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Protokoll zur Sitzung der Gemeindevertretung am 06.12.12 - Lensahn

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Gemeinde Riepsdorf<br />

Nie<strong>der</strong>schrift Nr. 17/2008 – 2013 über die <strong>Sitzung</strong> <strong>der</strong><br />

<strong>Gemeindevertretung</strong> <strong>am</strong> 06. Dezember 2012<br />

Tagungsort:„Zum Mittelpunkt <strong>der</strong> Welt“ in Riepsdorf.<br />

Anwesend: 01. Bürgermeister Hartwig Bendfeldt<br />

02. Gemeindevertreter Burkhard Bierwind<br />

03. Gemeindevertreter Stefan Holznagel<br />

04. Gemeindevertreter Harboe Oosting<br />

05. Gemeindevertreter Reinhard Schulz<br />

06. Gemeindevertreter Wilfried Siewert<br />

07. Gemeindevertreterin Dagmar Will-Schmütz<br />

08. Gemeindevertreterin Birte Zeise<br />

09. Gemeindevertreterin Erika Dohm<br />

entschuldigt fehlen die Gemeindevertreter<br />

Knud Schöning und Axel Erich<br />

Herr Brandes und Herr Sommer, Planungsbüro Brandes<br />

Herr Raloff, Amtsverwaltung <strong>Lensahn</strong><br />

Frau Ecke als <strong>Protokoll</strong>führerin<br />

Herr Gerwanski von den Lübecker Nachrichten<br />

39 Zuhörer<br />

Beginn: 19.30 Uhr Ende: 21.55 Uhr<br />

Zu Beginn <strong>der</strong> <strong>Sitzung</strong> gedenken die Anwesenden mit einer Schweigeminute<br />

des verstorbenen Ehrenbürgermeisters Heinrich Duvenbeck.<br />

Herr Bendfeldt eröffnet die <strong>Sitzung</strong> und stellt die Beschlussfähigkeit fest.<br />

Die Einladung ist form- und fristgerecht erfolgt.<br />

Herr Bendfeldt bittet darum, die Tagesordnungspunkte 12 – 14 aus Gründen<br />

des Daten- und Persönlichkeitsschutzes nicht öffentlich zu beraten. Dem<br />

Antrag wird einstimmig stattgegeben.<br />

Die Tagesordnung lautet d<strong>am</strong>it wie folgt:<br />

1/11


Tagesordnung:<br />

Öffentlicher Teil<br />

1. Nie<strong>der</strong>schrift Nr. 16/2008 – 2013 vom 23.08.2012<br />

2. Bericht des Bürgermeisters<br />

3. Berichte <strong>der</strong> Ausschussvorsitzenden<br />

4. Bekanntgabe / Genehmigung von Haushaltsüberschreitungen<br />

5. Schlussbilanz 2011<br />

6. Haushalt 2013<br />

7. Breitbandversorgung <strong>der</strong> Ortschaften Riepsdorf/ Quaal/ Koselau-Ost<br />

8. Bebauungsplan Nr. 5, 1. Än<strong>der</strong>ung (Windkraft Großenholz)<br />

hier: Entwurfs- und Auslegungsbeschluss<br />

9. Bebauungsplan Nr. 7 (Windkraft Koselau)<br />

hier: Entwurfs- und Auslegungsbeschluss<br />

10.Abschluss von städtebaulichen Verträgen<br />

11.Mitteilungen und Anfragen <strong>der</strong> GemeindevertreterInnen<br />

Nichtöffentlicher Teil:<br />

Öffentlicher Teil:<br />

Bekanntgabe <strong>der</strong> im nichtöffentlichen Teil gefassten Beschlüsse<br />

Einwohnerfragestunde:<br />

Vor Eintritt in die Tagesordnung wird den Besuchern die Möglichkeit gegeben<br />

Fragen zu stellen, die Einwohnerfragestunde ist auf 30 Minuten begrenzt.<br />

- Herr Lüdtke als Vertreter <strong>der</strong> Interessengemeinschaft kritisiert, dass die<br />

<strong>Gemeindevertretung</strong> bisher nicht mit <strong>der</strong> IG über das anstehende<br />

Repowering gesprochen habe. Er verteilt ein Flugblatt, auf dem die IG<br />

eine Abordnung <strong>der</strong> <strong>Gemeindevertretung</strong> und <strong>der</strong> Windmüller zu einem<br />

