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Ausbau Flughafen Frankfurt Main Gutachten G4 Altlasten

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<strong>Ausbau</strong> <strong>Flughafen</strong> <strong>Frankfurt</strong> <strong>Main</strong><br />

Unterlagen zum Planfeststellungsverfahren<br />

Band C <strong>G4</strong> <strong>Altlasten</strong><br />

Ersteller HPC HARRESS PICKEL CONSULT AG<br />

Stand 20.07.2004<br />

HARRESS PICKEL CONSULT<br />

AS-B 11 - Stripping Yard Nr. 83 (Annex-C E)<br />

1997 wurde in diesem Bereich die umwelttechnische Untersuchung und Gefährdungsabschätzung<br />

abgeschlossen. Im Boden wurden aliphatische (MKW) und polyzyklische<br />

aromatische (PAK) Kohlenwasserstoffe sowie Schwermetalle gefunden.<br />

Im Grundwasser wurden MKW und PAK, adsorbierbare organisch gebundene Halogene<br />

(AOX) und Arsen nachgewiesen. Im Februar 2000 fanden weitere Untersuchungen<br />

gemäß des Bundes-Bodenschutzgesetzes statt. Eine Gefährdung des<br />

Grundwassers konnte damals nicht festgestellt werden.<br />

AS-B 12 - Sand Pit Area (Annex-C C, KVF-Nr. 098)<br />

Die ehemalige Sandgrube diente als Auffangbecken für Oberflächenwässer aus<br />

dem Flugvorfeld. 1995 und 1996 wurde der Schlamm des Sand Pit ausgehoben<br />

und ein neues, sohlgedichtetes Rückhaltebecken für Oberflächenwasser errichtet.<br />

Im Grundwasser konnten aliphatische und polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe,<br />

adsorbierbare organisch gebundene Halogene (AOX) sowie Schwermetalle<br />

nachgewiesen werden.<br />

CargoCity Süd<br />

Auf den Ende 1994 von den amerikanischen Streitkräften zurückgegebenen Flächen<br />

der Rhein-<strong>Main</strong> Air Base, dem heutigen CargoCity Süd (CCS), wurden bei<br />

Untersuchungen zahlreiche schädliche Bodenveränderungen festgestellt. Die Basis<br />

dieser Einstufung bildete frühere Untersuchungen der Teilbereiche und die 1994<br />

durchgeführte Risikoabschätzung durch das IF /21/.<br />

Die aktuellen Informationen der nachfolgenden aufgelisteten Bodenverunreinigungen<br />

wurden durch die Datenrecherche bei der Fraport AG (GTS-E) sowie aus den<br />

PMT-Sachstandsberichten von 1998 /28/, 2000 /29/ und 2003 /26/ zusammengetragen.<br />

AS-B 02 - Heating Oil Tanks bei Gebäude A 140 (Annex-C, Fläche Nr. 10)<br />

Der Rückbau der zwei unterirdischen je 40.000 l Heizöltanks und eines weiteren<br />

Tanks (vermutlich Dieseltank) sowie die Auskofferung des mit Mineralölkohlenwasserstoffen<br />

kontaminierten Bodenmaterials erfolgte im März 2001.<br />

Bei den Aushubarbeiten zum Rückbau der Heizöltanks zeigte sich, dass die Bodenbelastung<br />

durch MKW bis in das in 6,0 m u. GOK angeschnittene Grundwasser<br />

reicht. Aus Gründen der Standsicherheit des noch vorhandenen Gebäudes und der<br />

Notwendigkeit weiterer Erkundungsmaßnahmen wurden in Abstimmung mit der<br />

Behörde entschieden, den Schadensbereich in der gesättigten Zone separat zu behandeln,<br />

so dass die Aushubarbeiten im Bereich der Heizöltanks eingestellt wurden.<br />

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