Neuausrichtung der beruflichen Rehabilitation - lernen-foerdern.de
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teilhaben2008.<strong>de</strong> – Teilhabe ist Zukunft<br />
<strong>Neuausrichtung</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>beruflichen</strong> <strong>Rehabilitation</strong><br />
29. Februar 2008<br />
Jens Hansen, Bun<strong>de</strong>sagentur für Arbeit
Agenda<br />
1. Zielsetzung und Kernelemente <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Neuausrichtung</strong><br />
2. Verfahren und Zielsetzungen <strong><strong>de</strong>r</strong> Arbeitspakete Reha/SB<br />
3. Gesamtprozess Reha<br />
4. Beschreibung Kun<strong>de</strong>nprofil und Festlegung <strong><strong>de</strong>r</strong> För<strong><strong>de</strong>r</strong>kategorie<br />
5. Einsatzempfehlung Handlungsprogramme<br />
6. Integrationsverantwortung und Absolventenmanagement<br />
teilhaben2008.<strong>de</strong> – Teilhabe ist Zukunft Seite 1
Agenda<br />
1. Zielsetzung und Kernelemente <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Neuausrichtung</strong><br />
2. Verfahren und Zielsetzungen <strong><strong>de</strong>r</strong> Arbeitspakete Reha/SB<br />
3. Gesamtprozess Reha<br />
4. Beschreibung Kun<strong>de</strong>nprofil und Festlegung <strong><strong>de</strong>r</strong> För<strong><strong>de</strong>r</strong>kategorie<br />
5. Einsatzempfehlung Handlungsprogramme<br />
6. Integrationsverantwortung und Absolventenmanagement<br />
teilhaben2008.<strong>de</strong> – Teilhabe ist Zukunft Seite 2
Zielsetzung <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Neuausrichtung</strong> im Bereich Reha/ SB<br />
Im Rahmen <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Neuausrichtung</strong> sollen insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e<br />
� <strong><strong>de</strong>r</strong> Aufgabenbereich berufliche <strong>Rehabilitation</strong> und Vermittlung Schwerbehin<strong><strong>de</strong>r</strong>ter<br />
in die Organisation <strong>de</strong>s Kun<strong>de</strong>nzentrums und die Logik <strong><strong>de</strong>r</strong> Handlungsprogramme<br />
integriert,<br />
� die dauerhafte Integration behin<strong><strong>de</strong>r</strong>ter Menschen in <strong>de</strong>n 1. Arbeitsmarkt<br />
verbessert,<br />
� <strong><strong>de</strong>r</strong> Beratungs- und Vermittlungsprozess für alle Beteiligten transparenter,<br />
verbindlicher und nachvollziehbarer gestaltet und<br />
� die Arbeitgeberbetreuung und stellenorientierten Vermittlungsprozesse optimiert<br />
wer<strong>de</strong>n.<br />
Der spezifischen Situation behin<strong><strong>de</strong>r</strong>ter Menschen und <strong>de</strong>n gesetzlichen<br />
Verpflichtungen ist dabei Rechnung zu tragen.<br />
teilhaben2008.<strong>de</strong> – Teilhabe ist Zukunft Seite 3
Aufgabenstellung <strong><strong>de</strong>r</strong> BA<br />
Teilhabe behin<strong><strong>de</strong>r</strong>ter Menschen am Arbeitsleben<br />
� Prävention durch Maßnahmen und Leistungen zur Sicherung und zum Erhalt<br />
von bestehen<strong>de</strong>n Arbeits-/Ausbildungsplätzen<br />
� Integration arbeitsloser behin<strong><strong>de</strong>r</strong>ter Menschen in <strong>de</strong>n allgemeinen Arbeits-/<br />
Ausbildungsmarkt,<br />
� För<strong><strong>de</strong>r</strong>ung <strong><strong>de</strong>r</strong> Aufnahme einer Beschäftigung auf <strong>de</strong>m beson<strong><strong>de</strong>r</strong>en<br />
Arbeitsmarkt einer Werkstatt für behin<strong><strong>de</strong>r</strong>te Menschen<br />
� Kooperation mit an<strong><strong>de</strong>r</strong>en <strong>Rehabilitation</strong>strägern, <strong>Rehabilitation</strong>seinrichtungen<br />
und -verbän<strong>de</strong>n sowie Selbsthilfeorganisationen<br />
teilhaben2008.<strong>de</strong> – Teilhabe ist Zukunft Seite 4
<strong>Neuausrichtung</strong> und Kernelemente <strong><strong>de</strong>r</strong> Reform <strong><strong>de</strong>r</strong> BA<br />
Ausgangslage<br />
� Gesetzlicher<br />
Auftrag<br />
Leistungsfähigkeit/<br />
Qualität<br />
Integration von schwerbehin<strong><strong>de</strong>r</strong>ten<br />
Menschen<br />
Anspruch auf Teilhabe<br />
am Arbeitsleben<br />
� Geschäftspolitische<br />
Ziele<br />
� Verbesserung<br />
Beratung<br />
und Integration<br />
� Wirkung und<br />
Wirtschaftlichkeit<br />
� Hohe Kun<strong>de</strong>nzufrie<strong>de</strong>nheit<br />
� Mitarbeiter motivieren<br />
/Potentiale erkennen<br />
und ausschöpfen<br />
1<br />
Kun<strong>de</strong>nzentrum<br />
Kernelemente<br />
� Strukturierung<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Abläufe mit<br />
Trennung von<br />
Unterstützungsund<br />
Kernprozessen<br />
Kun<strong>de</strong>nsteuerung<br />
� Stärkere Einbindung <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Kun<strong>de</strong>n in <strong>de</strong>n Berufswahlprozess<br />
(For<strong><strong>de</strong>r</strong>n<br />
und För<strong><strong>de</strong>r</strong>n)<br />
� gezielte Vorbereitung<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Beratungsgespräche<br />
Zugangssteuerung<br />
� Schnelle I<strong>de</strong>ntifizierung<br />
von Kun<strong>de</strong>n mit Reha -<br />
Bedarf<br />
Handlungsprogramme<br />
Optimierung<br />
Fachliche<br />
Führung<br />