„Runden Tisch“ einlädt.<br />

- Ein Einwohner kann nicht verstehen, dass <strong>der</strong> Breitbandanschluss für<br />

Riepsdorf immer noch fehlt, obwohl von <strong>der</strong> Telekom Kabel bis an den<br />

Ortseingang gelegt worden sind. Herr Bendfeldt verweist auf Pkt. 7 <strong>der</strong><br />

Tagesordnung.<br />

- Ein Mitbürger bemängelt die fehlende Aktualität <strong>der</strong> Internetseite <strong>der</strong><br />

Gemeinde Riepsdorf. Er wünscht sich mehr Informationen.<br />

- Herr Dietrich zweifelt an <strong>der</strong> Richtigkeit <strong>der</strong> Umweltstudie, sie enthalte<br />

Fehler, B.-Pläne und Umweltstudie wären zudem vermischt.<br />

2/11


- Ein Mitbürger stellt sich die Frage, ob die Gutachten ausreichend<br />

geprüft wären, wenn heute schon eine Beschlussfassung stattfinden<br />

solle. Hierauf erwi<strong>der</strong>t Herr Brandes, dass heute keine<br />

Beschlussfassung über die UVP erfolgt, son<strong>der</strong>n <strong>der</strong> Beschluss <strong>zur</strong><br />

öffentlichen Auslegung <strong>der</strong> Pläne gefasst werden soll. Daraus ergibt<br />

sich ein Rücklauf, eventuelle Korrekturen werden eingearbeitet. Danach<br />

wird ein Satzungsbeschluss gefasst.<br />

- Ein Anwohner bittet darum, die Präsentation <strong>der</strong><br />

Einwohnervers<strong>am</strong>mlung zu erhalten – Herr Raloff sagt zu, sie auf die<br />

Homepage <strong>der</strong> Gemeinde einstellen zu lassen.<br />

- Ein Bürger erkundigt sich, ob über Kompensationsmöglichkeiten für die<br />

Beeinträchtigungen <strong>der</strong> Anwohner nachgedacht worden ist, z.B. die<br />

Betreibung eines Bürgerwindparkes. Der Bürgermeister teilt mit, dass<br />

ein Bürgerwindpark nicht geplant sei.<br />

- Einem Teilnehmer aus dem Publikum fehlen die Prüfergebnisse <strong>der</strong><br />

Gegenüberstellung von Aufwand, Nutzen und Auswirkungen 100m-<br />

150m Anlagen.<br />

- Ein an<strong>der</strong>er Mitbürger zweifelt die Höhe <strong>der</strong> veranschlagten<br />

Gewerbesteuererträge an.<br />

- Herr Körner ist <strong>der</strong> Meinung, dass die Einladungsfrist <strong>zur</strong> heutigen<br />

Gemeindevertretersitzung nicht eingehalten worden sei. Die<br />

Veröffentlichung habe erst <strong>am</strong> Sonnabend in den LN gestanden. Somit<br />

wären alle Beschlüsse, die heute gefasst würden, rechtswidrig.<br />

Her Raloff entgegnet, dass die Einladungsfrist für die<br />

Gemeindevertreter vorschriftsmäßig eingehalten worden sei. Für die<br />

Veröffentlichung in <strong>der</strong> Presse gebe es keine Frist.<br />

(Anmerkung <strong>der</strong> Verwaltung: Die Bekanntmachung ist zeitgleich mit den<br />

Einladungen an die Gemeindevertreter <strong>am</strong> 27.11.2012 an die LN<br />

gemailt worden.)<br />

- Abschließend spricht sich Herr Manthey für die Durchführung eines<br />

runden Tisches aus. Er habe das Klima in <strong>der</strong> Gemeinde bisher als<br />

angenehm empfunden, sorge sich aber jetzt um den Zus<strong>am</strong>menhalt in<br />

<strong>der</strong> Gemeinde, wenn nicht mehr miteinan<strong>der</strong> gesprochen werde.<br />

Zu Punkt 1: Nie<strong>der</strong>schrift Nr. 16/2008 – 2013 vom 23.08.2012<br />

