Wegfinder - Handbuch für Umweltbildung in Süd- und Mittelhessen

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01.03.2013 Aufrufe

THEMENfinder… ■ Schulform ································> ■ Energie ····································> ■ Klima ·········································> ■ Wasser / Gewässer ··············> ■ Wald ··········································> ■ Natur- und Artenschutz ·······> ■ Müll / Recycling ······················> ■ Stadt / Landschaft ·················> ■ Schulhof / Schulgarten ·······> ■ Lokale Agenda 21 ···················> ■ Partizipation ····························> ■ Schülerfirmen ·························> ■ Ernährung / Gesundheit ········> ■ Landwirtschaft ·······················> ■ Mobilität ··································> ■ Öko-Audit ································> ■ Globale Themen ······················> ■ Stadt / Landkreis ···················> ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ 12 Altkönigschule Kronberg 1 GESAMTSCHULE HOCHTAUNUSKREIS Die Altkönigschule in Kronberg wurde nicht nur als Umweltschule in Europa ausgezeichnet, sondern ist seit 1987 eine von 3000 UNESCO-Projektschulen weltweit. Die Themen Ökologie und Nachhaltigkeit sind wichtige Bausteine im Schulprogramm. Viele Einzelprojekte haben das Gesicht der Schule in den letzten Jahren geprägt und verändert. Eine unmittelbar an die Schule grenzende Brachfläche von 20 ha wurde für die Schule gepachtet und mit Schüle rinnen und Schülern gestaltet. Nach und nach entstanden ein Schulteich, eine Wetterstation, ein selbst gebautes Fahrraddach und der große Naturgarten „Hecke und Wiesen“. Grüne Schule Der Schulbetrieb wurde wiederholt auf seine Umweltverträglichkeit geprüft. Mehrere Gruppen haben durch die Installation von Sonnenkollektoren und einem Windrad sowie durch den Bau einer Regenwassernutzungsanlage zur Einsparung von Wasser, Gas und Strom beigetragen. Erge bnisse ihrer Umweltprojekte präsentieren Schülerinnen und Schüler in jedem Jahr auf dem Kronberger Apfelmarkt. Für eine Baumpflanzaktion entlang des Stuhl berg baches wurde die Altkönigschule als Umweltschule in Europa 2004 ausgezeichnet. Schülerinnen und Schüler pflanzten die von der Stadt Kronberg gestifte - ten Erlenschösslinge und halfen, die Vege tation des Bachlaufs wieder herzustellen. Weltweite Kooperationen Beeindruckend ist die Vielzahl der internationalen Kontakte als UNESCO- Projektschule. Sie sind über viele Jahre hinweg gewachsen. Die Partner- und Austauschschulen befinden sich in Aberytwyth (Wales, GB), Rennes und LeLavandou (Frankreich), Porto Recanati (Italien), Tschenstochau (Polen), St. Petersburg (Russland) und in Minnesota/USA So wird Völkerverständigung praktiziert und Toleranz und gegenseitiges Verständnis über politische und kulturelle Grenzen hinweg erlebt. Seit 1997 kooperiert die Altkönigschule mit sieben Schulen in Nepal. Durch Sponsorenläufe, Konzerte und Spenden brachten die Schülerinnen und Schüler mehr als 30.000 EURO auf und konnten so den Bau von neuen Schulgebäuden mit Wasserleitungen und Toiletten, die Beschaffung von Lehr- und Lernmaterialien und die Neueinstellung von Lehrern in Nepal ermöglichen. Die mit 3.300 Schülerinnen und Schülern größte Schule Hessens wurde 2004 erstmals als Umweltschule in Europa ausgezeichnet. Sie hatte mit den Handlungsfeldern Abfallvermeidung und Abfallentsorgung sowie Energiegewinnung und Energieeinsparung an dem Wettbewerb teilgenommen. Große Schule – weniger Müll Von einer kleinen Arbeitsgruppe unter Einbeziehung von Schülerinnen und Schülern koordiniert, wurde die Abfalltrennung in allen Bereichen der Schule konsequent eingeführt und damit der Restmüll erheblich reduziert. Dabei kann dieses System der Abfallvermeidung und Abfalltrennung in einer so großen und heterogenen Schule, wie es die Beruflichen Schulen Gelnhausen sind, nur gelingen, wenn Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer, Hausmeis ter und das Reinigungspersonal zusammenarbeiten. Von zu Hause oder aus Ausbildungsbetrieben gewohntes Verhalten wird nicht unbedingt auch in der Schule praktiziert. Ergänzend zur Getrenntsammlung der üblichen Abfälle aus dem Schulalltag steht auch beim Sammeln der Abfälle aus den Werkstätten der Wiederverwertungsgedanke im Vordergrund. Energie gespart Ein weiteres Handlungsfeld ist das Einsparen von Energie. Der Stromverbrauch konnte durch eine Energiekontroll- und Spitzenlastbegrenzung reduziert werden. Geräte mit hohem Energieverbrauch wurden durch günstiger arbeitende Geräte ausgetauscht. Zudem wird neben der Solar anlage der Schule die Photovoltaikanlage von Jahr zu Jahr kontinuierlich ausgebaut, Strom gewonnen und in das Netz eingespeist. Die Themen regenerative Energien und Klimaschutz stehen natürlich auch auf den Stundenplänen von Klassen der Be rufsfachschule Elektrotechnik und Metalltechnik und sind in der Ausbildung in den Elektroberufen, bei Kälteanlagenbauern oder Anlagenmechanikern für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik relevant. Berufliche Schulen Gelnhausen 2 13 BERUFLICHE SCHULE ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ MAINZ-KINZIG-KREIS THEMENfinder…