teilhaben2008.<strong>de</strong> – Teilhabe ist Zukunft Seite 5<br />
2<br />
Umfang <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Neuausrichtung</strong><br />
� Strukturierung Kernprozesse<br />
Beratung/ Vermittlung mit<br />
AN-/<br />
AG-Orientierung<br />
� Fokussierung Ressourcen<br />
BO/BB<br />
Spezifika Reha/SB<br />
� Stärkere Verbindlichkeit und<br />
Transparenz im<br />
Beratungsprozess<br />
HP AN<br />
� Spezifische Adressierung <strong>de</strong>s<br />
individuellen För<strong><strong>de</strong>r</strong>bedarfs<br />
sowie Erarbeitung von zielgerichteten<br />
Integrationsstrategien<br />
HP AG<br />
� Angemessene Berücksichtung<br />
im Stellenbesetzungsverfahren<br />
3<br />
� Systematische Steigerung<br />
von Leistung und Beratungsqualität<br />
� Institutionalisierte Formate<br />
� Fokussierung auf<br />
Formate <strong><strong>de</strong>r</strong> fachlichen<br />
Führung<br />
� Hospitationen<br />
� Teambesprechungen<br />
� Leistungszirkel u.w.<br />
� Durchführung von<br />
Prozessanalysen<br />
� In Planung - Ausweis <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Kennzahlen Reha/SB
Kernelemente und Zielsetzung <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Neuausrichtung</strong> im Bereich Reha/ SB<br />
1<br />
2<br />
3<br />
Kun<strong>de</strong>nsteuerung<br />
Zugangssteuerung<br />
BO/BB<br />
Stärkere Einbindung <strong><strong>de</strong>r</strong> Kun<strong>de</strong>n, Eltern und Lehrer in <strong>de</strong>n<br />
Berufswahlprozess (For<strong><strong>de</strong>r</strong>n und För<strong><strong>de</strong>r</strong>n), Optimierung <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Kun<strong>de</strong>nsteuerung und eine gezielte Vorbereitung <strong>de</strong>s<br />
Beratungsgespräches durch<br />
► Einführung eines neues Arbeitspakets für Jugendliche<br />
► Einführung eines Kriterienkatalogs zur Kun<strong>de</strong>ni<strong>de</strong>ntifizierung<br />
Sicherstellung einer schnellen I<strong>de</strong>ntifizierung von Kun<strong>de</strong>n, die<br />
Hilfen zur Teilhabe am Arbeitsleben bedürfen durch<br />
► einheitliche und transparente Verfahrensabläufe<br />
► stringente Anwendung <strong>de</strong>s § 19 SGB III (Reha-Bedarf)<br />
Stärkere Verbindlichkeit und Transparenz im Beratungsprozess durch<br />
► Systematisierung und Straffung <strong>de</strong>s Dienstleistungsangebotes<br />
► Nutzung <strong><strong>de</strong>r</strong> Ziel-/Einglie<strong><strong>de</strong>r</strong>ungsvereinbarung<br />
teilhaben2008.<strong>de</strong> – Teilhabe ist Zukunft Seite 6
Kernelemente und Zielsetzung <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Neuausrichtung</strong> im Bereich Reha/ SB<br />
4<br />
Arbeit<br />
nehmerorientierung<br />
5<br />
Arbeit<br />
geberorientierung<br />
Spezifische Adressierung <strong>de</strong>s individuellen Handlungsbedarfs sowie<br />
Erarbeitung von zielgerichteten Integrationsstrategien für behin<strong><strong>de</strong>r</strong>te<br />
und schwerbehin<strong><strong>de</strong>r</strong>te Menschen durch<br />
► Abgleich <strong>de</strong>s Persönlichen Profils mit <strong>de</strong>m Kontextprofil<br />
► Festlegung <strong>de</strong>s För<strong><strong>de</strong>r</strong>bedarfs in Kategorien entsprechend <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
individuellen Bedarfssituation<br />
► beson<strong><strong>de</strong>r</strong>e Akzentuierung im Sinne von For<strong><strong>de</strong>r</strong>n und För<strong><strong>de</strong>r</strong>n<br />
unter Berücksichtigung <strong><strong>de</strong>r</strong> gesetzlichen Rahmenbedingungen<br />
► klar <strong>de</strong>finierte Integrationsverantwortung <strong>de</strong>s Beraters<br />
Angemessene Berücksichtigung <strong>de</strong>s Personenkreises im<br />
Stellenbesetzungsverfahren und Optimierung <strong><strong>de</strong>r</strong> Zusammenarbeit<br />
innerhalb <strong>de</strong>s Kun<strong>de</strong>nzentrums durch<br />
� Anpassungen <strong><strong>de</strong>r</strong> AG-Strategien<br />
� Festlegung klarer Verantwortlichkeiten und Arbeitsprozesse<br />
teilhaben2008.<strong>de</strong> – Teilhabe ist Zukunft Seite 7
Zielsetzung <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Neuausrichtung</strong> Reha/SB für Kun<strong>de</strong>n und Mitarbeiter<br />
1<br />
Kun<strong>de</strong>nsteuerung<br />
2<br />
Zugangssteuerung<br />
3<br />
BO/BB<br />
� Schneller Zugang zum<br />
Reha-Team<br />
Kun<strong>de</strong> Mitarbeiter<br />
� Vorbereitung auf das Beratungsgespräch<br />
durch Arbeitspaket<br />
� Aktive Einbindung im Vorfeld <strong>de</strong>s<br />
Beratungsgespräches<br />
� Verkürzung <strong><strong>de</strong>r</strong> Verfahrenszeiten<br />
� Reha-Bedarf wird frühzeitig<br />
aktiv aufgegriffen und erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>liche<br />
Schritte können zeitnah<br />
angestoßen wer<strong>de</strong>n<br />
� Flächen<strong>de</strong>cken<strong>de</strong>s Dienstleistungsangebot<br />
an <strong>de</strong>n Schulen<br />
zur optimalen Begleitung im<br />
Berufswahlprozess<br />
� Kun<strong>de</strong> als gleichberechtigter<br />
Partner<br />
� Transparenz durch ZEV<br />
� Bessere Gesprächsvorbereitung<br />
� Motivierte und aktive Kun<strong>de</strong>n durch<br />
frühzeitige Kontaktaufnahme<br />