Gegen die Nie<strong>der</strong>schrift werden keine Einwendungen erhoben. Sie gilt somit<br />

als genehmigt.<br />

Zu Punkt 2: Bericht des Bürgermeisters<br />

Herr Bendfeldt berichtet, dass<br />

- aufgrund <strong>der</strong> Umstellung <strong>der</strong> Sirenen auf Digitalbetrieb seit November<br />

3/11


egelmäßig jeden Sonnabendmittag die Sirenen probeweise laufen.<br />

- die Meldeempfänger an die Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> FW verteilt sind und diese<br />

auch im Probebetrieb laufen.<br />

- bei einer <strong>Sitzung</strong> des gemeins<strong>am</strong>en Beirates in Grube <strong>der</strong> Haushalt<br />

2013 besprochen wurde, hier ging es um die Sanierung <strong>der</strong> Schule und<br />

<strong>der</strong> Großsporthalle in Grube.<br />

- die Fahrbücherei die Haltestelle Koselau nicht mehr anfährt, da zu<br />

wenig Nachfrage besteht.<br />

- für das Jahr 2013 Freikarten für die Kin<strong>der</strong> für das Waldschwimmbad<br />

<strong>zur</strong> Verfügung stehen.<br />

- laut Aussage <strong>der</strong> Polizei Autos über 7,5 to innerorts beleuchtet<br />

abgestellt werden müssen, bei Autos geringerer Größe besteht diese<br />

Pflicht nicht.<br />

- die Interessengemeinschaft Oldenburger Graben eine Zählung <strong>der</strong><br />

Gänse im Bereich durchführt und <strong>der</strong>en Verhalten untersucht. Viele<br />

Gänse ziehen nicht mehr in den Süden, son<strong>der</strong>n verbringen den Winter<br />

hier. Es wurden Zwischensaaten auf den abgeernteten Maisfel<strong>der</strong>n<br />

ausgesät, um sie von ihren Standplätzen wegzulocken.<br />

- die Überprüfung <strong>der</strong> Hydranten im Gemeindebereich ergeben hat,<br />

dass im nächsten Jahr in Koselau drei Hydranten vom ZVK<br />

ausgewechselt werden müssen.<br />

- die Einführung des Digitalfunks bei <strong>der</strong> Feuerwehr bevorsteht. Für jede<br />

Wehr sind im Haushalt 2012 12.000€ eingeplant, die aber erst 2015 bei<br />

<strong>der</strong> Auslieferung <strong>zur</strong> Zahlung anstehen.<br />

Die Anwesenden nehmen die Ausführungen zustimmend <strong>zur</strong> Kenntnis.<br />

Zu Punkt 3: Berichte <strong>der</strong> Ausschussvorsitzenden<br />

Frau Zeise berichtet für den Sozialausschuss, dass <strong>am</strong> 22.11.2012 die<br />

Jahreshauptvers<strong>am</strong>mlung des Gruber Jugendtreffs statt gefunden hat.<br />

Seit dem 23.11.2012 ist Frau Ulrike Ratten die neue Leiterin. Vier<br />

Jugendliche aus <strong>der</strong> Gemeinde besuchen diesen Treff regelmäßig.<br />

Herr Oosting berichtet für den Wegeausschuss, dass<br />

- für das kommende Jahr an den Straßenverläufen Radkuhl, Koselau-<br />

West und Triangel Asphaltierungsarbeiten geplant sind.<br />

- <strong>der</strong> Winterdienst für den Radweg Altratjensdorf-Thomsdorf von Klaus<br />

Forwick übernommen wurde.<br />

- die Straßenläufe und Siele gereinigt werden müssen (Fa. Langbehn).<br />

Die Mitbürger sollen jetzt vor ihren Grundstücken darauf achten, ob die<br />

Abläufe frei sind und ggf. selbst tätig werden.<br />

4/11


- die Kin<strong>der</strong>-Hinweisschil<strong>der</strong> <strong>am</strong> Poggenpohler Weg ausgetauscht<br />

wurden.<br />

- in Quaal parallel <strong>zur</strong> Fahrbahn eine Ablaufrinne gebaut werden soll, um<br />

die Schäden an den Banketten zu verringern.<br />

Die Anwesenden nehmen die Ausführungen <strong>zur</strong> Kenntnis.<br />

Zu Punkt 4: Bekanntgabe / Genehmigung von<br />

Haushaltsüberschreitungen<br />

Es liegen keine Haushaltsüberschreitungen vor.<br />

Zu Punkt 5: Schlussbilanz 2011<br />

Frau Will-Schmütz gibt Erläuterungen <strong>zur</strong> Schlussbilanz 2011.<br />