THEMENfinder… ■ Schulform ································> ■ Energie ····································> ■ Klima ·········································> ■ Wasser / Gewässer ··············> ■ Wald ··········································> ■ Natur- und Artenschutz ·······> ■ Müll / Recycling ······················> ■ Stadt / Landschaft ·················> ■ Schulhof / Schulgarten ·······> ■ Lokale Agenda 21 ···················> ■ Partizipation ····························> ■ Schülerfirmen ·························> ■ Ernährung / Gesundheit ········> ■ Landwirtschaft ·······················> ■ Mobilität ··································> ■ Öko-Audit ································> ■ Globale Themen ······················> ■ Stadt / Landkreis ···················> ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ 14 Brüder-Grimm-Schule Steinau a.d.Str. 3 GRUND-, HAUPT- UND REALSCHULE Brüder-Grimm-Schule Steinau MAIN-KINZIG-KREIS a. d. Str. „Gemeinsames pädagogisches Handeln für Leistung in Erziehung, Lehre und Umwelt. Lernen kann Spaß machen: Etwas leisten und sich wohl fühlen“. Dies ist der Leitgedanke der Brüder-Grimm-Schule. Die Grund-, Haupt- und Realschule wurde bereits dreimal in Folge als Umweltschule in Europa ausgezeichnet. Außerdem erhielt die Schule den „Schulumweltpreis“ des Main-Kinzig-Kreises, den Titel „Fahrradfreundliche Schule“ sowie mehrere Auszeichnungen im Bereich Sport und Bewegung. Beispielhaft ist das Engagement der Eltern im Förderverein, denen die ökologische Gestaltung des Lernumfeldes ein besonderes Anliegen ist. Öko-Baustelle Schulhof Gemeinsam mit den Kindern gestaltete der Förderverein den Schulhof um. Zuvor hat - ten Schüler der Foto AG mit schwarz-weiß Aufnahmen den Ist-Zustand festgehalten. Pläne wurden von den kargen Flächen gezeichnet, die Bepflanzung festgelegt. Durch eine hügelige Gestaltung mit großen Buntsandsteinen konnten kleine, in sich geschlossene Areale geschaffen werden. Es entstanden Sonnenbiotope mit Küchen- und Heilkräutern, eine Gräserlandschaft und ein Staudenbeet. Auch ein Teich mit Wasserfall wurde angelegt. Der umgestaltete Schulhof wird nun von der Schulhof- AG gepflegt. Zur Bewässerung wird die selbst gebaute Regenwasserauffanganlage genutzt. Die Schulkinder erhalten für ihr Engagement einen entsprechenden Eintrag in ihr Schulzeugnis und am Schuljahresende eine Urkunde vom Hessischen Kultusministerium über ehrenamtliche Mitarbeit. Schüler bauen für Schüler Grundschulkinder benötigen kreative Bewegung, während es die Größeren eher gemütlich angehen. Einem Aufruf des Fördervereins folgten Real- und Hauptschülerinnen und -schüler: Sie bauten in zwei Etappen Balancieranlagen für die Kleinsten der Schule. Die Großen erhielten Tische und Bänke aus Eichenholz, ebenso Bohlenbänke um die Linde mitten im Schulhof. Fuore Natura: Vernetzung von Kindertagesstätte und Schule Die Schule arbeitet eng mit der evangelischen Kindertagesstätte „Märchenwald“ zusammen. Die Tagesstätte und vier