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LBZ31.pdf - Lilienberg

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14<br />

die Frage, was die Armee leiste, son-<br />

dern auch wie die Armee aufgestellt sei.<br />

Dass die Armee aufgrund der aktuellen<br />

Bedrohungslage nicht mehr die gleiche<br />

Leistungsfähigkeit wie zu Zeiten des Kalten<br />

Krieges hat, ist aus Sicht des Milizoffiziers<br />

unbestritten.<br />

Jedoch habe die Redimensionierung<br />

der Armee im Zuge der Umsetzung der<br />

Armee 21 und des Entwicklungsschrittes<br />

08/11 ein übertriebenes Ausmass ange-<br />

nommen – getrieben durch das Primat<br />

der Finanzen, vorauseilenden Gehorsam<br />

von verantwortlichen Stellen in Bern und<br />

das Desinteresse der Politik. Major i Gst<br />

Hartmann sagte, «dass wir auch in Zukunft<br />

auf die Verteidigungsfähigkeit der<br />

Armee angewiesen sind».<br />

Hohe Motivation<br />

Mit Stolz führe er sein Panzerbataillon<br />

13, welches die gestellten Anforderun-<br />

gen bestens erfülle. Als problematisch<br />

beurteilt der Bataillonskommandant die<br />

Auswirkungen des neuen Ausbildungsmodells.<br />

Die Ausbildungserfahrung der<br />

jungen Zugführer sei teilweise ungenügend.<br />

«Diese Problematik ist erkannt<br />

worden.»<br />

Neu müssen die Kader eine ganze Rekrutenschule<br />

abverdienen. Die merkliche<br />

Verjüngung der Einheiten habe einen<br />

Know-how-Verlust zur Folge. Zudem, so<br />

Das Armeegespräch lockte traditionsgemäss zahlreiche zivile und uniformierte Gäste an, die nach dem Podiumsgespräch beim<br />

Apéro das Gehörte im vertrauten Kreis weiter diskutierten.

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