Entgegen <strong>der</strong> Planung für 2011, die von einem Verlust von 35.000 Euro<br />

ausging, ist ein Gewinn von 25.000 Euro erwirtschaftet worden.<br />

Die Gemeinde verfügt über 700.000 Euro liquide Mittel und steht somit<br />

schuldenfrei da.<br />

Auf Vorschlag von Frau Will-Schmütz beschließt die <strong>Gemeindevertretung</strong><br />

einstimmig:<br />

1. Die Bilanz entspricht den Vorschriften <strong>der</strong> GemHVO-Doppik,<br />

insbeson<strong>der</strong>e <strong>der</strong> Glie<strong>der</strong>ung nach § 48 GemHVO-Doppik.<br />

2. Beanstandungen, die sich auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage<br />

wesentlich auswirken, haben sich nicht ergeben.<br />

3. Das Vermögen und die Schulden sind richtig nachgewiesen worden.<br />

4. Der Anhang <strong>zur</strong> Bilanz ist vollständig und richtig.<br />

5. Die Schlussbilanz wird gemäß Anlage zu dieser Nie<strong>der</strong>schrift<br />

festgestellt.<br />

6. Der Jahresgewinn von 35.767,12 Euro wird <strong>der</strong> Ergebnisrücklage<br />

zugeführt.<br />

Zu Punkt 6: Haushalt 2013<br />

Frau Will-Schmütz informiert über die Eckdaten des geplanten Haushaltes.<br />

Sie bemängelt, dass von <strong>der</strong> Gemeindeverwaltung keine zus<strong>am</strong>menfassende<br />

Gegenüberstellung <strong>der</strong> geplanten Einnahmen und Ausgaben mehr erstellt<br />

werden. Mit Hilfe einer selbst zus<strong>am</strong>mengestellten Übersicht erläutert sie die<br />

Haushaltsansätze. Die Planung geht von einem Verlust von 73.100€ für das<br />

Jahr 2013 aus.<br />

5/11


Die folgende Haushaltssatzung wird einstimmig beschlossen:<br />

Haushaltssatzung<br />

<strong>der</strong> Gemeinde Riepsdorf für das Haushaltsjahr 2013<br />

Aufgrund des §§ 95 ff. <strong>der</strong> Gemeindeordnung für Schleswig-Holstein wird nach Beschluss <strong>der</strong><br />

<strong>Gemeindevertretung</strong> vom 06.12.2012 folgende Haushaltssatzung erlassen:<br />

Der Haushaltsplan für das Haushaltsjahr 2013 wird<br />

1. im Ergebnisplan mit<br />

einem Ges<strong>am</strong>tbetrag <strong>der</strong> Erträge auf 911.800 EUR<br />

einem Ges<strong>am</strong>tbetrag <strong>der</strong> Aufwendungen auf 984.900 EUR<br />

einem Jahresüberschuss von 0 EUR<br />

einem Jahresfehlbetrag von 73.100 EUR<br />

2. im Finanzplan mit<br />

einem Ges<strong>am</strong>tbetrag <strong>der</strong> Einzahlungen aus laufen<strong>der</strong> Verwaltungstätigkeit auf 903.600 EUR<br />

einem Ges<strong>am</strong>tbetrag <strong>der</strong> Auszahlungen aus laufen<strong>der</strong> Verwaltungstätigkeit<br />

auf 927.900 EUR<br />

einem Ges<strong>am</strong>tbetrag <strong>der</strong> Einzahlungen aus <strong>der</strong> Investitions-<br />

tätigkeit und <strong>der</strong> Finanzierungstätigkeit auf 0 EUR<br />

einem Ges<strong>am</strong>tbetrag <strong>der</strong> Auszahlungen aus <strong>der</strong> Investitions-<br />

tätigkeit und <strong>der</strong> Finanzierungstätigkeit auf 54.500 EUR<br />

festgesetzt.<br />

Es werden festgesetzt:<br />

1. <strong>der</strong> Ges<strong>am</strong>tbetrag <strong>der</strong> Kredite für Investitionen und Investitions-<br />

för<strong>der</strong>ungsmaßnahmen auf<br />

§ 1<br />

§ 2<br />

6/11<br />

0 EUR<br />

2. <strong>der</strong> Ges<strong>am</strong>tbetrag <strong>der</strong> Verpflichtungsermächtigungen auf 12.000 EUR<br />

