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ten, wenn es sich um Bereiche handelt, in denen die Ungleichheit von <strong>Frauen</strong> <strong>und</strong> Männern besonders<br />

gravierend ist, wie z. B. im Wissenschaftsbereich.<br />

Im Übrigen unterstützen wir die Stellungnahme der Landeskonferenz der Gleichstellungsbeauftragten der<br />

Hochschulen <strong>und</strong> Landesklinika des Landes NRW vom 10.10.06.<br />

Wir erwarten daher auch von dieser Landesregierung, dass sie der noch bestehenden Ungleichheit der<br />

Geschlechter entgegenwirkt, <strong>und</strong> in Ihrem eigenen Interesse die Potenziale von <strong>Frauen</strong> (<strong>und</strong> Männern) in<br />

allen Bereichen fördert, nicht zuletzt in der Forschung <strong>und</strong> beim wissenschaftlichen Nachwuchs an den<br />

Hochschulen in NRW.<br />

Wir fordern die Landesregierung auf, darauf hinzuwirken, den B<strong>und</strong> nicht aus seiner Verantwortung der<br />

Mitfinanzierung zu entlassen <strong>und</strong> als Land die Initiative zu ergreifen <strong>und</strong> eigene neue Programme der<br />

Nachwuchsförderung aufzulegen.<br />

Dortm<strong>und</strong>, den 9.11.2006<br />

gez. Prof'in. Dr. Ruth Becker, Fak. Raumplanung, Prof. Dr. Alexa Franke, FK Rehabilitationswissenschaften.<br />

Prof. Dr. Sigrid Metz-Göckel, Hochschuldidaktisches Zentrum<br />

Auszug aus der Stellungnahme der LaKof NRW bei der Anhörung zum<br />

Gesetzentwurf zum Gesetz zur Änderung haushaltswirksamer Landesgesetze <strong>und</strong><br />

zur Bereinigung des Haushaltsrechts (Haushaltsbegleitgesetz 2007)<br />

1. Bilanz zu den Förderprogrammen HSP <strong>und</strong> HWP<br />

Ziele des HSP III (1996 bis 2000) waren<br />

die Verbesserung der Strukturen der Hochschulen<br />

die Weiterentwicklung der Fachhochschulen<br />

die Verstärkung der europäischen <strong>und</strong> internationalen Zusammenarbeit<br />

die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses<br />

die Förderung von <strong>Frauen</strong> in der Wissenschaft<br />

Die B<strong>und</strong>-Länder-Kommission für Bildungsplanung <strong>und</strong> Forschungsförderung (BLK) bilanzierte die Leistungen<br />

des HSP III <strong>und</strong> beriet vor Beendigung des auslaufenden HSP III darüber, in welchem Umfang die gemeinsamen<br />

wissenschafts- <strong>und</strong> hochschulpolitischen Ziele des B<strong>und</strong>es <strong>und</strong> der Länder weitere gemeinsame<br />

Sonderprogramme erforderlich machen.<br />

Ergebnis:<br />

Anfang 2001 startete das Programm zur Förderung der Weiterentwicklung von Hochschule <strong>und</strong> Wissenschaft<br />

sowie zur Realisierung der Chancengleichheit für <strong>Frauen</strong> in Forschung <strong>und</strong> Lehre, das Hochschul<strong>und</strong><br />

Wissenschaftsprogramm, HWP, für eine Laufzeit von zweimal drei Jahren bis 2006.<br />

Ziele des HWP wurden definiert durch sechs Fachprogramme zur Förderung<br />

der Chancengleichheit für <strong>Frauen</strong> in Forschung <strong>und</strong> Lehre<br />

der Entwicklung von Fachhochschulen,<br />

innovativer Forschungsstrukturen in den neuen Ländern <strong>und</strong> Berlin<br />

struktureller Innovationen im Hochschulbereich,<br />

der Entwicklung Neuer Medien für die Anwendung in der Lehre an Hochschulen <strong>und</strong><br />

der Entwicklung von Graduiertenstudiengängen.<br />

In Ergänzung zum Fachprogramm zur Förderung der Chancengleichheit streben B<strong>und</strong> <strong>und</strong> Länder eine Beteiligung<br />

von <strong>Frauen</strong> bei personenbezogenen Programmteilen in Höhe von 40 % an. Durch diese Forderung<br />

lag der Anteil der personenbezogenen Förderung der anderen Fachprogramme doppelt so hoch wie im HSP<br />

III. Nach Ablauf des HWP Ende 2006 stellt sich nun die Frage, wie die geförderten gleichstellungspoliti-<br />

News<br />

Journal <strong>Netzwerk</strong> <strong>Frauen</strong>forschung NRW Nr. 21/2006 17

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