Grundschulklassen sind gemeinsam in einem alten Backsteinhaus untergebracht. Das Gebäude verfügt über ein parkähnliches Außengelände, das derzeit als Spiel- und Erlebnisraum für die Kinder neu gestaltet wird. Ein echtes Kooperationsprojekt, denn viele Partner sind beteiligt: die Schulhof-AG, der Förderverein, die Stadt Steinau, der Bauhof, das Sozialamt und der Main-Kinzig-Kreis. „Eine Schule für alle“ ist der Leitgedanke der Erich-Kästner-Schule im Marburger Ortsteil Cappel. Behinderte und nicht behinderte Kinder lernen ge meinsam. Umwelt- und Nachhaltigkeitsprojekte haben dabei einen hohen Stellenwert. Wald, Wiesen und Lahnauen als außerschulische Lernorte lie - gen vor der Tür. Ganzheitliches Lernen ist ein unverzichtbares Unterrichtsprinzip und im Schulprogramm festgeschrieben: „Dort, wo der Un terricht nicht nur den Kopf erreicht, sondern Herz und Hand nicht außer Acht lässt –mög lichst viele Sinne anspricht, wird er lebendig und dem Kind als Ganzes gerecht.“ 1 x pro Woche im Wald In Kooperation mit dem Jugendwaldheim Roßberg (17) und der Universität Marburg wurde das Konzept „Ein Unterrichtstag pro Woche im Wald“ entwickelt. Die Schülerinnen und Schüler können hautnah die wöchentliche Veränderung der Natur mit- erleben, nehmen die Veränderungen in den verschiedenen Jahreszeiten bewusst wahr und können ihre Wahrnehmungsbereiche ohne zwanghaftes Üben schulen. Erfahrungsmöglichkeiten, die behinderten und nicht behinderten Kindern gleichermaßen zu Gute kommen. Transparenz nach außen und untereinander ist dabei wichtig. Ein neu eingerichtetes Präsentationsfo rum sind die Aulatage. Zweimal im Schul jahr stellen sich vier Klassen ihre Unterrichtsprojekte in der Aula gegenseitig vor. Kräuter, Gewürze, Duftpflanzen Seit vielen Jahren gibt es einen Schulgarten, der vielfältig genutzt wird. Im Schulprogramm ist festgelegt: Das erste Schuljahr hat ein Beet für Frühblüher, die zweite Klasse eines für Kartoffeln, um dort die Knollen für das Kartoffelprojekt selbst anzubauen und zu ernten. Über ein Duft- und ein Gewürzbeet verfügt zur Zeit eine vierte Klasse, die es gemeinsam mit Kindern der Förderstufenklassen bearbeitet und pflegt. Sie finden dort Pflanzen, die sie bereits auf der Wiese kennen gelernt und gesammelt haben und erfahren, dass Kräuter aus der Apotheke oder aus dem Supermarkt ihre Vorgeschichte haben. Die Gartenprodukte und gesammelten Kräuter werden praktisch verwertet, Re zepte ausprobiert und anderen Kindern Kostproben angeboten. Vieles wird sogar vermarktet – auf dem großen Kräuter- und Gewürzstand der Schule. Die Kinder machen selbst Werbung für ihre Produkte und sind dabei zu Experten geworden. Sie können nicht nur Kerbel von Kresse unterscheiden, sondern informieren ihre Kunden über die Verwendung und die Wirksamkeit ihrer Produkte. Auch Eltern werden in das erfolgreiche Schulgartenprojekt einbezogen. Erich-Kästner- Schule Marburg 4 15 GRUNDSCHULE ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ ■ MARBURG STADT THEMENfinder…