� Ablauf/ Verfahrenssicherheit sowie<br />
Optimierung <strong><strong>de</strong>r</strong> Interaktionsprozesse<br />
in <strong><strong>de</strong>r</strong> Agentur<br />
� Einheitliche und transparente<br />
Verfahrensabläufe<br />
� Klare Zuordnung von Aufgaben und<br />
Verantwortlichkeiten<br />
� Entscheidung über <strong>de</strong>n Reha-Bedarf<br />
nach einheitlichen Grundsätzen<br />
� Transparenz im Beratungsprozess<br />
� Optimierung <strong><strong>de</strong>r</strong> BO/ BB<br />
� Entlastung von administrativen<br />
Arbeiten<br />
teilhaben2008.<strong>de</strong> – Teilhabe ist Zukunft Seite 8
Zielsetzung <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Neuausrichtung</strong> Reha/SB für Kun<strong>de</strong>n und Mitarbeiter<br />
4<br />
Arbeit<br />
nehmerorientierung<br />
� Fundierte und intensive<br />
Kun<strong>de</strong> wird in <strong><strong>de</strong>r</strong> Schule abgeholt<br />
Auseinan<strong><strong>de</strong>r</strong>setzung mit<br />
Vorbereitung <strong>de</strong>m individuellen auf das Handlungs-<br />
Beratungsgespräch bedarf / Bedarfssituation durch<br />
Arbeitspaket<br />
� Zielgerichtete Einglie<strong><strong>de</strong>r</strong>ungs-<br />
Aktive strategie Einbindung im Vorfeld <strong>de</strong>s<br />
Beratungsgespräches<br />
� Transparenz über die vereinbarten<br />
Unterstützungsleistung (Verbindlichkeit)<br />
5<br />
�Kun<strong>de</strong> Angemessene wird in <strong><strong>de</strong>r</strong> Berücksichtigung<br />
Schule abgeholt<br />
Vorbereitung beim Stellenbesetzungsverfahren<br />
auf das<br />
Arbeit<br />
geber-<br />
Beratungsgespräch durch<br />
�Arbeitspaket Unterstützung <strong><strong>de</strong>r</strong> AG bei ihrem<br />
orientierung<br />
sozialen Auftrag zur Beschäftigung<br />
Aktive Einbindung im Vorfeld <strong>de</strong>s<br />
behin<strong><strong>de</strong>r</strong>ter Menschen<br />
Beratungsgespräches<br />
Kun<strong>de</strong> Mitarbeiter<br />
� Systematische Erarbeitung von individuellen<br />
Einglie<strong><strong>de</strong>r</strong>ungsstrategien<br />
� Auseinan<strong><strong>de</strong>r</strong>setzung mit <strong>de</strong>m Einzelfall<br />
(kein schematisches Vorgehen)<br />
� Bedarfssituation bestimmt die För<strong><strong>de</strong>r</strong>intensität<br />
(Kategorie)<br />
� Stärkere Einbindung (For<strong><strong>de</strong>r</strong>n) <strong>de</strong>s<br />
Kun<strong>de</strong>n im Integrationsprozess<br />
� Anpassung <strong><strong>de</strong>r</strong> AG-Strategie im<br />
Hinblick auf Reha/ SB sichert die<br />
Verfahrens und Ablaufgegebenheiten<br />
in <strong><strong>de</strong>r</strong> AA (Interaktionsprozesse)<br />
� Systematisches, zielgerichtetes<br />
Vorgehen<br />
teilhaben2008.<strong>de</strong> – Teilhabe ist Zukunft Seite 9
Agenda<br />
1. Zielsetzung und Kernelemente <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Neuausrichtung</strong><br />
2. Verfahren und Zielsetzungen <strong><strong>de</strong>r</strong> Arbeitspakete Reha/SB<br />
3. Gesamtprozess Reha<br />
4. Beschreibung Kun<strong>de</strong>nprofil und Festlegung <strong><strong>de</strong>r</strong> För<strong><strong>de</strong>r</strong>kategorie<br />
5. Einsatzempfehlung Handlungsprogramme<br />
6. Integrationsverantwortung und Absolventenmanagement<br />
teilhaben2008.<strong>de</strong> – Teilhabe ist Zukunft Seite 10
Anmel<strong>de</strong>bogen / Gesamtbeurteilungsbogen<br />
teilhaben2008.<strong>de</strong> – Teilhabe ist Zukunft Seite 11
Verfahren und Zielsetzung <strong><strong>de</strong>r</strong> Arbeitspakete Reha/ SB<br />
Kun<strong>de</strong>/Anliegen<br />
1<br />
2<br />
Schüler (För<strong><strong>de</strong>r</strong>- u. Son<strong><strong>de</strong>r</strong>schulen)<br />
BO - Rs. wünscht Erstberatung<br />
� Zielsetzung <strong>de</strong>s Arbeitspakets:<br />
Erfassung <strong><strong>de</strong>r</strong> persönlichen Daten;<br />
Vorbereitung auf das<br />
Erstgespräch durch Auswertung<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Schulinformationen<br />
Erwachsene SB / Reha<br />
Jugendlichen SB / Integrationsschüler* /<br />
ehemalige Schüler (För<strong><strong>de</strong>r</strong>- u.<br />
Son<strong><strong>de</strong>r</strong>schulen)<br />
Rs. wünscht Erstberatung<br />
� Zielsetzung <strong><strong>de</strong>r</strong> Arbeitspakete:<br />
Vorbereitung auf das Erstgespräch<br />
insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e Aufbereitung <strong><strong>de</strong>r</strong> Informationen<br />
zum persönlichen Profil und<br />
schulischen/<strong>beruflichen</strong> Wer<strong>de</strong>gang<br />
Verfahren Kun<strong>de</strong>nportal<br />
� Anmel<strong>de</strong>bogen<br />
und Gesamtbeurteilungsbogen<br />
Schule<br />
in <strong><strong>de</strong>r</strong> BO/Schule<br />
durch Reha-Berater/<br />
Bün<strong>de</strong>lung und<br />
Zusendung durch<br />
Lehrer<br />
� Arbeitspaket AV für<br />
Erwachsene Reha/SB<br />
bzw. Anmel<strong>de</strong>bogen und<br />
Beratungsbogen U25 für<br />
Jugendliche SB<br />
Integrationsschüler/<br />
ehemalige För<strong><strong>de</strong>r</strong>-/<br />
Son<strong><strong>de</strong>r</strong>schüler<br />
� Nach<br />
Rücklauf<br />
durch Schule<br />
/Lehrer -><br />
Dateneingabe<br />
in EZ<br />
� Durch EZ/SC<br />