3. <strong>der</strong> Höchstbetrag <strong>der</strong> Kassenkredite auf 0 EUR<br />

4. die Ges<strong>am</strong>tzahl <strong>der</strong> im Stellenplan ausgewiesenen Stellen auf 0 Stellen<br />

Die Hebesätze für die Realsteuern werden wie folgt festgesetzt:<br />

1. Grundsteuer<br />

a) für die land- und forstwirtschaftlichen Betriebe (Grundsteuer A) 310 v.H.<br />

§ 3


) für die Grundstücke (Grundsteuer B) 310.v.H.<br />

2. Gewerbesteuer 350 v.H.<br />

a) Im Teilfinanzplan (§ 4 Abs. 5 GemHVO-Doppik) sind als Einzelmaßnahmen Investitionen o<strong>der</strong><br />

§ 4<br />

Investitionsför<strong>der</strong>ungsmaßnahmen auszuweisen, wenn <strong>der</strong> Auszahlungsbetrag für die Investition o<strong>der</strong><br />

Investitionsför<strong>der</strong>ungsmaßnahme mindestens 5.000 EUR beträgt.<br />

b) Der Höchstbetrag für unerhebliche über- und außerplanmäßige Aufwendungen und Auszahlungen und<br />

Verpflichtungsermächtigungen, für <strong>der</strong>en Leistung o<strong>der</strong> Eingehung die Bürgermeisterin ihre o<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />

Bürgermeister seine Zustimmung nach § 95 d Gemeindeordnung erteilen kann, beträgt 2.500 EUR.<br />

Die Zustimmung <strong>der</strong> <strong>Gemeindevertretung</strong> gilt in diesen Fällen als erteilt. Die Bürgermeisterin o<strong>der</strong> <strong>der</strong><br />

Bürgermeister hat die <strong>Gemeindevertretung</strong> mindestens vierteljährlich über die geleisteten Ausgaben nach<br />

Satz 1 zu unterrichten; soweit diese nicht zwischenzeitlich in einem Nachtragshaushalt veranschlagt sind.<br />

Erträge aus Versicherungsleistungen, die aus Beschädigungen Dritter an beweglichem o<strong>der</strong><br />

unbeweglichem Vermögen <strong>der</strong> Gemeinde resultieren, dienen den entsprechenden Mehraufwendungen<br />

<strong>zur</strong> Wie<strong>der</strong>beschaffung o<strong>der</strong> Reparatur. Diese Aufwendungen gelten unabhängig von Höchstbeträgen als<br />

genehmigt.<br />

(1) Die Erträge und Aufwendungen eines Teilergebnisplanes und die Einzahlungen und Auszahlungen<br />

eines Teilfinanzplanes werden gemäß § 20 GemHVO-Doppik zu Budgets erklärt.<br />

(2) Für die gebildeten Budgets gelten die Budgetierungsregelungen gemäß Anlage 1.<br />

Riepsdorf, 06.12.2012 Gemeinde Riepsdorf<br />

(Siegel) Der Bürgermeister<br />

gez. Bendfeldt<br />

§ 5<br />

Zu Punkt 7: Breitbandversorgung <strong>der</strong> Ortschaften Riepsdorf/ Quaal/<br />

Koselau-Ost<br />

Herr Bendfeldt gibt <strong>zur</strong> Kenntnis, dass seit Anfang November die Nutzung <strong>der</strong><br />

Internetverbindung über die Telekom möglich ist. Im Januar ist eine<br />

Vers<strong>am</strong>mlung geplant, bei <strong>der</strong> Interessenten über das Angebot <strong>der</strong> Telekom<br />

informiert werden.<br />

7/11


Gemeindevertreterin Will-Schmütz verlässt wegen Befangenheit zu den<br />

Punkten 8-10 den <strong>Sitzung</strong>ssaal.<br />

Zu Punkt 8: Bebauungsplan Nr.5, 1.Än<strong>der</strong>ung (Windkraft Großenholz)<br />

hier: Entwurfs- und Auslegungsbeschluss<br />

Zu Beginn des Tagesordnungspunktes gibt Herr Brandes eine ausführliche<br />

Erläuterung zum bisherigen Verfahrensablauf. Mittels einer Powerpoint-<br />

Präsentation schil<strong>der</strong>t er die bisherigen Prüfungen und die Verfahrensweise.<br />