THEMENf<strong>in</strong>der…<br />

■ Schulform ································><br />

■ Energie ····································><br />

■ Klima ·········································><br />

■ Wasser / Gewässer ··············><br />

■ Wald ··········································><br />

■ Natur- <strong>und</strong> Artenschutz ·······><br />

■ Müll / Recycl<strong>in</strong>g ······················><br />

■ Stadt / Landschaft ·················><br />

■ Schulhof / Schulgarten ·······><br />

■ Lokale Agenda 21 ···················><br />

■ Partizipation ····························><br />

■ Schülerfirmen ·························><br />

■ Ernährung / Ges<strong>und</strong>heit ········><br />

■ Landwirtschaft ·······················><br />

■ Mobilität ··································><br />

■ Öko-Audit ································><br />

■ Globale Themen ······················><br />

■ Stadt / Landkreis ···················><br />

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Altkönigschule<br />

Kronberg<br />

1<br />

GESAMTSCHULE<br />

HOCHTAUNUSKREIS<br />

Die Altkönigschule <strong>in</strong> Kronberg wurde nicht nur als Umweltschule <strong>in</strong> Europa<br />

ausgezeichnet, sondern ist seit 1987 e<strong>in</strong>e von 3000 UNESCO-Projektschulen<br />

weltweit. Die Themen Ökologie <strong>und</strong> Nachhaltigkeit s<strong>in</strong>d wichtige Bauste<strong>in</strong>e<br />

im Schulprogramm.<br />

Viele E<strong>in</strong>zelprojekte haben das Gesicht<br />

der Schule <strong>in</strong> den letzten Jahren geprägt<br />

<strong>und</strong> verändert. E<strong>in</strong>e unmittelbar an die<br />

Schule grenzende Brachfläche von 20 ha<br />

wurde <strong>für</strong> die Schule gepachtet <strong>und</strong> mit<br />

Schüle r<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Schülern gestaltet. Nach<br />

<strong>und</strong> nach entstanden e<strong>in</strong> Schulteich, e<strong>in</strong>e<br />

Wetterstation, e<strong>in</strong> selbst gebautes Fahrraddach<br />

<strong>und</strong> der große Naturgarten<br />

„Hecke <strong>und</strong> Wiesen“.<br />

Grüne Schule<br />

Der Schulbetrieb wurde wiederholt auf<br />

se<strong>in</strong>e Umweltverträglichkeit geprüft.<br />

Mehrere Gruppen haben durch die Installation<br />

von Sonnenkollektoren <strong>und</strong> e<strong>in</strong>em<br />

W<strong>in</strong>drad sowie durch den Bau e<strong>in</strong>er Regenwassernutzungsanlage<br />

zur E<strong>in</strong>sparung von<br />

Wasser, Gas <strong>und</strong> Strom beigetragen.<br />

Erge bnisse ihrer Umweltprojekte präsentieren<br />

Schüler<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Schüler <strong>in</strong> jedem<br />

Jahr auf dem Kronberger Apfelmarkt.<br />

Für e<strong>in</strong>e Baumpflanzaktion entlang des<br />

Stuhl berg baches wurde die Altkönigschule<br />

als Umweltschule <strong>in</strong> Europa 2004 ausgezeichnet.<br />

Schüler<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Schüler pflanzten<br />

die von der Stadt Kronberg gestifte -<br />

ten Erlenschössl<strong>in</strong>ge <strong>und</strong> halfen, die Vege tation<br />

des Bachlaufs wieder herzustellen.<br />

Weltweite Kooperationen<br />

Bee<strong>in</strong>druckend ist die Vielzahl der<br />

<strong>in</strong>ternationalen Kontakte als UNESCO-<br />

Projektschule. Sie s<strong>in</strong>d über viele Jahre<br />

h<strong>in</strong>weg gewachsen. Die Partner- <strong>und</strong><br />

Austauschschulen bef<strong>in</strong>den sich <strong>in</strong> Aberytwyth<br />

(Wales, GB), Rennes <strong>und</strong> LeLavandou<br />

(Frankreich), Porto Recanati (Italien),<br />

Tschenstochau (Polen), St. Petersburg<br />

(Russland) <strong>und</strong> <strong>in</strong> M<strong>in</strong>nesota/USA<br />

So wird Völkerverständigung praktiziert<br />

<strong>und</strong> Toleranz <strong>und</strong> gegenseitiges Verständnis<br />

