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LBZ31.pdf - Lilienberg

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32<br />

Gedankenaustausch und Beziehungspflege zwischen Referenten und Teilnehmenden<br />

vor dem <strong>Lilienberg</strong> Zentrum.<br />

Unwiderrufbarer<br />

staatspolitischer Akt<br />

Die Ausführungen von Alexander Krethlow<br />

stiessen im Plenum auf grosses Interesse.<br />

Naturgemäss gingen in der Diskussion<br />

die Ansichten stark auseinander.<br />

Vergleiche mit ausländischen Armeen<br />

wurden kontrovers diskutiert. Der Aussage,<br />

wonach im Falle einer ernsthaften<br />

Krise beziehungsweise einer signifikanten<br />

Verschlechterung der Sicherheitslage<br />

«relativ schnell auf das Massenheer» zurückgegriffen<br />

werden könne, ein Massenheer,<br />

das auf der allgemeinen Wehr-<br />

pflicht gründet, wurde klar widersprochen.<br />

Einmal mehr verbissen sich die Kontrahenten<br />

dann im Begriff «Massenheer».<br />

Die Kritiker befürchten, dass man sich<br />

diesbezüglich klar Illusionen hingebe und<br />

dass der Verzicht auf die allgemeine Wehrpflicht<br />

bildlich gesprochen einem «Abbrechen<br />

der Brücke hinter sich» gleichkomme,<br />

denn sachlich betrachtet sei der<br />

Verzicht auf die allgemeine Wehrpflicht<br />

ein unwiderrufbarer staatspolitischer Akt<br />

von höchster Bedeutung – ganz besonders<br />

für einen in keinem Bündnis eingebundenen<br />

Kleinstaat wie die Schweiz.<br />

Material für Kampagne<br />

gegen die GSoA-Initiative<br />

Im zweiten Teil der Tagung wurde der<br />

Fokus auf ein ganz anderes Thema gerichtet.<br />

Die Kerngruppe des Aktionsfeldes<br />

Sicherheit & Armee, die den Zyklus<br />

unter der Leitung von Dr. Martin von<br />

Orelli konzipierte, hat als eigenen Beitrag<br />

und mit dem Ziel, für <strong>Lilienberg</strong> nachhaltige<br />

Öffentlichkeitsarbeit zu leisten,<br />

verschiedene Dokumente erarbeitet, die<br />

im Rahmen des bevorstehenden Abstimmungskampfes<br />

Verwendung finden<br />

können. Im Sinne einer externen Validierung<br />

dieser Arbeiten wurden sie den Teilnehmenden<br />

an der Tagung vorgelegt und<br />

vorgetragen. Die Reaktionen fielen<br />

grundsätzlich positiv aus. Die Arbeit der<br />

Kerngruppe hat sich somit zweifelsohne<br />

gelohnt. Zahlreich waren die Bemerkungen,<br />

Anregungen, Kritiken und Verbesserungsvorschläge.<br />

Die Kerngruppe wird<br />

nun nochmals alle vorgebrachten Punkte<br />

kritisch würdigen und bei Bedarf einbauen<br />

beziehungsweise bewusst beiseitelassen.<br />

Grundabsicht ist es, diese Unterlagen<br />

(Flyer, Argumentarium, Musterreferat)<br />

Hans-Peter Wüthrich, der die Gegenkampagne<br />

zur GSoA-Initiative leiten wird, zur<br />

Verfügung zu stellen – als unentgeltli

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