Sein Vortrag beantwortet auch die Fragen aus <strong>der</strong> vorangegangenen<br />

Einwohnerfragestunde. Heute erfolgt <strong>der</strong> Beschluss <strong>der</strong> öffentlichen<br />

Auslegung <strong>der</strong> Planung. Danach werden die Planunterlagen an 42<br />

Institutionen <strong>der</strong> öffentlichen Belange geschickt, die ihre Stellungnahme dazu<br />

innerhalb <strong>der</strong> nächsten 4 Wochen abgeben. Zeitgleich erfolgt die öffentliche<br />

Auslegung. Innerhalb eines Monats ist es auch jedem Bürger möglich, seine<br />

Bedenken und Einwände schriftlich <strong>der</strong> Gemeinde gegenüber zu äußern.<br />

Nach Auswertung und Einarbeitung <strong>der</strong> möglichen Kritikpunkte könnte Ende<br />

Januar ein Abwägungsbeschluss gefasst werden. Danach ist keine Än<strong>der</strong>ung<br />

<strong>der</strong> Planung mehr möglich. Herr Raloff weist noch einmal darauf hin, dass<br />

Einwendungen <strong>der</strong> Bürger während <strong>der</strong> Auslegungszeit geltend gemacht<br />

werden müssen. Er begrüßt ausdrücklich die Einberufung eines runden<br />

Tisches <strong>zur</strong> Klärung bestehen<strong>der</strong> Unklarheiten und bedauert, dass <strong>der</strong><br />

Informationsfluss bisher zwar von <strong>der</strong> Gemeinde/ Verwaltung <strong>zur</strong> Richtung IG<br />

ständig erfolgt sei, an<strong>der</strong>sherum jedoch in keiner Weise. Die Präsentation<br />

von Herrn Brandes wird auf <strong>der</strong> Homepage <strong>der</strong> Gemeinde veröffentlicht.<br />

Herr Raloff verliest die Vorlage.<br />

Ohne weitere Aussprache folgt die <strong>Gemeindevertretung</strong> einstimmig <strong>der</strong><br />

Beschlussempfehlung:<br />

1. Der Entwurf <strong>der</strong> 1.Än<strong>der</strong>ung des Bebauungsplanes Nr. 5 mit <strong>der</strong><br />

Bezeichnung „Großenholz“ für das Gebiet südwestlich <strong>der</strong> Ortschaft<br />

Gosdorf sowie südöstlich <strong>der</strong> Landesstraße L 231, östlich <strong>der</strong> Ortschaft<br />

Schwienkuhl (Gemeinde Kabelhorst) und nördlich <strong>der</strong> Landesstraße<br />

L 58, und die Begründung werden in den vorliegenden Fassungen<br />

gebilligt.<br />

2. Die Abwägung zu den bisher eingegangenen Stellungnahmen wird<br />

gebilligt.<br />

3. Der Entwurf des Planes und die Begründung sind nach § 3 Abs. 2<br />

BauGB öffentlich auszulegen und die beteiligten Behörden und<br />

sonstige Träger öffentlicher Belange von <strong>der</strong> Auslegung zu<br />

benachrichtigen.<br />

8/11


Aufgrund des § 22 GO war die Gemeindevertreterin Dagmar Will-Schmütz<br />

von <strong>der</strong> Beratung und Abstimmung ausgeschlossen. Sie war we<strong>der</strong> bei <strong>der</strong><br />

Beratung noch bei <strong>der</strong> Abstimmung zugegen.<br />

Zu Punkt 9: Bebauungsplan Nr.7, (Windkraft Koselau)<br />

hier: Entwurfs- und Auslegungsbeschluss<br />

Herr Raloff verliest die Vorlage.<br />

Einstimmig beschließt die <strong>Gemeindevertretung</strong>:<br />

1. Der Entwurf des Bebauungsplanes Nr. 7 für das Gebiet südlich des<br />

Ortsteils Koselau, nordwestlich <strong>der</strong> Ortschaften Quaal und Riepsdorf,<br />