WV an Berater<br />
zur Terminvergabebzw.Terminierung<br />
beim<br />
Vermittler<br />
* mit Anliegen Reha<br />
Reha/ SB-<br />
Team<br />
Beratungstermin<br />
� Terminierung<br />
i. d. R.<br />
durch<br />
Berater<br />
teilhaben2008.<strong>de</strong> – Teilhabe ist Zukunft Seite 12
Agenda<br />
1. Zielsetzung und Kernelemente <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Neuausrichtung</strong><br />
2. Verfahren und Zielsetzungen <strong><strong>de</strong>r</strong> Arbeitspakete Reha/SB<br />
3. Gesamtprozess Reha<br />
4. Beschreibung Kun<strong>de</strong>nprofil und Festlegung <strong><strong>de</strong>r</strong> För<strong><strong>de</strong>r</strong>kategorie<br />
5. Einsatzempfehlung Handlungsprogramme<br />
6. Integrationsverantwortung und Absolventenmanagement<br />
teilhaben2008.<strong>de</strong> – Teilhabe ist Zukunft Seite 13
Gesamtprozess Reha<br />
Reha-spezifische Aktivitäten im Vorfeld<br />
Reha-BO<br />
� Berufsorientierung<br />
während <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Schulzeit<br />
(För<strong><strong>de</strong>r</strong>- u.<br />
Son<strong><strong>de</strong>r</strong>schulen)<br />
� Instrument <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Eignungsdiagnostik<br />
Reha-Beratung<br />
� Entscheidung<br />
zur Zuständigkeit und<br />
zum Reha- Bedarf<br />
(§ 19 SGB III *)<br />
� Erarbeitung <strong>de</strong>s<br />
Zielberufs inkl. Rehaspezifische<br />
Eignungsdiagnostik<br />
(FD, AP/EA)<br />
� Ziel-/Einglie<strong><strong>de</strong>r</strong>ungsvereinbarung<br />
� In dieser Phase noch keine<br />
Kun<strong>de</strong>ngruppendifferenzierung<br />
Kriterien für<br />
Übergang HP<br />
* Bei <strong><strong>de</strong>r</strong> EE i.d.R. 9 Monate vor Maßnahmebeginn (s. HEGA 07/2006)<br />
� Wenn stabiler<br />
und realisierbarer<br />
Berufswunsch (bei<br />
HP AV ggf. auch<br />
Anlerntätigkeit)<br />
vorhan<strong>de</strong>n<br />
� Wenn Ausbildungsreife<br />
noch hergestellt<br />
wer<strong>de</strong>n<br />
kann und<br />
Ausbildung im<br />
Vor<strong><strong>de</strong>r</strong>grund steht<br />
� WfbM<br />
Durchführung HP AV/AusbV-Reha<br />
4 Elemente <strong><strong>de</strong>r</strong> HP (AV und AusbV/Reha)<br />
1Beschreibung Kun<strong>de</strong>nprofil<br />
Wo steht <strong><strong>de</strong>r</strong> Kun<strong>de</strong>?<br />
3Wegbeschreibung durch<br />
Handlungsprogramm*<br />
Abbau<br />
Hemmnisse Abbau<br />
Hemmnisse<br />
Engagement<br />
Profil<br />
Verän<strong><strong>de</strong>r</strong>ung Integration<br />
Einstellung/<br />
Ziel<br />
Motivation<br />
1./2.AM<br />
Verän<strong><strong>de</strong>r</strong>ung<br />
Fähigkeiten<br />
Wie kommt <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Kun<strong>de</strong> zum Ziel?<br />
4Durchführung <strong>de</strong>s<br />
Handlungsprogramms<br />
Phase 1 Phase 2 Phase 3<br />
Produkt A Produkt B Produkt C<br />
Wie setzen Kun<strong>de</strong> und<br />
Vermittler <strong>de</strong>n Weg um?<br />
teilhaben2008.<strong>de</strong> – Teilhabe ist Zukunft Seite 14<br />
Persönliches<br />
Profil<br />
Kun<strong>de</strong>ngruppe<br />
2 Zielfestlegung<br />
Wo soll <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Kun<strong>de</strong> hin?<br />
Kontextprofil<br />
Ggf.: warum<br />
wur<strong>de</strong> das Ziel nicht<br />
erreicht?<br />
� Einstieg in HP mit Standortbestimmung<br />
inkl. Festlegung <strong><strong>de</strong>r</strong> Kun<strong>de</strong>ngruppe<br />
� Auswahl (zu diesem Zeitpunkt auch<br />
Auswahl <strong><strong>de</strong>r</strong> Bedarfskategorie: Kat.I-III)<br />
und Durchführung Handlungsprogramme<br />
� Ziel: Integration<br />
Nahezu 100%ige Durchgängigkeit <strong><strong>de</strong>r</strong> Kun<strong>de</strong>nbeziehung für Reha-Kun<strong>de</strong>n
Übergang in dieHandlungsprogramme<br />
Herkunftsberuf<br />
versus<br />
Zielberuf<br />
� Grundlage für die Kun<strong>de</strong>ndifferenzierung ist <strong><strong>de</strong>r</strong> Herkunftsberuf<br />
bzw. die zuletzt ausgeübte Tätigkeit, da diese/r in <strong><strong>de</strong>r</strong> Regel <strong>de</strong>m<br />
Zielberuf (Integrationsziel) entspricht. Diese Logik gilt auch für<br />
Erwachsene Schwerbehin<strong><strong>de</strong>r</strong>te.<br />
� Rehabilitan<strong>de</strong>n hingegen können ihren Ausgangsberuf wegen <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Art und Schwere ihrer Behin<strong><strong>de</strong>r</strong>ung nicht mehr ausüben bzw.<br />
benötigen <strong>de</strong>swegen Hilfen zur Integration in <strong>de</strong>n Arbeitsmarkt. Das<br />
be<strong>de</strong>utet, dass zunächst ein (neuer) Zielberuf erarbeitet wer<strong>de</strong>n<br />
muss, <strong><strong>de</strong>r</strong> die behin<strong><strong>de</strong>r</strong>ungsbedingten Einschränkungen so<br />
berücksichtigt, dass wegen diesen Einschränkungen bei <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Kun<strong>de</strong>ndifferenzierung i.d.R. kein Handlungsbedarf (mehr) besteht.<br />
� Bei jungen behin<strong><strong>de</strong>r</strong>ten und schwerbehin<strong><strong>de</strong>r</strong>ten Menschen die<br />
erstmalig eine Ausbildung / o<strong><strong>de</strong>r</strong> Arbeit aufnehmen muss ebenfalls<br />
zunächst ein Zielberuf erarbeitet wer<strong>de</strong>n.<br />
