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Corinna Herr, Monika Woitas (Hg.): Musik mit Methode. Neue<br />
kulturwissenschaftliche Perspektiven<br />
Köln, Weimar 2006, 330 S., 2 schw.-w. Abb., 23 x 15,5, Br, Preis: 34,90 EUR/SFr 60,40,<br />
3-412-00106-6<br />
In der Musikwissenschaft fanden kulturwissenschaftliche Methoden lange Zeit wenig Beachtung, da ihre<br />
Ansätze über die unmittelbare Auseinandersetzung mit dem Notentext hinausgehen. Im Zentrum musikwissenschaftlicher<br />
Forschungen standen oftmals allein das "Werk" <strong>und</strong> sein Schöpfer. Die hier versammelten<br />
Studien haben bei aller Vielfalt der Themen <strong>und</strong> Ansätze eines gemeinsam: sie möchten ermutigen,<br />
Fragen zu stellen <strong>und</strong> den Blickwinkel zu erweitern. So findet sich die Frage nach einem zusätzlichen Erkenntnisgewinn<br />
durch Anwendung kulturwissenschaftlicher Methoden in allen Beiträgen, die einen Bogen<br />
von einer "memorik-sensibilisierten Musikgeschichtsschreibung" über die Analyse des Tango argentino<br />
bis hin zur "Oper als Diskursfeld" <strong>und</strong> zur "Bühne als Partitur" schlagen. Dabei erweist sich die transdisziplinäre<br />
Kategorie Gender als ein wichtiger Angelpunkt.<br />
Ute Gause: Kirchengeschichte <strong>und</strong> Genderforschung. Eine Einführung<br />
in protestantischer Perspektive<br />
Tübingen 2006 (UTB 2806), 309 S. ISBN: 3825228061, 16,90 EUR<br />
Die protestantische Perspektive von Kirchengeschichte, <strong>Frauen</strong> <strong>und</strong> Genderforschung.<br />
Der Band bietet eine Einführung in das Verhältnis von Kirchengeschichte, <strong>Frauen</strong>- <strong>und</strong> Genderforschung.<br />
Ziel dieses Buches ist es, die Studierenden mit einem Überblick über das Thema vertraut zu machen. Die<br />
Autorin stellt zunächst den Stand der Diskussion dar, entwickelt dann anhand dreier exemplarischer Fragen<br />
einen eigenen Zugang zum Thema <strong>und</strong> schließt mit einer Zusammenfassung sowie einem Ausblick auf<br />
künftige Forschung.<br />
Isolde Karle: "Da ist nicht mehr Mann noch Frau ...", Theologie<br />
jenseits der Geschlechterdifferenz<br />
2006. 284 S. 22 cm; KT; Deutsch, Gütersloher Verlagshaus, 2006, ISBN: 3579080105<br />
Eine Einführung in die interdisziplinäre <strong>Geschlechterforschung</strong>. Eine theologische <strong>und</strong> sozialwissenschaftliche<br />
Studie. Sozialethische <strong>und</strong> kirchenpolitische Impulse. Ist Geschlecht (gender) eine personale Kategorie<br />
oder eine soziale Klassifikation? Wie hängt die Stabilität der zweigeschlechtlichen Differenzierung mit<br />
Sprache <strong>und</strong> Kultur zusammen? Ist gender überhaupt auf Körperlichkeit zurückzuführen oder bildet vielmehr<br />
gender Körperlichkeit <strong>und</strong> ist mithin ein Habitus, der unsere Verhaltensformen <strong>und</strong> Empfindungen<br />
tief greifend bestimmt? In der Auseinandersetzung mit den biblischen Überlieferungen zeigt Isolde Karle,<br />
dass in der Kirche nicht die Anatomie von Leibern, sondern ein Leben im Geist Christi entscheidendes<br />
Kriterium für das Zusammenleben ist - weshalb zwischen männlich <strong>und</strong> weiblich oder auch zwischen heterosexuellen<br />
<strong>und</strong> homosexuellen Partnerschaften letztlich nicht unterschieden werden kann. Differenzierungen<br />
dieser Art haben in Christus keine tragende Relevanz mehr.<br />
Uta Brandes/Michael Erlhoff: Non Intentional Design<br />
Köln (Daab Verlag) 2006, 160 S., hardcover, die (wenigen) Texte deutsch/englisch, franz.,<br />
ital. spanisch (ISBN 3-937718-93-1)<br />
Non Intentional Design (NID) handelt von Normen, die "ab-norm" umgewandelt werden. Es geht um die<br />
Nutzung von bereits Gestaltetem: Der Stuhl wird (auch) zur Garderobe oder Leiter; die Büroklammer eignet<br />
sich zur Reinigung der Fingernägel <strong>und</strong> zur CD-Entnahme aus dem Computer; der Kühlschrank wird als<br />
Veröffentlichungen<br />
Journal <strong>Netzwerk</strong> <strong>Frauen</strong>forschung NRW Nr. 21/2006 91