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Geschäftsbericht 2010 - Investor Relations

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20<br />

Consumer Goods<br />

Wenn Verpackungen<br />

Freude machen<br />

Anna Wegmüller kann die Ökologie-Projektwoche in der<br />

Schule kaum erwarten. Sie will ihrer Klasse zeigen, dass<br />

umweltfreundlichere Verpackungen für die produzierende<br />

Industrie immer wichtiger werden.<br />

Projektwoche Ökologie<br />

Endlich startet in der Schule die von Anna lang herbeigesehnte<br />

Projektwoche zum Thema Ökologie. Sie hat<br />

sich entschieden, einen Vortrag über umweltfreundliche<br />

Verpackungen zu halten. Die Gymnasiastin ist zwar erst<br />

13 Jahre alt, aber auf diesem Gebiet eine kleine Expertin<br />

– besonders deshalb, weil ihr Vater immer wieder über<br />

dieses Thema spricht.<br />

Als ihre Lehrerin, Verena Heizmann, sie nach vorne ruft,<br />

ist Anna ein bisschen nervös. Hastig hängt sie die selbst<br />

gemalten Plakate an die Wandtafel.<br />

Viele Verpackungen verursachen noch Sorgen<br />

Anna wartet, bis ihre Klassenkameraden still sind und<br />

streckt dann ein Päckchen Gummibärchen in die Luft.<br />

„Woraus besteht diese Verpackung?“ „Aus Plastik!“,<br />

tönt es aus der hinteren Bankreihe. Verena Heizmann<br />

hakt nach: „Und, David, woraus besteht Plastik?“ Als<br />

keine Antwort kommt, enthüllt Anna ein Teil ihres Plakates<br />

und zeigt auf das Bild einer Raffinerie. „Plastik wird<br />

aus Erdöl hergestellt und Erdöl wird eines Tages aufgebraucht<br />

sein.“ Anna nimmt eine Müsli-Packung und zeigt<br />

sie der Klasse. „Alu, Alu“, Sarah streckt die Hand in die<br />

Luft. „Das weiss ich, weil wir diese Verpackung zu Hause<br />

nicht zusammen mit den Zeitungen entsorgen.“ Anna<br />

nickt zustimmend und weist darauf hin, dass es sich bei<br />

dieser Verpackung um eine Kombination aus Aluminium<br />

und Kunststoff handelt. Die Lehrerin ergänzt: „Aluminium<br />

ist ein Metall. Im Gegensatz zu vielen anderen Materialien<br />

ist es unendlich recyclierbar, aber die Verwertung<br />

ist sehr schwierig und energieaufwändig“.<br />

Zellstoff aus zertifizierten Waldplantagen ist<br />

nachhaltig…<br />

Nachdem die Klasse die Rohstoffe aller präsentierten<br />

Verpackungen erkannt hat, verrät Anna, durch welches<br />

umweltfreundliche Material diese teilweise ersetzt werden<br />

könnten. „Es ist einfach: Einige dieser Verpackungen<br />

können zukünftig gegen spezielle Papiere ausgetauscht<br />

werden. Papier besteht vor allem aus Zellstoff und Zellstoff<br />

wird aus Holz gewonnen. Das Tolle ist, dass Holz<br />

ein nachwachsender Rohstoff ist.“ David unterbricht Annas<br />

Vortrag laut: „Haha, aber ein Baum wächst auch nur<br />

einmal. Wird er gefällt, ist er weg.“ Anna erläutert: „Die<br />

meisten Papierhersteller wollen die Umwelt schützen und<br />

sicher sein, dass sie ihren Rohstoff auch in Zukunft beziehen<br />

können. Darum kaufen sie ihr Holz nur von Waldplantagen,<br />

die wieder aufgeforstet werden. Dies zeigt sich anhand<br />

von Zertifizierungen wie FSC oder PEFC, bei denen<br />

unabhängige Organisationen überprüfen, ob die gefällten<br />

Bäume wieder nachgepflanzt werden.“

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