Ergebnis:<br />
Notwendigkeit <strong><strong>de</strong>r</strong> eigenständigen Dienstleistung<br />
Beratung und Orientierung im Vorfeld<br />
teilhaben2008.<strong>de</strong> – Teilhabe ist Zukunft Seite 15
Gesamtprozess Reha - Reha-spezifische Aktivitäten im Vorfeld<br />
Verän<strong><strong>de</strong>r</strong>te Aspekte BO<br />
► BO soll Hilfe zur Selbsthilfe leisten<br />
► BO soll durch eine stärkere Einbindung<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Schulen (Gesamtbeurteilungsbogen)<br />
Beratung gut vorbereiten und als Instrument<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Eignungsdiagnostik genutzt wer<strong>de</strong>n<br />
► Starke Transparenz und Verbindlichkeit<br />
Verän<strong><strong>de</strong>r</strong>te Aspekte BB<br />
Zielsetzung:<br />
Erarbeitung eines Zielberufs<br />
► Stärkere Einbindung <strong><strong>de</strong>r</strong> Schulen im<br />
Bereich <strong><strong>de</strong>r</strong> Ersteinglie<strong><strong>de</strong>r</strong>ung – Einbindung<br />
<strong>de</strong>s Arbeitspaketes (mehr Aktivität <strong>de</strong>s Kun<strong>de</strong>n)<br />
► Verbindlichkeit durch Ziel- bzw.Einglie<strong><strong>de</strong>r</strong>ungsvereinbarung<br />
► Entscheidung: Übergang in HP AusbV/<br />
HP AV Reha<br />
Agenturkonzept !<br />
teilhaben2008.<strong>de</strong> – Teilhabe ist Zukunft Seite 16
Ermittlung Ressourcenaufteilung BO/ BB (Ersteinglie<strong><strong>de</strong>r</strong>ung)<br />
Kun<strong>de</strong>npotenzial<br />
Potenzial<br />
Gesamtzahl<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> für BO/BB/<br />
AusbV in<br />
Frage<br />
kommen<strong>de</strong>n<br />
Kun<strong>de</strong>n, z.B.<br />
Anzahl Schulabgänger<br />
<strong>de</strong>s<br />
aktuellen<br />
Entlassjahres<br />
Zu<br />
ermitteln<br />
Zeitbedarf<br />
Ressourcenbedarf<br />
(in %)<br />
Berufsorientierung<br />
BO-Veranstaltungen<br />
Mind.<br />
1 BO,<br />
1 Elternveranstaltung<br />
pro Abgangsklasse<br />
je 45 min.<br />
Berufsberatung<br />
Schulsprechstun<strong>de</strong><br />
Keine<br />
zentrale<br />
Vorgabe<br />
Einzelberatung<br />
x x x<br />
Mind.<br />
2 Beratungen<br />
pro<br />
Schüler<br />
je 60 min.<br />
y y y<br />
HP AusbV/<br />
HP AV<br />
Ausbildungsvermittlung<br />
KKK<br />
teilhaben2008.<strong>de</strong> – Teilhabe ist Zukunft Seite 17
Gesamtprozess Reha<br />
Reha-spezifische Aktivitäten im Vorfeld<br />
Reha-BO<br />
� Berufsorientierung<br />
während <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Schulzeit<br />
(För<strong><strong>de</strong>r</strong>- u.<br />
Son<strong><strong>de</strong>r</strong>schulen)<br />
� Instrument <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Eignungsdiagnostik<br />
Reha-Beratung<br />
� Entscheidung<br />
zur Zuständigkeit und<br />
zum Reha- Bedarf<br />
(§ 19 SGB III *)<br />
� Erarbeitung <strong>de</strong>s<br />
Zielberufs inkl. Rehaspezifische<br />
Eignungsdiagnostik<br />
(FD, AP/EA)<br />
� Ziel-/Einglie<strong><strong>de</strong>r</strong>ungsvereinbarung<br />
� In dieser Phase noch keine<br />
Kun<strong>de</strong>ngruppendifferenzierung<br />
Kriterien für<br />
Übergang HP<br />
* Bei <strong><strong>de</strong>r</strong> EE i.d.R. 9 Monate vor Maßnahmebeginn (s. HEGA 07/2006)<br />
� Wenn stabiler<br />
und realisierbarer<br />
Berufswunsch (bei<br />
HP AV ggf. auch<br />
Anlerntätigkeit)<br />
vorhan<strong>de</strong>n<br />
� Wenn Ausbildungsreife<br />
noch hergestellt<br />
wer<strong>de</strong>n<br />
kann und<br />
Ausbildung im<br />
Vor<strong><strong>de</strong>r</strong>grund steht<br />
� WfbM<br />
Durchführung HP AV/AusbV-Reha<br />
4 Elemente <strong><strong>de</strong>r</strong> HP (AV und AusbV/Reha)<br />
1Beschreibung Kun<strong>de</strong>nprofil<br />
Wo steht <strong><strong>de</strong>r</strong> Kun<strong>de</strong>?<br />
3Wegbeschreibung durch<br />
Handlungsprogramm*<br />
Abbau<br />
Hemmnisse Abbau<br />
Hemmnisse<br />
Engagement<br />
Profil<br />
Verän<strong><strong>de</strong>r</strong>ung Integration<br />
Einstellung/<br />
Ziel<br />
Motivation<br />
1./2.AM<br />
Verän<strong><strong>de</strong>r</strong>ung<br />
Fähigkeiten<br />
Wie kommt <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Kun<strong>de</strong> zum Ziel?<br />
4Durchführung <strong>de</strong>s<br />
Handlungsprogramms<br />
Phase 1 Phase 2 Phase 3<br />
Produkt A Produkt B Produkt C<br />
Wie setzen Kun<strong>de</strong> und<br />
Vermittler <strong>de</strong>n Weg um?<br />
teilhaben2008.<strong>de</strong> – Teilhabe ist Zukunft Seite 18<br />
Persönliches<br />
Profil<br />
Kun<strong>de</strong>ngruppe<br />
2 Zielfestlegung<br />
Wo soll <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Kun<strong>de</strong> hin?<br />
Kontextprofil<br />
Ggf.: warum<br />
wur<strong>de</strong> das Ziel nicht<br />
erreicht?<br />
� Einstieg in HP mit Standortbestimmung<br />
inkl. Festlegung <strong><strong>de</strong>r</strong> Kun<strong>de</strong>ngruppe<br />
� Auswahl (zu diesem Zeitpunkt auch<br />
Auswahl <strong><strong>de</strong>r</strong> Bedarfskategorie: Kat.I-III)<br />
und Durchführung Handlungsprogramme<br />
� Ziel: Integration<br />
Nahezu 100%ige Durchgängigkeit <strong><strong>de</strong>r</strong> Kun<strong>de</strong>nbeziehung für Reha-Kun<strong>de</strong>n
