LBZ31.pdf - Lilienberg
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Gedankenaustausch und Beziehungspflege zwischen Referenten und Teilnehmenden<br />
vor dem <strong>Lilienberg</strong> Zentrum.<br />
Unwiderrufbarer<br />
staatspolitischer Akt<br />
Die Ausführungen von Alexander Krethlow<br />
stiessen im Plenum auf grosses Interesse.<br />
Naturgemäss gingen in der Diskussion<br />
die Ansichten stark auseinander.<br />
Vergleiche mit ausländischen Armeen<br />
wurden kontrovers diskutiert. Der Aussage,<br />
wonach im Falle einer ernsthaften<br />
Krise beziehungsweise einer signifikanten<br />
Verschlechterung der Sicherheitslage<br />
«relativ schnell auf das Massenheer» zurückgegriffen<br />
werden könne, ein Massenheer,<br />
das auf der allgemeinen Wehr-<br />
pflicht gründet, wurde klar widersprochen.<br />
Einmal mehr verbissen sich die Kontrahenten<br />
dann im Begriff «Massenheer».<br />
Die Kritiker befürchten, dass man sich<br />
diesbezüglich klar Illusionen hingebe und<br />
dass der Verzicht auf die allgemeine Wehrpflicht<br />
bildlich gesprochen einem «Abbrechen<br />
der Brücke hinter sich» gleichkomme,<br />
denn sachlich betrachtet sei der<br />
Verzicht auf die allgemeine Wehrpflicht<br />
ein unwiderrufbarer staatspolitischer Akt<br />
von höchster Bedeutung – ganz besonders<br />
für einen in keinem Bündnis eingebundenen<br />
Kleinstaat wie die Schweiz.<br />
Material für Kampagne<br />
gegen die GSoA-Initiative<br />
Im zweiten Teil der Tagung wurde der<br />
Fokus auf ein ganz anderes Thema gerichtet.<br />
Die Kerngruppe des Aktionsfeldes<br />
Sicherheit & Armee, die den Zyklus<br />
unter der Leitung von Dr. Martin von<br />
Orelli konzipierte, hat als eigenen Beitrag<br />
und mit dem Ziel, für <strong>Lilienberg</strong> nachhaltige<br />
Öffentlichkeitsarbeit zu leisten,<br />
verschiedene Dokumente erarbeitet, die<br />
im Rahmen des bevorstehenden Abstimmungskampfes<br />
Verwendung finden<br />
können. Im Sinne einer externen Validierung<br />
dieser Arbeiten wurden sie den Teilnehmenden<br />
an der Tagung vorgelegt und<br />
vorgetragen. Die Reaktionen fielen<br />
grundsätzlich positiv aus. Die Arbeit der<br />
Kerngruppe hat sich somit zweifelsohne<br />
gelohnt. Zahlreich waren die Bemerkungen,<br />
Anregungen, Kritiken und Verbesserungsvorschläge.<br />
Die Kerngruppe wird<br />
nun nochmals alle vorgebrachten Punkte<br />
kritisch würdigen und bei Bedarf einbauen<br />
beziehungsweise bewusst beiseitelassen.<br />
Grundabsicht ist es, diese Unterlagen<br />
(Flyer, Argumentarium, Musterreferat)<br />
Hans-Peter Wüthrich, der die Gegenkampagne<br />
zur GSoA-Initiative leiten wird, zur<br />
Verfügung zu stellen – als unentgeltli