über politische <strong>und</strong> kulturelle Grenzen<br />

h<strong>in</strong>weg erlebt. Seit 1997 kooperiert die<br />

Altkönigschule mit sieben Schulen <strong>in</strong><br />

Nepal. Durch Sponsorenläufe, Konzerte <strong>und</strong><br />

Spenden brachten die Schüler<strong>in</strong>nen <strong>und</strong><br />

Schüler mehr als 30.000 EURO auf<br />

<strong>und</strong> konnten so den Bau von neuen Schulgebäuden<br />

mit Wasserleitungen <strong>und</strong> Toiletten,<br />

die Beschaffung von Lehr- <strong>und</strong><br />

Lernmaterialien <strong>und</strong> die Neue<strong>in</strong>stellung<br />

von Lehrern <strong>in</strong> Nepal ermöglichen.<br />

Die mit 3.300 Schüler<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Schülern größte Schule Hessens wurde 2004<br />

erstmals als Umweltschule <strong>in</strong> Europa ausgezeichnet. Sie hatte mit den Handlungsfeldern<br />

Abfallvermeidung <strong>und</strong> Abfallentsorgung sowie Energiegew<strong>in</strong>nung<br />

<strong>und</strong> Energiee<strong>in</strong>sparung an dem Wettbewerb teilgenommen.<br />

Große Schule – weniger Müll<br />

Von e<strong>in</strong>er kle<strong>in</strong>en Arbeitsgruppe unter E<strong>in</strong>beziehung<br />

von Schüler<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Schülern<br />

koord<strong>in</strong>iert, wurde die Abfalltrennung <strong>in</strong><br />

allen Bereichen der Schule konsequent e<strong>in</strong>geführt<br />

<strong>und</strong> damit der Restmüll erheblich<br />

reduziert. Dabei kann dieses System der<br />

Abfallvermeidung <strong>und</strong> Abfalltrennung <strong>in</strong><br />

e<strong>in</strong>er so großen <strong>und</strong> heterogenen Schule,<br />

wie es die Beruflichen Schulen Gelnhausen<br />

s<strong>in</strong>d, nur gel<strong>in</strong>gen, wenn Schüler<strong>in</strong>nen<br />

<strong>und</strong> Schüler, Lehrer<strong>in</strong>nen <strong>und</strong> Lehrer,<br />

Hausmeis ter <strong>und</strong> das Re<strong>in</strong>igungspersonal<br />

zusammenarbeiten. Von zu Hause oder aus<br />

Ausbildungsbetrieben gewohntes Verhalten<br />

wird nicht unbed<strong>in</strong>gt auch <strong>in</strong> der Schule<br />

praktiziert.<br />

Ergänzend zur Getrenntsammlung der<br />

üblichen Abfälle aus dem Schulalltag steht<br />

auch beim Sammeln der Abfälle aus den<br />

Werkstätten der Wiederverwertungsgedanke<br />

im Vordergr<strong>und</strong>.<br />

Energie gespart<br />

E<strong>in</strong> weiteres Handlungsfeld ist das E<strong>in</strong>sparen<br />

von Energie. Der Stromverbrauch<br />

konnte durch e<strong>in</strong>e Energiekontroll- <strong>und</strong><br />

Spitzenlastbegrenzung reduziert werden.<br />

Geräte mit hohem Energieverbrauch wurden<br />

durch günstiger arbeitende Geräte<br />

ausgetauscht. Zudem wird neben der<br />

Solar anlage der Schule die Photovoltaikanlage<br />

von Jahr zu Jahr kont<strong>in</strong>uierlich<br />

ausgebaut, Strom gewonnen <strong>und</strong> <strong>in</strong> das<br />

Netz e<strong>in</strong>gespeist. Die Themen regenerative<br />

Energien <strong>und</strong> Klimaschutz stehen natürlich<br />

auch auf den St<strong>und</strong>enplänen von Klassen<br />

der Be rufsfachschule Elektrotechnik <strong>und</strong><br />

Metalltechnik <strong>und</strong> s<strong>in</strong>d <strong>in</strong> der Ausbildung <strong>in</strong><br />

den Elektroberufen, bei Kälteanlagenbauern<br />

oder Anlagenmechanikern <strong>für</strong> Sanitär-,<br />

Heizungs- <strong>und</strong> Klimatechnik relevant.<br />

Berufliche Schulen<br />

Gelnhausen<br />

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BERUFLICHE SCHULE<br />

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MAINZ-KINZIG-KREIS<br />

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