Agenda<br />
1. Zielsetzung und Kernelemente <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Neuausrichtung</strong><br />
2. Verfahren und Zielsetzungen <strong><strong>de</strong>r</strong> Arbeitspakete Reha/SB<br />
3. Gesamtprozess Reha<br />
4. Beschreibung Kun<strong>de</strong>nprofil und Festlegung <strong><strong>de</strong>r</strong> För<strong><strong>de</strong>r</strong>kategorie<br />
5. Einsatzempfehlung Handlungsprogramme<br />
6. Integrationsverantwortung und Absolventenmanagement<br />
teilhaben2008.<strong>de</strong> – Teilhabe ist Zukunft Seite 19
Übersicht zum Vorgehen „Beschreibung Kun<strong>de</strong>nprofil“<br />
1<br />
Einschätzung Handlungsbedarf…<br />
Engagement/<br />
Motivation<br />
"For<strong><strong>de</strong>r</strong>n"<br />
2<br />
Standortbestimmung<br />
Persönliches Profil<br />
Fähigkeiten/Qualifikation<br />
"För<strong><strong>de</strong>r</strong>n"<br />
Einschätzung Integrationschancen<br />
Spezifische<br />
Arbeitsmarktbedingungen<br />
"For<strong><strong>de</strong>r</strong>n"<br />
Kontextprofil<br />
Hemmnisse<br />
"För<strong><strong>de</strong>r</strong>n"<br />
Inwieweit lassen sich die Integrationschancen durch "För<strong><strong>de</strong>r</strong>n„<br />
und "For<strong><strong>de</strong>r</strong>n" <strong>de</strong>utlich verbessern?<br />
Beratungskun<strong>de</strong>-<br />
Aktivieren<br />
Marktkun<strong>de</strong><br />
Betreuungskun<strong>de</strong><br />
Beratungskun<strong>de</strong>-<br />
För<strong><strong>de</strong>r</strong>n<br />
teilhaben2008.<strong>de</strong> – Teilhabe ist Zukunft Seite 20<br />
3<br />
For<strong><strong>de</strong>r</strong>n<br />
4<br />
Festlegung Kun<strong>de</strong>ngruppe<br />
Schwach Stark<br />
Schwach Stark<br />
För<strong><strong>de</strong>r</strong>n<br />
Festlegung För<strong><strong>de</strong>r</strong>kategorie<br />
Bei maßnahmebezogenen För<strong><strong>de</strong>r</strong>bedarf
Ableitung <strong><strong>de</strong>r</strong> För<strong><strong>de</strong>r</strong>kategorien aus <strong><strong>de</strong>r</strong> Festlegung <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Kun<strong>de</strong>ngruppe und <strong>de</strong>s individuellen För<strong><strong>de</strong>r</strong>bedarfs<br />
For<strong><strong>de</strong>r</strong>n<br />
Schwach Stark<br />
Beratungskun<strong>de</strong>-<br />
Aktivieren<br />
Marktkun<strong>de</strong><br />
Betreuungskun<strong>de</strong><br />
Beratungskun<strong>de</strong>-<br />
För<strong><strong>de</strong>r</strong>n<br />
Schwach Stark<br />
För<strong><strong>de</strong>r</strong>n<br />
Aussage zur Intensität<br />
<strong>de</strong>s individuellen maßnahmebezogenen<br />
För<strong><strong>de</strong>r</strong>bedarfs<br />
För<strong><strong>de</strong>r</strong>kategorien (Kat. I-III)<br />
I Allgemeine Maßnahmen § 100 SGB III :<br />
Die individuelle Bedarfssituation kann mit <strong>de</strong>n (Regel-)<br />
Leistungen <strong>de</strong>s SGB III abge<strong>de</strong>ckt wer<strong>de</strong>n.<br />
II Reha- spezifische Maßnahmen § 102 Abs.1 Nr. 1b SGB III :<br />
Die indiv. Bedarfssituation erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>t eine reha-spezifische<br />
Ausgestaltung ( zusätzl. Personaleinsatz; Qual. Personal),<br />
die außerhalb einer Reha-Einrichtung wohnortnah erbracht<br />
wird.<br />
III Beson<strong><strong>de</strong>r</strong>e Einrichtungen § 102 Abs.1 Nr.1a SGB III :<br />
Wegen Art und Schwere <strong><strong>de</strong>r</strong> Behin<strong><strong>de</strong>r</strong>ung o<strong><strong>de</strong>r</strong> zur<br />
Sicherung <strong>de</strong>s <strong>Rehabilitation</strong>serfolges( Infrastruktur, begl.<br />
Dienste) ist die Teilnahme an einer Maßnahme in einer<br />
Reha-Einrichtung unumgänglich.<br />
teilhaben2008.<strong>de</strong> – Teilhabe ist Zukunft Seite 21
Agenda<br />
1. Zielsetzung und Kernelemente <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Neuausrichtung</strong><br />
2. Verfahren und Zielsetzungen <strong><strong>de</strong>r</strong> Arbeitspakete Reha/SB<br />
3. Gesamtprozess Reha<br />
4. Beschreibung Kun<strong>de</strong>nprofil und Festlegung <strong><strong>de</strong>r</strong> För<strong><strong>de</strong>r</strong>kategorie<br />
5. Einsatzempfehlung Handlungsprogramme<br />
6. Integrationsverantwortung und Absolventenmanagement<br />
teilhaben2008.<strong>de</strong> – Teilhabe ist Zukunft Seite 22
Grundregeln und Liste Zieloptionen<br />
Grundregeln Auswahl Zieloption<br />
� Diskussion von max. <strong>de</strong>nkbaren 3<br />
Zieloptionen mit Kun<strong>de</strong>n<br />
� Erarbeiten <strong><strong>de</strong>r</strong> erfolgversprechendsten<br />
Zieloption im Gespräch<br />
� Auswahl dieser einen erfolgversprechen<strong>de</strong>n<br />
Zieloption, die vom Vermittler/Berater<br />
durch das Handlungsprogramm<br />
unterstützt wird<br />
� Berücksichtigung von Rechtsansprüchen<br />
und beson<strong><strong>de</strong>r</strong>en Zielgruppen bei Auswahl<br />
<strong><strong>de</strong>r</strong> Zieloption<br />
� Der Kun<strong>de</strong> kann selbständig weitere<br />
Zieloptionen verfolgen (insb. Integration<br />
in <strong>de</strong>n ersten Arbeitsmarkt)<br />
Mögliche Zieloptionen für<br />
Betreuungskun<strong>de</strong>n<br />
