verhindern und andererseits einen wiederholten Aushub bei späteren Tiefbaumaßnahmen<br />

zu vermeiden.

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