nordöstlich des Ortsteils Kabelhorst-Schwienkuhl, nördlich des<br />

Bebauungsplanes Nr. 4 (Kesselberg) und des<br />

Gemeindeverbindungsweges von Kabelhorst nach Riepsdorf und die<br />

Begründung werden in den vorliegenden Fassungen gebilligt.<br />

2. Die Abwägung zu den bisher eingegangen Stellungnahmen wird<br />

gebilligt.<br />

3. Der Entwurf des Planes und die Begründung sind nach § 3 Abs. 2<br />

BauGB öffentlich auszulegen und die beteiligten Behörden und sonstige<br />

Träger öffentlicher Belange von <strong>der</strong> Auslegung zu benachrichtigen<br />

Aufgrund des § 22 GO war die Gemeindevertreterin Dagmar Will-Schmütz<br />

von <strong>der</strong> Beratung und Abstimmung ausgeschlossen. Sie war we<strong>der</strong> bei <strong>der</strong><br />

Beratung noch bei <strong>der</strong> Abstimmung zugegen.<br />

zu Punkt 10: Abschluss von städtebaulichen Verträgen<br />

Herr Raloff berichtet, dass das vorgelegte Vertragsmuster noch den einen<br />

Zusatz erhalten soll, mit dem die Betreiber auf die Inanspruchnahme von<br />

Son<strong>der</strong>abschreibungen verzichten.<br />

Die <strong>Gemeindevertretung</strong> beschließt einstimmig:<br />

a) Der Bürgermeister wird beauftragt, mit <strong>der</strong> Koselauer Windenergie<br />

GmbH& Co KG einen städtebaulichen Vertrag nach dem vorgelegten<br />

Muster und dem Verzicht auf Son<strong>der</strong>abschreibungen abzuschließen.<br />

b) Der <strong>der</strong> Bürgermeister wird beauftragt, mit <strong>der</strong> Gosdorfer Windenergie<br />

GmbH& Co KG einen städtebaulichen Vertrag nach dem vorgelegten<br />

Muster und dem Verzicht auf Son<strong>der</strong>abschreibungen abzuschließen.<br />

9/11


Aufgrund des § 22 GO ist die Gemeindevertreterin Dagmar Will-Schmütz von<br />

<strong>der</strong> Beratung und Abstimmung ausgeschlossen. Sie war we<strong>der</strong> bei <strong>der</strong><br />

Beratung noch bei <strong>der</strong> Abstimmung zugegen.<br />

Frau Will-Schmütz wird wie<strong>der</strong> hereingerufen, ihr werden die Beschlüsse<br />

mitgeteilt.<br />

zu Punkt 11: Mitteilungen und Anfragen <strong>der</strong> GemeindevertreterInnen<br />

Frau Zeise äußert sich betroffen über die Form des Miteinan<strong>der</strong>s zwischen<br />

Gemeindevertretern und Bürgern bei <strong>der</strong> Diskussion <strong>der</strong> bevorstehenden<br />

Beschlüsse hinsichtlich <strong>der</strong> Aufstellung <strong>der</strong> WKA. Grundsätzlich sei es zu<br />

begrüßen, wenn sich die Bürger engagieren, aber diese Form <strong>der</strong><br />

Argumentation von Seiten <strong>der</strong> Interessengemeinschaft ist destruktiv. Sie<br />

beklagt, dass die IG bisher keine Gespräche mit den Gemeindevertretern<br />

über Probleme und Einwände gesucht son<strong>der</strong>n immer nur öffentliche<br />

Gespräche verlangt habe. Die Mitglie<strong>der</strong> <strong>der</strong> <strong>Gemeindevertretung</strong> stimmen<br />

ihren Ausführungen zu.<br />

Nichtöffentlicher Teil<br />

Die Zuhörer verlassen den Raum.<br />

Öffentlicher Teil<br />

Herr Bendfeldt gibt die im nichtöffentlichen Teil gefassten Beschlüsse<br />

bekannt und schließt die <strong>Sitzung</strong> um 21.55 Uhr.<br />

....................................... .....................................<br />

Bürgermeister <strong>Protokoll</strong>führer<br />

10/11


gesehen: ............................... gesehen: ...........................<br />

Amtsvorsteher Büroltd.Be<strong>am</strong>ter<br />

10 z.K.:<br />

20 z.K.:<br />

40 z.K.:<br />

11/11

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