Mögliche Zieloptionen<br />
Integration in <strong>de</strong>n 1. Arbeitsmarkt<br />
� Lokal, gleiche Tätigkeit<br />
� Überregional, gleiche Tätigkeit<br />
� Bun<strong>de</strong>sweit, gleiche Tätigkeit<br />
►International, gleiche Tätigkeit<br />
� Lokal, an<strong><strong>de</strong>r</strong>e Tätigkeit<br />
� Überregional, an<strong><strong>de</strong>r</strong>e Tätigkeit<br />
� Bun<strong>de</strong>sweit, an<strong><strong>de</strong>r</strong>e Tätigkeit<br />
� International, an<strong><strong>de</strong>r</strong>e Tätigkeit<br />
� Übergang in Selbständigkeit<br />
� Integration in Midi Jobs<br />
Integration in Ausbildung<br />
� Beschäftigung in Minijobs*, bzw.<br />
kurzfristige Jobs<br />
� Ehrenamtliche Tätigkeit/Bürgerarbeit<br />
� Beschäftigung im 2. Arbeitsmarkt<br />
� Programme für Integrationsfortschritt<br />
� Übergang in Rente/§ 428 SGB III<br />
� Abgang in Erwerbsunfähigkeit<br />
� Rückzug aus <strong>de</strong>m Erwerbsleben<br />
Integrationsziele*<br />
Ziele<br />
jenseits<br />
1. AM<br />
teilhaben2008.<strong>de</strong> – Teilhabe ist Zukunft Seite 23
"For<strong><strong>de</strong>r</strong>n"<br />
Stark<br />
Einsatzempfehlung Handlungsprogramme AN<br />
Beratungskun<strong>de</strong>n<br />
Aktivieren<br />
2<br />
Perspektivenän<strong><strong>de</strong>r</strong>ung<br />
1<br />
Vermittlung<br />
Marktkun<strong>de</strong>n<br />
Betreuungskun<strong>de</strong>n<br />
5 Erhalt Marktfähigkeit/HerstellungAusbildungsreife<br />
4<br />
Beratungskun<strong>de</strong>n<br />
För<strong><strong>de</strong>r</strong>n<br />
Schwach Stark<br />
3<br />
"För<strong><strong>de</strong>r</strong>n"<br />
Abbau Beschäftigungs-/Ausbildungshür<strong>de</strong>n<br />
Qualifizierung<br />
Handlungsprogramme AusbV<br />
1<br />
2<br />
3<br />
6 Aktivieren<strong>de</strong><br />
Betreuung<br />
4 Qualifizierung<br />
7 WfbM Reha<br />
Kat. I - III<br />
5<br />
Vermittlung<br />
Perspektivenän<strong><strong>de</strong>r</strong>ung<br />
Abbau Ausbildungshür<strong>de</strong>n<br />
Herstellung Ausbildungsreife<br />
Reha<br />
Kat. I - III<br />
Vermittlung<br />
teilhaben2008.<strong>de</strong> – Teilhabe ist Zukunft Seite 24<br />
Reha<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
Reha-spezifische Ergänzungen HP<br />
Eigenständiges HP Reha<br />
Handlungsprogramme AV<br />
Perspektivenän<strong><strong>de</strong>r</strong>ung<br />
Abbau Beschäftigungshür<strong>de</strong>n<br />
Qualifizierung<br />
Erhalt Marktfähigkeit<br />
Aktivieren<strong>de</strong><br />
Betreuung<br />
Reha<br />
Reha<br />
Kat. I - III<br />
Werkstatt für behin<strong><strong>de</strong>r</strong>te<br />
Menschen
"For<strong><strong>de</strong>r</strong>n"<br />
Handlungsprogramm AusbV – Reha/ SB und Programmziele<br />
Stark<br />
Beratungskun<strong>de</strong>n<br />
Aktivieren<br />
2<br />
Perspektivenän<strong><strong>de</strong>r</strong>ung<br />
1<br />
Vermittlung<br />
Marktkun<strong>de</strong>n<br />
Schwach Stark<br />
"För<strong><strong>de</strong>r</strong>n"<br />
Betreuungskun<strong>de</strong>n<br />
5 Herstellung <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Ausbildungsreife<br />
3<br />
4<br />
Abbau Aus- -<br />
bildungshür<strong>de</strong>n<br />
Qualifizierung<br />
Beratungskun<strong>de</strong>n<br />
För<strong><strong>de</strong>r</strong>n<br />
Handlungs-<br />
Programm<br />
1 Vermittlung<br />
teilhaben2008.<strong>de</strong> – Teilhabe ist Zukunft Seite 25<br />
Ziele<br />
Die schnellstmögliche und möglichst<br />
nachhaltige Vermittlung <strong><strong>de</strong>r</strong> Kun<strong>de</strong>n in<br />
<strong>de</strong>n ersten Arbeitsmarkt.<br />
2 Perspektiven- Die Entwicklung realistischer Erwartungen,<br />
än<strong><strong>de</strong>r</strong>ung um eine schnellstmögliche und möglichst<br />
nachhaltige Vermittlung zu erreichen.<br />
3<br />
4<br />
Abbau Ausbildungshür<strong>de</strong>n<br />
Qualifizierung<br />
Die frühzeitige Ermittlung und Beseitigung<br />
objektiver Vermittlungshür<strong>de</strong>n für eine<br />
erfolgreiche Vermittlung.<br />
Die Anpassung von Fähigkeiten und<br />
Qualifikationen an die Erfor<strong><strong>de</strong>r</strong>nisse <strong>de</strong>s<br />
Arbeitsmarkts und eine erfolgreiche<br />
Vermittlung.<br />
5 Herstellung <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Ausbildungsreife<br />
Die Bearbeitung von Hemmnissen, die<br />
auch mittelfristig einer Ausbildungsaufnahme<br />
entgegenstehen; d.h.<br />
Schaffung von Qualifizierungsoptionen<br />
zur Herstellung <strong><strong>de</strong>r</strong> Ausbildungsreife.<br />
Bei <strong><strong>de</strong>r</strong> Nutzung <strong><strong>de</strong>r</strong> Handlungsprogramme sind die behin<strong><strong>de</strong>r</strong>ungsbedingten Spezifika angemessen zu berücksichtigen<br />
Reha<br />
Reha<br />
Kat. I - III<br />
Reha<br />
Kat. I - III
Leitgedanke und Grundprinzipien <strong><strong>de</strong>r</strong> Produktvergabe HP AusbV/Reha<br />
Leitgedanke<br />
Durch <strong>de</strong>n Produkteinsatz wird die Dauer bis zu einem erfolgreichen Berufsabschluss verkürzt<br />
und die Zeit <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>beruflichen</strong> Vorför<strong><strong>de</strong>r</strong>ung auf das notwendige Maß beschränkt.<br />
Grundprinzip<br />
Passgenauigkeit<br />
1<br />
Besteht ein konkretes<br />
Problem (z.B. konkretes<br />
Qualifikations<strong>de</strong>fizit), das<br />
nur durch ein Produkt<br />
(z. B. Maßnahme) erfolgreich<br />
beseitigt wer<strong>de</strong>n<br />
kann?<br />
Grundprinzip<br />
Erfolgssicherheit<br />
Besteht kein an<strong><strong>de</strong>r</strong>es<br />
Problem (z.B. fehlen<strong>de</strong><br />
Schulungsfähigkeit), das<br />
<strong>de</strong>n Erfolg <strong><strong>de</strong>r</strong><br />
Produktvergabe vereitelt?<br />
Grundprinzip 3<br />
nachhaltige Wirkung<br />
Erhöht <strong><strong>de</strong>r</strong> Produkteinsatz<br />
maßgeblich die Integration<br />
in Ausbildung, die<br />
Wahrscheinlichkeit eines<br />
erfolgreichen Abschlusses<br />
und damit langfristig die<br />
Beschäftigungschancen?<br />
Alle 3 Grundprinzipien müssen bei einem Produkteinsatz erfüllt sein<br />
Anwendung Lernortekonzept, in <strong>de</strong>m die Produkteinsatzlogik gestuft für allgemeine,<br />
reha-spezifische Maßnahmen und Maßnahmen in beson<strong><strong>de</strong>r</strong>en Einrichtungen geprüft wird<br />
teilhaben2008.<strong>de</strong> – Teilhabe ist Zukunft Seite 26<br />
2
Agenda<br />
1. Zielsetzung und Kernelemente <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>Neuausrichtung</strong><br />
2. Verfahren und Zielsetzungen <strong><strong>de</strong>r</strong> Arbeitspakete Reha/SB<br />
3. Gesamtprozess Reha<br />
4. Beschreibung Kun<strong>de</strong>nprofil und Festlegung <strong><strong>de</strong>r</strong> För<strong><strong>de</strong>r</strong>kategorie<br />
5. Einsatzempfehlung Handlungsprogramme<br />
6. Integrationsverantwortung und Absolventenmanagement<br />
teilhaben2008.<strong>de</strong> – Teilhabe ist Zukunft Seite 27
Der Reha–Berater hat „ Integrationsverantwortung“<br />
Prinzip<br />
„Wer die Massnahme bewilligt, trägt die Verantwortung für die Einglie<strong><strong>de</strong>r</strong>ung“<br />
� Berater beachtet während <strong>de</strong>s gesamten Reha–Prozesses das Ziel <strong><strong>de</strong>r</strong> <strong>beruflichen</strong> Integration<br />
(Standortbestimmung, Kun<strong>de</strong>ndifferenzierung, Zielfestlegung, Auswahl HP, Produktauswahl).<br />
Er hat die „ Fe<strong><strong>de</strong>r</strong>führung“ für das Gesamtverfahren und steuert die Schnittstellen (siehe<br />
vorherige Folie), die im Rahmen eines agenturinternen Schnittstellenkonzepts zu beschreiben<br />
sind.<br />
� Im Rahmen <strong>de</strong>s Absolventenmanagements führt <strong><strong>de</strong>r</strong> am Wohnort zuständige Berater auch<br />
während <strong><strong>de</strong>r</strong> (auswärtigen) Maßnahme teilnehmerorientierte Begleitung durch (WE + EE).<br />
– Ausnahme in Einrichtungen <strong><strong>de</strong>r</strong> berufl. Ersteinglie<strong><strong>de</strong>r</strong>ung (BBW), die nicht ausschließlich für<br />
Lernbehin<strong><strong>de</strong>r</strong>te zuständig sind, sollte weiterhin ein Reha–Berater <strong><strong>de</strong>r</strong> Maßnahmeagentur als<br />
Ansprechpartner zur Verfügung stehen, insbeson<strong><strong>de</strong>r</strong>e zur Krisenintervention und Lösung<br />
akuter Probleme im Einzelfall.<br />
� Koordination <strong><strong>de</strong>r</strong> Vermittlungsaktivitäten gegen En<strong>de</strong> <strong><strong>de</strong>r</strong> Reha–Maßnahme<br />
– Vermittlung durch Integrationsdienste <strong><strong>de</strong>r</strong> Bildungsträger (BFW, BBW)<br />
– Vermittlung durch Reha-/SB-Vermittler <strong><strong>de</strong>r</strong> Agentur für Arbeit<br />
– Initiativvorschlag durch <strong>de</strong>n Berater<br />
– Einschaltung Dritter (z.B. IFD).<br />
teilhaben2008.<strong>de</strong> – Teilhabe ist Zukunft Seite 28
Konzeptvorschläge zum Absolventenmanagement<br />
Anregungen<br />
Absolventenmanagement<br />
� Betriebskontakt durch AG-S spätestens 3 Mon. vor Ablauf einer betrieblichen<br />
Ausbildung/Umschulung einplanen, um die Übernahmemöglichkeit-<br />
/bereitschaft abzuklären.<br />
� Auch bei betriebl. Kurz-Maßnahmen (TM, PB, Prakt. u.a.) geeignete WV<br />
planen.<br />
� Kontaktaufnahme mit <strong>de</strong>m Träger einer überbetrieblichen<br />
Bildungsmaßnahme ca. 3 Mon. vor <strong><strong>de</strong>r</strong>en En<strong>de</strong>, um abzuklären, ob evtl.<br />
Integrationsaktivitäten vom Träger eingeleitet bzw. geplant sind; ggf.<br />
Abstimmung über Freistellung für (erstes) Beratungsgespräch in Wohnort-AA<br />
(entspr. Aktualisierung <strong><strong>de</strong>r</strong> Bewerberdatensätze/ Datenqualität).<br />
� Rechtzeitige Absprache mit <strong>de</strong>n zuständigen AN und AG-orientierten<br />
Vermittlern und rechtzeitige Übergabe <strong><strong>de</strong>r</strong> Hauptbetreuung VerBIS an <strong>de</strong>n<br />
AN-orientierten Vermittler. Vermittlungsbemühungen anzustoßen !<br />
� Auf rechtzeitige Kontaktaufnahme mit <strong>de</strong>m Bewerber achten, um <strong>de</strong>n Eintritt<br />
von Arbeitslosigkeit zu vermei<strong>de</strong>n.<br />
� Auswahl geeigneter Beratungskun<strong>de</strong>n für Initiativvorschlag.<br />
teilhaben2008.<strong>de</strong> – Teilhabe ist Zukunft Seite 29
Vielen Dank<br />
für die Aufmerksamkeit!<br />
teilhaben2008.<strong>de</strong> – Teilhabe ist Zukunft Seite 30